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Heterogen katalysierte Gasphasenhydrierung von Benzol zu Cyclohexen in Schüttgut- und Mikrostruktur-ReaktorenDietzsch, Enrico 02 December 2005 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wurde die heterogen-katalysierte, partielle Gasphasenhydrierung von
Benzol zu Cyclohexen untersucht. Dazu wurden Träger- und Schalenkatalysatoren für Schüttgutreaktoren
sowie Mikrostruktur-Reaktoren mit katalytisch aktivierten Wafern hergestellt und
eingesetzt.
Die Bildung des thermodynamisch und kinetisch nicht begünstigten Zielproduktes Cyclohexen
konnte durch den Reaktionsmodifikator Methanol bewirkt werden. Dieser war in der Lage, die
Verhältnisse der Geschwindigkeiten der Teilreaktionen sowie der Sorptionsprozesse an der Katalysatoroberfläche
so zu beeinflussen, daß Cyclohexen im Abgasstrom der Reaktion nachgewiesen
werden konnte. Dabei gelang es außerdem, die Reaktion unter quasi-stationären Bedingungen
an unterschiedlichen Katalysatoren reproduzierbar durchzuführen und mit Hilfe eines einfachen
Verfahrens die Katalysatoren zu reaktivieren.
Der Einfluß des Trägermaterials von Ruthenium-Katalysatoren auf Umsatzgrad, Selektivität sowie
das Desaktivierungsverhalten während der Gasphasenhydrierung wurde ermittelt. Darüber
hinaus wurde eine Reihe von unpromotierten und promotierten Ru/Al2O3-Trägerkatalysatoren
mit Hilfe des Sol-Gel-Verfahrens präpariert und in der Gasphasenhydrierung von Benzol in Gegenwart
des Reaktionsmodifikators Methanol untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, daß die
zusätzliche Promotierung mit Zinkoxid zu einer weiteren Verbesserung der Cyclohexen-Bildung
führte.
Die Mikrostruktur-Reaktoren für die partielle Gasphasenhydrierung von Benzol wurden zum
einen aus mikrostrukturierten Aluminium-Wafern und zum anderen aus mikrostrukturierten
Edelstahl-Wafern gebildet. Beide Wafertypen wurden mit unterschiedlichen Methoden katalytisch
aktiviert. Die Aluminium-Wafer wurden durch anodische Oxidation und anschließende
Imprägnierung aktiviert, für die Aktivierung der Edelstahl-Wafer wurde ein Sol-Gel-Tauchbeschichtungs-
Verfahren mit Imprägnierung angewendet. Bei der Untersuchung der partiellen
Gasphasenhydrierung von Benzol an den Mikrostruktur-Reaktoren mit den jeweiligen Waferkatalysatoren
zeigte sich, daß die Mikrostruktur-Reaktoren mit Aluminium-Waferkatalysatoren bezüglich
der Bildung von Cyclohexen besser geeignet waren, als die Mikrostruktur-Reaktoren mit
Edelstahl-Waferkatalysatoren. Es wurde gezeigt, daß ein Mikrostruktur-Reaktor in der partiellen
Gasphasenhydrierung von Benzol das gleiche Selektivitäts-Umsatz-Verhalten aufweist, wie ein
Schüttgutreaktor mit vergleichbarem Schalenkatalysator.
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Untersuchungen zur Flüssigphasenadsorption an Metall-Organischen Gerüstverbindungen und deren Anwendung als Trägermaterialien in der katalytischen HydrierungHenschel, Antje 29 November 2011 (has links) (PDF)
Im Hinblick auf eine spätere Anwendung als Katalysatorträger in Hydrierungsreaktionen wurden in dieser Arbeit Adsorptionseigenschaften von Metall-Organischen Gerüstverbindungen (MOFs) in der Flüssigphasenadsorption untersucht. In den Experimenten wurden Materialien gegenübergestellt, bei denen entweder freie Koordinationsstellen am Metallatom (MIL 101, DUT 9, HKUST 1) oder eine abgeschlossene Koordinationssphäre (MOF 5, Zn4O(btb)2, Zn2(bdc)2dabco, ZIF 8, DUT 4, DUT 6) in der Struktur vorlagen. Die Substrate und Lösungsmittel wurden hinsichtlich auf die spätere Verwendung als Edukte in der Hydrierungsreaktion ausgewählt. Neben dem polaren Zimtsäureethylester kamen unpolare Substrate wie Styrol, cis-Cyccloocten und Diphenylacetylen zum Einsatz.
