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Intraartikuläre Anwendung von autologem konditioniertem Plasma und Natrium-Pentosanpolysulfat bei Hufgelenkerkrankungen des Pferdes - eine klinische, prospektive, randomisierte, vergleichende Studie

Zettl, Florian 19 November 2018 (has links)
Hufgelenkerkrankungen zählen zu den häufigsten orthopädischen Verletzungen des Sportpferdes. Im Rahmen bisheriger Studien über die Therapie mit autologen Thrombozytenkonzentraten sowie mit Pentosanpolysulfat konnten positive Effekte dieser Medikamente auf die Knorpelheilung nachgewiesen werden. Allerdings gibt es bis dato keine Arbeiten, die eine vergleichende Betrachtung der Wirksamkeit dieser Substanzen unter gleichen Rahmenbedingungen vornehmen. In der vorliegenden Studie wurde daher untersucht, inwiefern sich die intraartikuläre Behandlung mit autologem konditioniertem Plasma (ACP) von der intraartikulären Therapie mit Natrium-Pentosanpolysulfat (NaPPS) bei Hufgelenkerkrankungen unterscheidet. Die erhaltenen Ergebnisse wurden weiterhin mit der konventionellen intraartikulären Therapie unter Verwendung von Hyaluronsäure und Corticosteroiden verglichen, wofür eine historische Kontrollgruppe herangezogen wurde. Als Bedingung für die Aufnahme in die Studie wurden eine gering- bis mittelgradige Vorderbeinlahmheit sowie eine positive Hufgelenkanästhesie festgelegt. Zwischen Juni 2015 und Februar 2017 wurden insgesamt 40 Pferde an der Tierärztlichen Klinik für Pferde in Brockhagen untersucht. Die Einteilung in die jeweilige Behandlungsgruppe erfolgte per Los, wobei Pferde der Gruppe I intraartikulär mit ACP und Pferde der Gruppe II intraartikulär mit NaPPS behandelt wurden. Therapiebegleitend wurde neben der Korrektur der Hufform und ggf. des Beschlages ein einheitliches Bewegungsprogramm angeordnet. Im Rahmen der Nachuntersuchungen erhielten die Pferde bei Nichterreichen der Lahmfreiheit ein bis zwei weitere Injektionen. Anhand der klinischen Lahmheitsuntersuchung erfolgte die Beurteilung der Parameter „Lahmheitsgrad“, „Ausfall der Zehenbeugeprobe“ und „Gelenkfüllung“. Der Beobachtungszeitraum betrug sechs Monate. Als Therapieziel wurde die Heilung der Patienten im Sinne einer Lahmfreiheit unter Erlangung des ursprünglichen Leistungsniveaus definiert. Dies konnte in der ACP-Gruppe bei 13 Patienten (65 %) erreicht werden. Bei zwei Pferden (10 %) war eine Verbesserung des Lahmheitsgrades feststellbar. Drei Pferde (15 %) zeigten keine Veränderung des Lahmheitsgrades und zwei Pferde (10 %) erlitten ein Rezidiv. Die NaPPS-Therapie führte bei 14 Patienten (70 %) zu einem Therapieerfolg. Bei drei Patienten (15 %) zeigte sich eine Besserung des Lahmheitsgrades, bei zwei Patienten (10 %) blieb der Lahmheitsgrad unverändert und bei einem Patienten (5 %) trat eine rezidivierende Lahmheit auf. In keiner der beiden Behandlungsgruppen traten Nebenwirkungen oder unerwünschten Reaktionen auf. Die statistische Analyse ergab hinsichtlich der Erreichung des Therapieziels keinen signifikanten Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen. Demnach können beide Medikamente als gleichermaßen wirksam betrachtet werden. Allerdings findet sich bei Betrachtung der Nachuntersuchungen eine Tendenz zur besseren kurzfristigen Wirksamkeit von NaPPS mit 70 % lahmfreien Pferden nach vier Wochen gegenüber 50 % lahmfreien Pferden in der ACP-Gruppe. Nach drei Monaten nähern sich diese Werte wieder an (NaPPS: 75 %, ACP: 70 %). Bezüglich der Anzahl der benötigten Injektionen bis zur Erreichung der Lahmfreiheit ließ sich ein Trend zur häufigeren Injektion mit 2,23 ± 0,725 in der ACP-Gruppe gegenüber 1,71 ± 0,611 Injektionen in der NaPPS-Gruppe erkennen. Statistisch war dieser Unterschied jedoch knapp nicht signifikant (p = 0,059). Der Vergleich der Ergebnisse mit