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Augenmaß und Bildermasse: Christian Borcherts fotografisches ArbeitsarchivKaschek, Bertram 06 November 2019 (has links)
Am 15. Juli 2000 ist der Fotograf Christian Borchert im Alter von 58 Jahren in einem See wenige Kilometer nördlich von Berlin ertrunken. So plötzlich und grausam er aus dem Leben gerissen wurde, so sorgfältig und umsichtig wurde nach seinem Tod sein Nachlass gesichert. Vor allem der Verleger und Fotograf Hansgert Lambers, Borcherts enger Freund und Vertrauter, hat sich hier verdient gemacht, indem er die Aufteilung des Nachlasses auf verschiedene Archive und Sammlungen geschickt koordiniert hat. Im Zusammenspiel mit Ulrich Domröse von der Berlinischen Galerie, Hans-Ulrich Lehmann vom Dresdner Kupferstich-Kabinett sowie vor allem Wolfgang Hesse, dem damaligen Leiter der Deutschen Fotothek Dresden, fanden Borcherts umfangreiche fotografische Hinterlassenschaften in den Monaten nach seinem Tod den Weg in Institutionen, die sich in angemessener Weise um den ihnen jeweils anvertrauten Nachlassanteil zu kümmern vermochten. Die Berlinische Galerie erhielt mit rund 4.000 Ausstellungsabzügen und Druckvorlagen zunächst jene Bilder, die nach landläufigem Verständnis Borcherts künstlerisches Vermächtnis ausmachen: darunter zahlreiche hochwertige Abzüge mit den Blattmaßen 30 x 40 cm – seit den 1980er Jahren Borcherts bevorzugtes Ausstellungsformat. Aus diesem Fundus hat sodann das Dresdner Kupferstich-Kabinett rund 900 Abzüge erworben, bei denen es sich teils um Arbeiten mit spezifischem Dresden-Bezug und teils um Dubletten handelt. Weitere Dubletten wurden von der Berlinischen Galerie auch an die Fotografische Sammlung des Kunstmuseums Moritzburg Halle/Saale abgegeben. [Aus der Einleitung.]
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Vom Umgang mit archäologischen Fundmassen: Genese und Dokumentation, Erkenntnismöglichkeiten und ErkenntnisgewinnReiß, Robert 06 November 2019 (has links)
Sprechen wir vom Archäologischen Archiv Sachsen (AAS), meinen wir damit die ungeheure, derzeit rund 22,5 Millionen (Stand: 31.12.2018) Objekte umfassende Sammlung vor- und frühgeschichtlicher Altertümer des Landesamtes für Archäologie Sachsen (LfA Sachsen). Dabei hat auch diese Sammlung einst klein angefangen. Den Grundstock legte 1802 der Großenhainer Rentamtmann Karl Benjamin Preusker (1786–1871), der Begründer der sächsischen Ur- und Frühgeschichtsforschung, in Form einer Privatsammlung. Sie fand 1853 Aufnahme in das Königliche Antikenkabinett, das bereits 1786 im Japanischen Palais eingerichtet worden war. Nachdem der Direktor des Königlich Mineralogischen Museums, Hanns Bruno Geinitz, 1874 eine Prähistorische Abteilung an seinem Hause gründen konnte und 1879 Johannes Deichmüller mit der Leitung dieser Sammlung beauftragt wurde, konnten alle prähistorischen Bestände der seinerzeitigen Königlichen Sammlungen in die Obhut des nunmehr (seit 1877) Königlich Mineralogisch-Geologischen Museums übernommen werden. [Aus der Einleitung.]
