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Krankenhausmortalität und Langzeitüberleben invasiv beatmeter Patienten der internistischen Intensivstation des Universitätsklinikums Leipzig bei Aufnahme im Jahr 2007 - retrospektive Studie mit gezielter Betrachtung des 1. Intensivaufenthaltes und Analyse von Risikofaktoren der Krankenhausmortalität -

Ellwanger, Anja Kristin 10 December 2014 (has links) (PDF)
Bibliographische Zusammenfassung 82 Seiten gesamt, 54 Seiten Textteil, 108 Literaturangaben, 20 Abbildungen, 5 Tabellen, 4 Anlagen Referat: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Betrachtung der Krankenhausmortalität und deren Risikofaktoren sowie des 3-Jahres-Überlebens bei invasiv beatmeten Patienten der internistischen Intensivstation (ITS). Es wurden 250 erwachsene Patienten des Universitätsklinikums Leipzig mit Aufnahme im Jahr 2007 in diese Studie eingeschlossen. Erfasst wurde eine große Anzahl an Patientendaten: Erkrankungen, der Aufnahmegrund, die Aufenthaltsdauer, Informationen zur Intubation/Tracheotomie und zur Beatmung, das hämodynamische Monitoring, erweiterte invasive Maßnahmen, der APACHE-Score sowie Informationen zum Tod (APACHE= Acute Physiology and Chronic Health Evaluation). Eine Krankenhausmortalität von 49,6 % konnte ermittelt werden - eine relativ hohe Mortalität verglichen mit anderen Studien. Das Vorliegen eines Tumorleidens, einer Niereninsuffizienz oder einer Reanimation im Verlauf wurden als Risikofaktoren, im Krankenhaus zu versterben, erkannt. Die unterschiedliche Mortalität thematisch ähnlicher Studien könnten u.a. durch die unterschiedlichen Ein- und Ausschlusskriterien erklärt werden. In der Regel ist die Mortalität auf internistischen höher als auf chirurgischen ITS. Die Notwendigkeit zur invasiven Beatmung weist auf einen kritischen Gesundheitszustand hin, der häufiger zum Tode führt. Eine Aussage über das genaue Mortalitätsrisiko jedes einzelnen Patienten ist nicht möglich. Grenzentscheidungen zwischen Leben und Tod müssen im Hinblick auf die Gesamtsituation getroffen werden. Der Gesundheitszustand sowie der Patientenwille sollten bei der Entscheidung eine ausschlaggebende Rolle spielen. Die ermittelten Risikofaktoren können während dieses Prozesses als Hilfsmittel bei der Entscheidungsfindung herangezogen werden.
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Krankenhausmortalität und Langzeitüberleben invasiv beatmeter Patienten der internistischen Intensivstation des Universitätsklinikums Leipzig bei Aufnahme im Jahr 2007 - retrospektive Studie mit gezielter Betrachtung des 1. Intensivaufenthaltes und Analyse von Risikofaktoren der Krankenhausmortalität -

Ellwanger, Anja Kristin 16 October 2014 (has links)
Bibliographische Zusammenfassung 82 Seiten gesamt, 54 Seiten Textteil, 108 Literaturangaben, 20 Abbildungen, 5 Tabellen, 4 Anlagen Referat: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Betrachtung der Krankenhausmortalität und deren Risikofaktoren sowie des 3-Jahres-Überlebens bei invasiv beatmeten Patienten der internistischen Intensivstation (ITS). Es wurden 250 erwachsene Patienten des Universitätsklinikums Leipzig mit Aufnahme im Jahr 2007 in diese Studie eingeschlossen. Erfasst wurde eine große Anzahl an Patientendaten: Erkrankungen, der Aufnahmegrund, die Aufenthaltsdauer, Informationen zur Intubation/Tracheotomie und zur Beatmung, das hämodynamische Monitoring, erweiterte invasive Maßnahmen, der APACHE-Score sowie Informationen zum Tod (APACHE= Acute Physiology and Chronic Health Evaluation). Eine Krankenhausmortalität von 49,6 % konnte ermittelt werden - eine relativ hohe Mortalität verglichen mit anderen Studien. Das Vorliegen eines Tumorleidens, einer Niereninsuffizienz oder einer Reanimation im Verlauf wurden als Risikofaktoren, im Krankenhaus zu versterben, erkannt. Die unterschiedliche Mortalität thematisch ähnlicher Studien könnten u.a. durch die unterschiedlichen Ein- und Ausschlusskriterien erklärt werden. In der Regel ist die Mortalität auf internistischen höher als auf chirurgischen ITS. Die Notwendigkeit zur invasiven Beatmung weist auf einen kritischen Gesundheitszustand hin, der häufiger zum Tode führt. Eine Aussage über das genaue Mortalitätsrisiko jedes einzelnen Patienten ist nicht möglich. Grenzentscheidungen zwischen Leben und Tod müssen im Hinblick auf die Gesamtsituation getroffen werden. Der Gesundheitszustand sowie der Patientenwille sollten bei der Entscheidung eine ausschlaggebende Rolle spielen. Die ermittelten Risikofaktoren können während dieses Prozesses als Hilfsmittel bei der Entscheidungsfindung herangezogen werden.

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