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Anpassung der Faserdosimetrie an sehr kurze Strahlungspulse

Reisdorf, Robert 03 May 2023 (has links)
Mit dieser Arbeit soll eine Methode etabliert werden, bei der in kurzgepulsten Strahlungsfeldern mit Pulsdauern von weniger als 27 𝜇s, eine Messung der Dosis über eine Messsonde erfolgt. Bisher wurde in der Arbeitsgruppe Strahlungsphysik des Institut für Kern- und Teilchenphysik der Technischen Universität Dresden die Berylliumoxid-Sondenmessungen mittels Einzelphotonenz ählung ausgewertet. Bei der Verwendung von Berylliumoxid als Szintillator entsteht einige Nanosekunden nach dem Eintreten der Strahlung an der Sonde ein Fasersignal. Zeitlich versetzt entsteht einige Mikrosekunden nach dem Fasersignal das Radiolumineszenz-Messsignal des Berylliumoxids. Um alle Signale sicher aufnehmen zu können wird für einen Puls über 100 𝜇s das Signal verarbeitet. Um eine Unsicherheit des Messsignals von weniger als ein Prozent pro Puls für das Signal zu erreichen, ist es notwendig 104 Ereignisse durch den jeweiligen Puls zu erhalten. Die 104 Ereignisse pro 100 Mikrosekunden entsprechen 108 Ereignisse pro Sekunde. Da die Messung über Einzelphotonendetektion nur bis 106 Ereignisse pro Sekunde möglich ist, wird in dieser Arbeit eine Integration per analogem Photo-Sekundärelektronenvervielfacher durchgeführt. Die erhaltenen Berylliumoxid-Sonden-Radiolumineszenz-Signale sollen mit einem Auswertungsprogramm so bearbeitet werden, dass ein Messwert resultiert, welcher proportional zur Energiedosis im Material ist. Zur Untersuchung, ob dieser Sachverhalt gegeben ist, werden mit einer Berylliumoxid-Sonde zwei Messreihen aufgenommen, deren Ziel es ist, die Dosisleistung pro Puls zu variieren. Bei der ersten Messreihe wird die Strahlungsquelle im konstanten Abstand zu einem Wasserphantom aufgebaut und die Tiefe des Messpunktes innerhalb des Wasserphantoms variiert. Bei der zweiten Messung wird eine Änderung des Abstandes der Röntgenblitzpistole zum Messpunkt, bei konstanter Tiefe des Messpunktes im Wasserphantom, durch Variierung des Abstandes zwischen Wasserphantom und Röntgenblitzpistole erzeugt. Für die Erzeugung eines Dosis-Referenzwertes am jeweiligen Messort wird an jedem Messpunkt neben der Messung mit der Sonde auch eine Messung mit einem passivem Berylliumoxid-Detektor durchgeführt. Als Strahlungsquelle wird eine Röntgenblitzpistole des Institut für Kern- und Teilchenphysik der Technischen Universität Dresden verwendet. Die Messmethode in Kombination mit einem Auswertungsprogramm führt zu einem Dosisproportionalen Messsignal. Die relative Unsicherheit des Messsignals im gemessenen Bereich beträgt sieben Prozent. Somit kann aufgrund dieser Arbeit bestätigt werden, dass eine Messung der Energiedosis mit einer Messsonde per analogem Photo-Sekundärelektronenvervielfacher für kurz gepulste Strahlungsfelder möglich ist. Eine Messungenauigkeit von unter ein Prozent wird mit dieser Arbeit dennoch nicht erreicht.

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