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Transkutane, Intraoperative und Laparoskopische Ultraschalluntersuchungen an den Nieren des RindesLandmann, Beate 28 November 2004 (has links) (PDF)
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Epdemiologische Untersuchungen zum Vorkommen von Salmonellen bei sächsischen Mastschweinen mittels Fleischsaft - ELISAAhrens, Andreas 28 November 2004 (has links) (PDF)
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Chimäre Virus-ähnliche Partikel des Bovinen Papillomvirus Typ 1: Herstellung, Charakterisierung und Verwendung in einer klinischen Phase I-Studie zur Immuntherapie des equinen SarkoidsMattil-Fritz, Stephanie 28 November 2004 (has links) (PDF)
Das equine Sarkoid ist ein Fibrosarkom-ähnlicher Hauttumor, der mit einer Prävalenz von 1-2% in der Pferdepopulation auftritt und somit den häufigsten equinen Tumor darstellt. Sarkoide neigen nach chirurgischer Entfernung zur Rezidivierung. Spontane Tumorregressionen werden dagegen kaum beobachtet. An der Entstehung des equinen Sarkoids ist eine Infektion mit dem bovinen Papillomvirus Typ 1 (BPV 1) oder dem nahe verwandten Typ 2 (BPV 2) ursächlich beteiligt. Unter der Annahme, dass weit mehr Pferde einer BPV-Infektion ausgesetzt sind, als sich equine Sarkoide entwickeln, kann man davon ausgehen, dass in Fällen, in denen es zur Ausbildung der equinen Sarkoide kommt, die Immunantwort der erkrankten Pferde unzureichend ist. Ziel einer Immuntherapie zur Behandlung equiner Sarkoide ist es daher, das Immunsystem betroffener Pferde gegen Tumorantigene zu stimulieren und auf diese Weise die Regression des Tumors auszulösen. In der vorliegenden Arbeit wurden BPV 1 chimäre Virus-ähnliche Partikel (BPV 1-CVLPs), bestehend aus dem C-terminal verkürzten Hauptkapsidprotein L1 und Teilen des E7-Proteins von BPV 1 (BPV 1 L1ΔC E7 1-54) im Baculovirus-Expressions-system hergestellt, gereinigt, biochemisch und biophysikalisch charakterisiert. Aus insgesam 12 Litern infizierter TN H5-Zellen konnten nach Reinigung ca. 60 mg reine BPV 1-CVLPs, die morphologisch intakten BPV-Virionen gleichen, gewonnen werden. Diese wurden dann in einer nicht Placebo-kontrollierten klinischen Phase I-Studie bei zwölf Pferden mit equinen Sarkoiden getestet. Die Pferde, die alle bereits mehrfach vorbehandelt waren, wurden dazu in vier unterschiedliche Dosis-Gruppen eingeteilt. Dabei stand zunächst die Überprüfung der Verträglichkeit und der Immunogenität der applizierten BPV 1-CVLPs im Vordergrund, wenngleich auch die Veränderungen an den equinen Sarkoiden der immunisierten Tiere dokumentiert wurden. Eine Biopsie aus den veränderten Hautbezirken wurde von jedem Pferd zu Beginn der Studie gewonnen, um daraus mittels PCR-Verfahren das Vorhandensein von BPV-DNA zu überprüfen. Bei elf von zwölf Pferden konnte so BPV-DNA in den equinen Sarkoiden nachgewiesen werden, bei zehn Tieren handelte es sich dabei um BPV 1-DNA. Alle Pferde wurden zweimal im Abstand von 21 Tagen mit BPV 1-CVLPs, die intramuskulär verabreicht wurden, immunisiert und über einen Zeitraum von mindestens 63 Tagen beobachtet. Acht der zwölf Tiere standen für eine dritte Immunisierung, die mindestens vier Monate nach der zweiten Immunisierung stattfand, zur Verfügung. Diese Tiere konnten ungefähr ein Jahr lang beobachtet werden. Keines der zwölf Tiere zeigte nach der Immunisierung eine lokale oder systemische Unverträglichkeitsreaktion. So ist davon auszugehen, dass die Applikation von BPV 1-CVLPs keine unerwünschten Nebenwirkungen in Pferden hervorruft. Die BPV 1-CVLPs induzierten in den Pferden die Bildung von virusspezifischen Antikörpern. Bei elf der zwölf immunisierten Pferde konnten Antikörper gegen das BPV 1 L1-Protein nachgewiesen werden, wobei kein Unterschied in der Höhe der gemessenen L1-spezifischen Antikörper-Titer in den vier Dosis-Gruppen festgestellt werden konnte. Mit Ausnahme eines Pferdes konnten nach der dritten Immunisierung die höchsten L1-spezifischen Antikörper-Titer gemessen werden. Zusätzlich wurden bei fünf der zwölf Tiere Antikörper gegen das BPV 1 E7-Protein gefunden. Darüber hinaus ergaben sich ebenfalls Hinweise auf die Induktion einer zellulären Immun-antwort. Bei zwei Tieren kam es infolge der Immunisierungen zu einer eindeutigen Verbesserung des klinischen Zustandes, d.h. die Anzahl der vorhandenen equinen Sarkoide hatte sich verringert, bei einem Tier konnte zwar die Regression von fünf Sarkoiden beobachtet werden, drei davon rezidivierten jedoch wieder. Zwei Tiere zeigten gleichzeitig sowohl eine Tumorregression, als auch das Wachstum neuer Sarkoide, drei Tiere zeigten neben einer Tumorregression auch das Wachstum vorhandener Sarkoide. Bei zwei Tieren erfolgte keinerlei Veränderung des klinischen Zustandes, bei zwei weiteren konnte das Wachstum vorhandener Sarkoide bzw. die Neubildung equiner Sarkoide beobachtet werden. Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass BPV 1-CVLPs das Potential für die erfolgreiche Behandlung von equinen Sarkoiden besitzen. / Equine sarcoid is a fibrosarcoma-like skin tumour in horses. With an incidence of approximately 1-2%, sarcoids represent the most frequent equine tumour. After surgical excision sarcoids tend to recur. On the other hand, spontaneous regression of the tumour is hardly ever seen. There is strong evidence that the tumours are induced by infection with the bovine papillomavirus (BPV) type 1 or type 2, which is closely related to type 1. Assuming that many more horses are exposed to BPV as evident from the number of horses suffering from equine sarcoid, it is reasonable to hypothesise that animals with sarcoids are not able to develop a sufficient anti-viral immuneresponse. The objective of immunotherapy for the treatment of equine sarcoid is to induce a tumour- and virus-specific immuneresponse, that leads to tumour regression. In this Thesis, a vaccine based on BPV 1 chimeric virus-like particles (BPV 1-CVLPs) consisting of the C-terminal truncated major capsid protein L1 and parts of the E7-protein of BPV 1 was produced in insect cells using recombinant baculoviruses and then characterised biochemically and biophysically. From a total of 12 litres of infected TN H5 cells, 60 mg pure BPV 1-CVLPs were obtained, which resembled intact BPV-virions. These BPV 1-CVLPs were then tested in a non-placebo-controlled clinical phase 1 trial of twelve horses suffering from equine sarcoids. The horses, which already had undergone various pre-treatments, were divided into four different dose-groups. The main objective of this study was to verify the tolerance and the immunogenicity of the applied vaccine. In addition, the macroscopic changes of the sarcoids were recorded. A biopsy was taken from the altered skin of each horse, to determine whether BPV-DNA was present by polymerase chain reaction. In eleven of the twelve horses BPV-DNA was in the sarcoids and in ten of these horses was identified as BPV 1-DNA. All horses were immunised intramuscularly twice within 21 days with BPV 1-CVLPs and observed for at least 63 days. Eight of these twelve horses were available for a third immunisation, which took place at least four months after the second immunisation. Thus, these horses were observed for about one year. None of the horses showed any local or systemic incompatibilities relating to the vaccination. Immunisations were well tolerated by the horses and no undesirable effects were observed. The BPV 1-CVLPs applied induced the formation of virus-specific antibodies. Antibodies against the L1-protein were found in eleven out of the twelve immunized horses, although no differences were observed in L1-specific antibody-titers in the four dose-groups. The highest L1-specific antibody-titers were measured after the third immunization in all but one horse. In addition, anti-E7 antibodies were found in five of the twelve horses. There was also evidence for the induction of a cellular immuneresponse in the vaccinated horses. Two horses showed a clear improvement in clinical status after treatment, i.e. the number of sarcoids per horse was reduced. In another horse, regression of five sarcoids was observed, but three of them recurred. Two horses showed both tumour-regression and growth of new sarcoids concurrently. Three horses showed tumour-regression and growth of already existing sarcoids. In two horses the clinical status remained unchanged, in another two horses existing sarcoids grew, or additional sarcoids developed. In conclusion, BPV 1-CVLPs have the potential for the effective treatment of equine sarcoids.
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Induktion und Hemmung von intestinalen Enzymsystemen am isoliert perfundierten RattendarmSchweyen, Gabriele 28 November 2004 (has links) (PDF)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Modell des isoliert perfundierten Rattenjejunums auf seine Eignung zu überprüfen, Änderungen der Metabolisierungs-kapazität von intestinalen Enzymsystemen nach unterschiedlicher Vorbehandlung anzuzeigen. Unter Verwendung der Substrate Ethoxyresorufin und Testosteron wurden die Tiere mit ß-Naphthoflavon, Phenobarbital, Dexamethason oder Chlor-amphenicol vorbehandelt, oder es wurde ihnen vor Versuchsbeginn die Nahrung entzogen. Der Metabolit Resorufin wurde fluorimetrisch, die Testosteron-Abbauprodukte mittels einer HPLC-Methode bestimmt. / The aim of the present study was to examine the model of the isolated perfused rat jejunum for its suitability for demonstrating changes in the metabolising capacity of intestinal enzyme systems after different pre-treatments. Using the substrates ethoxyresorufin and testosterone animals were pre-treated with ß-naphthoflavone, phenobarbital, dexamethasone or chloramphenicol or they were starved prior to the experiment. The metabolite resorufin was determined using a fluorimetric method whereas for metabolites of testosterone a HPLC method was used.
