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Bovine Kryptosporidiose: Analyse einer integrierten Bekämpfungsmassnahme unter den Bedingungen einer natürlichen Infektionsexposition in einem KälberbestandErbe, Susanne 12 November 2010 (has links) (PDF)
Die Kryptosporidiose des Kalbes stellt eine orale Infektion mit dem obligat pathogenen Erreger Cryptosporidium parvum dar. Sie verursacht hauptsächlich bei Jungtieren unterschiedlich schwere und zuweilen tödlich verlaufende Diarrhoe. Zur Analyse einer integrierten Bekämpfungsmaßnahme unter den Bedingungen einer natürlichen Infektionsexposition wurden 123 Kälber eines landwirtschaftlichen Nutzbetriebes in Thüringen untersucht. Die Tiere wurden in zwei Gruppen randomisiert nach ihrem Geburtstermin aufgeteilt. Der Gruppe H+ waren 62 Tiere zugehörig welche in den ersten sieben Lebenstagen Halofuginon in einer Dosis von 120 µg/kg KGW oral verabreicht bekamen und in Neopredisan® desinfizierten Buchten aufgestallt wurden. Gruppe H- stellte mit 61 Kälbern die unbehandelte Kontrolle dar, deren Buchten ausschließlich mittels Hochdruckreinigung gesäubert wurden. Alle Tiere wurden in den ersten vier Lebenswochen gewogen beginnend am ersten Lebenstag. In der 25. Lebenswoche fand eine zusätzliche Gewichtsbestimmung statt wobei die Tiere der H+ Gruppe im Mittel um 5,8 kg (p>0,05) schwerer waren als H- Tiere. Die Kälber beider Gruppen wurden in den ersten vier Lebenswochen jeden dritten Lebenstag hinsichtlich der Oozystenausscheidung, des Ernährungszustandes, des Trinkverhaltens, des Dehydratationsgrades und der Körpertemperatur untersucht. Zusätzlich wurde die Lunge auskultiert und die Konsistenz der Kotproben beurteilt. Durch die Halofuginonbehandlung und der zusätzlichen Desinfektion fand in der H+ Gruppe eine signifikante Senkung der Oozystenausscheidung bis zum 10. Lebenstag statt, jedoch waren die Tiere nach Absetzen der Behandlung für eine Infektion voll empfänglich. Das Auftreten von Diarrhoe zeigte eine positive Korrelation zur Oozystenanzahl untersuchter Kotproben. Die Anzahl an Tagen mit Durchfall korrelierte positiv und signifikant mit der Oozystenausscheidung. Für den Ernährungszustand, das Trinkverhalten, der Körpertemperatur sowie weitere klinischer Parameter bestand zu keiner Zeit eine signifikante Beziehung zur Kryptosporidiose. Damit erwies sich die integrierte Bekämpfung aus Halofuginonbehandlung und gezielter Desinfektion im für die Kälber kritischen Zeitraum der ersten zwei Lebenswochen als überaus effektiv. Allerdings muß bei derart geschützten Kälbern anschließend aufgrund einer offensichtlich nicht ausreichenden Immunisierung mit einer höheren Empfänglichkeit für C. parvum gerechnet werden.
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Bovine Kryptosporidiose: Analyse einer integrierten Bekämpfungsmassnahme unter den Bedingungen einer natürlichen Infektionsexposition in einem KälberbestandErbe, Susanne 21 September 2010 (has links)
Die Kryptosporidiose des Kalbes stellt eine orale Infektion mit dem obligat pathogenen Erreger Cryptosporidium parvum dar. Sie verursacht hauptsächlich bei Jungtieren unterschiedlich schwere und zuweilen tödlich verlaufende Diarrhoe. Zur Analyse einer integrierten Bekämpfungsmaßnahme unter den Bedingungen einer natürlichen Infektionsexposition wurden 123 Kälber eines landwirtschaftlichen Nutzbetriebes in Thüringen untersucht. Die Tiere wurden in zwei Gruppen randomisiert nach ihrem Geburtstermin aufgeteilt. Der Gruppe H+ waren 62 Tiere zugehörig welche in den ersten sieben Lebenstagen Halofuginon in einer Dosis von 120 µg/kg KGW oral verabreicht bekamen und in Neopredisan® desinfizierten Buchten aufgestallt wurden. Gruppe H- stellte mit 61 Kälbern die unbehandelte Kontrolle dar, deren Buchten ausschließlich mittels Hochdruckreinigung gesäubert wurden. Alle Tiere wurden in den ersten vier Lebenswochen gewogen beginnend am ersten Lebenstag. In der 25. Lebenswoche fand eine zusätzliche Gewichtsbestimmung statt wobei die Tiere der H+ Gruppe im Mittel um 5,8 kg (p>0,05) schwerer waren als H- Tiere. Die Kälber beider Gruppen wurden in den ersten vier Lebenswochen jeden dritten Lebenstag hinsichtlich der Oozystenausscheidung, des Ernährungszustandes, des Trinkverhaltens, des Dehydratationsgrades und der Körpertemperatur untersucht. Zusätzlich wurde die Lunge auskultiert und die Konsistenz der Kotproben beurteilt. Durch die Halofuginonbehandlung und der zusätzlichen