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Verschwendung - Philosophie, Soziologie und Ökonomie des ÜberflussesHoffmann, Till J. 09 June 2009 (has links)
Ziel der Arbeit ist der Beweis, dass Verschwendung in all seinen verschiedenen Formen immer ein Paradoxon aufweist. Die Analyse der Arbeit beginnt mit der Untersuchung der geschichtlichen Herkunft von Verschwendung in archaischen Gesellschaften. Soziologen des beginnenden 20. Jahrhunderts nehmen diese Ideen auf und übertragen die gewonnenen Erkenntnisse auf die aktuellen Gesellschaftsformen. Ebenso werden zeitgenössische Autoren aus Soziologie, Politik und Ökonomie zum Themengebiet Verschwendung kritisch hinterfragt. Es zeigt sich bei der Analyse, dass bisherige Interpretationen in der Soziologie, Philosophie und Ökonomie die Verschwendung jeweils entweder positiv oder negativ also einseitig bewerten. Diese einseitigen Bewertungen erweisen sich allerdings als nicht haltbar. Verschwendung ist immer von zwei Seiten zu betrachten. Jeder Verschwendungsakt beinhaltet bei Betrachtung der Makroebene immer sowohl positive als auch negative Folgen in unterschiedlichen Bereichen. Die Verschwendung erweist sich somit auf der einen Seite als grundlegender Treiber und wichtige Basis einer jeden Gesellschaft und Ökonomie. Auf der anderen Seite führt maßlose Verschwendung in die Zerstörung von Allem. Das Paradoxon der Verschwendung entsteht.
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