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Richtungshoeren bei Kindern mit bilateralen Cochlea-Implantaten im Vergleich zu Kindern mit unilateralem Cochlea-Implantat / Directional Hearing in Children After Bilateral Cochlear Implantation

Edelmann, Karola January 2005 (has links) (PDF)
Das Cochlea-Implantat oeffnet gehoerlos geborenen Kindern ein Tor in eine fuer sie neue Welt. CI ermoeglichen die Integration in eine akustisch orientierte Umwelt. Standardmaessig werden Patienten heutzutage unilateral mit CI versorgt. Mit modernen Geraeten laesst sich auch damit eine sehr gute Hoer- und Sprachentwicklung erreichen. Raeumliches Hoeren und eine Erleichterung, Sprache unter Stoerschalleinfluss zu verstehen, kommen vor allem durch binaurale Signalverarbeitungsprozesse zu Stande. Folglich geht der unilaterale Gebrauch eines CIs mit Einschraenkung einher: Sprache in laermerfuellter Umgebung wird weniger gut verstanden, und der Ort von Schallquellen kann nur unsicher, ueberhaupt nicht oder falsch wahrgenommen werden. Um binaurales Hoeren und die damit verbundenen Vorteile fuer das Hoeren und die Entwicklung der Lautsprache auch CI-Traegern zu ermoeglichen, werden seit 1996 an der Universitaet Wuerzburg Patienten bilateral versorgt. Anfaenglich wurden nur Erwachsene bilateral implantiert, mittlerweile erhalten ueberwiegend Kinder zwei Cochlea- Implantate. Verstaendlicherweise wollten die betroffenen Eltern ihren Kindern die besseren Entwicklungsmoeglichkeiten mit einem zweiten CI nicht vorenthalten. In der vorliegenden Studie wurde das Richtungshoervermoegen bei CI-Kindern untersucht. Die Leistungen von bilateral implantierten Kindern wurden mit denen von Normalhoerenden und unilateral implantierten Kindern verglichen. Das CI-Kollektiv bestand aus 25 Kindern, von denen 15 bilateral und zehn unilateral implantiert worden waren. Um Aspekte des Hoerverhaltens in Alltagssituationen zu beruecksichtigen, wurden die Kinder in einer entsprechenden Versuchsanordnung im Rehabilitationszentrum CIC Sued Wuerzburg getestet. Sie befanden sich dabei mit mehreren Personen in einem nicht weiter praeparierten Uebungsraum. In einer zweiten Testanordnung sollten Fehlermoeglichkeiten und Stoerfaktoren so weit wie moeglich minimiert werden. Diese Untersuchungen wurden in der Camera silenta der HNO-Klinik Wuerzburg durchgefuehrt. Ein weiterer Unterschied zum CIC bestand darin, dass sich waehrend der Untersuchung ausser dem Kind nur noch der Versuchsleiter und eine Bezugsperson, meist die Mutter, im Raum befanden. Sowohl im CIC als auch in der Klinik wurde den Kindern mehrmals ein akustischer Stimulus aus drei unterschiedlichen Richtungen (rechts, links und vorne) vorgespielt. Die Aufgabe der Kinder bestand darin, die wahrgenommene Schalleinfallsrichtung anzugeben. Die Tests wurden im Verlauf unseres Untersuchungszeitraumes von einem Jahr mehrmals wiederholt. Dadurch konnte auch gesehen werden, dass die Faehigkeit zum Richtungshoeren bei taub geborenen Kinder, wie andere Faehigkeiten auch, heranreift, wenn die Kinder heranwachsen. Für unsere Referenzgruppe von 23 normal hoerenden Kindern ergab sich bis auf eine Ausnahme hoch signifikantes Richtungshoeren in beiden Untersuchungsanordnungen. Von den zehn Kindern mit einem CI zeigte keines wiederholbar signifikantes Richtungshoeren, weder in der alltagsorientierten noch in der Laborsituation. Die Tragezeiten des CIs lagen bei den Kindern zwischen drei Monaten und vier Jahren. Bei der Durchfuehrung der Tests am CIC Sued zeigten nur drei der insgesamt 14 getesteten Kinder mit zwei CI Richtungshoeren. Wir schreiben das deutlich schlechtere Ergebnis im Vergleich zu den Testergebnissen in der Camera silenta der erschwerten Untersuchungssituation zu. Die Ergebnisse der Camera silenta zeigten ein signifikantes Richtungshoeren bei 13 der 14 untersuchten bilateral implantierten Kinder. Bei letzteren nahm im Verlauf des Messzeitraums von einem Jahr die Zahl der Kinder, bei denen Richtungshoeren in den einzelnen Untersuchungen im Verlauf der Studie sichtbar wurde, kontinuierlich zu. Parallel dazu wurde mit der Zeit auch immer sicherer geurteilt. Die Kinder, die praelingual ertaubt waren, lernten nach Implantation des zweiten CIs mit der Zeit Richtungshoeren, bzw. entwickelten diese Faehigkeit im Laufe der Zeit zu groesserer Vollkommenheit. Zusammengefasst laesst sich sagen, dass die bilaterale CI-Versorgung prae- und perilingual ertaubten Kindern ermoeglicht, Richtungshoeren auszubilden. Bilateral implantierte Kinder sind gegenueber den nur einseitig implantierten in dieser Beziehung klar im Vorteil. / Adult benefit in different ways from bilateral cochlear implantation. Most also regain the ability of directional hearing. Stimulated by this experience the ability of directional hearing was also examined in bilaterally implanted children. During the year 1999 and 2000 directional hearing was investigated in 15 bilaterally implanted children. The results were compared to those of a control group of 10 unilaterally implanted children. Two children from this group used a hearing aid on the non-implanted side. Speech-like CCITT noise bursts (500 ms, 80 dB SPL) were presented from one out of three loudspeakers at -90 degree, =O degree and 90 degree azimuth at a distance of 1.8 meters. The loudspeakers were selected randomly, with the exception, that each speaker was activated 5 times. The child was seated in the middle of the half circle and was asked to indicate which speaker the noise was presented from. Because of the degree of scatter in the judgements, a significant correlation (alpha < 5 %) between the location of the loudspeakers and the judged direction was taken as indication for directional hearing. Significant directional hearing was found in 13 out of the 15 bilaterally implanted children. One of them did not show directional hearing within the time interval investigated, and one child was uncooperative. None of the eight unilaterally implanted children who did not use an additional hearing aid showed directional hearing. However, one of the two children with one cochlear implant and a hearing aid showed directional hearing according to definition. In conclusion, bilateral cochlear implantation proved to be a useful method to regain directional hearing in this group of children with SNHL. This will hopefully also improve their open set speech understanding under quiet listening conditions and in noise.
