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Die Enzyklopädie der Toten und das Internet: 1. März 2015Krüger, Michael 24 May 2022 (has links)
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Nach der Flucht – Gedanken über das restliche Leben: 29. Januar 2017Trojanow, Ilija 24 May 2022 (has links)
Der in Sofia geborene deutsche Schriftsteller („Der Weltensammler“ – Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden) beschreibt aus einer Mischung aus autobiografischen Erfahrungen, Beobachtungen und philosophischen Reflexionen die facettenreichen Zumutungen und Chancen eines Neuanfangs und spricht darüber, wie die Flucht aus der Heimat das Leben für immer verändert. Flüchtlinge werden hierzulande meist als Objekt betrachtet. Doch wie erlebt die Geflüchtete oder der Geflüchtete selbst seine eigene Existenz? Und was kommt nach der Flucht? Sie wirkt fort, ein Leben lang. Unabhängig von individuellen Prägungen, unabhängig davon, ob man sich integriert, assimiliert oder außen vor bleibt.
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Am Ende der Sprache: 5. Februar 2017Bärfuss, Lukas 24 May 2022 (has links)
Der Text des Schweizer Essayisten und Dramatikers „Die Schweiz ist des
Wahnsinns“ in der FAZ im Oktober 2015 glich einem gesellschaftspolitischen
Erdbeben und löste landesweit kontroverse Diskussionen aus,
in dem er vor einem Rechtsruck seines Landes warnte. Bärfuss schildert
darin seine Sicht auf die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen
Entwicklungen
in seinem Heimatland. In Dresden wird Lukas Bärfuss
auf
die derzeitigen Kommunikationsverunsicherungen
Bezug nehmen,
die
auch sprachliche Verunsicherungen hervorbringen. Seine Rede „Am Ende
der Sprache“ stellt die Krise,
von der überall gesprochen
wird, als eine
Krise der Begriffe
in den Mittelpunkt.
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Sexual freedom and the rise of uncertaintyIllouz, Eva 24 May 2022 (has links)
Die Israelin Eva Illouz, die in Marokko geboren wurde, bewegt sich im
Grenzbereich zwischen Soziologie, Medienwissenschaft und Psychologie.
Unter anderem erforscht sie, wie die Wirtschaft das Privatleben beeinflusst
und was Emotionen im Geschäftsleben bewirken. Ihre Erklärung
für den Erfolg des Bestsellers „Fifty Shades of Grey“ begründet sie damit,
dass die klaren Rollenmuster und verbindlichen Absprachen zwischen
den Protagonisten den Lesern gefallen, wohingegen die Realität
oft
irritierend
anders aussieht. Eva Illouz hat ihre Rede „Sexual Freedom and
the Rise of Uncertainty – Sexuelle Freiheit und die zunehmende
Verunsicherung“
in englischer Sprache gehalten.
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Brauchen Europa und Russland einander wirklich?: 19. Februar 2017Platzeck, Matthias 24 May 2022 (has links)
Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums und
früherer
Ministerpräsident Brandenburgs, analysiert
das brisante Verhältnis
zwischen Russland und der Europäischen Union. In seiner Rede
„
Brauchen Europa und Russland einander
wirklich?“ spricht Matthias
Platzeck über die aktuelle Situation, die von wachsenden Spannungen
zwischen
Russland und der EU bestimmt ist. Als Vorsitzender des
Deutsch-
Russischen Forums sucht er in der Krimkrise und den
Auseinandersetzungen
im Osten der Ukraine immer wieder nach
diplomatischen
Wegen der Deeskalation. Der 62-Jährige begann seine
politische
Karriere als Grünen-Politiker
in der frei gewählten letzten
Volkskammer
der DDR. Er hat ebenso erfolgreich als Oberbürgermeister
von Potsdam wie zuletzt als Ministerpräsident von Brandenburg
gearbeitet,
bis er 2013 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgab.
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Wer vertritt das Volk? Parlamente, Plebiszite, Populisten: 11. Februar 2018Lammert, Norbert 24 May 2022 (has links)
Norbert Lammert stellt mit seiner Rede 'Wer vertritt das Volk? Parlamente,
Plebiszite, Populisten' die Bedeutung demokratisch gewählter Gremien in den
Mittelpunkt seiner Überlegungen. Jede und Jeder ist für Demokratie, aber die
Erwartungen, wie politische Entscheidungen zustande kommen sollten, gehen doch
weit auseinander. Weder Regierungen noch Parlamente erfreuen sich eines besonders
hohen öffentlichen Ansehens und beinahe folgerichtig treten neben gewählten immer
häufiger auch selbsternannte Volksvertreter*innen auf.
