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An analysis of hydraulic, environmental and economic impacts of flood polder management at the Elbe RiverFörster, Saskia January 2008 (has links)
Flood polders are part of the flood risk management strategy for many lowland rivers. They are used for the controlled storage of flood water so as to lower peak discharges of large floods. Consequently, the flood hazard in adjacent and downstream river reaches is decreased in the case of flood polder utilisation. Flood polders are usually dry storage reservoirs that are typically characterised by agricultural activities or other land use of low economic and ecological vulnerability.
The objective of this thesis is to analyse hydraulic, environmental and economic impacts of the utilisation of flood polders in order to draw conclusions for their management. For this purpose, hydrodynamic and water quality modelling as well as an economic vulnerability assessment are employed in two study areas on the Middle Elbe River in Germany. One study area is an existing flood polder system on the tributary Havel, which was put into operation during the Elbe flood in summer 2002. The second study area is a planned flood polder, which is currently in the early planning stages.
Furthermore, numerical models of different spatial dimensionality, ranging from zero- to two-dimensional, are applied in order to evaluate their suitability for hydrodynamic and water quality simulations of flood polders in regard to performance and modelling effort.
The thesis concludes with overall recommendations on the management of flood polders, including operational schemes and land use. In view of future changes in flood frequency and further increasing values of private and public assets in flood-prone areas, flood polders may be effective and flexible technical flood protection measures that contribute to a successful flood risk management for large lowland rivers. / Flutpolder werden zum gezielten Rückhalt von Wasser eingesetzt, um Spitzenabflüsse von großen Hochwassern zu senken. Dadurch wird im Falle des Flutpoldereinsatzes die Hochwassergefährdung für flussab gelegene Flussabschnitte verringert. Flutpolder sind meist trockene Staubecken, die typischerweise durch landwirtschaftliche Nutzung gekennzeichnet sind.
Ziel der Dissertation ist die Analyse von hydraulischen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen des Einsatzes von Flutpoldern, um daraus Schlussfolgerungen für ihre Bewirtschaftung zu ziehen. Dazu werden numerische Modelle zur Simulation der Hydrodynamik und Wassergüte sowie ein landwirtschaftliches Schadenmodell gemeinsam in einem integrativen Ansatz eingesetzt. Ein Untersuchungsgebiet ist ein existierendes Flutpoldersystem am Nebenfluss Havel, welches während der Elbeflut im Sommer 2002 zum Einsatz kam. Das zweite Untersuchungsgebiet ist ein geplanter Flutpolder, welcher sich bisher noch in einem frühen Planungsstadium befindet.
Darüber hinaus werden numerische Modelle verschiedener räumlicher Dimensionalität von null- bis zwei-dimensional angewandt, um ihre Eignung für hydrodynamische und Wassergütesimulationen von Flutpoldern hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und des Modellierungsaufwands zu bewerten.
Die Dissertation schließt mit übergreifenden Empfehlungen zur Bewirtschaftung von Flutpoldern einschließlich Kontrollstrategien und Landnutzung ab. Im Hinblick auf zukünftige Änderungen in der Auftretenshäufigkeit von Hochwassern und weiterhin ansteigenden Werten von privatem und öffentlichem Vermögen in überflutungsgefährdeten Gebieten stellen Flutpolder ein effektive und flexible Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes dar, welche zu einem erfolgreichen Hochwasserrisikomanagement großer Tieflandflüsse beitragen.
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Entwicklung eines aggregierten Modells zur Simulation der Gewässergüte in Talsperren als Baustein eines FlussgebietsmodellsSiemens, Katja 20 January 2010 (has links) (PDF)
Der großräumige Abbau von Braunkohle in der Lausitz führte in der Vergangenheit zu einer
extremen Beeinflussung des Wasserhaushaltes im Einzugsgebiet der Spree. Mit dem Beginn
der Sanierung und Flutung der Tagebaue kommt es nun langfristig zu einer verstärkten Nutzung
der existierenden Oberflächengewässer und der Einbindung der entstehenden Tagebaurestseen
in das Fließgewässernetz.
