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Einfluss von Zungenreinigern vor einer antibakteriellen Therapie bei Multiband-Patienten auf die Rekolonisationszeit von Mutans-Streptokokken / Influence of tongue cleaners before antibacterial therapy in multiband patients to the recolonization time of mutans streptococciRusch, Ingmar A. C. 21 August 2017 (has links)
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Untersuchung zum Einfluss hypomineralisierter Zähne auf Mundhygiene und Kariesprävalenz von Kindern und Jugendlichen in Abhängigkeit vom Schweregrad der ErkrankungEbel, Markus 24 June 2019 (has links)
Die von Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) bzw. Milchmolaren-Hypomineralisation (MMH) betroffenen Kinder und Jugendlichen – in einigen Altersgruppen bis zu 30% - weisen häufig eine erhöhte Sensibilität ihrer Zähne auf. Ziel der vorliegenden Studie war es festzustellen, ob ein Zusammenhang zwischen der Anzahl bzw. dem Schweregrad nach Mathu-Muju und Wright 2006 der von MIH/MMH-betroffenen Zähne und der Mundhygiene (Plaque- Akkumulation) bzw. dem Kariesrisiko besteht. Ferner sollte untersucht werden, ob sich die Erkrankung negativ auf die Ernährung der betroffenen Probanden auswirkt.
Zu diesem Zweck wurden 250 Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 15 Jahren aus der Stadt Bergisch Gladbach und Umgebung in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, in die Studie aufgenommen. Alle Teilnehmer waren Patienten der Kinderzahnarztpraxis Leo Löwenzahn in Bergisch Gladbach und wiesen mindestens einen MIH/MMH-geschädigten Zahn auf. Im Rahmen einer klinischen Untersuchung wurde die Schwere der MIH/MMH nach den Kriterien der EAPD (Weerheijm, 2003) sowie nach der Methode von Mathu-Muju und Wright 2006 klassifiziert. Ferner wurde der Kariesbefund (dmft/DMFT) nach WHO-Kriterien (WHO, 1997) dokumentiert. Die Hypersensibilität der Zähne wurde durch die Verwendung des Schiff Cold Air Sensitivity-Scale (SCASS, Schiff et al., 1994) und der Wong Baker Faces Scale (WBFS, Wong & Baker, 1988) kategorisiert. Danach wurden die Zähne mit einem Plaquerevelator angefärbt und der Quigley-Hein-Index (QHI) erfasst. Zusätzlich wurde der Einfluss der MIH auf die Ernährung und die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität (MLQ) der Patienten abgefragt. Die Daten wurden mit den Softwareprodukten SPSS 22 und Mplus 7 mittels Allgemeiner Linearer Modelle unter Kontrolle von Einflussfaktoren wie Alter und Geschlecht ausgewertet. Die Patienten wurden anhand der klinischen Befunde in drei Schweregradkategorien (‚Low‘, ‚Medium‘ und ‚High Severity Category‘) unterteilt. Diese Kategorien quantifizieren den Schweregrad der Erkrankung eines Individuums, der anhand der Schwere und Anzahl der MIH/MMH-geschädigten Zähne gemessen wird. Sie erlauben Aussagen zu mit der Erkrankung verbundenen negativen Einflüssen auf Mundhygiene und Ernährung.
Die zunehmende Schwere der MIH/MMH-Erkrankung korrelierte signifikant mit einer Erhöhung der Plaque-Akkumulation (Low Severity Category: QHI = 1,54; Medium Severity Category: QHI = 1,79; High Severity Category: QHI = 2,18; p-Value = 0,000). Der Anstieg der Sensitivität (SCASS und WBFS) und der zunehmende Grad der Schmelzdestruktion korrelierten in ähnlicher Weise mit dem Schweregrad (Low Severity Category: SCASS = 0,22, WBFS = 0,59; Medium Severity Category: SCASS = 0,57, WBFS = 1,62; High Severity Category: SCASS = 1,03, WBFS = 2,9; p-Value = 0,000). Die Erhöhung des Schweregrades und der Anzahl der MIH/MMH-geschädigten Zähne erhöhten die Wahrscheinlichkeit, Einschränkungen bei der Ernährung zu berichten (Low Severity Category: Problem with Intake of Food (PwIoF): 1 %; Medium Severity Category: PwIoF: 48 %; High Severity Category: PwIoF: 79 %; p-Value = 0,000). Eine signifikante Erhöhung des Kariesrisikos konnte nicht nachgewiesen werden.
