Festakt zum Tag der Deutschen Einheit im Plenarsaal des Sächsischen Landtages

Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit. 25 Jahre nach den epochalen Ereignissen von 1989 – der mitteleuropäischen Freiheitsbewegung und dem Fall des Eisernen Vorhangs – steht der Tag der Deutschen Einheit ganz im Zeichen der Friedlichen Revolution.

Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit im Sächsischen Landtag gemeinsam mit dem Streichquartett der Kammerphilharmonie Dresden.

Wie an jedem 3. Oktober werden am Nachmittag wieder Tausende Menschen den Tag der offenen Tür nutzen und das Parlament der Sachsen, das Herz der sächsischen Demokratie, erkunden.

Am 3. Oktober 1989, auf den Tag genau vor 30 Jahren, setzte deshalb die DDR-Staatsführung den pass- und visafreien Verkehr zwischen der DDR und der Tschechoslowakei aus. Die Grenzschließung zum Nachbarland war eine der vielen Bankrotterklärungen der kommunistischen Diktatur. Die SED-Führung wusste erneut kein anderes Mittel, um die Abstimmung mit den Füßen zu stoppen, als das Einsperren der Bevölkerung. Es herrschte »Panik im Olymp«.

Feierstunde des Sächsischen Landtags aus Anlass des 30. Tages der Deutschen Einheit und des 30. Jubiläums der Wiederbegründung des Freistaates Sachsen.

Der 3. Oktober 1990 als Tag der Deutschen Einheit ist für uns Sachsen von doppelter historischer Bedeutung. Er markiert eben auch die Wiedergründung unseres Freistaates, geboren aus der Friedlichen Revolution, aus einer Freiheitsrevolution, die die Spaltung Deutschlands und Europas überwand.

Seit 33 Jahren ist unser Land wiedervereinigt in Freiheit und Demokratie. Dieser 3. Oktober ist ein Tag der Freude, ein Tag zum Feiern. Unser Nationalfeiertag. Was für ein Aufbruch war das 1990? Was für eine Hoffnung und Zukunftsgewissheit. Grundlage für diese deutsche Einheit war die erfolgreiche Friedliche Revolution, waren die vielen mutigen Menschen, die dem SED-Regime ein Ende bereitet haben.

Feierstunde aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit und der Wiederbegründung des Freistaates Sachsen im Plenarsaal des Sächsischen Landtages.

Univ., Magisterarb., 2000--Kassel