Die Materialien wurden desweiteren auf ihre Eignung und Stabilität in der Flüssigphasenhydrierung getestet. Da die untersuchten Metall-Organischen Gerüstverbindungen selbst nicht hydrieraktiv sind, wurden sie als Matrix für die Synthese von Palladium-Nanopartikeln (mittels Incipient Wetness Infiltration) verwendet. Als Referenzkatalysatoren kamen kommerziell erhältliche Pd-Trägerkatalysatoren (Pd@C, Pd@NoritA) und Pd@MOF 5 zum Einsatz. Bei den Experimenten erwies sich Pd@MIL 101 als besonders stabil gegenüber den Reduktions- und Reaktionsbedingungen, sowohl in Gasphasen- als auch Flüssigphasenhydrierungen.
Die erzielten Ergebnisse zeigen den starken Einfluss des spezifischen Porenvolumens, der Form der Pore bzw. des Poreneingangs, der Polarität des Substrates und des verwendeten Lösungsmittels auf die adsorbierte Substratmenge. Sie verdeutlichen die Relevanz von Adsorptionsuntersuchungen an neuen Materialien. Das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen den verwendeten Lösungsmitteln, Substraten und Adsorbentien ist ein entscheidender Faktor bei der Optimierung von Adsorptionsprozessen und bei der Verwendung von MOFs in heterogen katalysierten Reaktionen.
Diese Arbeit zeigt das hohe Potential von Metall-Organischen Materialien im Bereich der heterogenen Katalyse. Unter Verwendung dieser Verbindungen als Trägermaterialien für Palladium können sehr hohe Aktivitäten in Hydrierungsreaktionen erreicht werden, welche z.T. auch industriell genutzte, Aktivkohle basierte Pd-Trägerkatalysatoren übertreffen.
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Heterogen katalysierte Gasphasenhydrierung von Benzol zu Cyclohexen in Schüttgut- und Mikrostruktur-ReaktorenDietzsch, Enrico 17 December 2004 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurde die heterogen-katalysierte, partielle Gasphasenhydrierung von
Benzol zu Cyclohexen untersucht. Dazu wurden Träger- und Schalenkatalysatoren für Schüttgutreaktoren
sowie Mikrostruktur-Reaktoren mit katalytisch aktivierten Wafern hergestellt und
eingesetzt.
Die Bildung des thermodynamisch und kinetisch nicht begünstigten Zielproduktes Cyclohexen
konnte durch den Reaktionsmodifikator Methanol bewirkt werden. Dieser war in der Lage, die
Verhältnisse der Geschwindigkeiten der Teilreaktionen sowie der Sorptionsprozesse an der Katalysatoroberfläche
so zu beeinflussen, daß Cyclohexen im Abgasstrom der Reaktion nachgewiesen
werden konnte. Dabei gelang es außerdem, die Reaktion unter quasi-stationären Bedingungen
an unterschiedlichen Katalysatoren reproduzierbar durchzuführen und mit Hilfe eines einfachen
Verfahrens die Katalysatoren zu reaktivieren.
Der Einfluß des Trägermaterials von Ruthenium-Katalysatoren auf Umsatzgrad, Selektivität sowie
das Desaktivierungsverhalten während der Gasphasenhydrierung wurde ermittelt. Darüber
hinaus wurde eine Reihe von unpromotierten und promotierten Ru/Al2O3-Trägerkatalysatoren
mit Hilfe des Sol-Gel-Verfahrens präpariert und in der Gasphasenhydrierung von Benzol in Gegenwart
des Reaktionsmodifikators Methanol untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, daß die
zusätzliche Promotierung mit Zinkoxid zu einer weiteren Verbesserung der Cyclohexen-Bildung
führte.