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Pharmakokinetik und Biokonversion von Dehydroepiandrosteron nach Dexamethason-Vorbehandlung bei Frauen mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien / Pharmacokinetics and Bioconversion of Dehydroepiandrosterone after Application of Dexamethasone in Women with Polycystic Ovary Syndrome

Schlenz, Nadine January 2004 (has links) (PDF)
Die Hyperandrogenämie, Kardinalsymptom des polyzystischen Ovar-Syndroms (PCOS), tritt klinisch meistens in Form von Hirsutismus und/oder Zyklusstörungen mit chronischer Anovulation in Erscheinung. Ovar und Nebennierenrinde stellen die Hauptorte der weiblichen Androgen-Biosynthese dar und galten bisher als Quelle des Androgen-Exzesses. Um den Beitrag der peripheren Steroid-Biosynthese an der Androgen-Produktion zu untersuchen, verwendeten wir eine orale Gabe von Dehydroepiandrosteron (DHEA), dem obligaten Präkursor jeglicher Sexualsteroid-Biosynthese beim Menschen. Unter Suppression der endogenen Steroide analysierten wir die periphere Biokonversion von DHEA zu den Androgenen. An der prospektiven Studie nahmen acht Frauen mit PCOS im Alter von 21 bis 33 Jahren und einem body mass index von 20 bis 41 kg/m2 sowie acht gesunde Frauen, die hinsichtlich Alter und body mass index vergleichbar waren, teil. In drei aufeinander folgenden Menstruationszyklen wurden jeweils in Serum und Sammelurin Steroidprofile bestimmt. Tag 1 diente der Basalwertbestimmung, an den Tagen 2 und 3 erfolgte nach einer viertägigen Vorbehandlung mit Dexamethason (4 x 0,5 mg/d) die Einnahme von Placebo bzw. von 100 mg DHEA. Gemäß Einschlusskriterien wiesen die Frauen mit PCO-Syndrom am Basaltag deutlich erhöhte Androgenspiegel auf. In beiden Gruppen führte Dexamethason zu einer deutlichen, signifikanten Suppression der zirkulierenden Steroide. Die orale DHEA-Gabe bewirkte in beiden Kollektiven eine ähnliche, signifikante Zunahme der Serumkonzentrationen für DHEA, DHEAS, Androstendion und Testosteron in der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve. Allerdings waren nach DHEA-Einnahme die Anstiege bei den PCOS-Frauen für 5alpha-Dihydrotestosteron (DHT) (P < 0,01) und dessen Hauptmetaboliten 5alpha-Androstan-3alpha,17beta-diol-17-Glucuronid (ADG) im Serum (P < 0,05) sowie für den 5alpha-reduzierten Androgen-Metaboliten Androsteron im Urin (P < 0,05) signifikant höher. Des Weiteren war bei den Frauen mit PCOS eine signifikant erhöhte basale Ausscheidung an 5alpha-reduzierten Glukokortikoid- und Mineralokortikoid-Metaboliten im Urin nachweisbar (P < 0,05). Insgesamt sprechen die erhobenen Befunde für eine erhöhte Aktivität der 5alpha-Reduktase bei Frauen mit PCO-Syndrom. Dieses Enzym wird in vielen Geweben exprimiert und bewirkt beispielsweise in der Haut die Konversion von Testosteron zu 5alpha-Dihydrotestosteron und in der Leber den Abbau von Cortisol. Damit ergibt sich hinsichtlich der Pathogenese des polyzystischen Ovar-Syndroms eine neue Sichtweise: Es tragen wahrscheinlich nicht nur Ovar und Nebennierenrinde, sondern auch Leber und periphere Zielzellen zu den Steroidveränderungen bei Patientinnen mit PCO-Syndrom bei. / Hyperandrogenism, cardinal symptom of the polycystic ovary syndrome (PCOS), clinically presents with hirsutism and/or chronic anovulation. Ovaries and adrenal glands count for most of the female androgen synthesis in healthy women and were thought to play a major role in women with PCOS as well. To investigate the contribution of peripheral steroidogenesis, in this prospective study we used an oral challenge with dehydroepiandrosterone (DHEA) and analyzed its downstream conversion toward androgens in eight women with PCOS (age 21 to 33 years, body mass index 20 to 41 kg/m2) and eight healthy women matched for age and body mass index. They underwent frequent serum sampling and urine collection for 8 hours on three occasions (at baseline; and after 4 days of dexamethasone (4 x 0,5 mg/day), followed by ingestion of 100 mg DHEA or placebo). Dexamethasone induced a similar, significant suppression of circulating steroids in both groups. The oral challenge of DHEA led to similar, significant increases in the area under the concentration-time-curve of DHEA, DHEA sulfate, androstenedione, and testosterone. However, after oral DHEA, PCOS women had significantly higher increases in serum 5alpha-dihydrotestosterone (P < 0,01), its main metabolite androstanediol glucuronide (P < 0,05), and the 5alpha-reduced urinary androgen metabolite androsterone (P < 0,05). PCOS women also had a significantly higher baseline excretion of 5alpha-reduced glucocorticoid (P < 0,01) and mineralocorticoid metabolites (P < 0,05). Taken together, these data indicate enhanced peripheral 5alpha-reductase activity in PCOS. Thus, not only ovary and adrenal, but also liver and peripheral target tissues, probably contribute to steroid alterations in PCOS significantly.