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Versuch über eine aussterbende Sprache: 25. Februar 2018Ruge, Eugen 24 May 2022 (has links)
Der Schriftsteller Eugen Ruge beschließt die Dresdner Reden 2018 mit seinem
Versuch über eine aussterbende Sprache. Ruge, der spätestens seit seinem
Debütroman 'In Zeiten des abnehmenden Lichts', für den er 2011 mit dem
Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, ein Garant für Unterhaltsamkeit und
entlarvende Komik ist, stellt in seiner Rede zehn Überlegungen zu den Überlebenschancen
des Neuhochdeutschen in Zeiten von Freihandel, Digitalisierung und Rechtschreibreform
an.
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Auf Wanderschaft. Fremd und zuhause. Meine Heimat und ich: 3. Februar 2019Dörrie, Doris 24 May 2022 (has links)
Doris Dörrie beschreibt in ihrer Rede 'Auf Wanderschaft. Fremd und
zuhause. Meine Heimat und ich.' in einer Mischung aus autobiografischen
Erfahrungen, Beobachtungen und Reflexionen die facettenreichen Zumutungen und
Chancen des in der Fremde-Seins: „Schon immer war ich gern in der Fremde. Unterwegs,
auf Wanderschaft zu sein, ist mir leichter gefallen, als zuhause zu bleiben. Je
fremder die Fremde war, desto besser. Dabei habe ich mich gefragt: Wie sehr bin ich
zuhause in der Fremde, wie sehr sehne ich mich in der Fremde nach zuhause, was und
wo ist mein zuhause, wo fühle ich mich fremd? Wo fühle ich mich zuhause? Wo habe
ich mich deutsch gefühlt? Was ist denn diese Heimat, die jetzt wieder von allen Seiten
beschworen wird? Und wer bin ich, wenn ich in der Fremde bin? Bin ich vielleicht eine
ganz und gar andere als zuhause?“
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Der Preis der Werte: 24. Februar 2019Menasse, Robert 24 May 2022 (has links)
Der österreichische Romancier und Essayist Robert Menasse, der für seinen Europa-
Roman 'Die Hauptstadt' mit dem Deutschen Buchpreis 2017 ausgezeichnet worden
ist, spricht in seiner Dresdner Rede am 24. Februar über den Preis der Werte.
Ist es wirklich niemandem aufgefallen, dass zum ersten Mal seit 1945, seit die verwüstete
europäische Zivilisation unter dem Baldachin „unserer Werte“ wieder aufgebaut
wurde, „unsere Werte“ auf dem Weltmarkt einen präzisen Preis, auf den Euro oder
Dollar genau, bekamen – und um diesen Preis tatsächlich verkauft wurden? Es ist geschehen.
Was haben wir jetzt noch? Warum hört man kein Höllengelächter, wenn am
Sonntag „unsere Werte“ beschworen werden? Was bedeutet das für unser Leben in
Europa? Was bedeutet das für die Literatur als Reflexion unserer Zeitgenossenschaft?
Was hat überhaupt noch Bedeutung?
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Es geht um Demokratie – unser gemeinsamer freier Rundfunk: 27. Februar 2019Wille, Karola 24 May 2022 (has links)
Karola Wille, Intendantin des MDR, spricht in ihrer Rede 'Es geht um Demokratie
– unser gemeinsamer freier Rundfunk' zum Thema Wahl und
Medienfreiheit: 2019 sind die Menschen in Sachsen wie auch in ganz Europa
aufgerufen, ihr Recht auf freie Wahlen zu nutzen und mitzubestimmen, wer in den Parlamenten
der Kommunen, des Freistaats und in Europa in ihrem Namen Politik macht.
Medienfreiheit ist ein Fundament für das Funktionieren unserer Demokratie. Unser
gemeinsamer freier Rundfunk steht in der Verantwortung, die Vielfalt der
Themen, Fakten und Meinungen abzubilden und die öffentliche Debatte zu befördern,
und dies umso mehr in einer digitalisierten Medien- und Kommunikationswelt.
Meinungs- und Pressefreiheit waren zentrale Forderungen der Menschen im Osten,
die für die Friedliche Revolution 1989 auf die Straße gegangen sind. Auch heute
braucht eine gelebte Demokratie aufgeklärte und mutige Bürgerinnen und Bürger –
und von Politik wie von wirtschaftlichen Interessen unabhängige Medien.
Die Rede von Karola Wille fand tatsächlich am 17. Februar 2019 statt.
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