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Zusätzliche inferomediale Schraube bei Nagelosteosynthese proximaler Humerusfrakturen - eine biomechanische Untersuchung am humanen PräparatBauer, Lisa 30 November 2016 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Studie wurde isoliert der biomechanische Effekt einer zusätzlichen, nicht-winkelstabil verriegelten, inferomedialen Kalkarschraube bei nagelosteosynthetischer Versorgung einer instabilen 2-Segment-Fraktur am proximalen Humerus im Vergleich zu einer Nagelosteosynthese ohne Kalkarschraube untersucht. Weiterhin wurde die Knochenmineraldichte in der inferomedialen Region des Humeruskopfes mit sechs umliegenden Regionen verglichen.16 Humeri von weiblichen Spendern waren in zwei Gruppen zu je acht Humeri aufgeteilt. Alle Präparate wurden mit dem MultiLoc® Humerusnagelsystem (DePuy Synthes, West Chester, USA) versorgt. Während die eine Gruppe (Basic) eine „Standardbesetzung“ mit drei proximalen und zwei distalen Bolzen aufwies, kam in der anderen Gruppe (Calcar) zusätzlich eine nicht-winkelstabil verriegelte Kalkarschraube zur Anwendung. Die Proben erfuhren Torsions- und Kompressionsbelastungen zur Ermittlung der Steifigkeiten, wurden zyklischen Belastungen ausgesetzt und unterlagen abschließend einer Belastung bis zum Versagen. Ein Vergleich der Gruppen ergab keine signifikanten Unterschiede. In Anbetracht einer verhältnismäßig hohen Knochenmineraldichte in der inferomedialen Region des Humeruskopfes erscheint das Konzept der zusätzlichen inferomedialen Abstützung als eine prinzipiell sinnvolle Methode. Allerdings erwies sich die Verwendung einer zusätzlichen nicht-winkelstabil verriegelten inferomedialen Kalkarschraube bei instabiler subkapitaler 2-Segment-Fraktur des proximalen Humerus als nicht biomechanisch vorteilhaft.
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Zusätzliche inferomediale Schraube bei Nagelosteosynthese proximaler Humerusfrakturen - eine biomechanische Untersuchung am humanen PräparatBauer, Lisa 01 November 2016 (has links)
In der vorliegenden Studie wurde isoliert der biomechanische Effekt einer zusätzlichen, nicht-winkelstabil verriegelten, inferomedialen Kalkarschraube bei nagelosteosynthetischer Versorgung einer instabilen 2-Segment-Fraktur am proximalen Humerus im Vergleich zu einer Nagelosteosynthese ohne Kalkarschraube untersucht. Weiterhin wurde die Knochenmineraldichte in der inferomedialen Region des Humeruskopfes mit sechs umliegenden Regionen verglichen.16 Humeri von weiblichen Spendern waren in zwei Gruppen zu je acht Humeri aufgeteilt. Alle Präparate wurden mit dem MultiLoc® Humerusnagelsystem (DePuy Synthes, West Chester, USA) versorgt. Während die eine Gruppe (Basic) eine „Standardbesetzung“ mit drei proximalen und zwei distalen Bolzen aufwies, kam in der anderen Gruppe (Calcar) zusätzlich eine nicht-winkelstabil verriegelte Kalkarschraube zur Anwendung. Die Proben erfuhren Torsions- und Kompressionsbelastungen zur Ermittlung der Steifigkeiten, wurden zyklischen Belastungen ausgesetzt und unterlagen abschließend einer Belastung bis zum Versagen. Ein Vergleich der Gruppen ergab keine signifikanten Unterschiede. In Anbetracht einer verhältnismäßig hohen Knochenmineraldichte in der inferomedialen Region des Humeruskopfes erscheint das Konzept der zusätzlichen inferomedialen Abstützung als eine prinzipiell sinnvolle Methode. Allerdings erwies sich die Verwendung einer zusätzlichen nicht-winkelstabil verriegelten inferomedialen Kalkarschraube bei instabiler subkapitaler 2-Segment-Fraktur des proximalen Humerus als nicht biomechanisch vorteilhaft.
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