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Assoziationsstudien von Kandidatengenen (VMAT2, DAT, BDNF) mit Persönlichkeitsmerkmalen und psychiatrischen Erkrankungen / Association analyses of candidate genes (VMAT2, DAT, BDNF) with personality and psychiatric diseases

Hünnerkopf, Regina January 2005 (has links) (PDF)
Mit Hilfe von Assoziationsstudien wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit versucht, die Rolle verschiedener Kandidatengene (vesikulärer Monoamintransporter VMAT2, Dopamintransporter DAT, Brain Derived Neurotrophic Factor BDNF) bei Persönlichkeitsmerkmalen und psychiatrischen Erkrankungen näher zu beleuchten. C. Robert Cloninger postuliert in seiner biosozialen Persönlichkeitstheorie eine genetische Grundlage von Temperamentfaktoren, die im dopaminergen, serotoninergen und noradrenergen Transmittersystem zu finden sei. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde daher untersucht, ob Gene in Schlüsselpositionen monoaminerger Transmittersysteme - das Gen des vesikulären Monoamintransporters und des Dopamintransporters - die Ausprägung von Persönlichkeitsfaktoren beeinflussen. Außerdem wurde nach einer Assoziation von Genvarianten des vesikulären Monoamintransporters mit suizidalem Verhalten und der Panikstörung geforscht. Weiterhin flossen Ergebnisse zum Dopaminrezeptor D4 und zum Brain Derived Neurotrophic Factor ein. In dieser Arbeit konnte ein Zusammenwirken von Genvarianten des vesikulären Monoamintransporters und des Dopaminrezeptors D4 auf die Ausprägung der Persönlichkeitsdimension TPQ-Novelty Seeking (F2,244 = 3,851, p = 0,023) gezeigt werden. Auch ergab sich, dass die Gene des Dopamintransporters und des Brain Derived Neurotrophic Factors die Dimensionen TPQ-Harm Avoidance (F1,266 = 6,868, p = 0,009) und NEO-PI-R-Neurotizismus (F1,266 = 6,027, p = 0,015) modulieren. Letztgenannte Ergebnisse weisen deutlich darauf hin, dass mehrere Gene bei der Ausprägung von Persönlichkeitsdimensionen interagieren, die mit ängstlichem und depressivem Verhalten in Verbindung stehen. Da Persönlichkeitszüge die Entstehung von suizidalem Verhalten und die Entwicklung von Angsterkrankungen beeinflussen und weil diese Verhaltensabnormitäten entscheidend durch monoaminerge Prozesse modifiziert werden, wurde auch nach einer Assoziation von Varianten des vesikulären Monoamintransporters mit dem Suizid und der Panikstörung gesucht. In beiden Fällen fielen die Ergebnisse negativ aus. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass der vesikuläre Monoamintransporter ursächlich nicht in Zusammenhang mit suizidalem Verhalten und der Panikstörung steht. Möglicherweise spielt jedoch nur der hier untersuchte allelische Marker keine Rolle. Andere polymorphe Regionen dieses Gens könnten dagegen die Entwicklung solcher Verhaltensabnormitäten begünstigen. Auch können Einschränkungen, die durch das Studiendesign bedingt waren, für die hier beschriebenen Resultate verantwortlich sein. Die Bereitschaft zu suizidalem Verhalten wird - nach zahlreichen Studienergebnissen - ganz entscheidend von Prozessen im serotoninergen System geprägt. Bei der Ausbildung der Panikstörung wirken verschiedene monoaminerge Neurotransmitter, wie Noradrenalin, Dopamin und Serotonin zusammen. So scheint der vesikuläre Monoamintransporter, der zu all diesen Überträgerstoffen eine Affinität besitzt, nach wie vor in diesem Zusammenhang ein interessantes Kandidatengen. Zukünftig sind Untersuchungen in Form von familienbasierten Studien oder Zwillings-Adoptionsstudien nötig, um weiterführende Erkenntnisse zur genetischen Grundlage von suizidalem Verhalten und der Panikstörung zu gewinnen. TPQ: Tridimensional Personality Questionnaire; Cloninger, 1987 NEO-PI-R: NEO-Persönlichkeitsinventar, revidiert; Costa, McCrae, 1992 / In the present study we attempted to determine the role of vesicular monoamine transporter VMAT2, dopamine transporter DAT and brain derived neurotrophic factor BDNF in personality and psychiatric diseases. CR Cloninger discribes a heritability and neurobiological basis of personality traits in his biosocial theory of personality. Variation in personality dimensions seem to be strongly correlated with activity in central monoaminergic pathways as the dopaminergic, serotonergic and noradrenergic system. Therefore key enzymes of mentioned neurotransmitter systems were investigated for association with TPQ (tridimensional personality questionnaire; Cloninger, 1987) and NEO-PI-R (Costa, McCrae, 1992) personality traits. Furthermore polymorphisms of dopamine receptor D4 (DRD4) and BDNF were included. Via analyses of variance we found a significant effect of VMAT2 and DRD4 on TPQ-Novelty Seeking (F2,244 = 3,851, p = 0,023). In addition DAT and BDNF were associated with TPQ-Harm Avoidance (F1,266 = 6,868, p = 0,009) and NEO-PI-R-Neuroticism (F1,266 = 6,027, p = 0,015). The last-mentioned results support an interaction of several genes on anxiety- and depression-related traits. As personality influences suicidal behavior and development of anxiety disorders we investigated the importance of VMAT2 in these behavioral abnormalities. In our study we failed to report an association between VMAT2 and suicide or panic disorder. Several reasons may account for the failure. First, the sample may not have provided sufficient power to detect an association. Second, vesicular monoamine transporter might not influence suicidal behavior or anxiety disorders at all. It could also be that just a different polymorphism in the VMAT2 gene may play a crucial role. Finally, developmental factors and compensatory interactions with other biological mechanisms may account for the absence of a phenotypic effect of the investigated VMAT2 polymorphism. In the future additional family based and twin-/ adoption-studies will be necessary to further reveal the genetic basis of suicidal behavior and panic disorder.
