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Der Einfluss von Glukokortikoiden und Progesteron auf den epithelialen Natriumtransport: Der Einfluss von Glukokortikoiden und Progesteron auf den epithelialenNatriumtransport

Hornbostel, Carolin 15 June 2016 (has links)
Der epitheliale Natriumtransport in der postnatalen Lunge ist für einen ausgeglichenen Flüssigkeitstransport und eine gesunde Lungenfunktion unabdingbar. Eine bedeutende Rolle spielt hierbei der epitheliale Natriumkanal (ENaC). Es ist bereits bekannt, dass unter dem Einfluss von weiblichen Sexualhormonen, wie Progesteron, oder durch die Substitution von Glukokortikoiden, wie Dexamethason, die mRNA-Expression des ENaC und dessen elektrophysiologische Aktivität erhöht wird. Zur Lungenreifeinduktion werden bei Frühgeburtlichkeitsbestrebungen hohe Dosen von Glukokortikoiden verabreicht, die im fetalen Kreislauf auf hohe Progesteronkonzentrationen treffen. Die Auswirkung dieser Hormonkombination auf den epithelialen Natriumtransport ist bisher unbekannt. Um dieser Frage nachzugehen, wurden alveoläre Epithelzellen von Rattenfeten auf permeablen Membranen gezüchtet und mit unterschiedlichen Konzentrationen von Progesteron und Dexamethason inkubiert. Anschließend wurde die mRNA-Expression der drei Untereinheiten des ENaC (α, β, γ) mittels Real-Time PCR analysiert. Mit Hilfe von Ussing-Kammer Messungen wurden die Einflüsse auf den epithelialen Natriumtransport ermittelt. Durch die Experimente konnte der stimulierende Einfluss beider Hormone auf die mRNA-Expression bestätigt werden, wobei Dexamethason einen deutlich stärkeren Effekt erreichte. Durch die Kombination beider Hormone kam es zu einer signifikant geringeren mRNA-Expression und einem verminderten funktionellen Natriumtransport im Vergleich zur reinen Dexamethasoninkubation. Der Einsatz von Hormonrezeptor-Antagonisten zeigte, dass eine Blockierung des Progesteronrezeptors die mRNA-Expression erhöhte, wohingegen die Hemmung des Glukokortikoidrezeptors die mRNA-Expression der ENaCUntereinheiten verminderte. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Glukokortikoide und weibliche Geschlechtshormone, die einzeln zur Erhöhung der Natriumabsorption führen, durch die Kombination beider Hormone ihren Einfluss auf den Natriumtransport reduzieren.

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