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The regulation of peer-to-peer lending platforms in the consumer credit marketDierks, Annalena 20 September 2019 (has links)
Peer-to-Peer-Finanzierungen haben in den letzten Jahren nicht nur aufgrund ihres disruptiven Charakters, sondern auch aufgrund ihres raschen Wachstums und der wachsenden Bandbreite an Dienstleistungen zunehmend Beachtung gefunden. Peer-to-Peer Kreditplattformen versuchen, Banken zu umgehen, um Kreditnehmern eine Alternative und Anlegern eine neue Anlageklasse anzubieten - wird dies zu einem „Banking ohne Banken“ führen? Peer-to-Peer Betreiber müssen darauf achten, dass sie ihre Geschäfte gemäß den geltenden Gesetzen und Vorschriften planen und betreiben, auch wenn sie mit einer Bank zusammenarbeiten, die als Kreditgeber fungiert, da die Nichteinhaltung der geltenden Vorschriften unter anderem zivil- und strafrechtliche Sanktionen, Prozesskosten sowie nachteilige Publizität und im schlimmsten Fall die Beendigung des Geschäfts nach sich ziehen kann. Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Vorschriften in den europäischen Ländern. Infolgedessen muss eine neue Beurteilung des rechtlichen Umfelds vorgenommen werden, bevor ein Peer-to-Peer Betreiber sein Geschäft auf andere Länder ausweiten kann, was häufig zu unterschiedlichen Konfigurationen und Geschäftsmodellen führt. In dieser Dissertation sollen die wichtigsten Bestimmungen für die Vergabe von Peer-to-Peer Krediten herausgearbeitet werden. Der Schwerpunkt liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen für Peer-to-Peer Kredite in Deutschland, d.h. welche Vorschriften diese Plattformen erfüllen müssen, um ihr Geschäftsmodell zu betreiben, und/ oder welche Vorschriften und Lizenzanforderungen für diese Unternehmen gelten. Zunächst wird erklärt, was Peer-to-Peer Kredite sind, wie sie sich entwickelt haben und wie sie funktionieren. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden sowohl für Deutschland als auch für europäische Länder, nämlich das Vereinigte Königreich, Schweden und die Niederlande, im Vergleich untersucht. Anschließend wird untersucht, warum verschiedene europäische Länder unterschiedliche Regeln anwenden und ob es möglich wäre, solche Regelungen für Peer-to-Peer Kredite in ganz Europa zu harmonisieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Hauptgründe der Länder erfüllt werden. / Peer-to-peer finance has received increasing attention over the last years, not only because of its disruptive nature, but also because of its rapid growth and expanding breadth of services. Peer-to-peer lending platforms try to circumvent banks to offer borrowers an alternative and investors a new asset class – will this lead to a “Banking without banks”. Peer-to-peer operators need to be careful to plan and operate their business in compliance with applicable laws and regulations, even if they cooperate with a non-affiliated bank that acts as lender of record, since failure to comply with applicable regulations can result in, among others, civil and criminal penalties, litigation expenses as well as adverse publicity and in the worst case the termination of the business. Additional difficulties arise due to different regulations across European countries. Consequently a new assessment of the legal environment needs to be made before a peer-to-peer operator can expand its business into other countries and often leads to differing setups and business models. The dissertation is intended to identify principal regulations that apply to peer-to-peer lending. The focus lies on the legal framework for peer-to-peer lending in Germany, i.e. which regulations such platforms have to comply with in order to operate their business model and/or which regulations are applicable to such businesses and which license requirements apply. First of all it will be explained what peer-to-peer lending is, how it evolved and how it works. The legal framework will be investigated with regards to Germany as well as European countries, namely the United Kingdom, Sweden and the Netherlands, in comparison. It will then be examined why different European countries apply different rules and whether it would be possible to harmonise such regulations for peer-to-peer lending across Europe whilst ensuring that the countries’ main rationales are fulfilled.
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