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Therapeutisches Drug-Monitoring von Nevirapin : Bedeutung in der Therapie der HIV-Infektion / Therapeutic Drug Monitoring of Nevirapine - Significance in the Therapy of the HIV Infection

Sienz, Michael January 2004 (has links) (PDF)
Nevirapin ist ein Nicht-Nukleosidaler Reverse Transkriptase Inhibitor, welcher seit 1996 in der Therapie der HIV-Infektion eingesetzt wird. Im wissenschaftlichen Labor des Schwerpunktes Hepatologie/Infektiologie der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Würzburg werden im Rahmen der therapiebegleitenden Diagnostik bei Patienten mit HIV-Infektion regelmäßig Nevirapin-Plasmakonzentrationen bestimmt. Anhand einer statistischen Auswertung der von 1996 bis 7/2002 gemesssenen Nevirapinspiegel werden in der vorliegenden Arbeit zunächst Einflussgrößen auf inter- und intraindividuelle Variabilität der Plasmakonzentrationen identifiziert. Den stärksten Einfluss auf die interindividuelle Streuung hat dabei das Patientengewicht, weitere Einflussfaktoren sind Rauchen und Compliance der Patienten. Auf Grundlage der Ergebnisse werden Kriterien für eine Dosisanpassung in bestimmten klinischen Situationen erarbeitet. Im zweiten Teil der Arbeit werden akute und langfristige Nebenwirkungen der Nevirapintherapie untersucht. Hautausschlag und Leberwerterhöhung treten vor allem in den ersten Wochen der Therapie auf. Weibliches Geschlecht und hohe CD 4-Zellzahl am Therapiebeginn können als Risikofaktoren für das Auftreten dieser Nebenwirkungen identifiziert werden. Eine Steroidtherapie erscheint aufgrund der vorliegenden Einzelfalldarstellungen vorteilhaft und damit indiziert. Im langfristigen Verlauf steigt die GGT-Aktivität auf etwa das doppelte des Ausgangswertes an, GOT- und GPT-Aktivitäten ändern sich kaum und bei der LDH und der AP kann ein Anstieg in den ersten acht Therapiewochen beobachtet werden. Hepatitis B- und C-Koinfetion haben in dieser Auswertung keinen Einfluss auf nevirapinbedingte Leberwerterhöhung. In Übereinstimmung mit Daten aus der Literatur wird ein deutlicher Anstieg des HDL unter der Nevirapintherapie gefunden. Schließlich wird im dritten Teil dieser Untersuchung die Wirksamkeit der NVP-Therapie anhand von Viruslast- und CD4-Veränderungen analysiert. Bei der Mehrzahl der Patienten kann eine gute Wirksamkeit mit anhaltender Suppression der Viruslast und kontinuierlichem Anstieg der CD4-Zellzahl beobachtet werden. / Nevirapine is a Non-nucleosidic Reverse Transcriptase Inhibitor, currently in the therapy of the HIV-infection. Nevirapine plasma concentrations are regularly determined in patients with HIV-infection at the scientific laboratory of the Division of Infectiology at the Medical Policlinic of Würzburg. With help of a statistical evaluation of Nevirapine plasma levels taken between 1996 and 7/2002, reasons for intra-patient and inter-patient variability are identified. Differences in body weight turn out to be the most important reason for inter-patient variability. Other factors with influence on Nevirapine plasma levels are compliance of patients and smoking. On the basis of the results of this evaluation, a suggestion for dosage adjustment of Nevirapine in certain clinical situations is made. In the second part of this treatise, acute and long-term side-effects of Nevirapine therapy are investigated. Rash and enhancement of liver enzymes mainly appear during the first few weeks of therapy. Risk factors for the occurrence of these side effects are female gender and a high CD4 cell count at baseline. Therapy with steroids did have a positive effect in all reported case histories and therefore appears to be indicated for patients with acute side effects. Observed over a prolonged period, the activity of GGT increases to about double the amount of baseline, GOT and GPT do not change significantly, and for LDL and AP an increase during the first eight weeks of therapy could be observed. Coinfection with Hepatitis B and C do not influence Nevirapine-associated liver encyme enhancement in this evaluation. A significant increase of HDL during the time of Nevirapine therapy is found in accordance with results of earlier studies. Finally, the efficacy of Nevirapine therapy is analysed with help of viral load and CD 4 cell count parameters. A good efficacy of therapy with lasting depression of viral load and steady increase of CD 4 cell count could be observed in most patients.
