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Eine neue GIS-gestützte Methode zur Bestimmung und Steuerung von EigenentwicklungsortslagenIwer, Nicole, Alfken, Christoph 13 November 2017 (has links)
Das Landesplanungsrecht in Nordrhein-Westfalen (NRW) sieht für Ortsteile mit einer Aufnahmefähigkeit von weniger als 2 000 Einwohnern eine Entwicklungsperspektive vor, die auf den Bedarf der dort ansässigen Bevölkerung beschränkt ist. Eine solche Festlegung von nicht begründeten Schwellenwerten wird jedoch juristisch und fachlich zunehmend in Frage gestellt. Im Rahmen der Aufstellung des Regionalplanes Ruhr hat der Regionalverband Ruhr eine GIS-gestützte Methode zur Bestimmung und Steuerung dieser sogenannten Eigenentwicklungsortslagen1 (EWO) entwickelt, die sich von dem normativ gesetzten Schwellenwert löst. Zur Annäherung an eine quantitative planerische Zielvorgabe, im Sinne einer maximalen Entwicklungsperspektive, wurde die tatsächliche Entwicklung der EWO retrospektiv untersucht.
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Einwicklung und Einsatz von ISI – ein GIS-Webdienst zur ressourcenschonenden FlächenplanungGreve, Klaus, Häusler, Axel 13 November 2017 (has links)
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „ISI“ stellt die Konzeption und Realisierung eines geodatenbasierten Web-Service als anwenderfreundliches Informations- und Kommunikationswerkzeug zur strategischen Flächenentwicklungsplanung dar. Die Anwendung des Web-Service bezieht sich insbesondere auf eine objektive und vergleichendanalytische Betrachtung verschiedener Szenarien zur kommunalen Flächenplanung. Gerade in gemeinsamer und kommunen-übergreifender Betrachtung flächenbezogener
Fragestellungen liegen sehr große Potenziale einer ökologischen und ressourcenschonenden Planung. Durch das internetbasierte Planungsinstrument ISI kann die datenbasierte, interaktive Kommunikation und Diskussion in Planungsprozessen vereinfacht und damit die Entwicklung und Bewertung von Planungsalternativen auf eine bessere und nachvollziehbare Basis gestellt werden.
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Die bayerische Flächenmanagement-DatenbankHensold, Claus 23 November 2017 (has links)
Das Ziel der „vorrangigen Innenentwicklung“ muss letztendlich auf kommunaler Ebene umgesetzt werden. Die Länder können die Kommunen dabei unterstützen, indem sie geeignete Methoden erproben, Hilfsmittel für die Praxis zur Verfügung stellen und Bewusstseinsbildung bei Bürgern und Entscheidungsträgern betreiben. Bereits 2002 wurde in Bayern eine erste Arbeitshilfe zum Flächenmanagement veröffentlicht. Mit weiteren Modellprojekten wurde die Methodik fortlaufend verbessert. Seit 2009 steht den Kommunen in Bayern mit der Flächenmanagement-Datenbank ein erprobtes und auch in kleinen Kommunen einfach anzuwendendes Instrument für die Erfassung und Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen kostenlos zur Verfügung.
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Flächennutzung und Daseinsvorsorge im ländlichen Raum: Datenerhebung und Qualifizierung mit dem Vitalitäts-Check 2.0Fina, Stefan, Müller-Herbers, Sabine, Lintzmeyer, Florian 13 November 2017 (has links)
Mit dem Vitalitäts-Check 2.0 wurde in Bayern ein Werkzeug entwickelt, das für die Steuerung der Flächeninanspruchnahme und der Daseinsvorsorge lokales Fachwissen mit ortsteilbezogenen Informationen, verfügbaren statistischen Kennwerten zur demografischen Entwicklung und Informationen zu Innenentwicklungspotenzialen verknüpft. Standardisierte Auswertungstools erzeugen Berichte für Ortsteile, Gemeinden und interkommunale Kooperationen, die in der Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden können. Als Planungswerkzeug schließt der Vitalitäts-Check 2.0 damit Datenlücken unterhalb der amtlich verfügbaren Regionalstatistik und setzt erhobene Daten für den tatsächlichen Informationsbedarf einer Kommune in Wert.