Die Mikrostruktur-Reaktoren für die partielle Gasphasenhydrierung von Benzol wurden zum
einen aus mikrostrukturierten Aluminium-Wafern und zum anderen aus mikrostrukturierten
Edelstahl-Wafern gebildet. Beide Wafertypen wurden mit unterschiedlichen Methoden katalytisch
aktiviert. Die Aluminium-Wafer wurden durch anodische Oxidation und anschließende
Imprägnierung aktiviert, für die Aktivierung der Edelstahl-Wafer wurde ein Sol-Gel-Tauchbeschichtungs-
Verfahren mit Imprägnierung angewendet. Bei der Untersuchung der partiellen
Gasphasenhydrierung von Benzol an den Mikrostruktur-Reaktoren mit den jeweiligen Waferkatalysatoren
zeigte sich, daß die Mikrostruktur-Reaktoren mit Aluminium-Waferkatalysatoren bezüglich
der Bildung von Cyclohexen besser geeignet waren, als die Mikrostruktur-Reaktoren mit
Edelstahl-Waferkatalysatoren. Es wurde gezeigt, daß ein Mikrostruktur-Reaktor in der partiellen
Gasphasenhydrierung von Benzol das gleiche Selektivitäts-Umsatz-Verhalten aufweist, wie ein
Schüttgutreaktor mit vergleichbarem Schalenkatalysator.
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Untersuchungen zur Flüssigphasenadsorption an Metall-Organischen Gerüstverbindungen und deren Anwendung als Trägermaterialien in der katalytischen HydrierungHenschel, Antje 15 November 2011 (has links)
Im Hinblick auf eine spätere Anwendung als Katalysatorträger in Hydrierungsreaktionen wurden in dieser Arbeit Adsorptionseigenschaften von Metall-Organischen Gerüstverbindungen (MOFs) in der Flüssigphasenadsorption untersucht. In den Experimenten wurden Materialien gegenübergestellt, bei denen entweder freie Koordinationsstellen am Metallatom (MIL 101, DUT 9, HKUST 1) oder eine abgeschlossene Koordinationssphäre (MOF 5, Zn4O(btb)2, Zn2(bdc)2dabco, ZIF 8, DUT 4, DUT 6) in der Struktur vorlagen. Die Substrate und Lösungsmittel wurden hinsichtlich auf die spätere Verwendung als Edukte in der Hydrierungsreaktion ausgewählt. Neben dem polaren Zimtsäureethylester kamen unpolare Substrate wie Styrol, cis-Cyccloocten und Diphenylacetylen zum Einsatz.
Die Materialien wurden desweiteren auf ihre Eignung und Stabilität in der Flüssigphasenhydrierung getestet. Da die untersuchten Metall-Organischen Gerüstverbindungen selbst nicht hydrieraktiv sind, wurden sie als Matrix für die Synthese von Palladium-Nanopartikeln (mittels Incipient Wetness Infiltration) verwendet. Als Referenzkatalysatoren kamen kommerziell erhältliche Pd-Trägerkatalysatoren (Pd@C, Pd@NoritA) und Pd@MOF 5 zum Einsatz. Bei den Experimenten erwies sich Pd@MIL 101 als besonders stabil gegenüber den Reduktions- und Reaktionsbedingungen, sowohl in Gasphasen- als auch Flüssigphasenhydrierungen.
Die erzielten Ergebnisse zeigen den starken Einfluss des spezifischen Porenvolumens, der Form der Pore bzw. des Poreneingangs, der Polarität des Substrates und des verwendeten Lösungsmittels auf die adsorbierte Substratmenge. Sie verdeutlichen die Relevanz von Adsorptionsuntersuchungen an neuen Materialien. Das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen den verwendeten Lösungsmitteln, Substraten und Adsorbentien ist ein entscheidender Faktor bei der Optimierung von Adsorptionsprozessen und bei der Verwendung von MOFs in heterogen katalysierten Reaktionen.
Diese Arbeit zeigt das hohe Potential von Metall-Organischen Materialien im Bereich der heterogenen Katalyse. Unter Verwendung dieser Verbindungen als Trägermaterialien für Palladium können sehr hohe Aktivitäten in Hydrierungsreaktionen erreicht werden, welche z.T. auch industriell genutzte, Aktivkohle basierte Pd-Trägerkatalysatoren übertreffen.
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