dem Therapieerfolg bei einer konventionellen intraartikulären Therapie (historische Kontrollgruppe) erwies sich ebenfalls als nicht signifikant. Die vorliegende Studie bestätigt bisherige positive Erfahrungen zur regenerativen Gelenktherapie mit autologen Thrombozytenkonzentraten und NaPPS und lässt diese Behandlungsmethoden als sinnvolle Alternativen zu konventionellen Therapieformen erscheinen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Therapieerfolg bei der Behandlung mit NaPPS schneller eintritt, wobei eine ein- bis zweimalige Injektion als ausreichend erscheint. Die Anwendung von ACP ist längerfristig gleichermaßen wirksam; jedoch kann nach den Beobachtungen dieser Studie eine zwei- bis dreimalige Applikation notwendig sein. Die wissenschaftliche Forschung sollte sich zukünftig um ein besseres Verständnis der Wirkungsweise von autologen Thrombozytenkonzentraten bemühen. Dabei wären insbesondere neben ACP auch Produkte anderer Herstellungsart und Zusammensetzung auf Wirkungsunterschiede im Gelenk zu untersuchen. Zudem sollten das Behandlungsintervall, die Behandlungsfrequenz und der richtige Therapiezeitpunkt für die jeweiligen Medikamente (ACP und NaPPS) überprüft werden. Besonders im Hufgelenkbereich wäre bei Betrachtung dieser intraartikulären Therapieformen eine genauere Differenzierung der zugrundeliegenden Pathologie durch weiterführende Diagnosemethoden erforderlich. Schließlich sollten sich weitere prospektive, randomisierte, placebokontrollierte Studien mit größeren Patientenzahlen anschließen, um die Ergebnisse der vorliegenden Studie zu überprüfen.:Abkürzungsverzeichnis I Tabellenverzeichnis IV Abbildungsverzeichnis V 1 Einleitung 1 2 Literaturübersicht 3 2.1 Anatomie des Hufgelenks 3 2.2 Physiologie des Pferdegelenks 5 2.2.1 Gelenkkapsel 5 2.2.2 Synovia 5 2.2.3 Gelenkknorpel 6 2.3 Pathophysiologie des Pferdegelenks 8 2.3.1 Traumatische Arthritis 8 2.3.2 Osteoarthritis 8 2.4 Erkrankungen im Bereich des Hufgelenks 12 2.4.1 Aseptische Podarthritis 12 2.4.2 Podarthrose 14 2.4.3 Podotrochlose-Syndrom 14 2.4.3.1 Podotrochlose im engeren Sinne 15 2.4.3.2 Insertionsdesmopathien 15 2.4.3.3 Strahlbeinerkrankung mit Hufgelenkbeteiligung 16 2.4.4 Hufbeinfraktur 16 2.4.5 Strahlbeinfraktur 17 2.4.6 Subchondrale zystoide Defekte 17 2.4.7 Erkrankungen im Bereich des Processus Extensorius 18 2.5 Lahmheitsdiagnostik der distalen Zehe 19 2.5.1 Klinische Lahmheitsdiagnostik 19 2.5.2 Diagnostische Anästhesien 23 2.5.2.1 Leitungsanästhesien 24 2.5.2.2 Intrasynoviale Anästhesien 25 2.5.3 Direkte Druckmessung im Hufgelenk 27 2.5.4 Synoviaanalyse 27 2.5.5 Röntgenologische Untersuchung 28 2.5.5.1 Röntgenleitfaden 28 2.5.5.2 Röntgenbefunde im Hufgelenkbereich 29 2.5.5.3 Röntgenbefunde am Strahlbein 30 2.5.6 Weiterführende bildgebende Diagnostik 32 2.5.6.1 Endoskopie 32 2.5.6.2 Sonographie 32 2.5.6.3 Szintigraphie 32 2.5.6.4 Computertomographie 33 2.5.6.5 Magnetresonanztomographie 33 2.6 Therapie 34 2.6.1 Begleitende konservative Maßnahmen 34 2.6.1.1 Hufkorrektur und Beschlag 34 2.6.1.2 Bewegungsprogramm 34 2.6.2 Medikamentöse Therapie 34 2.6.2.1 NSAIDs 34 2.6.2.2 Intraartikuläre Corticosteroide 35 2.6.2.3 Hyaluronsäure (HA) 36 2.6.2.4 Kombinierte Anwendung HA/Corticosteroid 37 2.6.2.5 Polysulfatierte Glykosaminoglykane (PSGAG) 37 2.6.2.6 Pentosanpolysulfat (PPS) 38 2.6.2.7 Autologous Conditioned Plasma® (ACP) 41 2.6.2.8 Autologes Conditioniertes Serum (ACS) 44 2.6.2.9 Multipotente mesenchymale Stromazellen (MSC) 45 2.6.2.10 Polyacrylamid Hydrogel (PAAHG) 47 3 Material und Methoden 48 3.1 Therapieziel 48 3.2 Wissenschaftliche Fragestellung 48 3.3 Studienumfang 48 3.4 Untersuchungsmethodik 51 3.4.1 Einschlusskriterien 51 3.4.2 Anamnese 51 3.4.3 Klinische Untersuchung und Beurteilungskriterien 51 3.4.4 Diagnostische Anästhesien 52 