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Die Geschichte der sächsischen Knopfindustrie - Ihr historischer Werdegang von der handwerklichen Fertigung von Knöpfen bis zur industriellen Massenproduktion im Zeitraum von 1763 bis 1933Hahnemann, Ulrich 24 September 2002 (has links) (PDF)
Gegenstand der Dissertation ist ein ehemals wichtiger Zweig der sächsischen Bekleidungs- und Textilwirtschaft - die Knopfherstellung. Dargestellt wird dabei aber nicht ausschließlich die kulturgeschichtliche Entwicklung des "Objektes Knopf", sondern vorrangig die Herausbildung der Knopfherstellung als eigenständiger Zweig der sächsischen Wirtschaft vom Zunfthandwerk über die Manufaktur bis hin zur Fabrikindustrie von nationaler und weltwirtschaftlicher Bedeutung. Die Herstellung von Knöpfen oblag nicht einem Handwerk allein. Entsprechend dem verwendeten Material gehörten die daraus gefertigten Knöpfe zum Produktionssortiment verschiedener Handwerker. Knöpfe aus Messing, Tombak, Zinn, Eisen oder Stahl gehörten hauptsächlich zum Arbeitsgebiet der Gürtler, Nadler und Zinnknopfmacher. Teilweise veredelten sie ihre Knöpfe durch vergolden oder versilbern. Knöpfe aus Holz, Bein, Elfenbein oder Perlmutt fertigten vorrangig die Drechsler. Gold- und Silberschmiede verarbeiteten die edlen Metalle Gold und Silber für ihre Knöpfe. Demgegenüber verwendeten Knopfmacher und Posamentierer zumeist Garn, Wolle, Seide oder Gold- und Silbergespinste für ihre Knöpfe. Die Innungen der Gürtler, Nadler, Knopfmacher, Posamentierer und Drechsler dominierten die Knopfherstellung in Sachsen bis ins 19. Jahrhundert. Angehörige dieser Innungen gründeten die ersten Manufakturen in der 2. Hälfte des 18. Jh. und richteten in der 1. Hälfte des 19. Jh. die ersten Knopffabriken ein. In der 2. Hälfte des 19. Jh. entwickelte sich die sächsische Knopfindustrie hinter der in Preußen zur zweitstärksten ihrer Art in Deutschland. Die Dissertation behandelt den Zeitraum von 1763 bis 1933 und berücksichtigt die jeweilige territoriale Ausdehnung Sachsens in der entsprechenden Zeit.
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Die Geschichte der sächsischen Knopfindustrie - Ihr historischer Werdegang von der handwerklichen Fertigung von Knöpfen bis zur industriellen Massenproduktion im Zeitraum von 1763 bis 1933Hahnemann, Ulrich 28 June 2002 (has links)
Gegenstand der Dissertation ist ein ehemals wichtiger Zweig der sächsischen Bekleidungs- und Textilwirtschaft - die Knopfherstellung. Dargestellt wird dabei aber nicht ausschließlich die kulturgeschichtliche Entwicklung des "Objektes Knopf", sondern vorrangig die Herausbildung der Knopfherstellung als eigenständiger Zweig der sächsischen Wirtschaft vom Zunfthandwerk über die Manufaktur bis hin zur Fabrikindustrie von nationaler und weltwirtschaftlicher Bedeutung. Die Herstellung von Knöpfen oblag nicht einem Handwerk allein. Entsprechend dem verwendeten Material gehörten die daraus gefertigten Knöpfe zum Produktionssortiment verschiedener Handwerker. Knöpfe aus Messing, Tombak, Zinn, Eisen oder Stahl gehörten hauptsächlich zum Arbeitsgebiet der Gürtler, Nadler und Zinnknopfmacher. Teilweise veredelten sie ihre Knöpfe durch vergolden oder versilbern. Knöpfe aus Holz, Bein, Elfenbein oder Perlmutt fertigten vorrangig die Drechsler. Gold- und Silberschmiede verarbeiteten die edlen Metalle Gold und Silber für ihre Knöpfe. Demgegenüber verwendeten Knopfmacher und Posamentierer zumeist Garn, Wolle, Seide oder Gold- und Silbergespinste für ihre Knöpfe. Die Innungen der Gürtler, Nadler, Knopfmacher, Posamentierer und Drechsler dominierten die Knopfherstellung in Sachsen bis ins 19. Jahrhundert. Angehörige dieser Innungen gründeten die ersten Manufakturen in der 2. Hälfte des 18. Jh. und richteten in der 1. Hälfte des 19. Jh. die ersten Knopffabriken ein. In der 2. Hälfte des 19. Jh. entwickelte sich die sächsische Knopfindustrie hinter der in Preußen zur zweitstärksten ihrer Art in Deutschland. Die Dissertation behandelt den Zeitraum von 1763 bis 1933 und berücksichtigt die jeweilige territoriale Ausdehnung Sachsens in der entsprechenden Zeit.
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