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Erfassung von Innenentwicklungspotenzialen in Rheinland-Pfalz im Kontext der Landesstrategie zur Reduzierung der FlächenneuinanspruchnahmeLagemann, Andrea 13 November 2017 (has links)
Mit der Landesplattform RAUM+Monitor (https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/landesplanung/raum-monitor/) verfügt Rheinland-Pfalz über eine landesweite und laufend aktualisierte Erhebung und Bewertung vorhandener Siedlungsflächenpotenziale, welche auf einer Ersterhebung im Jahr 2010 aufbaut.
Mit RAUM+Monitor als dezentral zugänglichem System ist die Einsicht und Pflege der Siedlungsflächenreserven mit relativ geringem Aufwand zu organisieren. Dabei ist grundlegend, dass die Erhebung und Fortschreibung durch die kommunale Ebene zwar dezentral, aber dennoch einheitlich erfolgt. Den Nutzern wird dabei eine transparente und verantwortungsvolle Verwendung der Daten durch Landesbehörden zugesichert. Die Plattform ist in das Rauminformationssystem (RIS) des Landes integriert und wird den Trägern der Flächennutzungsplanung kostenfrei zur Verfügung gestellt. RAUM+Monitor ist ein Baustein der rheinland-pfälzischen Strategie zur Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme.
Das Ziel der Landesregierung vor einer baulichen Inanspruchnahme der Freiflächen im Außenbereich zunächst die Flächenpotenziale innerorts zu nutzen, wurde erstmals im Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) (Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz 2008) im Jahr 2008 verankert. Damit unterstützt das rheinland-pfälzische Landesrecht den in § 1 Absatz 5 des Baugesetzbuches bestimmten Grundsatz der Bauleitplanung, dass die städtebauliche Entwicklung vorrangig durch Maßnahmen der Innenentwicklung erfolgen soll. Die systematische Erfassung der Siedlungsflächenpotenziale dient einerseits als landeseinheitliche Grundlage für die Umsetzung der Vorgaben des Landesentwicklungsprogrammes, andererseits nutzen die Gemeinden RAUM+Monitor als Basis für Aufgaben der Bauleitplanung, der Dorferneuerung oder für eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit.
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Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung … und wie geht es weiter?Kleine, Sarah, Arnold, Stephan, Gurrath, Peter 13 November 2017 (has links)
Die Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung basiert als Sekundärstatistik auf den Katasterdaten der Liegenschafts- und Vermessungsbehörden der Länder. Der Umstellungsprozess vom alten Nutzungsartenverzeichnis des Automatisierten Liegenschaftsbuches (ALB) auf den neuen Nutzungsartenkatalog des Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystems (ALKIS) hat die Datengrundlage für die amtliche Flächenstatistik durch Aktualisierungen und Anpassungen beeinflusst. Mit der Ausweisung der Flächennutzung in der neuen ALKIS-Terminologie ab dem Berichtsjahr 2016 erhofft sich die amtliche Flächenstatistik stärkere Harmonisierungseffekte in der Datengrundlage. Auf internationaler Ebene sucht man ebenfalls nach Wegen, die unterschiedlichen Berichtssysteme zur Flächennutzung zu harmonisieren. Ein grundlegendes Prinzip ist hierbei die Trennung und Vervollständigung von Landbedeckung (LB) und Landnutzung (LN). In Deutschland intensivieren sich die Bemühungen zwischen Bund und Ländern um eine homogenere und national umfangreichere, vergleichbarere Datengrundlage, angestoßen durch Arbeitsgruppe Harmonisierung ALKIS-ATKIS (AG HarmAA) innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen (AdV). Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Flächenerhebung 2014 und dem Ausblick auf zukünftige Neuerungen und Anpassungen, die auf die Flächenstatistik zukommen.
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Aktualisierung der Information zur tatsächlichen Nutzung – Neue Wege in ThüringenEngel, Frank, Fuchs, Frank 13 November 2017 (has links)
Trotz sinkender personeller und materieller Ressourcen müssen sich die Vermessungsverwaltungen den ständig wachsenden Anforderungen an die Qualität ihrer Geobasisdaten stellen. Dabei steht bei den Nutzern oft die Aktualität noch vor der Genauigkeit an erster Stelle der verschiedenen Qualitätskriterien. Der Nachweis der tatsächlichen Nutzung im Liegenschaftskataster wird diesen Wünschen jedoch derzeit kaum gerecht. Die Ursachen hierfür liegen in der bisherigen Form der Erhebung und genau hier wird der Freistaat Thüringen in Zukunft neue Wege gehen. Jedes Jahr werden in Thüringen für die Hälfte der Landesfläche Digitale Orthophotos erstellt. Aufbauend auf dieser Datengrundlage wird in Thüringen ein Verfahren zur zyklischen Fortführung der tatsächlichen Nutzung für ATKIS und für ALKIS eingeführt. Änderungsinformationen werden nur noch an einer Stelle für die Geotopographie und für das Liegenschaftskataster erhoben. Für ALKIS bedeutet das nach der Einführung der zyklischen Gebäudeerfassung aus Luftbildern nun auch für die tatsächliche Nutzung (tN) die Abkehr von einer anlassbezogenen Fortführung. ALKIS- und ATKIS-Daten liegen perspektivisch so in einer einheitlichen Aktualität und widerspruchsfrei vor. Künftig sollen auch Fernerkundungsdaten für eine effizientere Aktualisierung der Daten eingesetzt werden.