3.4.5 Röntgenologische Untersuchung 53 3.4.6 Therapieplan 53 3.4.7 Nachuntersuchungen 54 3.4.8 Beurteilung des Therapieerfolges 54 3.5 Statistische Methodik 55 4 Ergebnisse 57 4.1 Vergleichbarkeit der Gruppen 57 4.1.1 Geschlechterverteilung 57 4.1.2 Altersverteilung 57 4.1.3 Rassenverteilung 58 4.1.4 Größenverteilung 58 4.1.5 Einsatzschwerpunkt und Beanspruchung 59 4.1.6 Vorerkrankungen 59 4.1.7 Vorbehandlungen 60 4.1.8 Dauer der bestehenden Lahmheit 60 4.1.9 Beginn und Verlauf der bestehenden Lahmheit 62 4.2 Befunde der Erstuntersuchung 62 4.2.1 Betroffene Gliedmaße 62 4.2.2 Art der Lahmheit 63 4.2.3 Ergebnisse der Leitungsanästhesien 63 4.2.4 Verteilung der Röntgenklassen 64 4.2.5 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t0 64 4.2.6 Gelenkfüllung zum Zeitpunkt t0 65 4.2.7 Zehenbeugeprobe zum Zeitpunkt t0 65 4.2.8 Overall Clinical Severitiy Score (CSS) zum Zeitpunkt t0 65 4.3 Ergebnisse der Nachuntersuchungen 66 4.3.1 Erste Nachuntersuchung nach 14-21 Tagen (t1) 66 4.3.1.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t1 66 4.3.1.2 CSS zum Zeitpunkt t1 68 4.3.2 Zweite Nachuntersuchung nach 21-28 Tagen (t2) 69 4.3.2.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t2 69 4.3.2.2 CSS zum Zeitpunkt t2 70 4.3.3 Dritte Nachuntersuchung nach 3 Monaten (t3) 71 4.3.3.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t3 71 4.3.3.2 CSS zum Zeitpunkt t3 72 4.3.4 Vierte Nachuntersuchung nach 6 Monaten (t4) 73 4.3.4.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t4 73 4.3.4.2 CSS zum Zeitpunkt t4 75 4.4 Gesamtergebnis 77 4.4.1 Gesamtergebnis in Abhängigkeit von der Therapiemethode 77 4.4.2 Therapieergebnis in Abhängigkeit vom Erkrankungsstadium 78 4.4.3 Anzahl der benötigten Injektionen 79 4.5 Retrospektiver Vergleich mit konventioneller Therapie 79 4.6 Beurteilung der Gruppengrößen zum Abschluss der Studie 81 5 Diskussion 82 5.1 Studienumfang 82 5.2 Vergleichbarkeit der Gruppen 82 5.3 Untersuchungsmethodik 84 5.4 Nachuntersuchungen 86 5.5 Beurteilungskriterien 87 5.6 Therapieergebnisse 87 5.7 Retrospektiver Vergleich mit konventioneller Therapie 91 5.8 Schlussfolgerungen 91 5.9 Ausblick 93 6 Zusammenfassung 94 7 Summary 96 8 Literaturverzeichnis 98 9 Anhang 142 10 Danksagung 145 / Diseases related to the distal interphalangeal joint rank among the most frequently occurring orthopedic injuries in sport horses. Previous studies have shown some promising results regarding the positive influence of autologous platelet concentrates and pentosanpolysulfate sodium on cartilage healing. However, to date, there is no published scientific work comparing the efficacy of these substances under the same controlled conditions. Therefore, the present study aims at examining the differences between the intraarticular therapy using autologous conditioned plasma (ACP) and the intraarticular therapy using pentosan polysulfate sodium (PPS) in horses suffering from coffin joint related diseases. These results are further compared to the convential therapy with hyaluronic acid and betamethason by drawing on a historical control group. To be included in this study, clinical forelimb lameness (to be confirmed by a positive intraarticular analgesia of the coffin joint) had to be present in a mild to moderate form. Based on these criteria, 40 horses were selected and treated at the Brockhagen Veterinary Clinic for Horses from June 2015 to February 2017. Determined by the drawing of lots, the horses were assigned to two groups of the same size. Horses from group I received an intraarticular treatment with ACP, horses from group II were treated with PPS. Concomitant treatment included the correction of hoof conformation and, as appropriate, of the horseshoe; besides, all patients underwent a controlled and standardized exercise