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Untersuchungen zum Vorkommen von Yersinia enterocolitica in verschiedenen Lebensmitteln und zum Verhalten von pathogenen Yersinia enterocolitica - Stämmen in HühnereiernNguyen, Thi Anh Tho 28 November 2004 (has links) (PDF)
Die Y.e. Infektionen des Menschen stellen nach den Salmonellen- und Campylobacter- Infektionen die dritthäufigste bakterielle Lebensmittelinfektion in Deutschland dar (ANON. 2002). Die Epidemiologie der Y.e.-Infektionen ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass der Erreger durch Nahrungsmittel (Fleisch, besonders rohes Fleisch, Milch, Salat, kontaminiertes Wasser) aufgenommen wird. Besonders das Schwein und Schweinefleisch sind in der Literatur als Reservoir für human pathogene Y.e. beschrieben. In der Literaturübersicht wird ein Überblick über den Erreger Y.e., sein Verhalten in Lebensmitteln, seine biochemischen sowie pathogenen Eigenschaften gegeben. Die Rolle des Schweines als Träger pathogener Y.e. wird erläutert. Darüber hinaus wird über epidemiologische Untersuchungen sowie das Vorkommen und die Bedeutung von Y.e. in Hühnereiern berichtet. Ein weiterer Schwerpunkt der Literaturauswertung bezieht sich auf die Analyse verschiedener Nachweismethoden von Y.e. in Lebensmitteln. Im ersten Teil dieser Arbeit wurde das Vorkommen von Y.e. in Lebensmitteln im Rahmen der amtlichen Lebensmitteluntersuchung ermittelt. Es wurden 2561,vorwiegend thermisch nicht behandelte Lebensmittelproben durch den Direktausstrich und die Kälteanreicherung in Phosphatpufferlösung bis 28 Tage bei 4 °C mit wöchentlichem Ausstrich auf Selektivagar Ceflusodin, Irgasan und Novobiocin Agar (CIN) auf das Vorkommen von Y.e. untersucht. In 94 (3,67%) Proben wurde Y.e nachgewiesen. Alle Y.e.-Isolate gehörten zum Biovar 1A. In 92 im Zusammenhang mit einer intestinalen Erkrankung entnommenen Proben wurde nur aus einem rohen Schweineschnitzel Y.e. isoliert. Die durchschnittliche Nachweisrate von Y.e. in 1176 tischfertigen Erzeugnissen betrug 2,4 %. In losem Brühwurstaufschnitt wurde in bis zu 4 % , in Schabefleisch in bis zu 3,94 % und in Hackepeter in bis zu 2,98 % der untersuchten Proben Y.e. nachgewiesen. Das Hauptziel der Arbeit besteht darin, das Verhalten der pathogenen Y.e. in künstlich infizierten Hühnereiern und insbesondere die Migration von Y.e. aus dem Eiklar in das Eidotter im Modellversuch zu untersuchen. Dazu wurde das Eiklar von 289 frisch gelegten Hühnereiern mit pathogenen Y.e.-Stämmen beimpft und bei 7°C bzw. 22°C bis zu 28 Tage gelagert. Die durchschnittliche Kontaminationsdosis betrug 1664 Keime/ml Eiklar. Nach 9, 14, 21 und 28 Tagen wurden die Eier der jeweiligen Gruppen steril aufgeschlagen. Y.e.- Keimzahlen im Eiklar bzw. Eigelb wurden separat ermittelt. Eine Kälteanreicherung des Eiklars und Eidotters in Phosphatpufferlösung wurde durchgeführt. Die eigenen Untersuchungen ergaben, dass in ungekühltem Eiklar eine massive Vermehrung (von log 2,82 log bis log 6,95 KBE/ml nach 14 d ) pathogener Y.e zu erwarten ist. Dagegen konnte nur eine geringfügige Vermehrung pathogener Y.e. im kühlgelagerten Eiklar beobachtet werden. Die Keimzahlen bewegten sich im kühlgelagerten Eiklar meist um die Kontaminationsdosis. Weiterhin wurde eine Migration der pathogenen Y.e. vom infizierten Eiklar in das Eidotter experimentell nachgewiesen. Die ungekühlte Lagerung der Eier erwies sich für das Eindringen der Erreger aus dem Eiklar in das Eidotter als begünstigend. Da sich pathogene Y.e. unter diesen Bedingungen im Eidotter ungehemmt vermehren können, entsteht die Gefahr der Infektion des Verbrauchers bei Verzehr solcher Eier ohne vorherige thermische Behandlung. Die Ergebnisse der eigenen Untersuchungen bekräftigen die Notwendigkeit einer sofortigen Kühllagerung der Eier nach dem Legen und ihrer baldigen Verwendung nach dem Kauf. / Infections of humans by pathogenic Y.e. are after infections by Salmonella and Campylobacter at the third place of bacterial food-borne diseases in Germany (ANON. 2002). The epidemiology of infections by pathogenic Y.e. of humans is not completely understood. It is assumed, that the micro-organism is taken in through foods (meat, especially raw meat, milk, salad, contaminated water). Particularly pig and pork have been described in the literature as reservoir for human pathogenic Y.e.. In the review of the literature, the micro-organism, its behaviour in food, its biochemical and pathogenic characteristic are given. The role of pigs as reservoir for pathogenic Y.e. has been explained. In addition, using the literature epidemiologic investigations, the occurrence and the meaning of Y.e. in hens eggs have been reported. The analysis of different detection methods of Y.e. in foods is an emphasis in the review of the literature. In the first part of this work, the occurrence of Y.e. in food was determined as part of the official food investigation. 2561 samples, prevailing thermal not treated, were examined on the occurrence of Y.e. through directly spread on the selective agar cefsulodin, irgasan and novobiocin agar (CIN) and the cold enrichment in phosphate buffered solution at 4 °C to 28 days with the weekly spread. Y.e. was detected in 94 (3,67%) samples. All isolates belonged to Y.e. Biovar 1A. In 92 samples in addition with food-poisoning Y.e. was isolated from a raw escalope of pork. The isolation rate of Y.e. from ready to eat food was 2,4 %. Y.e. was detected from 4 % of unpacked cocked sausages, from 3,94 % of scraped meat and from 2,98 % minced meat. The main aim of this work was to investigate the behaviour of pathogenic Y.e. in artificial hens eggs through the experiment and the penetration of Y.e. from eggs white to the eggs yolk. To it, eggs white was inoculated with the pathogenic Y.e. and stored at 7 °C and 22 °C respectively to 28 days. The average inoculated number was 1-664 CFU/ml eggs white. At 9, 14, 21 and 28 days of storage, eggs from each group were sliced aseptically. The numbers of Y.e. from eggs white and eggs yolk were determined separately. A cold enrichment in phosphate buffered solution was conducted. The result of own investigations showed, that in contaminated not refrigerate eggs white Y.e. increases massively (from log von 2,82 to log 6,95 CFU/ml after 14 d). In contrast the growth of Y.e. was observed in refrigerate eggs white low. The numbers moved in refrigerate eggs white mostly around them inoculated number. As well the penetration of Y.e. from eggs white to eggs yolk was proved. The unrefrigerate storage of eggs is favouring for the penetration of pathogenic Y.e. from eggs white to the eggs yolk because pathogenic Y.e. growth was not inhibited in this condition. The result of own investigations reinforce the necessity with regard to the consumer protection an immediate refrigerate storage and a soon consume after the purchase of the eggs.
