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The Role of Professional and Business Associations in Development of Civil Society in RussiaIvanova, Ekaterina 04 March 2015 (has links) (PDF)
It is generally assumed that the activities of associations based on voluntary membership not only are multi-faceted, but simultaneously contribute to societal, economic, and political spheres. This dissertation draws on an integrated theoretical framework of functions of nonprofit organizations, and then studies the composition of roles that professional and business associations (PBAs) play in Russia's transition to market economy. Moreover, a theoretical framework of environmental embeddedness of nonprofit organizations is applied to examine the forces that drive, as well as hinder, fulfillment of their missions. This study focuses on examination of the relative importance of the advocacy, community building, and service delivery functions fulfilled by business associations, intermediary unions, and liberal professional societies. Moreover, governance, public and political, and socio-economic factors are investigated to determine whether they drive or hinder successful achievement of PBAs' missions. The original empirical data, collected qualitatively from fifteen leading experts on associational activities, is triangulated with quantitative evaluations from 215 associations across Russia. Such an approach allows better interpretation both of the multiplicity of roles played by different types of associations, and of the forces driving and hindering their activities in a country in transition. The results show that the prevailing majority of the examined professional and business associations are multi-functional, simultaneously performing all three major functions. Advocacy is considered the most important function for all types of associations. The governance factors are deemed major drivers of accomplishment of associational missions, while public and political factors are regarded as an obstacle, undermining the potential of PBAs. The findings suggest that even though professional and business associations are not yet granted the status of an equal partner of the state, they manage to build constructive relations with the government by combining policy and public advocacy and relying on bonding community building activities. This study highlights the expressive, rather than service-oriented, character of organized civil society in Russia. (author's abstract)
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Historische Analyse des Erdölsektors und seine Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in AserbaidschanMuradov, Elman 05 1900 (has links) (PDF)
Wirtschaftliche Entwicklungsprozesse zählen seit langem zu den zentralen Untersuchungsgebieten der wirtschaftshistorischen Forschung über die Erdölländer. Die Analyse des Einflusses des Erdölsektors auf die Wirtschaftsentwicklung besitzt einerseits für den Untersuchungsverlauf eine wichtige Funktion, andererseits soll sie aufgrund der großen Bedeutung des Themas dazu dienen, das allgemeine Wissen über die Bedeutung des Erdölsektors für wirtschaftliche Entwicklungsprozesse zu erweitern und der aktuellen Diskussion in der Entwicklungsökonomie und der Wirtschaftsgeschichte zur Verfügung zu stellen.
Für Aserbaidschan spielt die Erdölwirtschaft, deren Herzstück die Ölwirtschaft in Kombination mit der Gaswirtschaft bildet, eine lebenswichtige Rolle. Seit der Phase der Unabhängigkeit ist dem Erdöl - abgesehen von seiner unmittelbaren wirtschaftlichen Rolle - eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden. Denn sämtliche Entwicklungspläne müssen mit den Erdöleinnahmen des Landes finanziert werden.
Das größte Problem der aserbaidschanischen Wirtschaft stellt ein ungleiches Wachstum im Energie- und Nicht-Energie-Sektor dar, das in der ökonomischen Theorie mit dem Begriff "Dutch disease" ("holländische Krankheit") bezeichnet wird. Neben der Gefahr der "holländischen Krankheit" ist die Konzentration der ausländischen Investitionen im Kreis Abscheron bzw. in Baku ein Grund dafür, dass in anderen Gebieten kaum Investitionen getätigt worden sind, was die Gefahr einer extrem ungleichen und disparaten Entwicklung heraufbeschwört.
Ziel der Arbeit ist es, das wirtschaftliche Entwicklungspotenzial der Erdölwirtschaft in Aserbaidschan aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage zu beantworten, welche wirtschaftlichen Vor- oder Nachteile die Erdölwirtschaft Aserbaidschan bringt und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Erdölwirtschaft hat. Im Rahmen der Untersuchung wird zuerst die Entwicklungsdynamik in der Erdölwirtschaft historisch analysiert. Weiterhin werden die verschiedenen Wirtschaftssektoren (und Untersektoren anhand ihrer Entwicklungen und sektoralen Indikatoren analysiert. Nach einer historischer Darstellung der wirtschaftliche Entwicklungsauswirkungen des Erdölsektors werden schließlich die Erdölstrategie und sämtliche Entwicklungspläne dahingehend untersucht werden, welche Instrumente in Aserbaidschan eingesetzt werden und welche nachhaltigen Entwicklungen diese hervorbringen können. (Autor/inn/enref.)