programm. If follow-up examinations revealed persistent lameness, the patients received one or two more intraarticular treatments. Within the clinical examination, the parameters „degree of lameness “, „response to flexion test “, and „coffin joint effusion” were evaluated (period of observation: six months). The goal of treatment was defined as the healing of the patient in terms of freedom from lameness and full recovery of the original performance. Treatment success in the ACP group was achieved in 13 patients (65 %), two patients (10 %) showed an improvement in the degree of lameness, three patients (15 %) remained unchanged and two patients (10 %) relapsed. The PPS treatment yielded a positive response in 14 patients (70 %), alleviated lameness in three patients (15 %), had no effect in two patients (10 %) and resulted in a recurrent lameness in one patient (5 %). In neither of the two groups adverse reactions or negative side effects occurred. The statistical analysis of the results showed no significant difference between ACP and PPS with regard to the goal of treatment. Accordingly, both medications can be considered as equally effective. However, when looking at the follow-up examinations, a tendency towards a higher short-term efficacy for PPS with 75 % recovered horses after four weeks versus 50 % in the ACP group became apparent. After three months, the results converged to each other (PPS: 75 %, ACP: 70 %). With regard to the number of injections required to achieve freedom of lameness, a tendency towards more frequent injections in the ACP group (2.23 ± 0.725) compared to the PPS group (1.71 ± 0.611) was found. Howevere, statistically, this difference is barely not significant (p = 0,059). Likewise, a comparison of the results with the treatment success of the conventional intraarticular therapy (historical control group) did not prove significant, as well. The present study confirms previously reported positive experience with autologous platelet concentrates and PPS in regenerative joint therapy. Accordingly, these treatment options could provide a viable alternative to conventional therapies. In summary, it can be stated that PPS shows better results in the short term, with one or two injections being sufficient. In the longer term, the application of ACP achieves similar effects; however, here two or three treatments might be necessary according to the observations of this study. Future research should focus on gaining a better understanding of the effects of autologous platelet concentrates. In doing so, other products (especially besides ACP), manufactured in different ways and with different compositions, should be examined with regard to different effects in the joint. Moreover, the treatment period, the frequency of treatment, and the time of therapy should be assessed for the different medications (including ACP and PPS). Especially in the area of the distal interphalangeal joint, a more precise differentiation of the underlying pathology through advanced diagnostic methods would be required when dealing with these intraarticular treatment methods. Finally, further prospective, randomized, and placebo-controlled studies with larger numbers of patients have to be conducted to verify the results of the present study.:Abkürzungsverzeichnis I Tabellenverzeichnis IV Abbildungsverzeichnis V 1 Einleitung 1 2 Literaturübersicht 3 2.1 Anatomie des Hufgelenks 3 2.2 Physiologie des Pferdegelenks 5 2.2.1 Gelenkkapsel 5 2.2.2 Synovia 5 2.2.3 Gelenkknorpel 6 2.3 Pathophysiologie des Pferdegelenks 8 2.3.1 Traumatische Arthritis 8 2.3.2 Osteoarthritis 8 2.4 Erkrankungen im Bereich des Hufgelenks 12 2.4.1 Aseptische Podarthritis 12 2.4.2 Podarthrose 14 2.4.3 Podotrochlose-Syndrom 14 2.4.3.1 Podotrochlose im engeren Sinne 