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Zugang zu Behördendaten für Digitalisierungsprojekte des mFUND: Informationen und Erfahrungen aus dem mFUND-Arbeitsforum Open Data und Behörden: Eine Veröffentlichung der mFUND-Begleitforschung des WIK

Bildesheim, Oliver, Göbel, Richard, Hillebrand, Annette, Land, Sebastian, Müllner, Patricia, Ribouni, Sindy, Schnorbus, Alexander 01 February 2022 (has links)
Innovative Projekte im Bereich Mobilität sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, wenn sie öffentliche und private Datenquellen nutzen wollen. Dazu gehören insbesondere auch öffentlich finanzierte Forschungsprojekte. Der Aufwand an personellen und finanziellen Ressourcen zur Beschaffung der Daten und zur Datenweiterverwendung ist trotz der Fortschritte bei den rechtlichen Rahmenbedingungen und der Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen, offene Datenquellen bereit zu stellen, noch groß. Die effiziente Beschaffung von Daten ist davon abhängig, dass der Zugang zu Datensätzen und deren Metainformationen offen und dauerhaft gewährleistet ist. Hier wurde mit der mCLOUD des BMVI ein erster Schritt getan. Viele Nutzer benötigen jedoch Daten auch aus anderen Quellen und machen die Erfahrung, dass die Daten nicht immer offen, kostenfrei und dauerhaft verfügbar sind. Suchmaschinen für Datensätze sind zwar vorhanden, aber das Auffinden der Daten aus unterschiedlichsten Quellen verschiedener Behörden und Unternehmen ist mühsam. Die Forderung lautet hier, Daten besser auffindbar zu machen. Die Anzahl der Open-Data-Portale oder -Kataloge wächst erfreulicherweise beständig, aber Plattformen, die Zugriffsmöglichkeiten auf Daten bieten, sind meist dezentral aufgebaut, so dass hier zusätzliche Aufwände bei der Suche entstehen. Eine zentrale Anlaufstelle für „alle“ offenen Daten ist mit GovData geplant, aber noch nicht vollumfänglich ausgebaut. Die Kosten für die Beschaffung von Daten sollten, vor allem für Forschungsprojekte, Civic-Technology-Initiativen und Start-ups, gering gehalten werden. Die Beschaffung bestimmter Daten kann hohe Kosten verursachen und damit die Nutzungsmöglichkeiten, die Erschließung neuer Märkte und Innovationen allgemein stark einschränken. Kostenfaktoren sind vor allem Suchaufwand, Lizenzgebühren und der Übermittlungsaufwand an den Nutzer, des Weiteren die Technik für die Datenverwaltung, die Plausibilisierung sowie für Konvertierung und Anpassung. Nutzungsbedingungen können ein weiteres Hemmnis für Analyse, Auswertung und Weiterverarbeitung sein sowie vor allem für die Entwicklung marktreifer Datenprodukte. Eine Erleichterung für die Datenweiterverwender ist ein einheitlicher Rechtsrahmen für die Daten aller Anbieter, wie er sich für die Daten im öffentlichen Bereich abzeichnet (Standardverträge bzw. offene Lizenzen). Bei kommerziellen Anbietern führt die freie Vertragsgestaltung zu einer Vielzahl von Möglichkeiten, die für Projekte zu hohen Aufwänden zur Abstimmung der Vertragsbedingungen sowie zu nicht mehr kompatiblen Nutzungsbedingungen von Daten aus verschiedenen Quellen führen können. Die Nutzungsbedingungen schließen aktuell in vielen Fällen die Bereitstellung von aufbereiteten Daten für Dritte aus. Derzeit ist eine einfache Lösung für die Bereitstellung solcher Daten, die im Rahmen der mFUND-Projekte entstanden sind, noch nicht in Sicht. Die mFUND-Projekte arbeiten jedoch daran, eine rechtssichere gemeinsame Nutzung der Daten im Sinne der Nachhaltigkeit ihrer Projekte mit Hilfe der gesammelten Erfahrungen zu ermöglichen. Weiterhin haben die Projekt-Verantwortlichen kritische Punkte identifiziert, die auf politischer Ebene angegangen werden sollten, und Vorschläge dazu formuliert. Die in dieser Veröffentlichung skizzierten Lösungsansätze können einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt der Digitalisierung auf der Basis von Open Data in Deutschland leisten.

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