Die Ergebnisse dieser Dissertation bestätigen die Hypothese, dass ein schweregradabhängiger Zusammenhang zwischen der Hypersensibilität der Zähne, der Schwere der Erkrankung auf der einen Seite und dem QHI-Index der betroffenen Zähne und der MLQ der Probanden auf der anderen Seite besteht. Mit zunehmendem MIH/MMH-Schweregrad steigt die Überempfindlichkeit der Zähne an. Dies führt zu einer schlechteren Mundhygiene und beeinträchtigt die Ernährung der Kinder. Die Untersuchung bestätigt folglich die Vermutung, dass sich die Erkrankung MIH/MMH unmittelbar auf die Lebensqualität der betroffenen Kinder auswirkt. Die Ergebnisse dieser Dissertation unterstreichen deshalb die große Bedeutung des Krankheitsbildes in der Kinderzahnheilkunde. Insbesondere besteht der vorliegenden Studie zufolge Grund zur Sorge, dass die Hypomineralisation der Zähne nicht nur diese selbst schädigt, sondern auch, dass langfristig der Rest des Gebisses aufgrund der schlechteren Mundhygiene Schaden nimmt. Vor dem Hintergrund der unzureichenden Kenntnisse über die Ätiologie von MIH/MMH ist das klinische Management eine zentrale Herausforderung.:Inhalt
1. Einführung 1
1.1 Hintergrund 1
1.1.1 Allgemeine Angaben zum Krankheitsbild der
Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation 1
1.1.2 Klinisches Erscheinungsbild 2
1.1.3 Ätiologie 4
1.1.4 Prävalenz der MIH 5
1.1.5 Direkte Folgen der MIH 6
1.1.6 Indirekte Folgen der MIH 7
1.1.7 Therapie der MIH/MMH-Zähne 8
1.2 Ziel der Studie 10
2. Publikationsmanuskript 11
3. Zusammenfassung 22
4. Literaturverzeichnis 25
5. Anlagen 32
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Kariesprophylaxe als multifaktorielle PräventionsstrategieZimmer, Stefan 19 September 2000 (has links)
Gesundheitspolitische Bestrebungen haben im Bereich der zahnmedizinischen Prophylaxe unter anderem die Förderung der häuslichen Mundhygiene sowie Programme zur Kariesprophylaxe bei Risikogruppen im Rahmen der Gruppenprophylaxe zum Ziel. Daher wurden in zwei Studien unterschiedliche Programme zur Betreuung von Kariesrisikokindern untersucht. In drei weiteren Studien wurde die Wirksamkeit neu entwickelter manueller und elektrischer Zahnbürsten im Rahmen der häuslichen Mundhygiene untersucht. ·Studien zur Betreuung von Kariesrisikokindern a)Ein individualisiertes Programm mit vierteljährlich durchgeführten professionellen Zahnreinigungen und der Anwendung eines niedrig dosierten Fluoridlackes (0,1% Fluorid) zeigte nach zwei Jahren im Vergleich zu einer Kontrollgruppe keinen kariesprophylaktischen Effekt. Die Kinder waren zu Beginn neun Jahre alt. Die Maßnahmen fanden in der Zahnklinik statt. b)Bei Grundschülern ergab eine zweimal jährlich durchgeführte Touchierung der Zähne mit einem Lack mit 2,26% Fluorid eine Kariesreduktion von 37% (p / In these days, politics is aimed at enhancing dental prophylaxis by supporting non professional oral hygiene measures. In addition, special programs are promoted which focus on caries prevention in high risk groups as part of dental group prophylaxis. In two studies, therefore, the effectiveness of different programs for caries risk-children was examined. In three other studies, the effectiveness of newly developed manual and electrical toothbrushes was tested. ·Caries risk studies a)An individualized program with professional toothcleaning and the application of a low dose fluoride varnish (0.1% fluoride) was performed four times a year. After two years of implementation this program did not show a caries preventive effect when compared to a control group. b)In primary school children a high dose fluoride varnish (2.26% fluoride) was applicated two times a year over a period of four years. This was done in the school within the group prophylaxis. This measure resulted in a 37% caries reduction (p
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