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Vergleichende Untersuchung von Haothan und Isofluran während laparoskopischer Eingriffe beim PferdKuhn, Mathias 28 November 2004 (has links) (PDF)
Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss der Inhalationsnarkotika Halothan und Isofluran während laparoskopischer Eingriffe bei Pferden mit Kapnoperitoneum und in Trendelenburg-Lagerung darzustellen. An 20 Pferden wurde in der Tierklinik Wahlstedt, ein laparoskopischer Eingriff mit einem Kapnoperitoneum von 15 mmHg und einer Beckenhochlagerung von 20° vorgenommen. Die Dauer des Kapnoperitoneums und der gleichzeitigen Beckenhochlagerung lag bei 15 ± 4 Minuten. Die Narkose wurde bei neun Pferden mit Halothan und bei 11 Pferden mit Isofluran in nahezu 100 % Sauerstoff und kontrolliert assistierter Beatmung aufrecht gehalten. Aufgezeichnet und statistisch ausgewertet wurden die Aufwachzeiten sowie die während der Narkose gemessenen Parameter Herzfrequenz, mittlerer arterieller Blutdruck, Atemfrequenz, Atemzugvolumen, Atemminutenvolumen, endexspiratorischer Kohlendioxidgehalt, exspiratorische Anästhetikakonzentration, arterielle Blutgase, arterieller pH-Wert und die prä- und postoperativ gemessenen Organparameter: Aspartat-Amino-Transferase, Kreatininkinase, Gamma-Glutamyl-Transferase, Laktatdehydrogenase, Total-Bilirubin, Harnstoff und Kreatinin. Die Tiere aus der Isofluran-Gruppe kamen im Durchschnitt 24,8 ± 3,2 min. nach Diskonektion vom Narkosegerät zum sicheren Stand und somit deutlich schneller als die Tiere der Halothan-Gruppen, die erst nach durchschnittlich 37,8 ± 4,0 min. standen. Aus beiden Gruppen kam es, nach durchschnittlich 3 Aufstehversuchen, zum sicheren Stand. Weder in der klinischen Untersuchung noch in der chemischen Blutuntersuchungen konnten signifikant abweichende Veränderungen zwischen den beiden Anästhetika nach 24 Stunden und sieben Tagen post operationem festgestellt werden. In beiden Gruppen kam es nach Anfluten des Anästhetikums zu einer Depression der Herzfrequenz. Der Einfluss zeigte sich allerdings in der Halothan-Gruppe mit einer durchschnittlichen Verringerung der Herzfrequenz um 15 % auf 37 ± 0 min-1 deutlicher als in der Isofluran-Gruppe, in der die Herzfrequenz im Durchschnitt um 14 % auf 39 ± 1 min-1 abnahm. Der mittlere arterielle Blutdruck lag jedoch in der Halothan-Gruppe im Gesamtdurchschnitt 10% über dem der Isofluran-Gruppe. Der Blutdruck und die Herzfrequenz wurden durch das Kapnoperitoneum und die Beckenhochlagerung in beiden Gruppen signifikant erhöht. Die deutlichste Beeinflussung der pulmonalen Parameter entstand durch das Kapnoperitoneum und die Trendelenburg-Lagerung. Es kam zur signifikanten Reduktion des Atemzugvolumens um 80% (auf durchschnittlich 380 ± 18 ml/100 kg Körpermasse) in der Isofluran-Gruppe, bzw. 72 % (auf 338 ± 11 ml/100 kg Körpermasse in der Halothan-Gruppe). Des weiteren kam es zu einem deutlichen Anstieg der endexspiratorischen Kohlendioxidkonzentration und des arteriellen Kohlendioxid-Partialdrucks sowie zu einem Abfall des arteriellen Sauerstoff-Partialdrucks und des pH-Wertes. Dank der kontrolliert assistierten Beatmung und der dadurch hervorgerufenen Hyperventilation, kam es trotz der erheblichen Beeinflussung nur zu unbedenklichen Veränderungen der Blutgasparameter. Das Missverhältnis zwischen dem endexspiratorischem Kohlendioxidgehalt und dem arteriellen Sauerstoffpartialdruck war vor allem während der kritischen Beckenhochlagerung in der Isofluran-Gruppe deutlicher ausgeprägt, was auf eine stärkere Beeinflussung des Ventilations-Perfussions-Verhältnisses durch Isofluran schließen lässt. Die exspiratorische Anästhetika-Konzentration lag in der Isofluran-Gruppe stets signifikant höher als in der Halothan-Gruppe und zeigte deutlich größere Schwankungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass einige der gemessenen kardiovaskulären und respiratorischen Parameter deutliche Unterschiede beim Vergleich von Halothan- und Isofluran- Narkosen aufwiesen. Bei beiden Anästhetika blieben die gemessenen Werte nahezu im physiologischen Bereich. Durch die Insufflation und die Beckenhochlagerung kam es zu einem deutlichen Einfluss auf die Herzkreislauf- und Atmungsparameter. Diese erwiesen sich jedoch beim Vergleich von Halothan- und Isoflurannarkosen als gleichwertig. Die Eingriffe ließen sich mit beiden Anästhetika sicher durchführen. Bei Betrachtung der Ergebnisse kann keinem der beiden Anästhetika für laparoskopische Eingriffe der Vorzug gegeben werden. / The purpose of this study was to determine the effect of the anaesthetic gases Halothane and Isoflurane on horses during laparoscopic procedures in combination with capnoperitoneum. 