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Anorganisch–organische Hybridmaterialien auf Basis des Elementes Zinn

Reichelt, Martin 11 October 2013 (has links)
Im Rahmen dieser Arbeit konnten neunzehn neue anorganisch–organische Hybridmaterialien auf Basis des Elementes Zinn hergestellt und strukturell untersucht werden und zwei weitere Verbindungen,die bereits bei RT strukturell untersucht worden waren, wurden noch einmal bei 100K neu gemessen. Alle Verbindungen wurden zusätzlich, soweit möglich, mittels Infrarotspektroskopie, Kernresonanzspektroskopie und Elementaranalyse charakterisiert. Die Herstellung der Verbindungen erfolgte durch Umsetzung von Organozinnverbindungen mit Phosphonsäure, H3PO3, Phenylphosphonsäure, PhP(O)(OH)2, Phosphorsäure, H3PO4, Salpeter-säure, HNO3, Schwefelsäure, H2SO4, und Essigsäure, AcOH. Bei den Organozinnverbindungen handelt es sich um Diorganozinndichloride (z. B. Me2SnCl2, Et2SnCl2), -oxide (z. B. Me2SnO, Et2SnO, nPr2SnO) und Stannonsäuren (MeSn(O)(OH) u. nBuSn(O)(OH)), die organischen Reste R beschränken sich in dieser Arbeit auf reine Kohlenwasserstoffe ohne Heteroatome (z. B. N, O). Auf diese Weise entstanden Organozinnphosponate, -phenylphosphonate, -phosphate, -nitrate, -oxalate, -sulfate und -acetate. Die Oxalatverbindungen resultieren aus einem partiellen Abbau und Oxidation des jeweiligen organischen Restes. Phosphonat-Verbindungen Die Verbindungen [(Me2Sn)(HPO3)]2 und [(Et2Sn)(H2PO3)2]2 sind die ersten Diorganozinnphosponate, welche Einkristall–röntgenographisch untersucht worden sind. Sie bilden somit die neuen Verbindungsklassen (R2Sn)(HPO3) und (R2Sn)(HPO3)2. Phenylphosphonat-Verbindungen Die vier Organozinnphenylphosphonate Me2Sn[PhPO2(OH)]2, Et2Sn[PhPO2(OH)]2, Et2Sn[PhPO2(OH)]2•2EtOH und {iPr2Sn[PhPO2(OH)]2}2 bilden die neue Verbindungsklasse (R2Sn)(PhPO3)2. Phosphat-Verbindungen Die Verbindung [(tBu2Sn)(HPO4)]4•2dmso bildet den ersten Vertreter der neuen Verbindungsklasse [(R2Sn)(R′PO4)]2•LB innerhalb der Diorganozinnphosphate. Die beiden Verbindungen (Et2Sn)(H2PO4)2 und (nPr2Sn)(H2PO4)2 ordnen sich in die bereits existierende Verbindungsklasse R2Sn(R′R″R′″PO4)2 ein. Nitrat-Verbindungen Die Verbindung [(nBu2SnNO3)(nBu2SnOMe)O]2 bildet den ersten Vertreter der neuen Verbindungsklasse (R2SnNO3)(R2SnX)Y der Diorganozinnnitrate. Die Verbindungen [Et2Sn(OH)(NO3)]2 und [iPr2Sn(NO3)(H2O)]2Ox zählen zur Verbindungsklasse R2Sn(NO3)X und nBu2Sn(NO3)2(H2O)2 zur Verbindungsklasse R2Sn(NO3)2•LB. Die bereits bei RT gemessene Verbindung [Me2Sn(OH)(NO3)]2, wurde noch einmal bei 100K neu gemessen und zählt zur Verbindungsklasse R2Sn(NO3)X. Oxalat-Verbindungen Die drei Verbindungen [iPr2Sn(NO3)(H2O)]2Ox, nPr2Sn(H2O)Ox und tBu2SnOx bilden die neuen Verbin-dungsklassen [R2SnX•LB]2•Ox, R2SnOx•LB bzw. R2SnOx der Diorganozinnoxalate. Sulfat-Verbindungen Die Verbindungen (MeSn)2(SO4)3•6H2O und [MeSn(OH)(SO4)(H2O)2]2•4H2O sind die ersten Monoorganozinnsulfate, welche Einkristall–röntgenographisch untersucht worden sind. Sie bilden somit die neuen Verbindungsklassen (RSn)2(SO4)3•LB und (RSnX)(SO4)•LB. Acetat-Verbindungen Die beiden Verbindungen [nBuSnO(OAc)]6•C7H8 und tBu2Sn(OAc)2 ordnen sich in die bereits existierenden Verbindungsklassen RSn(O)(OAc) bzw. R2Sn(OAc)2 ein. Die bereits bei RT gemessene Verbindungen Me2SnCl(OAc), wurde noch einmal bei 100K neu gemessen und zählt zur Verbindungsklasse R2Sn(Hal)(OAc).
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Gezielte Synthese und strukturelle Untersuchung gemischtvalenter Organozinnverbindungen