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Zu den Ursachen des Wachstums der Schattenwirtschaft und den Auswirkungen auf die weitere ökonomische Entwicklung in der russischen FöderationKampe, Toralf 22 November 2005 (has links)
In dieser schattenwirtschaftlichen Kausalanalyse wurden entsprechend der Thematik aus der Sicht des Autors relevante Ursachen für eine expandierende Schattenökonomie in Russland vertiefend untersucht. Ein entscheidender Faktor bei der Begünstigung der Second Economy kann darin gesehen werden, dass es dem Staat im bisherigen Verlauf der Transformation nicht ausreichend gelang seine Rolle als Garant für die Schaffung und Einhaltung von festen Regeln einerseits sowie einen weitergehenden Rückzug aus unmittelbar wirtschaftlichen Abläufen andererseits in wünschenswertem maße zu realisieren. Mit den Zugängen sollte in einer fundierten Ursachenanalyse mehr Licht in das Dunkel expandierender schattenwirtschaftlicher, korrupter Erscheinungen fallen und dabei kausale Verknüpfungen zwischen den Zugängen ersichtlich werden. Der Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen, Motivation und der Entscheidungsbildung von Wirtschaftssubjekten wurde anhand 3 theoretischer Ansätze näher analysiert. Die aus den statistischen Schätzungen ersichtliche weit verbreitete Suche nach „unsozialen“ Vorteilen kann auch als eine Orientierungslosigkeit bezüglich der Akzeptanz gesetzlicher Regeln des gesellschaftlichenZusammenlebens durch die russische Bevölkerung angesehen werden. Ein Umdenken würde voraussetzen, dass die Gesetzgebung einer ständigen Begutachtung durch gewählte demokratische Gremien unterliegt und die Menschen weniger gegängelt, bevormundet werden wie in sowjetischer Periode. Viele der Vorschläge zur Reduzierung der russischen Schattenwirtschaft stellen ein Kurieren an Symptomen dar und sind auch als Reflex auf bestimmte Interessenpositionen anzusehen. Die Untersuchung zeigt, wohin eine Wirtschaft steuern kann, wenn sie nicht die erforderlichen Rahmenbedingungen erhält, die juristischen Gesetzesgrundlagen aus den genannten Gründen heraus zunehmend missachtet werden (eigene, ungeschriebene Regeln dafür gelten) sowie das Sozialsystem nicht bzw. nicht mehr erforderliche Mindestsicherheiten bieten kann. Deshalb erscheint es notwendig, die schattenökonomischen Vorgänge Russlands nicht als „fremde Phänomene“ eines „weit entfernten“ Landes zu betrachten. Vielmehr muss bei realistischer Betrachtung der Tatsache ins Auge gesehen werden, dass diese „russische Problematik“ einer expandierenden Second Economy außerhalb von Gesetz und Statistik in Deutschland und anderen westlichen Staaten nicht diese Dimension annahm. Mit zunehmender Wirtschaftskrise wird auch in der Bundesrepublik die Schattenökonomie als eine Antwort auf ungelöste Schwierigkeiten in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu einem Problemfaktor heranwachsen, dem zukünftig mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. / In this causal analysis of the shadow (black) economy, the relevant reasons for the expanding shadow economy in Russia have been looked into from the author’s point of view and in accordance with the topic. A crucial factor in favouring the Second Economy can be seen in the fact that during the previous course of the transformation the state hadn''t succeeded in realizing its part as a guarantor of the creation and observance of the solid rules on the one hand, and as a guarantor of the largely reduction of the regulated economic relations to an acceptable extent on the other hand. Examining the aspects in this causal form should help to cast more light into the shadows of the expanding black economy and its corruptive forms making the causal connections between them more obvious. The connection between the basic conditions, the motivation and the way of decision forming by the economists was thoroughly analyzed on the basis of three theoretical points. The widely spread search for the “unsocial” advantages, which is obvious from the statistical estimations, can be considered also as the lack of direction (Orientierungslosigkeit) in regard to the acceptance of the lawful rules in social live by the Russians. Rethinking would presuppose that the legislation should be subject to the regular examination through the chosen democratic committees and the people not be kept tied and patronized, like in the Soviet period. Many of the suggestions on the reduction of the Russian shadow-economy suppose the cure of the obvious symptoms and are to be regarded also as a reflex on the certain positions of interest. The above study gives the insight into such aspects as: where the national economy can steer 1) if it has no basic conditions; 2). if the fundamental legal principles by the mentioned reasons are increasingly disregarded but some unwritten rules are accepted; 3). if the social system can not offer the necessary minimum security any longer. Therefore, it appears to be necessary not to consider the shade-economic processes of Russia as the foreign phenomena of a "far distant " country. More than that, one must contemplate the fact that this "Russian problematic system" of the expanding Second Economy outside the law and statistics couldn’t reach such enormous dimensions in Germany and other Western states. In the conditions of the growing economic crisis the shadow-economy would certainly become a problem factor also in the Federal Republic of Germany being a reaction on unsolved difficulties in its economic, labour market and social policy. More attention should be dedicated to this problem in future.
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