20 horses undergoing laparoscopic procedures with abdominal CO2 insufflation at 15 mm Hg and 20° elevation of the hindquarters from the Animal Clinik Wahlstedt were used for this project. The duration of the pelvic elevation and CO2 insufflation was 15 ± 4 minutes. The group was divided into 9 horses for the Halothane and 11 for the Isoflurane treatments both of which received 100% oxygen under assisted ventilation. The following parameters were recorded during the procedure: heart rate, mean arterial blood pressure, respiration rate, inspiratory tidal volume, minute volume, end-expiratory CO2 concentration, expiratory anaesthetic concentration, arterial blood gases and arterial blood pH. Aspartate-amino-transferase, creatinin-kinase, gamma-glutamyl-transferase, lactate dehydrogenase, total bilirubin, urea and creatinine were measured pre- and postoperatively. The time to standing recovery following disconnection from the anaesthesia system was less for the Isoflurane group (24.8 ± 3.2 min) than for the Halothane group (37.8 ± 4.0 min). Animals from both groups were able to remain standing after an average of 3 attempts to rise. There were no significant differences found in either the clinical findings or in the blood parameters 24 hours and 7 days following anaesthesia from both groups. The heart rate in both groups fell following application of the inhalation anaesthetics. On average the Halothane group had a 15% ( to 37 ± 0/min) fall in heart rate in compared to 14% ( to 39 ± 1/min) reduction in the Isoflurane group. The mean arterial blood pressure of the Halothane group remained 10% above that of the Isoflurane group. A significant rise of blood pressure and heart rate occurred during abdominal CO2 insufflation and hindquarter elevation in both groups. Abdominal CO2 insufflation and Trendelenburg positioning clearly influenced the pulmonary parameters. An 80% reduction in tidal volume ( to 380 ± 18 ml/100 kg BW) was observed in the Isoflurane group and a 72% reduction in tidal volume ( to 338 ± 11 ml/100 Kg BW) for the Halothane group. In addition an obvious increase in end-expiratory partial CO2 and arterial partial CO2 concentration, occurred concurrently with a decrease in arterial partial O2 blood gas pH values. The use of assisted ventilation resulted in minimal changes in blood gas parameters despite severe outside influences. The mismatch between end-expiratory CO2 and arterial pO2 was observed during the critical elevation of the hindquarters particularly in the Isoflurane group. In conclusion, there are observable differences in cardiovascular parameters associated with Halothane and Isoflurane anaesthetics although for both agents the observed values remained close to physiological norms. Insufflation and hindquarter elevation obviously influenced cardiac and respiratory parameters. The two anaesthetic agents may be considered as relatively equivalent and both agents may be safely used. These results do not support a preference for either of the anaesthetic agents for laparoscopic procedures.
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Auswirkungen oraler Carnitingaben auf den Plasmacarnitingehalt beim WarmblutpferdSchnitger, Andrea 28 November 2004 (has links) (PDF)
L-Carnitin, ein körpereigenes Aminosäurederivat, ist für den zellulären Energiestoffwechsel aufgrund seiner Carrierfunktion für die freien Fettsäuren von essenzieller Bedeutung. Über eine positive Beeinflussung des Energiestoffwechsels durch die Zulage von Carnitin bestehen bislang widersprüchliche Ergebnisse. Der gesunde Organismus kann seinen Bedarf durch Eigensynthese und über die Aufnahme aus der Nahrung decken. Während der Carnitingehalt im Blut durch die Zulage von Carnitin stark erhöht werden kann, lässt sich die Carnitinkonzentration der Hauptwirkungsorte (Herz- und Skelettmuskulatur, Leber) nur sehr begrenzt beeinflussen. Das über die Darmschleimhaut sowohl aktiv als auch passiv aufgenommene Carnitin wird über das Blut in die verschiedenen Gewebe transportiert und dort gegen einen hohen Konzentrationsgradienten in die Zellen eingeschleust. Um diesen Gradienten so gering wie möglich zu halten, ist die erleichterte Aufnahme in das Gewebe nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nur über einen möglichst hohen Plasmacarnitingehalt zu erreichen. Obwohl das Blut nur einen Anteil von 0,3 % am Gesamtcarnitingehalt im Organismus hat, ist es dennoch ein sensibler Indikator für Veränderungen im Carnitinhaushalt. Um den Einfluss von Dosis, Verabreichungsintervall, Verabreichungsform und Verabreichungsdauer auf den Plasmacarnitingehalt näher determinieren zu können, führten wir drei verschieden angelegte Versuche mit 6 bzw. 14 Warmblutpferden im Alter von 4 bis 24 Jahren durch. Im Rahmen des ersten Versuches erhielten jeweils 6 Pferde im Abstand von drei Tagen jeweils 5 g, 10 g bzw. 20 g L-Carnitin per Nasenschlundsonde. Blutentnahmen erfolgten in den ersten 8 Stunden nach Carnitingabe halbstündlich, in den folgenden 4 Stunden stündlich und zur 15, 18. und 24. Stunde (24 Einzelproben). Das Plasma wurde auf den Gehalt an freiem Carnitin (FC) und Gesamtcarnitin (TC) untersucht. Vor der Carnitingabe liegt der Gehalt an freiem Carnitin im Plasma bei 25,5  6,6 µmol/l, der