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Interaktion von Neisseria meningitidis mit den Zellen der menschlichen Blut-Hirn/Liquor-Schranke / Interaction of Neisseria meningitidis with human brain-derived endothelial cells

Latsch, Kirsten January 2005 (has links) (PDF)
Ein zentrales Ereignis in der Pathogenese einer bakteriellen, durch Neisseria menigitidis verursachten Meningitis stellt die Interaktion der Bakterien mit den Zellen der menschlichen Blut-Hirn/Liquor-Schranke dar. In der vorliegenden Arbeit konnten in Infektionsversuchen mit immortalisierten HBMEC-Zellen als etabliertem in-vitro Modell des okklusiven menschlichen Hirnendothels und N. meningitidis Isolaten unterschiedlicher klonaler Linien Pathomechanismen für die Interaktion von Meningokokken mit dem Endothel der menschlichen Blut-Hirn/Liquor-Schranke identifiziert werden. Diese unterscheiden sich von jenen Pathomechanismen, die die Interaktion von Meningokokken und Epithelzelllinien bzw. peripheren Endothelzellen bestimmen. Die untersuchten hypervirulenten klonalen Linien ST-32, ST-11 und ST-1 zeigen in-vivo signifikante Unterschiede in ihrem Ausbreitungsverhalten und meist unterschiedliche Krankheitsverläufe. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit lassen vermuten, dass die molekularen Mechanismen der Adhärenz und Invasion von N. meningitidis Serogruppe A, B und C Isolaten in ihrer Abhängigkeit von Außenmembrankomponenten und externen Faktoren differieren. Die Invasion von Serogruppe B Meningokokken konnte in Infektionsversuchen mit dem Serogruppe B Stamm MC58 als repräsentativem Vertreter der hypervirulenten klonalen Linie ST-32 als Folge einer trifaktoriellen Interaktion mit den Zellen der menschlichen Blut-Hirn/Liquor-Schranke identifiziert werden: (I) Die Internalisierung der Serogruppe B Isolate in HBMEC-Zellen ist von der Expression des Außenmembranproteins Opc sowie (II) von der Anwesenheit des Serumglykoproteins Fibronektin abhängig, das als invasionsfördernde Komponente humanen Serums die Bindung von Meningokokken an spezifische Rezeptoren auf HBMEC-Zellen vermittelt. Fibronektin bindet (III) als Brückenmolekül an RGD-Bindungsmotive der &#61537;5&#61538;1-Integrine auf HBMEC-Zellen. Diese stellen spezifische Rezeptoren der Fibronektin-vermittelten Invasion Opc-exprimierender Serogruppe B Meningokokken in zerebrale menschliche Hirnendothelzellen dar. Weder für Serogruppe A noch für Serogruppe C Meningokokken konnte in der vorliegenden Arbeit eine Serum-vermittelte Invasion in HBMEC-Zellen beschrieben werden. Als ursächlich können die natürlicherweise fehlende Opc-Expression durch Isolate des ST-11 Komplexes sowie eine ausgeprägte Variabilität der Opc-Expression durch die analysierten ST-1 Isolate diskutiert werden. Die wesentliche Bedeutung der Zytoskelettfunktion für die Invasion von N. meningitidis in HBMEC-Zellen konnte in Infektionsversuchen mit eukaryontischen Zytoskelettinhibitoren nachgewiesen werden. Mikrofilamente und Mikrotubuli als Elemente des Zytoskeletts wurden als essentielle Komponenten einer effizienten Internalisierung Opc-exprimierender Serogruppe B Meningokokken in HBMEC-Zellen identifiziert. / A central step in the pathogenesis of bacterial meningitis caused by Neisseria meningitidis is the interaction of the bacteria with the endothelium of the human blood-brain barrier (BBB). In the present study, we analysed the invasive potential of three strains representing hypervirulent lineages of the ST-32, ST-11 and ST-1 complex in human brain-derived endothelial cells (HBMECs) and revealed evidence for unique molecular mechanisms of the interaction of meningococci with endothelial cells of the blood-brain barrier. These mechanisms differ from those determining the interaction of meningococci and epithelial respectively periperal endothelial cells. Isolates of the clonal lineages ST-32, ST-11 and ST-1 showed significant differences in the interaction with HBMECs corresponding to the diversity in the severity of disease caused by the different meningococcal lineages. Our data suggest an implication of outer membrane proteins and serum components on adherence and invasion of N. merningitidis serogroup A, B and C isolates. Invasion of serogroup B strain MC58 as a representative strain of the clonal lineage of the ST-32 complex presented as the result of a trifactoriell interaction with the cells of the BBB: (I) The internalization of serogroup B isolates depends both on the expression of the opc gene as well as (II) on the presence of human serum fibronectin. Fibronectin, serving as a bridging molecule, binds (III) through an RGD sequence motif to &#61537;5&#61538;1 integrins expressed on the surface of HBMECs. &#61524;he latter were proven to serve as specific receptors of the fibronectin mediated internalization of Opc-expressing serogroup B meningococci into endoithelial cells of the BBB. However, the uptake of serogroup A and C meningococci did not depend on the presence of human serum. This might be due to the lack of the opc gene in ST-11 complex strains as well as a highly variabel expression of the outer membrane protein Opc by the analyzed ST-1 complex isolates. Inhibition assays using Colchizin and Cytochalasin D as potent inhibitors of eucaryontic cytoskeleton revealed the importance of an intact cytoskeleton function for the internalization of N. meningitidis into HBMEC cells.
