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Diffusionsgewichtete Ganzkörper-MR-Bildgebung bei Kindern mit Chronischer Rekurrierender Multifokaler Osteomyelitis

Leclair, Nadine Stéfanie 03 January 2017 (has links)
Zielsetzung: Die Chronisch-Rekurrierende Multifokale Osteomyelitis/Chronische Nicht-bakterielle Osteitis (CRMO/CNO) ist eine seltene auto-inflammatorische Erkrankung, deren typische Symptome starke Knochenschmerzen und lokale Schwellungen sind. Da die Ursachen muskuloskelettaler Beschwerden bei Kindern und Heranwachsenden vielfältig sein können, ist die differentialdiagnostische Unterscheidung einer CRMO/CNO von anderen Erkrankungen, unspezifischen Schmerzen oder einer malignen Grunderkrankung als Quelle der Symptome schwierig. Neue Techniken wie die diffusionsgewichtete Bildgebung (DWI) in der Magnetresonanztomographie (MRT) erlauben Rückschlüsse auf die Gewebestruktur und können in bestimmten Fällen eine Unterscheidung zwischen entzündlichen und malignen Prozessen vereinfachen. Ziel dieser Studie war es daher, die Sichtbarkeit von CRMO-/CNO-Läsionen mittels der DWI-Ganzkörperbildgebung zu evaluieren und den potentiellen klinischen Wert zu untersuchen. Material und Methoden: Sechzehn Patienten mit bekannter CRMO/CNO wurden bei 3 Tesla untersucht. Das Untersuchungsprotokoll beinhaltete u. a. 2D Short Tau Inversion Recovery (STIR) und diffusionsgewichtete Sequenzen in axialer Schichtführung. Die Sichtbarkeit von Läsionen in der DWI und der STIR wurde von 2 Auswertern im Konsensus evaluiert. Für alle Läsionen und in der korrespondierenden Referenzlokalisation wurden der Apparent Diffusion Coefficient (ADC) ermittelt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 33 Läsionen eingeschlossen (durchschnittlich 2 Läsionen pro Patient), die sowohl in der STIR als auch in der DWI sichtbar waren. Diese waren vornehmlich in den langen Röhrenknochen lokalisiert. Der mittlere ADC-Wert in Läsionen betrug 1283 mm2/s und war somit signifikant höher als in der Referenzregion, hier betrug der mittlere ADC 782 mm2/s. Im ADCVerhältnis (Läsion vs. Referenzregion) zeigten 82 % der Läsionen eine relative Signalintensitätssteigerung um mehr als 10 %, und 76 % (25 Läsionen) zeigten eine Intensitätssteigerung von mehr als 15 %. Der mittlere relative Signalintensitätsanstieg betrug 69 %. Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt, dass die diffusionsgewichtete Ganzkörperbildgebung bei 3 Tesla zuverlässig bei Kindern durchgeführt werden kann. Die ADC-Werte waren in CRMO-/CNO-Läsionen im Vergleich zur Referenzregion signifikant erhöht. Daher wird die Ganzkörperbildgebung in Kombination mit klinischen Angaben von uns als vielversprechende Methode angesehen, um benigne inflammatorische Prozesse anhand der ADC-Werte von bestimmten Malignitäten zu unterscheiden.

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