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Die Masse macht‘s? Erschließungsmethoden und Erkenntnismöglichkeiten bei der Arbeit mit Massenbeständen: Vorträge der Tagung am 16. November 2018 im Stadtmuseum DresdenHesse, Wolfgang, Starke, Holger 06 November 2019 (has links)
Der Band enthält die Beiträge der Tagung „Die Masse macht's? Erschließungsmethoden und Erkenntnismöglichkeiten bei der Arbeit mit Massenbeständen“ im Stadtmuseum Dresden am 16. November 2018. Auf Einladung der Veranstalter (Stadtmuseum Dresden, Kustodie der Technischen Universität Dresden, Sächsische Landesstelle für Museumswesen an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden) stellen Fachleute unterschiedlicher Disziplinen Probleme und Lösungen bei der Erschließung, Erforschung und Publikation von kultur-, natur- und wissenschaftshistorischen Massensammlungen zur Diskussion. Dabei ist der Blick über die realen Sammlungen hinaus auf virtuelle Verbundsysteme und digitale Publikationen erweitert worden. / The volume contains the contributions of the conference “Do the masses make it? Development methods and knowledge possibilities when working with mass collections” in City Museum Dresden on 16 November 2018. At the invitation of the organizers (City Museum Dresden, Academic Heritage of Technical University Dresden, Saxon State Office for Museum Affairs on the Dresden State Art Collections), experts from various disciplines provide problems and solutions on the development, research and publication of mass collections of cultural, natural and scientific history that will be up for discussion. The view has been extended beyond the real collections to virtual network systems and digital publications.
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Zugang zur Masse: Soziale Klassifikationen als Annäherung an die Sammlung Dresdner BürgerporträtsFischer, Daniel 06 November 2019 (has links)
Das Stadtmuseum Dresden verwahrt eine Sammlung mit ca. 2.700 fotografischen Porträts, aufgezogen auf etwa 2.100 Trägertafeln aus Karton. Die auf den Fotografien abgebildeten Personen waren in ihrer großen Mehrheit Angehörige des vielschichtigen Dresdner Stadtbürgertums des 19., aber auch frühen 20. Jahrhunderts. Auf fast allen Tafeln finden sich biografische Informationen: Namen, Lebensdaten, Berufsangaben. Damit erweist sich die Sammlung Dresdner Bürgerporträts nicht nur als zu illustrativen Zwecken nutzbar. Vielmehr bietet sie Massendaten und bedeutet so eine Ressource zur Erforschung eines Ausschnitts der Dresdner Stadtgesellschaft im bürgerlichen Zeitalter. [Aus der Einleitung.]
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Mineralogische Sammlungen: Archive für die ForschungThalheim, Klaus 06 November 2019 (has links)
Nach Rösler (1988) sind in seinem Lehrbuch der Mineralogie „Minerale stofflich homogene, meist feste, kristalline und anorganische Grundbausteine der natürlichen Materie“. Die International Mineralogical Association (IMA) gab folgende Definitionen: „Minerale sind Elemente oder chemische Verbindungen, die normalerweise kristallin und die als Ergebnis eines geologischen Prozesses entstanden sind“ (Nickel 1995) und etwas erweiternd „eine Mineralsubstanz ist ein natürlich vorkommender Feststoff, der durch einen geologischen Prozess auf der Erde oder in einem extraterrestrischen Körper gebildet wurde“ (Nickel & Grice 1998). Natürliche geologische Prozesse auf der Erde, aber auch auf Himmelskörpern, und die Kristallinität sind also wichtige Merkmale. Kristalle sind feste Körper mit dreidimensional periodisch angeordneten Bausteinen. [Aus der Einleitung.]
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Historische Massensammlungen im virtuellen Verbund: Digitalisierung, Erschließung und Georeferenzierung historischer Karten im Kartenforum und im Virtuellen Kartenforum 2.0 der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek DresdenZimmermann, Georg 06 November 2019 (has links)
Historische Länderkarten, Stadtpläne und Ansichten gehören zu den wertvollsten Beständen großer europäischer Bibliotheken. Karten und Veduten dokumentieren die zeitgenössische topografische und thematische Struktur des Georaumes. Sie bilden damit eine zentrale Quelle für raumzeitlich forschende Wissenschaftsdisziplinen, die auf Basis der Karten zu Aussagen über die Genese, Struktur und Veränderung von Georäumen gelangen.
