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Das politische System Kenias : Autokratie versus DemokratieKaltschew, Kristian January 2010 (has links)
Kenia erlangt Anfang der 1960er seine Unabhängigkeit und wird in der Folge von den Präsidenten Kenyatta und später Moi autoritär regiert. Als Konsequenz des internationalen und nationalen Druckes werden 1991 wieder Mehrparteienwahlen zugelassen. Die Hoffnungen auf einen Trendwechsel werden zunächst aber nicht erfüllt. Präsident Moi bleibt bei den Wahlen 1992 und 1997 siegreich und versucht jeden möglichen Reformprozess aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Mit dem neu gewählten Präsidenten Kibaki entsteht 2002 die Hoffnung auf Veränderung. Aber als alter Wegbegleiter Mois erfüllt Kibaki nicht die internationalen und nationalen Erwartungen. Moi und Kibaki organisieren jeweils kontra-demokratische Eliten hinter sich und nutzen das mächtige Präsidentenamt, die stärkste Institution im politischen System Kenias, um den Status quo so lange wie möglich zu erhalten. Die Parteien werden weder durch die Regierung noch durch die Opposition zu starken Institutionen transformiert und das unstete Verhalten der Geberländer vermag den Einfluss der autoritären Führung nicht dauerhaft einzuschränken.
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Umrisse eines normativen Autokratiebegriffs als systemtheoretische SkizzeZerm, Pablo Michael 23 September 2019 (has links)
Die Arbeit macht sich auf die Suche nach den Umrissen eines normativ fundierten Autokratiebegriffs. Begründet ist dieses Unterfangen mit der Beobachtung eines immanenten demokratischen Imperativs in den aktuellen Herrschaftskonzeptionen und Regimetypologien. Als Denkraum dient Niklas Luhmanns Theorie-Architektur der soziologischen Systemtheorie. Die Annahme ist, dass sich mit einer solchen Perspektive der Blick auf die Grundelemente des politischen Systems öffnen, die dann zu einer funktionalen Vernunft-Quelle führen um Autokratie neu zu definieren. / Based on the observation of an immanent democratic imperative in contemporary regime typologies and concepts, this work is in search for contours of a normative definition of autocracy. Niklas Luhmann's theoretical foundations serves as epistemological means to explore functional sources of Vernunft and to overcome metaphysical or natural justifications of order. The assumption is that such a perspective exposes fundamental elements of political systems and their systemic functions for a reformulation of autocracy.
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