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Entwicklung von Prävalenz, Ursachen und Therapiemodalitäten von Oropharynxkarzinomen am Beispiel der Leipziger HNO-Universitätsklinik im Zeitraum von 1993 bis 2009

Lautenschläger, Katrin 03 February 2014 (has links) (PDF)
Karzinome des Oropharynx zählen zu Karzinomen des Kopf-Hals-Bereichs und zeigen in den letzten Jahrzehnten weltweit eine ansteigende Inzidenz. Die Hauptrisikofaktoren, die zur Entstehung von Oropharynxkarzinomen führen sind Alkohol- und Tabakkonsum. In den letzten Jahren wurde zunehmend über eine Infektion der Rachenschleimhaut mit Hochrisiko-HPV als weiterer Risikofaktor diskutiert. Durch die Einführung multimodaler Therapiekonzepte konnte das Überleben von Patienten, die an einem Oropharynxkarzinom erkranken deutlich verbessert werden. Trotzdem sind die Therapieerfolge insbesondere bei lokal fortgeschrittenen Karzinomen noch unbefriedigt, so dass auch im Hinblick auf die posttherapeutische Lebensqualität nach weiteren Therapiestrategien gesucht wird. Bei der folgenden Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Untersuchung der im Zeitraum von 1993 bis 2009 an der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Leipzig behandelten Oropharynxkarzinome. Die klinischen Daten wurden durch Analyse der Patientenakten gewonnen und in eine klinikinterne Access-Datenbank eingepflegt. Die statistische Auswertung erfolgte mittels SPSS. Ziel der Arbeit war die Beurteilung der Entwicklung von Prävalenz, Risikofaktoren, Therapiemodalitäten und der Ergebnisse der Behandlung. Über den untersuchten Zeitraum kam es zu einem kontinuierlichen Anstieg der Prävalenz der Oropharynxkarzinome, wie er laut Literatur auch weltweit festzustellen ist. Im hier untersuchten Patientenkollektiv lassen sich über den untersuchten Zeitraum hinsichtlich der Risikofaktoren Alkohol und Tabak keine Veränderungen im Konsum feststellen. Dies lässt eine Zunahme der HPV-induzierten Oropharynxkarzinome vermuten. Allerdings lässt sich diese Vermutung mit den zugrundeliegenden Daten nicht sicher beweisen, da bis 2010 keine routinemäßige HPV-Diagnostik durchgeführt wurde. Weiterhin zeigt sich etwa ab dem Jahre 2002 eine Veränderung in den angewandten Therapien mit einer Zunahme multimodaler Therapieansätze insbesondere in der postoperativen adjuvanten Situation. Diese Veränderung führt insbesondere bei den fortgeschrittenen Oropharynxkarzinomen zu einer Verbesserung der Überlebensraten ab dem Jahr 2005. Einen weiteren prognostischen Faktor stellt der Alkohol- und Tabakkonsum zum Zeitpunkt der Diagnose dar. So zeigen Patienten mit starkem Alkohol- und Tabakkonsum zum Diagnosezeitpunkt ein schlechteres Überleben als Patienten ohne oder mit geringem Alkohol- oder Tabakkonsum. Inwieweit eine Tabak- bzw. Alkoholkarenz ab dem Zeitpunkt der Diagnose das Überleben der Patienten beeinflusst, kann mit den untersuchten Daten nicht belegt werden. Auch eine Aussage über die posttherapeutische Lebensqualität ist auf Grundlage der untersuchten Daten nicht möglich. Insgesamt konnten in der Arbeit verschiedene Änderungen des therapeutischen Standardvorgehens in Hinblick auf die Ergebnisqualität herausgearbeitet werden. Als zentrale Erkenntnis stellte sich die Hinzuziehung der additiven Cisplatingabe zur postoperativen Radiotherapie als wesentlicher Erfolgsfaktor in der verbesserten Therapie des Oropharynxkarzinoms heraus.
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Entwicklung von Prävalenz, Ursachen und Therapiemodalitäten von Oropharynxkarzinomen am Beispiel der Leipziger HNO-Universitätsklinik im Zeitraum von 1993 bis 2009

