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Analyse des Antimon-Resistenzmarkers ARM58 aus Leishmania infantum

Schäfer, Carola 05 March 2013 (has links)
Antimonpräparate sind seit über 60 Jahren der Standard zur Behandlung der Leishmaniose. Immer häufiger kommt es jedoch zum Therapieversagen durch resistente Erreger. In Indien sprechen über 60 % der erstmalig mit Antimonpräparaten behandelten Patienten nicht mehr auf die Therapie an (Sundar et al., 2000). Obwohl dies ein großes Problem darstellt, ist bisher wenig über die Resistenzmechanismen der Parasiten bekannt. Durch die Aufklärung dieser Mechanismen könnten zwei Hauptziele erreicht werden: i) Es könnten optimierte Medikamente entwickelt werden, die die Resistenzmechanismen der Parasiten umgehen. ii) Es könnten diagnostische Maßnahmen ergriffen werden, um vor Beginn einer Therapie deren Erfolgschancen zu kalkulieren. So würde man dem Patienten die starken Nebenwirkungen sowie die Kosten der Antimontherapie ersparen. Desweiteren könnte sofort mit einer wirkungsvollen Therapie begonnen und somit die Zeitspanne verkürzt werden, in der der infizierte Patient ein Reservoir für die weitere Transmission der Parasiten darstellt. In Vorarbeiten wurde durch genetische Komplementation das Gen LbrM20_V2.0210 (Lbr_0210) vorläufig identifiziert, das bei Überexpression Antimonresistenz vermittelt (Dissertation A. Nuehs, 2010). Diese Arbeiten wurden mit Leishmania braziliensis durchgeführt. Direkt benachbart befindet sich ein strukturell sehr ähnliches Gen, LbrM20_V2.0200 (Lbr_0200). Beide Gene wurden bei den vorangegangenen Sb(III)-Selektionen untersucht. Hierbei konnte ausschließlich Lbr_0210 als resistenzvermittelnd identifiziert werden. Datenbankrecherchen ergaben, dass es zu Lbr_0210 je ein direktes orthologes Gen in Leishmania infantum und Leishmania major gibt. Das Ziel des ersten Teils dieser Doktorarbeit war es, die resistenzvermittelnde Funktion des zu Lbr_0210 orthologen Gens aus L. infantum, LinJ34.0220, in unterschiedlichen Leishmania-Spezies zu verifizieren. Es war vor allem wichtig die Frage zu beantworten, ob das Gen auch im pathogenen Stadium des Parasiten, also in intrazellulären Amastigoten, Resistenz gegenüber Pentostam®, einem Standardmedikament, vermittelt. Im zweiten Teil dieser Arbeit sollte das Protein strukturell und zellbiologisch charakterisiert werden, um Hinweise auf den Resistenzmechanismus zu erhalten. Durch den Vergleich mit dem zu Lb_0200 orthologen Gen aus L. infantum, LinJ34.0210, sollten Hinweise auf die unterschiedlichen Aufgaben der Proteine gesammelt werden.

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