Im deutschsprachigen Raum gehört die 180.000 Einzelblätter umfassende und bis in das 16. Jahrhundert zurückreichende Kartensammlung der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) zu den größten und wichtigsten ihrer Art.
Mit der Einführung einer digitalen Kartensammlung in der SLUB lässt sich eine stetige Verschiebung der Nachfrage nach Karten von der analogen in die digitale Welt beobachten. Durch die digitale Verfügbarkeit der Sammlungen nimmt zugleich der potentielle und reale Nutzerkreis der Karten zu: Wissenschaftler und interessierte Laien aus aller Welt können leichter auf die Kartensammlung zugreifen und diese für eigene Forschungsfragen und Interessen nutzen. Gleichzeitig sind die physischen Bestände einem geringeren Verschleiß ausgesetzt, da die Nutzer vermehrt auf die Digitalisate anstelle der Originale zugreifen. Daneben bietet die Digitalisierung auch zahlreiche neue Möglichkeiten. Facettierte sowie raumzeitliche Suchansätze erlauben breitere Recherchemöglichkeiten, der direkte Zugriff auf das Digitalisat ermöglicht eine Einschätzung, ob die Karte sich zum gewünschten Zweck eignet, sowie auch einen bestandsübergreifenden Vergleich. [Aus der Einleitung.]
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Vom gedruckten zum digitalen Bestandskatalog: Ein WerkstattberichtRüdiger, Ralf 06 November 2019 (has links)
Die Idee zur Erforschung und Veröffentlichung der seit 1892 vom Historiker und Gründungsdirektor des Stadtmuseums Dresden Otto Richter (1852–1912) angelegten und von seinen Nachfolgern fortgeführten Porträtfotosammlung entstand im Jahr des 800-jährigen Dresdner Stadtjubiläums 2006.
Die konkreten Vorarbeiten konnten dann, nach vielen Sonderausstellungen und anderen Projekten in den städtischen Museen, sechs Jahre später beginnen, als 2012 für die Digitalisierung der Sammlung und 2013 für die Überprüfung der Grunddokumentation mit der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen ein öffentlicher Förderer gewonnen werden konnte. Zugleich wurde das Vorhaben in die mittelfristige Ausstellungsplanung des Stadtmuseums integriert. Dies eröffnete ab 2017 die Möglichkeit, die Sonderausstellung „Die im Licht steh’n. Fotografische Porträts Dresdner Bürger des 19. Jahrhunderts“ mit einer Begleitpublikation, einem Vortragsprogramm und einem Bestandskatalog zu erarbeiten. [Aus der Einleitung.]
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Die Masse macht’s?: Erschließungsmethoden und Erkenntnismöglichkeiten bei der Arbeit mit Massenbeständen: eine EinführungHesse, Wolfgang, Starke, Holger 06 November 2019 (has links)
Im Stadtmuseum Dresden wird eine umfangreiche Sammlung Dresdner Bürgerporträts des 19. Jahrhunderts verwahrt. Der Bestand von 2.700 Fotografien auf 2.100 Trägerkartons ist vom Gründungsdirektor des Museums, dem Historiker und Stadtarchivar Otto Richter (1852–1922), zwischen 1892 und 1912 angelegt und von seinen Nachfolgern bis zum Ende der 1930er Jahre fortgeführt worden. Die seither vor allem als Ressource für die Illustration von Publikationen genutzte Sammlung ist in den vergangenen Jahren aus unterschiedlicher Fachperspektive erstmals intensiv erforscht worden. Die Ergebnisse sind unter dem Titel „Die im
Licht steh’n. Fotografische Porträts Dresdner Bürger des 19. Jahrhunderts“ in einer Sonderausstellung im Stadtmuseum Dresden (15.2.–12.5.2019) präsentiert und im gleichnamigen Begleitband vorgestellt worden. [Aus der Einleitung.]
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