15 2.4.3.2 Insertionsdesmopathien 15 2.4.3.3 Strahlbeinerkrankung mit Hufgelenkbeteiligung 16 2.4.4 Hufbeinfraktur 16 2.4.5 Strahlbeinfraktur 17 2.4.6 Subchondrale zystoide Defekte 17 2.4.7 Erkrankungen im Bereich des Processus Extensorius 18 2.5 Lahmheitsdiagnostik der distalen Zehe 19 2.5.1 Klinische Lahmheitsdiagnostik 19 2.5.2 Diagnostische Anästhesien 23 2.5.2.1 Leitungsanästhesien 24 2.5.2.2 Intrasynoviale Anästhesien 25 2.5.3 Direkte Druckmessung im Hufgelenk 27 2.5.4 Synoviaanalyse 27 2.5.5 Röntgenologische Untersuchung 28 2.5.5.1 Röntgenleitfaden 28 2.5.5.2 Röntgenbefunde im Hufgelenkbereich 29 2.5.5.3 Röntgenbefunde am Strahlbein 30 2.5.6 Weiterführende bildgebende Diagnostik 32 2.5.6.1 Endoskopie 32 2.5.6.2 Sonographie 32 2.5.6.3 Szintigraphie 32 2.5.6.4 Computertomographie 33 2.5.6.5 Magnetresonanztomographie 33 2.6 Therapie 34 2.6.1 Begleitende konservative Maßnahmen 34 2.6.1.1 Hufkorrektur und Beschlag 34 2.6.1.2 Bewegungsprogramm 34 2.6.2 Medikamentöse Therapie 34 2.6.2.1 NSAIDs 34 2.6.2.2 Intraartikuläre Corticosteroide 35 2.6.2.3 Hyaluronsäure (HA) 36 2.6.2.4 Kombinierte Anwendung HA/Corticosteroid 37 2.6.2.5 Polysulfatierte Glykosaminoglykane (PSGAG) 37 2.6.2.6 Pentosanpolysulfat (PPS) 38 2.6.2.7 Autologous Conditioned Plasma® (ACP) 41 2.6.2.8 Autologes Conditioniertes Serum (ACS) 44 2.6.2.9 Multipotente mesenchymale Stromazellen (MSC) 45 2.6.2.10 Polyacrylamid Hydrogel (PAAHG) 47 3 Material und Methoden 48 3.1 Therapieziel 48 3.2 Wissenschaftliche Fragestellung 48 3.3 Studienumfang 48 3.4 Untersuchungsmethodik 51 3.4.1 Einschlusskriterien 51 3.4.2 Anamnese 51 3.4.3 Klinische Untersuchung und Beurteilungskriterien 51 3.4.4 Diagnostische Anästhesien 52 3.4.5 Röntgenologische Untersuchung 53 3.4.6 Therapieplan 53 3.4.7 Nachuntersuchungen 54 3.4.8 Beurteilung des Therapieerfolges 54 3.5 Statistische Methodik 55 4 Ergebnisse 57 4.1 Vergleichbarkeit der Gruppen 57 4.1.1 Geschlechterverteilung 57 4.1.2 Altersverteilung 57 4.1.3 Rassenverteilung 58 4.1.4 Größenverteilung 58 4.1.5 Einsatzschwerpunkt und Beanspruchung 59 4.1.6 Vorerkrankungen 59 4.1.7 Vorbehandlungen 60 4.1.8 Dauer der bestehenden Lahmheit 60 4.1.9 Beginn und Verlauf der bestehenden Lahmheit 62 4.2 Befunde der Erstuntersuchung 62 4.2.1 Betroffene Gliedmaße 62 4.2.2 Art der Lahmheit 63 4.2.3 Ergebnisse der Leitungsanästhesien 63 4.2.4 Verteilung der Röntgenklassen 64 4.2.5 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t0 64 4.2.6 Gelenkfüllung zum Zeitpunkt t0 65 4.2.7 Zehenbeugeprobe zum Zeitpunkt t0 65 4.2.8 Overall Clinical Severitiy Score (CSS) zum Zeitpunkt t0 65 4.3 Ergebnisse der Nachuntersuchungen 66 4.3.1 Erste Nachuntersuchung nach 14-21 Tagen (t1) 66 4.3.1.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t1 66 4.3.1.2 CSS zum Zeitpunkt t1 68 4.3.2 Zweite Nachuntersuchung nach 21-28 Tagen (t2) 69 4.3.2.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t2 69 4.3.2.2 CSS zum Zeitpunkt t2 70 4.3.3 Dritte Nachuntersuchung nach 3 Monaten (t3) 71 4.3.3.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t3 71 4.3.3.2 CSS zum Zeitpunkt t3 72 4.3.4 Vierte Nachuntersuchung nach 6 Monaten (t4) 73 4.3.4.1 Lahmheitsgrad zum Zeitpunkt t4 73 4.3.4.2 CSS zum Zeitpunkt t4 75 4.4 Gesamtergebnis 77 4.4.1 Gesamtergebnis in Abhängigkeit von der Therapiemethode 77 4.4.2 Therapieergebnis in Abhängigkeit vom Erkrankungsstadium 78 4.4.3 Anzahl der benötigten Injektionen 79 4.5 Retrospektiver Vergleich mit konventioneller Therapie 79 4.6 Beurteilung der Gruppengrößen zum Abschluss der Studie 81 5 Diskussion 82 5.1 Studienumfang 82 5.2 Vergleichbarkeit der Gruppen 82 5.3 Untersuchungsmethodik 84 5.4 Nachuntersuchungen 86 5.5 Beurteilungskriterien 87 5.6 Therapieergebnisse 87 5.7 Retrospektiver Vergleich mit konventioneller Therapie 91 5.8 Schlussfolgerungen 91 5.9 Ausblick 93 6 Zusammenfassung 94 7 Summary 96 8 Literaturverzeichnis 98 9 Anhang 142 10 Danksagung 145
