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Methodenhandbuch Stoffstromorientierte Bilanzierung der Klimagaseffekte: Methoden zur Bestimmung von Technologiekennwerten, Gestehungskosten und Klimagaseffekten von Vorhaben im Rahmen des BMU-Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“Thrän, Daniela, Pfeiffer, Diana 18 July 2022 (has links)
Optimierungen mit mehr als einer Zielgröße haben es in sich – das weiß jeder Forscher
und jede Forscherin, die sich mit der Weiterentwicklung von Prozessen und Konzepten beschäftigt
hat. Effizienter Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind die Ziele,
denen sich das BMU-Förderprogramm zur „Optimierung der energetischen Biomassenutzung“
(Kurztitel: „Energetische Biomassenutzung“) im Rahmen der Klimaschutzinitiative
verschrieben hat. Auch wenn diese Ziele auf den ersten Blick nicht widersprüchlich erscheinen,
ergeben sich doch bei näherem Hinsehen generelle Definitionsfragen (z. B. was ist ein
nachhaltiges Biomassepotenzial) als auch Unwägbarkeiten, in wieweit man sich das eine
im Detail vornehmen und das andere trotzdem lassen kann (z. B. bei der Betrachtung von
Umwelteffekten). Und Optimierung braucht immer Messgrößen für ihre Bestimmung. Auch
hier sind von generellen Fragen bis hin zur spezifischen Festlegung der Systemgrenzen ein
Strauß von Einzelfragen aufgeworfen – ohne Aussicht auf zweifelsfreie und allgemeingültige
Antworten. In der Summe heißt das: Der Versuch, Bewertungsmethoden zu harmonisieren
und einfach und transparent möglichst vielen Forschungsvorhaben verfügbar zu
machen, ist risikobehaftet, mühsam und im Ergebnis immer ein Kompromiss.
Das hier vorgelegte Methodenhandbuch versteht sich als eben solcher Kompromiss: es
bietet Ansatzstellen, die vielfältigen Einzelvorhaben des Programms „Energetische Biomassenutzung“
zusammen zu führen und die Anschlussfähigkeit der Bewertungsergebnisse zu
verbessern. Die vorgeschlagenen Dokumentationsvorlagen und Methoden basieren dabei
auf dem Stand der Wissenschaft und reichen von der Berichterstattung (wie vorgegangen
wurde) bis zur detailliert benannten Berechnungsmethode. Sie beschränken sich auf ausgewählte
Fragestellungen und liefern keine vollständige Nachhaltigkeitsbewertung. Es ist
das Ergebnis eines vierjährigen Diskussionsprozesses, für dessen Unterstützung ich allen
Programmbeteiligten danke. Wertvolle Beiträge wurden in Arbeitsgruppen und Workshops
generiert, an dieser Stelle sei das Engagement der Arbeitsgruppen „Potenziale“, „Ökobilanzen“,
„Thermochemische Vergasung“ und „Referenzsysteme“ besonders erwähnt.
Die hier vorgelegte Fassung des Methodenhandbuchs steht nun zur Anwendung zur Verfügung
und bildet mit den abgestimmten Referenzsystemen nicht zuletzt auch eine Brücke
zur Gesamteinordnung der Forschungsvorhaben und des Förderprogramms in die Klimaschutzinitiative
der Bundesregierung. Zweifelsohne können die dargestellten Ansätze und
Berechnungsverfahren nur einen ersten Aufschlag darstellen, der sowohl wissenschaftlich
als auch in der praktischen Anwendung weiter entwickelt werden kann und soll. Für diese
und die weiteren Herausforderungen rund um Methodenharmonisierungen ist auch in Zukunft
die konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit im Programm unerlässlich. Dahinter
stehen unverändert das Ziel und die Notwendigkeit, die energetische Biomassenutzung
Schritt für Schritt weiter zu optimieren.
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Methodenhandbuch Stoffstromorientierte Bilanzierung der Klimagaseffekte: Methoden zur Bestimmung von Technologiekennwerten, Gestehungskosten und Klimagaseffekten von Vorhaben im Rahmen des BMU-Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“Thrän, Daniela, Pfeiffer, Diana 01 August 2022 (has links)
Optimierungen mit mehr als einer Zielgröße haben es in sich – das weiß jeder Forscher und jede
Forscherin, die sich mit der Weiterentwicklung von Prozessen und Konzepten beschäftigt hat. Reduktion
der Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit
und Wettbewerbsfähigkeit sind die Ziele, denen sich das BMWi-Forschungsnetzwerk Bioenergie
im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms verschrieben hat. Um diesem Zielbündel
gerecht zu werden, müssen Begrifflichkeiten (z. B. was ist ein nachhaltiges Biomassepotenzial),
generelle Bewertungsgrößen (z. B. für die gemeinsame Betrachtung von Treibhausgasreduktion
und Energieeffizienz) als auch Erwartungen an die Detailtiefe, also was kann weggelassen
werden, ohne das Gesamtergebnis zu verfälschen bzw. zu sehr zu beeinflussen (z. B. bei der
Betrachtung von Umwelteffekten) im Vorfeld und projektübergreifend festgelegt werden. Und Verbesserung
und Optimierung braucht immer Messgrößen für ihre Bestimmung. Auch hier sind
von generellen Fragen bis hin zur spezifischen Festlegung der Systemgrenzen ein Strauß von
Einzelfragen aufgeworfen – ohne Aussicht auf zweifelsfreie und allgemeingültige Antworten. In
der Summe heißt das: Der Versuch, Bewertungsmethoden zu harmonisieren und einfach und
transparent möglichst vielen Forschungsvorhaben verfügbar zu machen, ist risikobehaftet, mühsam
und im Ergebnis immer ein Kompromiss.