für TC bei 27,6  8,7 µmol/l. Innerhalb von 4 Stunden nach der Gabe von 5 g L-Carnitin steigt die Konzentration um 55 % (FC) bzw. 60 % (TC) auf 39,6 µmol/l (FC) bzw. 44,1 µmol/l (TC). Ausgehend von einer nahezu identischen Ausgangskonzentration wird durch die Verabreichung von 10 g der FCGehalt um 55 % (auf 41,4  11,6 µmol/l) und der TCGehalt um 72 % (auf 48,5  16,4 µmol/l) erhöht. Eine Verdopplung der Dosis auf 20 g steigert die Plasmacarnitin-konzentration um 80 % (FC) bzw. 93 % (TC). Die Vervierfachung der Dosis von 5 auf 20 g L-Carnitin führt demnach lediglich zu einer weiteren Erhöhung des Carnitingehaltes um 25 % (FC) bzw. 33 %. Der zweite Versuch beinhaltet eine 6-tägige Ergänzung von 10 g zum morgendlichen Krippenfutter bei ebenfalls 6 Warmblutpferden. Am ersten Tag erfolgten 24 Blutentnahmen nach dem oben beschriebenen Schema. Am 2., 3. und 5. und 6. Tag wurde jeweils morgens vor und 6 bzw. 9 Stunden (6. Tag) nach der Fütterung eine Blutprobe entnommen. Der Carnitingehalt vor der ersten Fütterung betrug 27,7  10,4 µmol FC/l und 30,9  8,8 µmol TC/l. Nach der Carnitingabe stieg die Konzentration innerhalb von 4 bis 5 Stunden auf Werte zwischen 45 µmol FC/l bzw. 50 µmol TC/l an. Das entspricht einem Anstieg um 60 bzw. 66 %. Zwischen 2,5 und 9 Stunden nach der Carnitingabe befand sich die Carnitinkonzentration mit über 40 µmol FC/l bzw. 45 µmol TC/l auf einem relativ hohen Niveau. Nach 24 Stunden lag der Carnitingehalt noch um etwa 20 % über dem Ausgangsniveau. Der Verlauf der Carnitinkonzentration in den folgenden Tagen war durch einen kontinuierlichen Abfall des vergleichsweise hohen Carnitinspiegels gekennzeichnet, sowohl vor als auch nach der Fütterung. Während am ersten Tag nach Carnitingabe eine Konzentrationssteigerung um mehr als 60 % ermittelt werden konnte, lag sie am sechsten Tag nur noch bei etwa 30 %. Durch den dritten Versuch sollte einerseits der Einfluss von physischer Belastung auf den Plasmacarnitingehalt untersucht werden und andererseits die Auswirkung einer 4 wöchigen Zulagendauer mit 2 x 6 g L-Carnitin erfasst werden. In einer Doppelblindstudie, im cross-over-design angelegt, erhielten 14 Warmblutpferde über 28 Tage zweimal täglich je 6 g L-Carnitin zum Krippenfutter. Blutentnahmen erfolgten vor Fütterungsbeginn, jeweils im Abstand von 7 Tagen während des Zulagenzeitraumes und 17 d nach Ende der vorangegangenen Fütterungsperiode. An jedem Blutentnahmetag wurde von den Pferden ein einheitlicher, an die von einem durchschnittlichen Freizeitpferd täglich zu leistende Arbeit, angepasster Reitplan von 42-minütiger Dauer absolviert. Blutproben wurden jeweils vor, unmittelbar nach und 15 min nach der Belastung entnommen. Der Carnitingehalt ohne Carnitinzulage lag bei 26,3  6,1 µmol FC/l (n = 120) bzw. bei 28,4  6,1 µmol TC/l (n = 120). Während die Carnitinkonzentration in der Kontrollgruppe über den Zulagezeitraum bei durchschnittlich 27,0  7,1 µmol FC/l bzw. 30,37  7,5 µmol TC/l lag, stieg der Carnitinspiegel in der carnitinsupplementierten Gruppe bis zum 21. Fütterungstag kontinuierlich auf 45,7  10,7 µmol FC/l bzw. 50,3  12,4 µmol TC/l an. Am 28. Fütterungstag war in beiden Gruppen ein deutlicher Abfall um jeweils 4 5 µmol/l zu verzeichnen. Die Ursache hierfür ist ungeklärt, ein Zusammenhang mit der Carnitinzulage erscheint aber unwahrscheinlich. / L-carnitine, a bodys own amino acid derivative, is essential for cellular energy metabolism by transporting fatty acids across the inner mitochondrial membrane. Present results on a positive influence of supplementary carnitine on the energy metabolism are rather controversial. The healthy organism covers its requirement by uptake from feed und body synthesis. Whereas the plasma carnitine level can be raised considerably by extra oral carnitine intake, an increase of tissue concentration (heart- und skeletal muscle, liver) is rather limited. After being absorbed from the intestine by active und passive mechanisms carnitine is distributed by the blood to the various tissues, cellular uptake occurs aginast a concentration gradient. To increase cellular carnitine uptake it is therefore necessary to reduce the difference between blood und tissue carnitine content by elevating the plasma level. Blood contains only 0.3 % of the total carnitine pool, it is nevertheless a sensitive indicator of changes of the bodys carnitine budget. 