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Vergleichende bilaterale magnetresonanztomographische Untersuchung der Hufregion im Niederfeld-MRT

Stöckl, Thomas 28 January 2014 (has links)
Durch die Einführung der MRT-Untersuchung am stehenden sedierten Pferd ist deren Anzahl deutlich angestiegen. Hierbei stellen sich neue Fragen und Herausforderungen bezüglich der Einschätzung der Vielzahl an auftretenden Signalveränderungen. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten bezüglich der statistischen Auswertung von Befunden mit aussagekräftigen Fallzahlen. In dieser Studie sollte daher untersucht werden, wie Signalveränderungen statistisch verwendbar beschrieben und eingestuft werden können. Weiterhin sollte die Verteilung der Befunde insgesamt und bei der bilateralen Untersuchung der Vordergliedmaßen bestimmt werden. Mögliche Rückschlüsse auf deren klinische Bedeutung sollten gezogen werden. Hierzu wurden 120 bilaterale Niederfeld-MRT-Untersuchungen der Hufregion (240 Gliedmaßen) am stehenden Pferd durch zwei Tierärzte gesichtet und eine Befundbeschreibung mit einem Einstufungsschema (Grade 1-4) entsprechend dem vorgefundenen Spektrum an Signalveränderungen erstellt. Durch Anwendung und Zusammenfassung 66 wiederholte Diskussion der verschiedenen Kriterien im 1. Bewertungsdurchgang wurden die Beschreibungen und Grade auf Grundlage bestehender Literatur ausgearbeitet. In einem 2. Bewertungsdurchgang wurden die Strukturen eingestuft und die Ergebnisse statistisch ausgewertet. Hierbei wurden die generellen Häufigkeiten der Signalabweichungen erfasst und deren Zusammenhang zum Auftreten von unilateralen oder bilateralen Lahmheiten beachtet. Signalabweichungen am Strahlbein, der Tiefen Beugesehne und dem Hufgelenk standen deutlich im Vordergrund. Hierbei waren Strahlbeinveränderungen signifikant häufiger bei beidseitig lahmen Pferden zu finden, während Sehnenveränderungen deutlich häufiger bei einseitig lahmen Pferden vorgefunden wurden. Hufgelenkveränderungen wurden hingegen nicht signifikant vermehrt bei bilateralen oder unilateralen Lahmheiten festgestellt. Die Fesselbein-Strahlbein-Hufbeinbänder zeigten eine Häufung von Signalabweichungen bei lahmen Gliedmaßen, wobei diese vermehrt in Zusammenhang mit starken Veränderungen des Strahlbeins zu beobachten waren. Bei den übrigen Strukturen ließ sich kein statistisch aussagekräftiger Zusammenhang feststellen, da die Fallzahlen mit dem deutlichsten Befund an diesen Strukturen zu gering für eine Auswertung waren. Die entstandene Befundbeschreibung mit Einstufungsschema ermöglicht Vergleiche der MRT-Veränderungen z.B. mit klinischen Parametern. Signalabweichungen bestimmter Strukturen konnten statistisch eindeutig mit dem Auftreten und der Art der Lahmheit in Verbindung gebracht werden, während dies bei anderen Strukturen nicht möglich war. Hieraus ergeben sich Hinweise für die Einschätzung der Befunde und ihrer klinischen Relevanz. Insbesondere geringgradige Befunde sollten vorsichtig bewertet werden, da diese auch häufig bei nicht lahmen Gliedmaßen auftraten. Weitere statistische Vergleiche mit klinischen Parametern sind möglich und notwendig um das Krankheitsbild des „Equinen palmaren Fußsyndroms“ weiter zu untersuchen. / As a result of adopting MRI examinations for standing sedated horses their number has increased significantly. In this respect there are new questions and challenges being faced regarding estimating the huge number of occurring signal changes. New possibilities also arise regarding the statistical analysis of findings with convincing number of examined cases. In this study therefore it should be investigated how signal changes can