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Audit-as-a-Service: Gestaltung von Informationssystemen zur kontinuierlichen und digitalen Prüfung rechnungslegungsrelevanter ProzesseKiesow, Andreas Maximilian 20 April 2017 (has links)
Die gesetzlich verpflichtende Jahresabschlussprüfung ist in den vergangenen Jahren durch wesentliche Veränderungen gekennzeichnet. Einerseits verlangen gesetzliche Vorgaben als Reaktion auf Bilanzskandale und Finanzkrisen eine zeitnahe Berichterstattung über die rechnungslegungsrelevanten Aktivitäten geprüfter Unternehmen. Andererseits werden Rechnungslegungsprozesse mittlerweile nahezu vollständig mithilfe betrieblicher Informationssysteme, z. B. Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP-Systeme) und Buchhaltungssysteme, durchgeführt. Dadurch ergeben sich sowohl der Bedarf als auch die grundsätzliche Umsetzbarkeit digitaler, kontinuierlicher Prüfungsansätze.
Trotz umfangreicher Vorarbeiten im Bereich der digitalen Prüfung in den letzten 30 Jahren haben sich jedoch bislang keine Ansätze zur flächendeckenden Ausbreitung kontinuierlicher Prüfungsansätze etabliert. Grund dafür sind vor allem Barrieren auf organisatorischer und technischer Ebene. Dies stellt insbesondere kleine und mittelständische Prüfungsgesellschaften vor große Herausforderungen, da diese in der Regel nicht über personelle und fachliche Kapazitäten für die Umsetzung komplexer Prüfungssysteme verfügen. Die gestaltungsorientierte Wirtschaftsinformatik kann mit der Entwicklung von IT-Artefakten einen Beitrag zur digitalen Transformation der Abschlussprüfung leisten.
In dieser Dissertation wird der beschriebene Bedarf aufgegriffen und, auf Basis eines dreistufigen Forschungsvorgehens, ein Lösungsansatz für die geschilderte Problemstellung entwickelt: Auf der ersten Stufe wird anhand einer empirischen Grundmethodik der Prüfungsprozess in der Praxis analysiert (Ist-Analyse). Auf der zweiten Stufe werden bestehende Konzepte und Erfolgsfaktoren für die Umsetzung der kontinuierlichen Prüfung untersucht (Soll-Konzeption). Das in der dritten Stufe beschriebene Lösungskonzept „Audit-as-a-Service“ sieht die Integration eines spezialisierten Informationsdienstleisters vor, der als Mediator zwischen Prüfungsgesellschaften und geprüften Unternehmen fungiert und die kontinuierliche Prüfung zu einem Geschäftsmodellansatz erweitert.
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Der Manager im Kontext der Überwachungsstruktur: Eine vergleichende Analyse deutscher und kamerunischer AktiengesellschaftenDongmo Zafack, Nadine Claire 08 September 2021 (has links)
In den letzten Jahren häuften sich spektakuläre Bilanzskandale, was zu einer „Krise der Überwachungssysteme“ geführt hat. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Studie mit der Untersuchung und der Würdigung des Managerverhaltens im Prüfungsverhältnis aus Interner Revision, Aufsichts- bzw. Verwaltungsrat und Abschlussprüfer im Vergleich deutscher und kamerunsicher Aktiengesellschaften. In der Studie sollen die wesentlichen Elemente ans Licht gebracht werden, welche die Interaktionsmuster und die unterschiedlichen Verhaltensstrategien charakterisieren, die von den Akteuren mittels der sich ihnen bietenden Freiräume genutzt werden können. Mit Hilfe der für jedes Land spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen werden die Interaktionen zwischen diesen Akteuren anhand eines Prüfungsdreiecks dargestellt bzw. aufgezeigt.
Die Analyse des Zusammenspiels der Akteure bietet auch die Möglichkeit, die formelle und die informelle Macht der Akteure des Prüfungsprozesses Anhang ausgewählter Corporate-Governance-Theorien zu extrahieren. Auf diesen Charakteristika aufbauend wurde eine den einzelnen Aktiengesellschaft entsprechende Management-Typologie erstellt. Anschließendes Ziel der Studie ist die Entwicklung eines einheitlichen Corporate Governance Modells sowie die Formulierung von Empfehlungen zur Verbesserung der Überwachungsstruktur der Aktiengesellschaft.:Erster Teil: Gegenstand und theoretischer Rahmen der Untersuchung
1. Einleitung
2. Theoretischer Rahmen und Grundsätze der Corporate Governance
Zweiter Teil: Rechtliche Grundlage der Corporate Governance deutscher und
kamerunischer Aktiengesellschaften
3. Einblick in die Corporate-Governance-Systeme und die Organisationsstruktur
der deutschen und kamerunischen AG
4. Überblick der Interaktionen zwischen den Überwachungsorganen und der
Geschäftsleitung der deutschen und kamerunischen Aktiengesellschaften: die
Entstehung eines Prüfungsdreiecks
Dritter Teil: Auf der Suche nach einem geeigneten Governance-Modell der
deutschen und kamerunischen Aktiengesellschaften
5. Charakteristiken des Managementmodells der SA/AG: Gemeinsamkeiten und
Unterschiede der beiden Corporate-Governance-Systeme
6. Für die Verbesserung der Governance der AG/“SA“: Auf der Suche nach
einer rationalen Organisation der Macht in der Aktiengesellschaft
7. Zusammenfassung / From the perspective of the spectacular accounting scandals that have led to a 'crisis of the monitoring systems', the study deals with the investigation and assessment of managerial behavior towards the internal audit, the supervisory board or the board of directors and the external auditor in German and Cameroonian public companies. The study thus aims to bring to light the essential elements that characterize the nature of the interactions and the different behavioral strategies that the actors can use through the freedom afforded to them. With the help of the legal frameworks specific to each country, the interactions between these actors are presented through an examination triangle. Based on the exchanges, it is also possible to extract the formal and informal power of the actors in the audit process Appendix of selected corporate governance theories. Based on these characteristics, we introduce a management typology corresponding to the individual public limited companies. Instead, the aim is to develop a unified corporate governance model and recommendations for improving the supervisory structure of the public limited company.:Erster Teil: Gegenstand und theoretischer Rahmen der Untersuchung
1. Einleitung
2. Theoretischer Rahmen und Grundsätze der Corporate Governance
Zweiter Teil: Rechtliche Grundlage der Corporate Governance deutscher und
kamerunischer Aktiengesellschaften
3. Einblick in die Corporate-Governance-Systeme und die Organisationsstruktur
der deutschen und kamerunischen AG
4. Überblick der Interaktionen zwischen den Überwachungsorganen und der
Geschäftsleitung der deutschen und kamerunischen Aktiengesellschaften: die
Entstehung eines Prüfungsdreiecks
Dritter Teil: Auf der Suche nach einem geeigneten Governance-Modell der
deutschen und kamerunischen Aktiengesellschaften
5. Charakteristiken des Managementmodells der SA/AG: Gemeinsamkeiten und
Unterschiede der beiden Corporate-Governance-Systeme
6. Für die Verbesserung der Governance der AG/“SA“: Auf der Suche nach
einer rationalen Organisation der Macht in der Aktiengesellschaft
7. Zusammenfassung
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