6 und 14 horses of mixed breed aged between 4 und 24 years, respectively, were given carnitine in various doses und administration forms. To determine the effect on plasma carnitine content three separate trials were conducted. In the first trial the 6 horses were given 5 g, 10 g und 20 g of L-carnitine, respectively, via nasogastric tube before the morning feed, each dose after a three days interval. Blood samples were collected every 30 minutes for the first 8 hours, hourly for the following 4 hours und finally 15, 18 und 24 hours after carnitine administration (24 samples). The samples were analyzed for total (TC) und free carnitine (FC) content. The mean predose concentration was 25.5  6.6 µmol/L for free und 27.6  8.7 µmol/L for total carnitine. Within four hours after supplementation of 5 g carnitine plasma free carnitine (FC) reached 39.6 µmol/L (+ 55 %), total carnitine was increased by 60 % to 44.1 µmol/L. The 10 g dose resulted in a rise of plasma free carnitine by 55 % und of total carnitine by 72 %. Doubling the dose to 20 g was followed by an increase of 80 % (FC) und 93 % (TC). Compared to the 5 g dose, plasma carnitine concentration after 20 g could only be increased by further 25 % (FC) respectively 33 % (TC). In the second trial 6 horses were given 10 g of L-carnitine with the morning feed for 6 days. The first day blood samples were collected by the same method as described for trial one. From day 2 to 6 blood samples were drawn before und 6 as well as 9 hours after carnitine administration. Predose carnitine concentrations in plasma were 27.7  10.4 µmol FC/L und 30.9  8.8 µmol/L. Within four hours after supplementation all horses showed an increase of 60 % und 66 % to values between 45 und 50 µmol/L. Up to 9 hours after carnitine administration plasma carnitine remained at a high level of 40 (FC) to 45 (TC) µmol/L. Plasma carnitine did not return to normal values within 24 hours, plasma concentrations about 20 % higher than before supplementation were observed. From day 2 to day 6 plasma carnitine showed a slow but continuing decrease at both sampling times, but predose levels were still exceeded by approximately 30 %. The third trial was conducted to determine both the influence of physical performance und a longer period of carnitine supplementation (2 x 6 g carnitine for 4 weeks) on plasma carnitine concentration. In a double-blind crossover field study 6 g L-carnitine was added to the morning und evening feed of 14 horses. Blood samples were collected before, every seventh day during und 17 days after supplementation. At these days a defined riding program had to be performed (42 min light to moderate work intensity) und blood was drawn before, immediately after und 15 min after work. Without additional carnitine, the plasma level was 26.3  6.1 µmol/L for free carnitine (n = 120) und 28.4  6.1 µmol/L for total carnitine (n = 120). During supplementation period the horses receiving a placebo showed almost similar values (FC: 27.0  7.1 µmol/L; TC: 30.37  7.5 µmol/L). The horses fed additional carnitine developed a significantly higher plasma carnitine level, rising up to 45.7  10.7 µmol/L (FC) und 50.3  12.4 µmol/L (TC), respectively, after 21 days of supplementation. On day 28 plasma carnitine (FC + TC) dropped in both groups by 4-5 µmol/L. A reason for this incidence is not evident und for it affects both groups carnitine supplementation may be ruled out.
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Prophylaktische Wirkung zweimaliger oraler Calciumchlorid-Gaben gegen Gebärparese bei KühenGebreselassie, Hailu 26 May 2010 (has links) (PDF)
6 Zusammenfassung Hailu Gebreselassie Prophylaktische Wirkung zweimaliger oraler Calciumchlorid-Gaben gegen Gebärparese bei Kühen Medizinische Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät, Universität Leipzig 99 Seiten, 57 Abbildungen, 12 Tabellen, 274 Literaturangaben, 5 Anhänge Die Gebärparese gehört zu den verlustreichen Stoffwechselstörungen bei Kühen. Deshalb hat ihre wirksame Prophylaxe eine wichtige Bedeutung. Als vorbeugende Maßnahme wird u.a. die orale Ca-Gabe um die Geburt praktiziert. Entgegen der üblichen viermaligen wird in dieser Arbeit eine zweimalige Applikation von CaCl2 (Calol® = CG- Gruppe) gegenüber einer unbehandelten Kontrollgruppe (KG) geprüft. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es deshalb, die Auswirkungen der zweimaligen CaCl2-Gaben auf Stoffwechselparameter festzustellen und den Prophylaxeeffekt gegen Gebärparese zu überprüfen. Zu diesem Zweck wurde 90 SB-Kühen zweimal das CaCl2-Präparat zur Zeit der Kalbung und 12 h (Stunden) post partum (p.p.) oral verabreicht. Die Menge des Präparates bei einer Verabreichung betrug 0,33 Liter und bestand aus 48,96 g CaCl2, 0,48 g Mg, 0,048 g Na, Pflanzenöl, Aroma- und Emulgatorvormischung. Dieser CG wurden 90 unbehandelte Kontrollkühe derselben Rasse gegenüber gestellt. Im Untersuchungszeitraum war bei 9 Kühen der KG und bei 5 Kühen der CG Gebärparese aufgetreten. Die Gebärparesehäufigkeit in der KG war signifikant höher als in der CG. Die Tiere der CG hatten 12 h nach der zweiten oralen Gabe von CaCl2 statistisch signifikant höhere Ca-, K- und Cl-Konzentrationen im Blut als die Kontrolltiere. Der Anstieg der Ca- und Pi- (anorganisches Phosphat) Konzentrationen war auch innerhalb der CG 1 Tag (d) p.p. statistisch gesichert. Die BHB-(ß-OH-Butyrat-)Konzentration der Kontrolltiere war bei der Kalbung und 1 d p.p. signifikant höher als die der Versuchstiere. Die Bilirubin- und Glucose- Konzentrationen sowie die CK- (Creatinkinase-)Aktivitäten