Die Kopplung von Mengenbewirtschaftungsmodellen mit Gütemodellen berücksichtigt die
Verfügbarkeit und Verteilung der begrenzten Ressource Wasser im Einzugsgebiet und der
aus der Bewirtschaftung resultierenden Gewässergüte. Dies entspricht auch dem Leitbild der
EU-WRRL (2000) für ein integriertes Flussgebietsmanagement, was eine einzugsgebietsbezogene
Betrachtung der vorhandenen Ressourcen unter Berücksichtigung aller beeinflussten
und beeinflussenden Kriterien fordert.
Werden Modelle, die unterschiedlich sensitive und komplexe Systeme abbilden, miteinander
gekoppelt, erfordert dies eine Anpassung der Datenstruktur und der zeitlichen Skalen.
Schwerpunkt dieser Arbeit war die Entwicklung einfacher, robuster Simulationswerkzeuge
für die Prognose der Gewässergüte in den Talsperren Bautzen und Quitzdorf. Als Basis diente
das komplexe Standgewässergütemodell SALMO. Das Modell wurde zunächst um einfache
Algorithmen ergänzt, so dass es trotz einer angepassten, stark reduzierten Datengrundlage,
plausible Ergebnisse simulierte. Stochastisch erzeugte Bewirtschaftungsszenarien und die
komplex simulierten Modellergebnisse bezüglich der resultierenden Gewässergüte, wurden
als Trainingsdaten für ein Künstliches Neuronales Netz (ANN) genutzt. Die für beide Talsperren
trainierten ANN sind als effektive Black-Box-Module in der Lage, das komplexe
Systemverhalten des deterministischen Modells SALMO widerzuspiegeln.
Durch eine Kopplung der entwickelten ANN mit dem Bewirtschaftungsmodell WBalMo ist
es möglich, Bewirtschaftungsalternativen hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die Gewässergüte
zu bewerten.
ANN sind systemgebundene Modelle, die nicht auf andere Gewässersysteme übertragen werden
können. Allerdings stellt die hier erarbeitete Methodik einen fundierten Ansatz dar, der
für die Entwicklung weiterer aggregierter Gütemodule im Rahmen integrierter Bewirtschaftungsmodelle
angewendet werden kann. / The large-scale extraction of lignite in Lusatia in the past had an extreme impact on the water
balance of the Spree river catchment. The restoration and flooding of the opencast pits put
heavy demand on existing surface waters for a long time period. The resulting artificial lakes
have to be integrated in the riverine network.
The coupling of management models and water quality models allows to consider both
availability and distribution of limited water resources in the catchment and resulting water
quality. This is corresponding to the principles of the EU-WFD for integrated river basin management,
which is a basin-related consideration of available resources taking into account
all influencing and influenced characteristics.
Adjustment of data structure and time scale is necessary if models describing unequally sensitive
and complex systems are to be coupled. Main focus of this task was to develop simple
and robust simulation tools for the prediction of water quality in the reservoirs Bautzen and
Quitzdorf. The complex water quality model SALMO served as a basis.
In a first step, simple algorithms had to be amended in order to generate plausible simulation
results despite of an adapted reduced data base. Stochastically generated management
scenarios and complex simulated model results regarding the resulting water quality were
employed as training data for an Artificial Neuronal Network (ANN). The trained ANN’s are
efficient black box modules. As such they are able to mirror complex system behaviour of
the deterministic model SALMO.
By coupling the developed ANN with the management model WBalMo it is possible to
evaluate management strategies in terms of their impact on the quality of the water bodies.
ANN’s are system-linked models. A transfer to other aquatic systems is not possible. However,
the methodology developed here represents an in-depth approach which is applicable to
the development of further aggregated water quality models in the framework of integrated
management models.
