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Stickoxide, Partikel und Kohlendioxid: Grenzwerte, Konflikte und Handlungsmöglichkeiten kommunaler Luftreinhaltung im Verkehrsbereich

Becker, Udo J., Clarus, Elke, Schmidt, Wolfram, Winter, Matthias 18 January 2017 (has links) (PDF)
Die ab dem 1.1.2010 geltenden erweiterten Luftqualitätsgrenzwerte stellen die Kom-munen vor allem in verkehrlich belasteten Gebieten vor Probleme. Zum einen haben die Kommunen sicherzustellen, dass die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden, zum anderen stehen ihnen aber nur eine Reihe beschränkt wirkungsvoller Maßnahmen zur Verfügung. Wie können die (Groß-) Städte darauf reagieren? Zunächst kann festgehalten werden, dass der Verkehrsbereich zukünftig den Schwerpunkt von Maßnahmen zu Klimaschutz und Luftreinhaltung bilden muss. Die wesentlichen urbanen Problemfelder werden durch den Verkehr bestimmt; bei den relevanten Luftschadstoffen stellen Fahrzeuge mit Dieselmotoren die Hauptemittenten dar und zur Reduktion der CO2-Emissionen müssen alle Fahrzeuge deutlich mehr beitragen als bisher. In der Vergangenheit war die Reduktion von Verkehrsemissionen vorrangig als Frage der Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik interpretiert worden. Da die technischen Weiterentwicklungen allein für die Problemlösung nicht ausreichen, sind grundsätzliche Änderungen von Verkehrsverhalten und Verkehrssystemen unumgänglich. Eine Verbesserung der Raumordnung, weniger Zersiedelung, eine multifunktionale Stadt der kurzen Wege und ein anderes Mobilitätsverhalten der Bevölkerung weisen die höchsten Reduktionspotentiale auf, wirken aber vor allem langfristig. Eine Übersicht mit denkbaren Maßnahmengruppen zur Erreichung der Luftqualitäts- und Klimaschutzziele wurde erarbeitet, die zur Entwicklung spezifischer Pakete von Kommunen genutzt werden kann.
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Stickoxide, Partikel und Kohlendioxid: Grenzwerte, Konflikte und Handlungsmöglichkeiten kommunaler Luftreinhaltung im Verkehrsbereich: Informationen und Empfehlungen für Mitarbeiter deutscher Kommunen

Becker, Udo J., Clarus, Elke, Schmidt, Wolfram, Winter, Matthias 18 January 2017 (has links)
Die ab dem 1.1.2010 geltenden erweiterten Luftqualitätsgrenzwerte stellen die Kom-munen vor allem in verkehrlich belasteten Gebieten vor Probleme. Zum einen haben die Kommunen sicherzustellen, dass die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden, zum anderen stehen ihnen aber nur eine Reihe beschränkt wirkungsvoller Maßnahmen zur Verfügung. Wie können die (Groß-) Städte darauf reagieren? Zunächst kann festgehalten werden, dass der Verkehrsbereich zukünftig den Schwerpunkt von Maßnahmen zu Klimaschutz und Luftreinhaltung bilden muss. Die wesentlichen urbanen Problemfelder werden durch den Verkehr bestimmt; bei den relevanten Luftschadstoffen stellen Fahrzeuge mit Dieselmotoren die Hauptemittenten dar und zur Reduktion der CO2-Emissionen müssen alle Fahrzeuge deutlich mehr beitragen als bisher. In der Vergangenheit war die Reduktion von Verkehrsemissionen vorrangig als Frage der Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik interpretiert worden. Da die technischen Weiterentwicklungen allein für die Problemlösung nicht ausreichen, sind grundsätzliche Änderungen von Verkehrsverhalten und Verkehrssystemen unumgänglich. Eine Verbesserung der Raumordnung, weniger Zersiedelung, eine multifunktionale Stadt der kurzen Wege und ein anderes Mobilitätsverhalten der Bevölkerung weisen die höchsten Reduktionspotentiale auf, wirken aber vor allem langfristig. Eine Übersicht mit denkbaren Maßnahmengruppen zur Erreichung der Luftqualitäts- und Klimaschutzziele wurde erarbeitet, die zur Entwicklung spezifischer Pakete von Kommunen genutzt werden kann.

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