Das hier vorgelegte Methodenhandbuch versteht sich als eben solcher Kompromiss: es bietet
Ansatzstellen, die vielfältigen Einzelvorhaben des Forschungsnetzwerkes Bioenergie zusammen
zu führen und die Anschlussfähigkeit der Bewertungsergebnisse zu verbessern. Die vorgeschlagenen
Dokumentationsvorlagen und Methoden basieren dabei auf dem Stand der Wissenschaft
und reichen von der Berichterstattung (wie vorgegangen wurde) bis zur detailliert benannten
Berechnungsmethode. Sie beschränken sich auf ausgewählte Fragestellungen und liefern keine
vollständige Nachhaltigkeitsbewertung. Die nun 5. Ausgabe ist das Ergebnis eines dreijährigen
Diskussionsprozesses, für dessen Unterstützung ich allen Beteiligten danke. Wertvolle Beiträge
wurden in Arbeitsgruppen und Workshops des Netzwerks generiert.. Erstmals beziehen die Bewertungsansätze auch die flexible Energiebereitstellung mit in die Betrachtungen ein.
Die hier vorgelegte Fassung des Methodenhandbuchs steht nun zur Anwendung zur Verfügung
und bildet mit den abgestimmten Referenzsystemen nicht zuletzt auch eine Brücke zur Gesamteinordnung der Forschungsvorhaben und des Netzwerks in das Energieforschungsprogramm der
Bundesregierung. Zweifelsohne können die dargestellten Ansätze und Berechnungsverfahren
nur einen ersten Aufschlag darstellen, der sowohl wissenschaftlich als auch in der praktischen
Anwendung weiterentwickelt werden kann und soll. Für diese und die weiteren Herausforderungen
rund um Methodenharmonisierungen ist auch in Zukunft die konstruktive und fruchtbare
Zusammenarbeit im Netzwerk unerlässlich. Dahinter stehen unverändert das Ziel und die Notwendigkeit, die energetische Biomassenutzung Schritt für Schritt weiter zu optimieren / It is not an easy task trying to optimise the production of bioenergy with more than one target in
mind – every researcher who deals with the development of processes and ideas is well aware
of this this. The reduction of greenhouse gas emissions and energy efficiency combined with
security of supply and competitiveness are the goals to which the BMWi Bioenergy Research
Network has committed itself within the framework of the 7th Energy Research Programme.. To
meet this set of goas, concepts (e. g. what is a sustainable biomass potential), general evaluation
parameters (e. g. for the joint assessment of greenhouse gas reduction and energy efficiency) as
well as expectations of the level of detail, i. e. what can be omitted without distorting the overall
result or influencing it too much (e. g. when considering environmental effects) must be defined
in advance and across the projects. Furthermore, improvement and optimisation always requires
more empirical data to determine the limits of the system. Without these pieces of information
the level of uncertainty becomes even more greater making the validity of results more difficult
to conclude. The implications of this is that there is a great need to provide transparency and
harmonisation amongst evaluation methods. The only means of doing so is by providing information
and empirical data for as many research projects as possible. This is an arduous task and in
many cases can be fraught with risk for the researcher involved and will no doubt always end in
some sort of compromise.
This method handbook considers itself to be such a compromise: it provides points of contact
which bring together the diverse projects of the Bioenergy Research Network and as such improves the connectivity of the evaluation findings. The suggested method documentations are
based on the current state of scientific knowledge and range from qualitative descriptions of
methods to detailed calculation methods. They are limited to selected questions and provide no
guideline for complete evaluation of sustainability. The 5th edition of the method handbook is the
result of a three- year discussion process, for which I would like to thank all those who participated. Valuable contributions were generated in working groups and workshops of the research
network. For the first time, the assessment approaches also include flexible energy supply.
This version of the method handbook is now ready to be used and through its coordinated reference systems, forms a bridge for the overall classification of the research projects and the
research network as part of the federal government’s energy research programme. Without
doubt, the approaches and calculation procedures listed here only represent a starting point;
from further developments can be based upon, both scientifically and in practical applications.
Future constructive and fruitful collaborations within the network are essential for this and other
challenges surrounding the harmonisation of methods. All this is still driven by the need and the
goal to further optimise, little by little, the use of biomass in energy production.
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Method handbook material flow-oriented assessment of greenhouse gas effects: Methods for determination of technology indicators, levelized costs of energy and greenhouse gas effects of projects in the funding programme “Biomass energy use”Thrän, Daniela, Pfeiffer, Diana 02 August 2022 (has links)
This method handbook tries to provide such a compromise: it gives guidance for diverse
projects of the programme 'Biomass energy use' and as such improves the connectivity of
the evaluation fi ndings. The suggested method documentations are based on the current
state of scientifi c knowledge and range from qualitative descriptions of methods to detailed
calculation methods. They are limited to selected questions and provide no complete
evaluation of sustainability. It is the result of a four-year discussion process, enriched by
the project partners of the funding programme. Valuable contribution were generated in
working groups and at various workshops. Here the dedication of the working groups 'Biomass
Potentials', 'Life-cycle Assessment', 'Thermochemical Gasifi cation' and 'Reference
Systems' should be particularly mentioned.
This version of the method handbook is now established and through its coordinated reference
systems it forms a bridge for the overall classifi cation of the research projects and
the funding programme in the framework of the German climate protection discourse.
Without doubt, the approaches and calculation procedures listed here only represent a
starting point; on which further developments can be based upon, both scientifi cally and in
practical applications. Future constructive and fruitful collaborations within the programme
are essential for this and other challenges surrounding the harmonisation of methods. All
this is still driven by the need and the goal to further optimise, little by little, the use of biomass in energy production.
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