Lautenschläger, Katrin 14 January 2014 (has links)
Karzinome des Oropharynx zählen zu Karzinomen des Kopf-Hals-Bereichs und zeigen in den letzten Jahrzehnten weltweit eine ansteigende Inzidenz. Die Hauptrisikofaktoren, die zur Entstehung von Oropharynxkarzinomen führen sind Alkohol- und Tabakkonsum. In den letzten Jahren wurde zunehmend über eine Infektion der Rachenschleimhaut mit Hochrisiko-HPV als weiterer Risikofaktor diskutiert. Durch die Einführung multimodaler Therapiekonzepte konnte das Überleben von Patienten, die an einem Oropharynxkarzinom erkranken deutlich verbessert werden. Trotzdem sind die Therapieerfolge insbesondere bei lokal fortgeschrittenen Karzinomen noch unbefriedigt, so dass auch im Hinblick auf die posttherapeutische Lebensqualität nach weiteren Therapiestrategien gesucht wird. Bei der folgenden Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Untersuchung der im Zeitraum von 1993 bis 2009 an der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Leipzig behandelten Oropharynxkarzinome. Die klinischen Daten wurden durch Analyse der Patientenakten gewonnen und in eine klinikinterne Access-Datenbank eingepflegt. Die statistische Auswertung erfolgte mittels SPSS. Ziel der Arbeit war die Beurteilung der Entwicklung von Prävalenz, Risikofaktoren, Therapiemodalitäten und der Ergebnisse der Behandlung. Über den untersuchten Zeitraum kam es zu einem kontinuierlichen Anstieg der Prävalenz der Oropharynxkarzinome, wie er laut Literatur auch weltweit festzustellen ist. Im hier untersuchten Patientenkollektiv lassen sich über den untersuchten Zeitraum hinsichtlich der Risikofaktoren Alkohol und Tabak keine Veränderungen im Konsum feststellen. Dies lässt eine Zunahme der HPV-induzierten Oropharynxkarzinome vermuten. Allerdings lässt sich diese Vermutung mit den zugrundeliegenden Daten nicht sicher beweisen, da bis 2010 keine routinemäßige HPV-Diagnostik durchgeführt wurde. Weiterhin zeigt sich etwa ab dem Jahre 2002 eine Veränderung in den angewandten Therapien mit einer Zunahme multimodaler Therapieansätze insbesondere in der postoperativen adjuvanten Situation. Diese Veränderung führt insbesondere bei den fortgeschrittenen Oropharynxkarzinomen zu einer Verbesserung der Überlebensraten ab dem Jahr 2005. Einen weiteren prognostischen Faktor stellt der Alkohol- und Tabakkonsum zum Zeitpunkt der Diagnose dar. So zeigen Patienten mit starkem Alkohol- und Tabakkonsum zum Diagnosezeitpunkt ein schlechteres Überleben als Patienten ohne oder mit geringem Alkohol- oder Tabakkonsum. Inwieweit eine Tabak- bzw. Alkoholkarenz ab dem Zeitpunkt der Diagnose das Überleben der Patienten beeinflusst, kann mit den untersuchten Daten nicht belegt werden. Auch eine Aussage über die posttherapeutische Lebensqualität ist auf Grundlage der untersuchten Daten nicht möglich. Insgesamt konnten in der Arbeit verschiedene Änderungen des therapeutischen Standardvorgehens in Hinblick auf die Ergebnisqualität herausgearbeitet werden. Als zentrale Erkenntnis stellte sich die Hinzuziehung der additiven Cisplatingabe zur postoperativen Radiotherapie als wesentlicher Erfolgsfaktor in der verbesserten Therapie des Oropharynxkarzinoms heraus.

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