be suitably described and classified statistically. Furthermore, the distribution of the findings as a whole and in the bilateral investigations of the forelimbs should be ascertained. Possible conclusions should be drawn regarding their clinical significance. Concerning this, 120 bilateral low-field-MRI examinations of the foot (240 limbs) on a standing horse were looked at by two veterinarians and a description of the analysis with a classification scheme (grades 1-4) corresponding to the existing spectrum of signal changes was compiled. By applying and repeatedly discussing the various Summary 68 criteria in the first evaluation round the descriptions and grades were worked out on the basis of existing literature. In a second evaluation round the structures were classified and the results statistically evaluated. In this regard the general frequency of signal deviations was recorded and its connection to the occurrence of unilateral or bilateral lameness was observed. Signal deviations at the navicular bone, deep digital flexor tendon and the coffin joint noticeably prevailed. In this respect changes to the navicular bone were found significantly more frequently in bilaterally lame horses while changes in tendons were found significantly more often in unilaterally lame horses. In contrast, changes in the coffin joint were not significantly more in bilateral or unilateral lameness. The collateral sesamoidean ligaments showed an accumulation of signal deviations at lame limbs, whereby this was observed more frequently in connection with pronounced changes of the navicular bone. In the remaining structures no statistically significant connection was found as the number of examined cases with the most significant results at these structures was too low for an evaluation. The related description of the findings with a classification scheme enables comparisons of MRI changes e.g. with clinical parameters. Signal deviations of certain structures were found to be clearly statistically associated with the occurrence and type of lameness, while this was not possible at other structures. This provides useful information for evaluating findings and their clinical relevance. Low-grade findings should be interpreted with caution since these also occurred frequently at non-lame limbs Further statistical comparisons with clinical parameters are possible and necessary in order to further examine the clinical picture of the equine palmar foot syndrome.
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Die Darstellung der Seitenbänder des Hufgelenkes und ihrer Erkrankungen mit Hilfe der Magnetresonanztomographie am stehenden Pferd

Lorenz, Ina 13 March 2012 (has links)
Die Darstellung der Seitenbänder des Hufgelenkes und ihrer Erkrankungen mit Hilfe der Magnetresonanztomographie am stehenden Pferd Mit Einführung des Hallmarq Equine Limb Scanner® wurde es möglich, die distalen Gliedmaßenabschnitte des Pferdes und speziell den Huf einer magnetresonanztomographischen Untersuchung am stehend sedierten Tier zu unterziehen. Die Diagnose der Erkrankung der Kollateralbänder des Hufgelenkes wird damit deutlich einfacher möglich, falls der Niederfeldtomograph hierfür geeignet ist. Zur Bewertung der Eignung des Equine Limb Scanner wurden im Zeitraum von 2005 bis 2009 aus eintausend an der Pferdeklinik Bargteheide mittels des Hallmarq Equine Limb Scanner® 0,27 T-Systems im Stehen untersuchten Pferden diejenigen 69 Patienten ausgewählt, welche ausschließlich eine Erkrankung im Bereich der Kollateralbänder des Hufgelenkes aufwiesen. Die Untersuchung erfolgte damit bei gleichzeitiger physiologischer Zug- und Druckbelastung des zu untersuchenden Gliedmaßenabschnittes. Die Beurteilung der Kollateralbänder und ihrer Erkrankungen wurden anhand eines