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Effekte der Therapie mit Somatostatin-Analoga bei neuroendokrinen Tumoren / Effects of the therapy with somatostatin-analogues in neuroendocine tumors

Bresch, Lena Mirjam 26 July 2016 (has links)
In der vorliegenden retrospektiven Analyse wurden die Daten von 66 Patienten, die an einem NET erkrankt und in der Universitätsmedizin Göttingen behandelt wurden, bezüglich der Ef-fekte der Therapie mit SAA statistisch aufgearbeitet, ausgewertet und die erhaltenen Daten anhand der aktuellen Literatur diskutiert. Ziel war es, die in vorherigen Studien beobachtete verlängerte Dauer der stable disease unter der Therapie mit SAA auch in unserem Patientenkollektiv nachzuweisen. Ein zusätzliches Au-genmerk lag auf weiteren Effekten der Therapie mit SAA: Verlauf der Tumormarker und der Symptomatik sowie Verlauf der Tumorgröße und der Metastasen, auch im Vergleich von SAA-Monotherapie vs. SAA plus Zusatztherapie. Dazu wurden die Daten der Patienten be-züglich oben genannter Aspekte ausgewertet und mit der Therapie in Beziehung gesetzt. Ne-ben anamnestischen Angaben und Laborwerten dienten hierfür auch Daten aus der Bildge-bung mittels CT, MRT und Ultraschall. Für die Aspekte der Symptomkontrolle, der Kontrolle der Tumormarker sowie des Tumorwachstums und der Entstehung von Metastasen konnte eine Überlegenheit des Zeitraums mit SAA gegenüber dem Zeitraum ohne SAA nachgewiesen werden. Der lange Beobachtungszeitraum und die dadurch nicht unerhebliche Anzahl von Patienten, die während der Analyse ausschieden, sowie die mit den Jahren veränderte und verbesserte Diagnostik (vor allem im Bereich der Tumormarker) und das Fehlen standardisier-ter Zeitintervalle bezüglich der Verlaufskontrolle sind jedoch als Einschränkung dieser Analy-se zu nennen. Im beobachteten Zeitraum vom 1. Januar 1975 bis 31. August 2011 ergab sich eine im Ver-gleich zu vorherigen Studien recht lange mittlere Beobachtungsdauer von 102 Monaten, in denen im Schnitt eine Monotherapie mit SAA über 28 Tage und eine Gesamtdauer der Thera-pie mit SAA über 47 Monate nachgewiesen werden konnte. Dieser von uns gezeigte und im Vergleich zu anderen, oben genannten Studien sehr lange Beobachtungszeitraum und das da-mit verbundene gute Langzeitüberleben lassen auf eine Proliferationshemmung und somit auf eine lange Dauer der stable disease schließen. Bezüglich der Symptomatik, die historisch ge-sehen die wichtigste Indikation zu einer solchen Therapie darstellt, konnte in unserem Kollek-tiv bei 17,8 % der Patienten (n = 8) eine Verbesserung unter SAA beobachtet werden. Die Werte der Tumormarker blieben unter einer Therapie mit SAA in 30,3 % der Fälle (n = 20) stabil. Die durchschnittliche Dauer der stable disease unter SAA betrug in unserer Analyse 21 Monate. Des Weiteren zeigt sich in unserem Kollektiv kein Unterschied in der Dauer der stab-le disease bezüglich des initialen Metastasierungsstadiums oder der Anwendung von zusätzli-chen Therapien. Im Größenverlauf des Primärtumors konnte bei 47 % der Patienten (n = 31) eine stable disease beobachtet werden. Wie schon in vorausgegangenen Studien beschrieben, bestätigen auch unsere Daten, dass zwischen der Dauer der stable disease und dem Verlauf der Tumormarker und der Symptomatik keine Korrelation besteht. Es zeigte sich eine Über-einstimmung von Wachstum des Primärtumors und Ausmaß der systemischen Ausbreitung, wobei Daten unserer Analyse zeigen, dass die Therapie mit SAA einen stärkeren Effekt auf den Verlauf des Primärtumors als auf den Verlauf bereits bestehender Metastasen hat. Anhand der in unserer Auswertung erzielten Ergebnisse kann gezeigt werden, dass die Be-obachtungen in unserem Patientenkollektiv mit denen der aktuellen Literatur vergleichbar sind. Festzuhalten bleibt somit, dass eine Therapie mit SAA den Krankheitsverlauf eines NET im Sinne einer stable disease um bis zu 21 Monate verzögern kann. Im besten Falle führt eine solche Therapie innerhalb dieses Zeitraums zusätzlich zu einer Besserung der klinischen Symp-tomatik. Eine Größenregredienz sowohl des Primärtumors als auch der Metastasen, wie sie auch nur vereinzelt in den früheren Studien beschrieben worden waren, konnte jedoch in unse-rem Patientenkollektiv nicht beobachtet werden. Dies unterstreicht die Aussage, dass es sich bei SAA um ein antiproliferatives, aber nicht zytoreduktives Therapiekonzept handelt. Studien, die neue Substanzen zur Behandlung von NETs zum Teil mit bereits großem Erfolg getestet haben, verdeutlichen die Suche nach einer immer effektiveren und individuelleren Therapie dieser Erkrankung. Langzeitergebnisse diesbezüglich bleiben jedoch abzuwarten.
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Akromegalie

Plöckinger, Ursula 10 April 2001 (has links)
Die Akromegalie - Folge eines Wachstumshormon (STH) sezernierenden Hypophysentumors - ist eine seltene Erkrankung. Bei früher Diagnose ist die Akromegalie gut behandelbar. Unbehandelt - oder zu spät behandelt - führt sie zu hoher Co-Morbidität und verkürzt das Leben. Endokrinologische Therapieziele wurden kürzlich definiert: Heilung bei STH / Acromegaly, caused by a growth hormone (GH)-secreting pituitary adenoma, is a rare disease. If diagnosed early therapeutic results are good. However, untreated or treated belatedly, acromegaly is associated with a high co-morbidity and reduced life-expectancy. The therapeutic goals have recently been defined as follows: complete remission or cure as GH

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