Desinfektion fand in der H+ Gruppe eine signifikante Senkung der Oozystenausscheidung bis zum 10. Lebenstag statt, jedoch waren die Tiere nach Absetzen der Behandlung für eine Infektion voll empfänglich. Das Auftreten von Diarrhoe zeigte eine positive Korrelation zur Oozystenanzahl untersuchter Kotproben. Die Anzahl an Tagen mit Durchfall korrelierte positiv und signifikant mit der Oozystenausscheidung. Für den Ernährungszustand, das Trinkverhalten, der Körpertemperatur sowie weitere klinischer Parameter bestand zu keiner Zeit eine signifikante Beziehung zur Kryptosporidiose. Damit erwies sich die integrierte Bekämpfung aus Halofuginonbehandlung und gezielter Desinfektion im für die Kälber kritischen Zeitraum der ersten zwei Lebenswochen als überaus effektiv. Allerdings muß bei derart geschützten Kälbern anschließend aufgrund einer offensichtlich nicht ausreichenden Immunisierung mit einer höheren Empfänglichkeit für C. parvum gerechnet werden.
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Contribution à la modélisation morphofonctionnelle 3D de l’épaule / Three-Dimensional morphology and function modeling of healthy, injured and prosthetic shouldersZhang, Cheng 02 December 2016 (has links)
RERUME: Les modèles personnalisés 3D sont de plus en plus demandés pour la planification chirurgicale et les recherches en biomécanique. L’objectif principal de cette thèse cotutelle était d’améliorer la méthode de reconstruction 3D à partir des images radiographies biplanes proposée par Lagacé, Ohl et al., afin que celle-ci puisse être plus facilement utilisée en clinique et qu’elle puisse permettre d’aider à la planification chirurgicale et/ou l’évaluation post-chirurgicale. Le système de radiographie biplane EOS à faible dose d’irradiation est le résultat d’une collaboration entre la société EOS imaging, l’institut biomécanique humaine Georges Charpak d’Arts et Métiers ParisTech, le laboratoire de recherche en imagerie et orthopédie (LIO) de l’école de technologie supérieure de Montréal, Georges Charpak, Jean Dubousset et Gabriel Kalifa (Dubousset et al. 2010). Le principe du détecteur de rayon X est basé sur les travaux développés par le Prof. Charpak, qui réduit significativement la dose de rayonnement comparé à la radiographie standard (Dubousset et al. 2010) Quatorze indices cliniques utilisés plus ou moins couramment en clinique pour le diagnostic et le suivi des pathologies de l’épaule et pour la planification chirurgicale et son évaluation post-opératoire ont été calculé. La justesse est acceptable (biais <1 mm sauf la distance sous acrominale) et une reproductibilité (2 fois écart-type inférieur à 5 mm ou 5° sauf 2 paramètres) qui est similaire à ce qui est présenté dans la littérature. L’approche proposée apporte sur une amélioration de la reconstruction dans un contexte où il serait intéressant qu’elle devienne utilisable en routine clinique. Bien que les améliorations soient encore nécessaires, cette contribution apporte une pierre à l’analyse de l’articulation intacte et pathologique et est prometteuse quant à la possibilité de son implantation dans la routine clinique pour évaluer les interventions chirurgicales en pré- et post-opératoire. / Three-dimensional subject-specific models are increasingly requested for surgical planning and research in biomechanics. The main objective of this cotutelle thesis was to improve the 3D reconstruction method using biplane radiography images proposed by Lagacé, Ohl et al., in order to facilitate its application in clinic, especially to assist surgical planning and/or post-surgical evaluation. The low-dose biplane radiography EOS was used and an improvement to the reconstruction method was proposed. Fourteen clinical indices used more or less routinely in clinical diagnosis for monitoring of shoulder disorders and for surgical planning and postoperative evaluation were calculated and evaluated. The accuracy is acceptable and reproducibility is similar to what is presented in the literature. The proposed approach brings an improvement of reconstruction in a context where it would be interesting for clinical routine use. Although improvements are required, this contribution brings a stone to the analysis of intact and pathological joint and is promising as to the possibility of its presence in the clinical routine for evaluating pre- and post-operative surgery.
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