transversalen und frontalen Fast Spin Echo T2 gewichtet durchgeführt. Um den Ursprungsbereich des Kollateralbandes am Kronbein und den Ansatzbereich am Hufbein zu bewerten wurden zusätzlich Gradientenechos T1 und T2* gewichtet, sowie die STIR Sequenz genutzt. Die Verwendung des Fast Spin Echos T2w mit einer Echozeit von TE=84 ms sowie eine fachgerechte Positionierung des Hufes im Magneten diente zum Ausschluss eines möglichen Magic Angle Effect. Das Kollateralband wurde in drei definierte Zonen (Ursprung, Korpus, Insertion) eingeteilt, um die genaue Lokalisation der Läsion zu beschreiben. Dabei konnte beobachtet werden, dass der Kollateralbandursprung (36%) am häufigsten betroffen ist, gefolgt von Schäden in allen drei Zonen (20%) sowie Ursprung und Korpus (20%), Insertion (16%), und Schäden nur am Korpus (3%) und Korpus und Insertion (3%), Ursprung und Insertion (2%). Bei der klinischen Untersuchung fiel auf, dass bei fast allen Patienten die Lahmheit sowohl auf dem harten als auch auf dem weichen Zirkel jeweils auf der inneren Hand am deutlichsten zu erkennen war. Das Phänomen der schlechten Abgrenzung des Kollateralbandes zu seiner Umgebung (poorly defined borders) wurde im transversalen und frontalen Fast Spin Echo T2w beurteilt. Hierbei konnte festgestellt werden, dass diese Veränderung hauptsächlich im Ursprungsbereich vorkommt. Bei 70% der Patienten mit einem lateralen Kollateralbandschaden im Ursprungsbereich am Kronbein und bei 59% der Patienten mit einem medialen Kollateralbandschaden im Ursprungsbereich am Kronbein konnte dies beobachtet werden. Zur Feststellung einer knöchernen Beteiligung von Kron- und/oder Hufbein wurden zusätzlich Gradientenechos T1 und T2*w sowie die STIR Sequenz hinzugezogen. Dabei zeigte sich, dass eine Beteilung des Knochens vorwiegend im Bereich der medialen Insertion (53%) und weniger lateral (27%) vorkommt. Im Ursprungsbereich ist diese lateral in 16% der Fälle und medial in 3% der Fälle vorzufinden. Die Durchmesser des medialen und lateralen Kollateralbandes im Ursprungs-, Korpus-, und Insertionsbereich wurden im Bild eines transversalen Fast Spin Echo T2w ermittelt. Dazu wurden zusätzlich Referenzwerte von 23 klinisch und magnetresonanztomographisch gesunden Patienten angefertigt. Es wurde festgestellt, dass die Mittelwerte der Flächen der medialen Kollateralbänder in allen drei Zonen bei erkrankten Patienten statistisch signifikant größer waren als bei gesunden Pferden (Ursprung p=0,0297, Korpus p=0,00285 und Insertion p=0,0001603). Die Mittelwerte der Flächen der lateralen Kollateralbänder unterschieden sich bei gesunden und kranken Patienten im Ursprungs-, und Korpusbereich nicht signifikant (Ursprung p=0,4372, Korpus p=0,6258), im Bereich der lateralen Insertion konnte ein deutlicher aber statistisch nicht signifikanter Unterschied (p=0,0753) beobachtet werden bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α=0,05. Die Ergebnisse dieser Arbeit untermauern die Wichtigkeit moderner bildgebender Verfahren zur Ergänzung und Vervollständigung der klinischen Untersuchung, der Diagnosefindung, der differentialdiagnostischen Abgrenzung, der Therapieplanung und prognostischer Aussagen. Insbesondere im Hufbereich liefert die Magnetresonanztomographie wichtige Informationen zur Erkennung der erkrankten Struktur. Sie bietet eine differenzierte Abgrenzung einer erkrankten Struktur, in diesem Fall der Seitenbänder, die bisher häufig dem Begriff Hufrollensyndrom zugeordnet wurde und mit herkömmlichen bildgebenden Verfahren nicht oder nur teilweise dargestellt werden konnte. Die Untersuchung mit dem Hallmarq Equine Limb Scanner® Niederfeldtomographen am stehend sedierten Pferd ist hierfür nach vorliegenden Ergebnissen hervorragend geeignet.

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