Henkel, Felix Alexander 31 August 2021 (has links)
Das Forschungsgebiet der Zinnchemie erstreckt sich über viele Teilbereiche. Dabei wurde den gemischtvalenten Zinnverbindungen bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Beim Beginn dieser Arbeit war nur eine geringe Anzahl dieser Verbindungen bekannt, welche allesamt Zufallsfunde und nicht Produkte gezielter Synthesen darstellten. Analysiert man diese Verbindungen im Hinblick auf ihren strukturellen Aufbau, so fallen sofort verschiedene molekulare anorganische und organische Bausteine ins Auge, die solche gemischtvalenten Verbindungen prägen. Durch eine Verallgemeinerung diese Bausteine, zeichnet sich ein generelles Aufbauprinzip ab, das durch verwandte oder konzeptionell neue Bausteine leicht erweitert werden kann und damit wie mit einem molekularen LEGO-Baukasten die Möglichkeit eröffnet, neue gemischtvalente Zinn(II)-Zinn(IV)-Verbindungen zu planen und gezielt herzustellen. In diesem Sinne wurden in der vorliegenden Arbeit als Basisbausteine mit vierwertigem Zinn die Verbindungen 4-Trimethylstannylpyridin, Me3SnPy, 1.1, und 4 Trimethyl-stannylpyridin-N-oxid, Me3SnPyNO, 1.2, hergestellt, die - je nach Reaktionsbedingungen bzw. Reaktionsmedium - als Komplexliganden oder Brønsted-Base gegenüber Zinn(II)-Bausteinen in den angestrebten gemischtvalenten Verbindungen fungieren sollten. Um die für die diese Umsetzungen erforderlichen Reaktionsbedingungen zu ermitteln, war es erforderlich, zum einen das Reaktionsverhalten der Stammverbindungen gegenüber Zinn(II)-Bausteinen und zum anderen die Lewis-Base- bzw. Brønsted-Base-Reaktivität der Basisverbindungen zu bestimmen. Im Rahmen der Untersuchungen zur Brønsted-Base-Funktionalität von Pyridin-Derivaten als Stammverbindung konnten zwei neue Verbindungen isoliert und strukturell charakterisiert werden. Auf den Erfahrungen mit den Stammverbindungen aufbauend gelang anschließend mit der Basisverbindung 1.1 die gezielte Synthese der gemischtvalenten, ionisch aufgebauten, organisch-anorganischen Zinn(IV)-Zinn(II)-Verbindung. Zur Überprüfung der Lewis-Base-Funktionalität der Basisverbindungen 1.1 und 1.2 gegenüber Zinn(IV)-Lewis-Säuren wurde exemplarisch deren Komplexbildung mit Trimethylzinn(IV)-halogeniden, Me3SnHal, und Dimethylzinn(IV)-dihalogeniden, Me2SnHal2, näher untersucht. Vor dieser Arbeit lagen als Lewis-Säure-Lewis-Base-Komplexen zwischen Zinn(II)-halogeniden und einzähnigen Lewis-Basen nur ca. 40 strukturell beschriebene Komplexe vor. Diese geringe Anzahl führte zu einer notwendigen und grundlegenden Erforschung der Reaktionsbedingungen für eine erfolgreiche Komplexbildung zwischen Zinn(II)-halogeniden und einzähnigen Lewis-Basen. Um eine Grundlage für die Komplexbildung zwischen Zinn(II)-halogeniden und den Basisbausteinen 1.1 und 1.2 zu schaffen, wurden hierfür verschiedene Pyridin- bzw. Pyridin-N-oxid-Derivate exemplarisch als Lewis-Basen ausgewählt. Dabei konnten insgesamt fünfzehn neue Komplexe erstmals mittels Einkristallröntgenstrukturanalyse strukturell charakterisiert werden. Dies stellt eine deutliche Erweiterung der Anzahl der bisher beschriebenen Lewis-Säure-Lewis-Base-Komplexe zwischen Zinn(II)-halogeniden als Lewis-Säure und einzähnigen Lewis-Base-Komplexliganden dar. Dabei weisen die Komplexe deutliche Unterschiede in ihrer Synthese und Stabilität auf. Ausgehend von den Erkenntnissen der Komplex-Bildung zwischen den Zinn(II)-halogeniden und den Pyridin- bzw. Pyridin-N-oxid-Liganden gelang erstmals die gezielte Synthese zweier gemischtvalenter, neutraler, anorganisch-organischen Zinn(II)-Zinn(IV)-Lewis-Säure-Lewis-Base-Komplexe. Beide Komplexe weisen keinerlei Erweiterung der Koordinationssphäre am Zinnatom oder intermolekulare Wechselwirkungen auf.

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