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Dynamische kontrastmittelunterstützte Ultraschalluntersuchung fokaler Leberraumforderungen / Quantitative Dynamic Contrast-enhanced Sonography of Hepatic Tumors

Klein, Detlef January 2004 (has links) (PDF)
Ziel: Versuch der Definition von Lebertumoren mit quantitativem dynamischem kontrast-verstärktem Ultraschall anhand der Beurteilung der Vaskularisation, wash-in, wash-out über einen definierten Zeitraum. Korrelation mit histologischen Befunden. Patienten und Methode: 42 Leberläsionen in 39 Patienten wurden mittels „Contrast Harmonic Imaging“ (CHI) über einen Zeitraum von 2 min nach einer Bolusinjektion von 10 ml Levovist® (300mg/ml, Schering AG, Berlin) untersucht. Die Untersuchungen wurden an einem Sonoline Elegra® (Siemens AG, Erlangen) mit einem frequenzvariablen 3,5 MHz Schallkopf durchgeführt. Das Kontrastmittelverhalten der Leberläsionen wurde durch eine speziell für Ultraschallkontrastmittel entwickelte Software (Axius™ ACQ (Siemens, Issaquah, WA)) quantifiziert. Repräsentative ROI wurden in das Zentrum der Läsion, über die gesamte Läsion, in normales Leberparenchym, sowie in repräsentative Lebergefäße (Leberarterie, Lebervene, Portalvene) gelegt. Die Kontrastmittelaufnahme der Leberläsionen wurde unterteilt in arteriell, portal-venös oder venös. Des Weiteren erfolgte eine Unterteilung in hypovaskular, isovaskular und hypervaskular im Vergleich zum normalen Leberparenchym. Zusätzlich wurde das Kontrastmittelverhalten innerhalb der Läsion beurteilt und unterteilt in zentrifugal, zentripetal, peripher und komplett. Alle Leberläsionen wurden vor und nach Kontrastmittelgabe von vier im Ultraschall, CT und MRT erfahrenen Radiologen ausgewertet ohne Kenntnis der Patientendaten oder des histologischen Ergebnis. Das Diagnosekriterium maligne wurde mittels einer ROC-Analyse ausgewertet. Zusätzlich wurden die durchschnittliche Sensitivität, Spezifität, sowie der positive und negative Vorhersagewert berechnet. Ergebnisse: Von 36 Raumforderungen lagen histologische Befunde vor. Histologisch ergaben sich 29 maligne Läsionen (HCC, n=11; CCC n=1; Lymphom, n=1, Metastasen, n=16) und 7 benigne Läsionen (Hämangiom, n=1; FNH, n=4, Adenom n=2). 4 FNH´s und 1 Hämangiom waren durch NUK, MRT und durch Langzeitkontrollen bestätigt. Die Auswertung der ROC-Analyse in Bezug auf das Kriterium maligne schwankte vor Kontrastmittelgabe zwischen 0,43 und 0,62 (Durchschnitt 0,57) und nach Kontrastmittelgabe zwischen 0,7 und 0,8 (Durchschnitt 0,75). Die durchschnittlichen Werte für die Sensitivität, Spezifität, negativer und positiver Vorhersagewert betrugen vor Kontrastmittelgabe 66%, 26%, 45% und 73% nach Kontrastmittelgabe 83%, 49%, 65% und 82%. Diskussion: Die Quantifizierung der verstärkten Gefäßdarstellung in Lebertumoren nach Bolus-Applikation eines Ultraschallkontrastmittels verbessert die Zuordnung zu einem malignen Prozess im Vergleich zum nativen Ultraschall. Um zuverlässigere Diagnosen stellen zu können ist eine Verbesserung der Auswertesoftware sowie die Berücksichtigung der neuen Generation von Ultraschallkontrastmitteln notwendig. / OBJECTIVE. To define liver tumors using quantitative dynamic contrast-enhanced ultrasound compared to histological diagnosis, respectively long term follow ups. SUBJECTS AND METHODS. 42 focal liver lesions in 39 patients were examined by contrast harmonic imaging over a period of 2 min after bolus injection of 10 ml galactose-based contrast agent. Vascular enhancement was quantified by using a dedicated software that allowed to place representative regions of interest (ROI) in the centre of the lesion, in the complete lesions, in regular liver parenchyma, and in representative liver vessels (artery, vein, portal vein). Peak enhancement was judged to be either in the arterial, portal venous or in the late phase of liver perfusion. The lesion was described as hypovascular, isovascular and hypervascular compared to liver parenchyma. Contrast uptake was described as centrifugal or centripetal and peripheral or homogenous, respectively. Characterization of the lesions was performed unenhanced and after contrast by four independent specialists unaware of histology. Diagnosis of malignancy was evaluated by using a Receiver Operating Characteristic (ROC) analysis, also overall accuracy, average sensitivity, specificity, negative and positive predictive values were calculated. Interobserver agreement was defined by the Kappa statistics. RESULTS. Histologic examination revealed 29 malignant (hepatocellular carcinoma (HCC), n=11; cholangiocellular carcinoma (CCC), n=1; lymphoma, n=1; metastases, n=16), and 7 benign (hemangioma, n=1; focal nodular hyperplasia (FNH), n=4, adenoma, n=2) lesions. 6 benign lesions (hemangioma n=1; FNH n=5) were proved by long term follow up. ROC-Analysis regarding the diagnosis of malignancy showed values from 0.43 to 0.62 (mean 0.57) before and from 0.70 to 0.80 (mean 0.75) after contrast agent, respectively. The average values for sensitivity, specificity, accuracy, negative and positive predictive values were 66%, 26%, 62%, 45%, and 73% unenhanced and 83%, 49%, 73%, 65%, and 82% after contrast, respectively. The interobserver agreement was 0.54 and 0.65 for unenhanced and enhanced examinations, respectively. CONCLUSION. Quantitative dynamic contrast-enhanced sonography improves the diagnosis of malignancy in liver lesions.