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Flächenerhebung auf Grundlage des neuen ALKIS – Auswirkungen in Baden-WürttembergBetzholz, Thomas, Wöllper, Frank 13 November 2017 (has links)
Die baden-württembergische Vermessungsverwaltung brachte 2014 eines ihrer größten Projekte der letzten 30 Jahre zum Abschluss. Die bisherigen getrennten Verfahrenslösungen für den Nachweis raumbezogener geometrischer Daten (Automatisierte Liegenschaftskarte – ALK) und für beschreibende nicht raumbezogene Daten (Automatisiertes Liegenschaftsbuch – ALB) wurden im Zuge der Umstellung auf das Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem ALKIS systematisch in einem einheitlichen Datenmodell verbunden. ALKIS löst damit ALB als Datengrundlage für die Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung ab.
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LUCAS-Erhebung: Bodenbedeckung und Bodennutzung in der EUEiselt, Beatrice 23 November 2017 (has links)
Die LUCAS-Erhebung ist eine Stichprobenerhebung in welcher vor Ort Informationen zu Bodenbedeckung und Bodennutzung aber auch Umweltinformationen, Fotos und Bodenproben (10 % der Punkte) gesammelt werden. Diese Erhebung findet in ihrer jetzigen Form seit 2009 alle drei Jahre statt. Aus den gesammelten Daten werden verschiedene EU-weit harmonisierte Informationen abgeleitet: validierte Rohdaten, statistische Tabellen zu Bodenbedeckung und Bodennutzung sowie Indikatoren, z. B. zur Charakterisierung der Landschaft. Diese Informationen finden ihre Anwendung u. a. in den folgenden Bereichen der EU-Politik: Naturschutz, Wald, Agrarpolitik, Klimawandel und Biodiversität. Es werden Anwendungsbeispiele in einigen Politik-Bereichen vorgestellt und Ergebnisse und Grenzen der derzeitigen Erhebung diskutiert sowie Maßnahmen zur ihrer Verbesserung vorgestellt.
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Deutschlandweite Bereitstellung eines 3D-Gebäudemodells – Stand, Qualitätsaspekte und AnwendungspotenzialGierse, Kai-Uwe, Westenberg, Gerfried 23 November 2017 (has links)
Ausgewählte und am Kundennutzen orientierte Teilinhalte des Liegenschaftskatasters der Länder bundesweit zentral bereitzustellen ist Kernaufgabe der Zentralen Stelle Hauskoordinaten und Hausumringe (ZSHH).
Ergänzend zu den amtlichen Hauskoordinaten und Hausumringen sind seit Ende 2015 auch 3D-Gebäudemodelle im Level of Detail 1 (LoD1) flächendeckend für Deutschland erhältlich. Die Realisierung der speziell für diesen Datensatz entwickelten Qualitätssicherungsprozesse stand in den vergangenen zwei Jahren im Fokus der ZSHH. Deren Einsatz hat sich inzwischen bei den Ländern und der ZSHH selbst etabliert, so dass die Kunden aus dem Geomarketingumfeld, der Versicherungswirtschaft oder der Navigationsbranche zukünftig von der Bereitstellung qualitätsgeprüfter Daten profitieren werden. Qualitätsgeprüfte Daten sind Grundlage für die Ableitung von hochwertigen Folgeprodukten oder -diensten und Basis für präzise und zuverlässige räumliche Analysen. Damit die amtlichen Geobasisdaten den Anforderungen an ein durchgängiges Qualitätsmanagement auch zukünftig gerecht werden, legt die ZSHH mit Unterstützung der Länder ihr Hauptaugenmerk mehr denn je auf diesen so bedeutsamen Aspekt.
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