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Entwicklung eines aggregierten Modells zur Simulation der Gewässergüte in Talsperren als Baustein eines FlussgebietsmodellsSiemens, Katja 27 March 2009 (has links)
Der großräumige Abbau von Braunkohle in der Lausitz führte in der Vergangenheit zu einer
extremen Beeinflussung des Wasserhaushaltes im Einzugsgebiet der Spree. Mit dem Beginn
der Sanierung und Flutung der Tagebaue kommt es nun langfristig zu einer verstärkten Nutzung
der existierenden Oberflächengewässer und der Einbindung der entstehenden Tagebaurestseen
in das Fließgewässernetz.
Die Kopplung von Mengenbewirtschaftungsmodellen mit Gütemodellen berücksichtigt die
Verfügbarkeit und Verteilung der begrenzten Ressource Wasser im Einzugsgebiet und der
aus der Bewirtschaftung resultierenden Gewässergüte. Dies entspricht auch dem Leitbild der
EU-WRRL (2000) für ein integriertes Flussgebietsmanagement, was eine einzugsgebietsbezogene
Betrachtung der vorhandenen Ressourcen unter Berücksichtigung aller beeinflussten
und beeinflussenden Kriterien fordert.
Werden Modelle, die unterschiedlich sensitive und komplexe Systeme abbilden, miteinander
gekoppelt, erfordert dies eine Anpassung der Datenstruktur und der zeitlichen Skalen.
Schwerpunkt dieser Arbeit war die Entwicklung einfacher, robuster Simulationswerkzeuge
für die Prognose der Gewässergüte in den Talsperren Bautzen und Quitzdorf. Als Basis diente
das komplexe Standgewässergütemodell SALMO. Das Modell wurde zunächst um einfache
Algorithmen ergänzt, so dass es trotz einer angepassten, stark reduzierten Datengrundlage,
plausible Ergebnisse simulierte. Stochastisch erzeugte Bewirtschaftungsszenarien und die
komplex simulierten Modellergebnisse bezüglich der resultierenden Gewässergüte, wurden
als Trainingsdaten für ein Künstliches Neuronales Netz (ANN) genutzt. Die für beide Talsperren
trainierten ANN sind als effektive Black-Box-Module in der Lage, das komplexe
Systemverhalten des deterministischen Modells SALMO widerzuspiegeln.
Durch eine Kopplung der entwickelten ANN mit dem Bewirtschaftungsmodell WBalMo ist
es möglich, Bewirtschaftungsalternativen hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die Gewässergüte
zu bewerten.
ANN sind systemgebundene Modelle, die nicht auf andere Gewässersysteme übertragen werden
können. Allerdings stellt die hier erarbeitete Methodik einen fundierten Ansatz dar, der
für die Entwicklung weiterer aggregierter Gütemodule im Rahmen integrierter Bewirtschaftungsmodelle
angewendet werden kann. / The large-scale extraction of lignite in Lusatia in the past had an extreme impact on the water
balance of the Spree river catchment. The restoration and flooding of the opencast pits put
heavy demand on existing surface waters for a long time period. The resulting artificial lakes
have to be integrated in the riverine network.
The coupling of management models and water quality models allows to consider both
availability and distribution of limited water resources in the catchment and resulting water
quality. This is corresponding to the principles of the EU-WFD for integrated river basin management,
which is a basin-related consideration of available resources taking into account
all influencing and influenced characteristics.
Adjustment of data structure and time scale is necessary if models describing unequally sensitive
and complex systems are to be coupled. Main focus of this task was to develop simple
and robust simulation tools for the prediction of water quality in the reservoirs Bautzen and
Quitzdorf. The complex water quality model SALMO served as a basis.
In a first step, simple algorithms had to be amended in order to generate plausible simulation
results despite of an adapted reduced data base. Stochastically generated management
scenarios and complex simulated model results regarding the resulting water quality were
employed as training data for an Artificial Neuronal Network (ANN). The trained ANN’s are
efficient black box modules. As such they are able to mirror complex system behaviour of
the deterministic model SALMO.
By coupling the developed ANN with the management model WBalMo it is possible to
evaluate management strategies in terms of their impact on the quality of the water bodies.
ANN’s are system-linked models. A transfer to other aquatic systems is not possible. However,
the methodology developed here represents an in-depth approach which is applicable to
the development of further aggregated water quality models in the framework of integrated
management models.
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