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Untersuchung costimulatorischer Signalwege bei chronischer Transplantatabstoßung und Langzeit-Organakzeptanz nach allogener Nierentransplantation an einem experimentellen Hirntod-Spender-Transplantationsmodell / Investigation of costimulatory pathways in chronic rejection and longterm acceptance in an experimental kidney transplant model using brain dead donors

Grimm, Michael Werner January 2005 (has links) (PDF)
Zusammenfassend zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass eine Kombination aus niedrig dosiertem Sirolimus und CsA einen synergistischen immunsuppressiven Effekt nach Nierentransplantation aufweisen. rPSGL-Ig wirkt additiv und reduziert frühe unspezifische oder auch Alloantigen-unabhängige hervorgerufene Schädigung gegenüber dem Transplantat.
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Charakteristika ergospirometrischer und metabolischer Parameter während submaximaler Belastung über 100 Minuten auf einem Fahrradergometer / Characteristics of spiroergometric and metabolic parameters during 100 minutes of submaximal exercise on a cycle ergometer

Wenk, Florian January 2005 (has links) (PDF)
Traditioneller Parameter zur Festlegung der Herzfrequenzen für die verschiedenen Trainingsbereiche in Ausdauersportarten ist die Laktatkonzentration des Athleten in einem Stufenleistungstest. Nur wenige Autoren beschreiben bisher das Verhalten physiologischer Parameter während längerer Belastung. Daher untersuchten wir über eine Dauer von 100 Minuten sowohl metabolische als auch spirometrische Daten von 18 Probanden (13 "gut-trainierte" Radrennfahrer und 5 "trainierte" Tourenfahrer) auf einem Radergometer (Vita-maxima-Stufenleistungstest (Test 1) zur Festlegung der Intensitäten, Test 2 bei konstanter Herzfrequenz-, Test 3 bei konstanter Leistungsvorgabe). Die individuellen Vorgaben für die beiden 100-minütigen Tests wurden ausgehend von einer Laktatkonzentration von 3,0 mmol/l im Stufenleistungstest festgelegt, der nach dem Protokoll des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR, Beginn mit 100 W, Steigerung 20 W, Stufendauer 3 Minuten) durchgeführt wurde. Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist, dass 1. Stufenleistungstests mit einer Stufendauer von 3 Minuten weder eine verlässliche Schätzung eines Laktat-Steady-States noch eine Voraussage über die Leistung des Athleten während längerer Belastung mit konstanter Intensität zulassen, 2. Sauerstoffaufnahme, Leistung und Herzfrequenz zwischen Stufenleistungstest und Belastungen bei konstanter Herzfrequenz- bzw. Leistungsvorgabe auch bei Gruppen von Athleten mit unterschiedlichem Trainingshintergrund viel besser korrespondieren als der metabolische Parameter Laktat, 3. basierend hierauf Leistung in Verbindung mit Herzfrequenz eine ideale Möglichkeit zur Vorgabe von Trainingsintensitäten und somit zur Trainingssteuerung im Radsport darstellen könnte. / Traditional parameters for determining the different heart rate training zones in endurance sports are the athlete's lactate concentrations in an incremental stage test. As only few authors observed physiological parameters during prolonged exercise, we monitored metabolic as well as spirometric parameters of 18 subjects (13 "well-trained" and 5 "trained" road cyclists) in two trials over 100 minutes duration (session 2 at constant heart rate, session 3 at constant workload) on a cycle ergometer. Based on the protocol of the German National Cycling Federation (BDR, starting cycling at 100 W and increase of workload by 20 W every 3 min), individual intensities for the 100-minute trials were calculated from the subject's lactate concentration of 3.0 mmol/l in the stage test. We found, that 1. incremental stage tests with a stage duration of 3 minutes do neither provide a reliable estimation of the athlete's lactate steady state nor allow a prediction of the athlete's performance during prolonged exercise at constant intensities, 2. in groups of athletes with different training background, VO2, workload and HR show a much higher correspondence among incremental and constant heart rate resp. constant workload trials than the metabolic parameter lactate, 3. based on this, workload combined with heart rate could mean an ideal way of training intensity prediction and monitoring in cycling.
