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Learning Group Composition and Re-composition in Large-scale Online Learning ContextsZheng, Zhilin 27 September 2017 (has links)
Die Erforschung der Zusammenstellung kleiner Lerngruppen beschäftigt sich mit dem Problem, eine passende Gruppenzusammensetzung in einer Population von Lernern zu finden, die jeder Gruppe optimalen Nutzen bringen könnte. In letzter Zeit sind viele Studien zu diesem Problem der Kleingruppenzusammenstellung durchgeführt worden. Allerdings waren diese Forschungen nur selten auf den Kontext großer Lerner-Populationen ausgerichtet. Angesichts des zunehmenden Aufkommens von MOOCs muss jedoch das Problem der Gruppenzusammenstellung entsprechend erweitert betrachtet werden, und zwar mit neuen Forschungen, die den Kontext derartig großer Lerner-Populationen berücksichtigen. Anders als in Klassenzimmer-Settings könnte die beobachtete hohe Abbruchquote in MOOCs in einer Unterbesetzung der Gruppengröße resultieren und könnte somit viele Lerner dazu bringen, neue Gruppen zu bilden. Zusätzlich zur Gruppenzusammenstellung muss daher die Gruppenneuzusammenstellung als neues Thema in aktuellen Kontexten großer Lerner-Populationen ebenfalls erforscht werden.
Die Untersuchungen der vorliegenden Arbeit gliedern sich in zwei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit Gruppenzusammenstellung. In diesem Teil stelle ich einen diskreten-PSO Algorithmus zur Zusammenstellung kleiner Lerngruppen vor und vergleiche bislang bestehende Gruppenzusammenstellungs-Algorithmen unter den Gesichtspunkten Zeitaufwand und Gruppierungsqualität. Um Gruppenzusammenstellung in MOOCs anzuwenden wurde ein Gruppenzusammenstellungsexperiment in einem MOOC durchgeführt. Die Hauptergebnisse deuten darauf hin, dass die Gruppenzusammenstellung die Abbruchsquote reduzieren kann, jedoch lediglich einen sehr schwachen Bezug zur Lernperformanz der Lerner aufweist. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Gruppenneuzusammenstellung. Die vorliegende Arbeit stellt eine datengesteuerte Herangehensweise vor, die umfassenden Gebrauch von Gruppeninteraktionsdaten macht sowie Gruppendynamik mit einbezieht. Mittels einer in einem Simulationsexperiment durchgeführten Evaluation zeigen sich die Vorteile dieses Verfahrens: Der Lerngruppenzusammenhalt wird verbessert und die Abbruchsquote im Vergleich zu einer Zufallsverteilung reduziert. Darüberhinaus wurde hier ein Gruppen-Lern-Werkzeug entwickelt und für die Praxis vorbereitet, das die Anforderungen des geforderten Ansatzes der Gruppenneuzusammenstellung erfüllt. / Small learning group composition addresses the problem of seeking such matching among a population of students that it could bring each group optimal benefits. Recently, many studies have been conducted to address this small group composition problem. Nevertheless, the focus of such a body of research has rarely been cast to large-scale contexts. Due to the recent come of MOOCs, the topic of group composition needs to be accordingly extended with new investigations in such large learning contexts. Different from classroom settings, the reported high drop-out rate of MOOCs could result in group’s incompletion in size and thus might compel many students to compose new groups. Thus, in addition to group composition, group re-composition as a new topic needs to be studied in current large-scale learning contexts as well.
In this thesis, the research is structured in two stages. The first stage is group composition. In this part, I proposed a discrete-PSO algorithm to compose small learning groups and compared the existing group composition algorithms from the perspectives of time cost and grouping quality. To implement group composition in MOOCs, a group composition experiment was conducted in a MOOC. The main results indicate that group composition can reduce drop-out rate, yet has a very weak association with students’ learning performance. The second stage is to cope with group re-composition. This thesis suggests a data-driven approach that makes full use of group interaction data and accounts for group dynamics. Through evaluation in a simulation experiment, it shows its advantages of bringing us more cohesive learning groups and reducing the drop-out rate compared to a random condition. Apart from these, a group learning tool that fulfills the goals of the proposed group re-composition approach has been developed and is made ready for practice.
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A Mixed-Method Study on Barriers to the Publication of Research Data in Learning AnalyticsBiernacka, Katarzyna 07 November 2024 (has links)
Diese Studie untersucht umfassend Barrieren bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten im Bereich Learning Analytics (LA) mithilfe eines Mixed-Methods-Ansatzes. Methodologisch gegliedert in vier Phasen – Systematic Literature Review (SLR), Leitfrageninterviews, eine weltweite Online-Umfrage und adaptive Workshops – zeigt die Forschung eine Vielzahl interdisziplinärer und internationaler Perspektiven auf.
Das SLR bildet die Grundlage, indem es rechtliche, ethische und ressourcenbezogene Hindernisse für die Datenveröffentlichung identifiziert. Durch die Integration dieser Erkenntnisse in Interviews zeigt sich ein vertieftes Verständnis kultureller und institutioneller Unterschiede, die die Datenpublikation beeinflussen. Eine globale Umfrage verdeutlicht zudem eine Diskrepanz zwischen der Bereitschaft von Forschenden, Daten zu teilen, und ihrer Bewertung der Vorteile geteilten Wissens. Dies weist auf Vertrauensthemen und den geringen wahrgenommenen Nutzen gemeinsamer Daten in der Forschung hin, trotz zunehmender Infrastrukturen und Förderungen für Open Data.
Adaptive Workshops beleuchten die Lücke zwischen der Anerkennung der Bedeutung von Datenfreigabe und der Fähigkeit der Forschenden, diese effektiv umzusetzen. Insbesondere Datenschutzbedenken, etwa zur DSGVO, und der Verlust von Kontrolle über geteilte Daten erweisen sich als große Hürden.
Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen, wie Barrieren der Datenpublikation je nach Disziplin und Region variieren und tief in kulturellen und institutionellen Rahmen eingebettet sind. / This study investigates barriers to research data publication in Learning Analytics (LA) through a mixed-method approach encompassing a Systematic Literature Review (SLR), semi-structured interviews, a global survey, and adaptive workshops.
The SLR establishes a foundation by identifying legal, ethical, and resource-related barriers to data publication across disciplines. Findings from the SLR integrate in the subsequent interviews, which reveal cultural and institutional nuances affecting researchers' motivations and capabilities for data sharing. A global survey uncovers a discrepancy between researchers' willingness to share data and their perceived benefits from accessing others' data, highlighting trust issues within the scientific community despite growing support for open data.
Adaptive workshops underscore the gap between researchers' recognition of data sharing importance and their practical ability to implement it, with data protection concerns, particularly related to GDPR compliance, emerging as major barriers alongside fears of losing data control.
The findings from this study illustrate how barriers to data publication vary by discipline and region, being deeply embedded within cultural and institutional frameworks.
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