ließen keine gesicherten Unterschiede zwischen den Entnahmen innerhalb der CG und KG erkennen. Innerhalb der beiden Gruppen waren die Pi-, BHB- und Harnstoffkonzentrationen 1 d p.p. signifikant höher, als bei der Kalbung. Im Gegensatz zu den Kühen der CG korrelierte das Ca bei den Tieren der KG 1 d p.p. gesichert negativ mit FFS (freie Fettsäure), Bilirubin, BHB und Mg. Die Zuordnung der untersuchten Parameter zu verschiedenen Klassen der FFSKonzentrationen (≤600; 600-1000 u. >1000 μmol/l) machte deutlich, dass in den wenigsten Fällen signifikante Differenzen errechnet werden konnten. Dies betraf die Parameter Ca, Glu97 cose, Mg, Na, K, Cl, Cholesterol und Protein. Lediglich für Pi ergaben sich in der KG und CG einen Tag nach der Kalbung signifikant niedrigere Konzentrationen. Erwartungsgemäß waren auch die Bilirubin-Konzentration in der KG und CG bei den höchsten FFS-Konzentrationen entsprechend gesteigert. Für die AST- (Aspartat Amino- Transferase) Aktivität traf dies auch für beide Gruppen zu, für die CK- Aktivität nur für die KG. Damit weisen diese Befunde darauf hin, dass bei gesteigerter Lipolyse nicht zwangsläufig niedrigere Ca-, aber niedrigere Pi- Konzentrationen zu erwarten sind. Diese Veränderungen folgen demzufolge unterschiedlichen Mechanismen. Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man die Ca- und Pi-Konzentrationen den höchsten BHB (>1,5 mmol/l) und Bilirubin-Konzentration zuordnet. In beiden Fällen sind einen Tag nach der Kalbung die Ca- und Pi-Konzentrationen signifikant vermindert. Das kann dadurch erklärt werden, dass die Steigerungen der BHB- und Bilirubin-Konzentrationen etwas längere Zeit beanspruchen als die Konzentrationssteigerung der FFS. Dadurch wird ein alimentärer Einfluss auf die Ca- und Pi-Konzentrationen im Blut möglich. Die festliegenden Kühe in der CG hatten am 1. d p.p. mit 2,19 mmol/l eine physiologische Ca-Konzentration. Sie war statistisch signifikant höher, als in der KG (1,49 mmol/l). Dagegen waren die festliegenden Kühe der beiden Gruppen bei der Kalbung hypophosphatämisch. Ihre Pi-Konzentrationen lagen zwischen 0,69-0,79 mmol/l. Die Cl- und Cholesterol- Konzentrationen sowie die CK- und AST-Aktivitäten der festliegenden Kühen der CG waren 1 d p.p signifikant höher als in der KG, die FFS- und Bilirubin-Konzentrationen der CG waren signifikant niedriger als in der KG. Somit führte die zweimalige reduzierte orale CaCl2- Gabe zur signifikanten Erhöhung der Ca-Konzentration in den Referenzbereich sowohl bei den nichtfestliegenden als auch festliegenden Kühen, d.h., dass die behandelten Kühe einen stabileren Ca-Stoffwechsel hatten. Mit der prophylaktischen Anwendung der halben praxisüblichen Dosierung des CaCl2-Präparats konnte eine ebenso gute Wirkung erzielt und die Gebärpareseinzidenz genauso gut reduziert werden, wie laut Literaturberichten mit der viermaligen Dosierung. Die Analyse der Festlieger in der CG machte deutlich, dass neben der Hypocalcämie weitere ätiologische Faktoren für die Gebärparese auch im Zeitraum bis drei Tage nach der Kalbung zu berücksichtigen sind. Dies wurde u.a. durch ein schlechteres Behandlungsergebnis der festliegenden Kühe in der CG deutlich. Der Energiestoffwechsel bzw. die Fettmobilisierung hatte dabei offensichtlich keine vordergründige Bedeutung und keinen besonderen Einfluss auf den Ca-Stoffwechsel.
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DIE VETERINÄRMEDIZINISCHE AUSBILDUNG IM LÄNDERVERGLEICH: EU STAATEN; NICHT EU STAATEN UND DIE VEREINGTEN STAATEN VON AMERIKAStrobel, Barbara 28 November 2004 (has links) (PDF)
Die Arbeit stellt das Tiermedizinstudium in verschiedenen Ländern vor. Sinnvoll er-schien es, die Ausbildung von Tierärzten in einem Teil von benachbarten EU Län-dern, Nicht EU Ländern und in den Vereinigten Staaten dem deutschen Tierme-dizinstudium gegenüberzustellen. Im Einzelnen wurden die Mitgliedsländer Deutschland, Österreich, Frankreich und die Niederlande, sowie die Nicht EU Staaten Tschechische Republik, Schweiz und Ungarn, und als außereuropäisches Land die Vereinigten Staaten von Amerika ausführlich betrachtet. / This paper introduces the study of veterinary medicine in different countries. It seemed to be useful to contrast the training of veterinarians in some of the neighbouring EU countries, non-EU countries and the United States with the veteri-nary training in Germany. The member states Germany, Austria, France and the Netherlands, as well as non EU states as the Czech Republic, Switzerland and Hungary, and the non-European country, the United States, are discussed in detail.
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Untersuchungen zur auswirkung der Schräglagerung und des Kapnoperitoneus auf wichtige hämodynamische Parameter während der Laparoskopie beim spontan atmenden Kalb unter einer Ketamin-Xylazin-AllgemeinanästhesieGödicke, Thomas 28 November 2004 (has links) (PDF)
Vetrinärmedizinische Fakultät
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