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Untersuchungen der Narbenqualität nach unterschiedlichen Verfahren des Wundverschlusses und der Wundbehandlung durch autologe Hauttransplantation

Zeplin, Philip Helge January 2005 (has links) (PDF)
Die qualitative und quantitative Narbenqualitätsmessungen im Verlauf der Wundheilung ist von großer Bedeutung, da durch sie Einflussgrößen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu pathologischen Narbenformationen führen, frühzeitig erkannt werden könnten und Rückschlüsse auf die jeweils angewandten Techniken und Materialien zulassen würden. Dass für die Analyse der Heilung von Schnitt- und Defektwunden objektive Messungen unabdingbar sind, sollte am Beispiel des Göttinger Miniaturschweins gezeigt werden. Hierzu wurden verschiedene Naht-/Transplantationsmaterialien und Naht-/Transplantationsmethoden der Wundbehandlung angewandt, deren Heilungsergebnisse im Verlauf durch eine quantitative Beurteilung vergleichbar wurden. Außer auf der tensiometrischen und histologischen Begutachtung lag das Hauptaugenmerk auf der quantitativen Erfassung der Oberflächenstrukturen. Mit einem topometrischen System (OPTOCAT-3D) wird für jeden Kamera-Bildpunkt die 3D-Koordinate des zugehörigen Objektpunktes gemessen. Somit können mit einer Teilansicht mehrere tausend Messpunkte erfasst und ausgewertet werden. Diese ermöglicht die kontaktfreie Volumenmessung und die Darstellung von Höhen- und Flächendifferenzen bei Narbenformationen oder eingeheilten Hauttransplantaten in Gegenüberstellung zur gesunden Haut. Die in dieser Studie erstmals angewandte Methode der kontaktfreien topometrischen Erfassung und Beurteilung der Narbenqualität in Kombination mit der bewährten Tensiometrie und der histopathologischen Begutachtung machte es möglich, Daten zu erhalten, über die eine objektive Beurteilung der Narbenqualität erstellt werden kann.
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Intrathyreoidale Iodkonzentration nach intravenöser Applikation nichtionischer Röntgenkontrastmittel ohne und mit prophylaktischer Gabe von Perchlorat / Intrathyroidal iodine concentration after application of non-ionic contrast media with and without prophylactic application of perchlorate

Schaffhauser, Katrin January 2005 (has links) (PDF)
Ziel: Studie zur Klärung der Veränderung der intrathyreoidalen Iodkonzentration nach intravenöser Applikation nicht-ionischer Röntgenkontrastmittel (Iomeprol-300; KM) sowie der Wirksamkeit einer Prophylaxe mit Perchlorat (1380 mg/d) zur Blockade der thyreoidalen Iodaufnahme. Probanden und Methoden: 12 Probanden erhielten 100 ml Iomeprol-300 intravenös, dazu zusätzlich o.g. Perchloratprophylaxe. 12 weiteren Probanden wurde lediglich 100 ml Iomeprol-300 intravenös appliziert. Vor sowie 0,2, 1, 3, 5, 7, 24, 48, 72 und 96 Stunden nach Kontrastmittelgabe wurde die intrathyreoidale Iodkonzentration mittels Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmt. Ergebnisse, Schlussfolgerung: Unter Perchlorat veränderte sich die intrathyreodiale Iodkonzentration nicht. Ohne Perchloratprophylaxe sinkt der Iodgehalt der Schilddrüse bei einer initial hohen intrathyreoidalen Iodkonzentration nach Kontrastmittelgabe ab (722 +/- 66 µg/ml vor, 670 +/- 65 µg/ml nach KM; p=0,046), bei initial niedriger Konzentration wird Iod in die Schilddrüse eingelagert (327 +/- 40 µg/ml vor, 381 +/- 25 µg/ml nach KM; p=0,046). Der Effekt, obwohl signifikant, scheint zu gering, um für einen Patienten mit gesunder Schilddrüse die Gefahr einer iodinduzierten Funktionsstörung der Schilddrüse verursachen zu können und kann durch die tägliche Gabe von 1,4 g Perchlorat verhindert werden. / Aim: This study was designed to show the effect of a non-ionic contrast-medium (Iomeprol-300; CM) on the intrathyroidal iodine concentration with and without a concomitant medication with perchlorate (1380 mg/d) to block the thyroidal iodine uptake. Volunteers and methods: 12 volunteers received 100 ml Iomeprol-300 intravenously and the perchlorate prophylaxis mentioned above. Another 12 volunteers got 100 ml Iomeprol-300 only. By means of X-ray-fluorescence-analysis the intrathyroidal iodine concentration was determined in advance as well as 0.2, 1, 3, 5, 7, 24, 48, 72 and 96 hours after the application of the CM. Results, Conclusion: The intrathyroidal iodine concentration did not change in the group of volunteers on perchlorate medication. Without perchlorate the intrathyroidal iodine concentration decreased after the application of the CM when it was initially high (722 +/- 66 µg/ml before, 670 +/- 65 µg/ml after CM; p=0,046) and increased in case of a low initial concentration (327 +/- 40 µg/ml before, 381 +/- 25 µg/ml after CM; p=0,046). This effect is significant but its magnitude is too small to be harmful for a patient with a healthy thyroid. The oral application of 1.4 g/d perchlorate inhibits the thyroidal iodine uptake and the intrathyroidal iodine concentration is unaffected by the application of a CM.

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