11 |
Echoes of Staffa: for Bass-Clarinet and VioloncelloReinhold, Steffen 18 May 2022 (has links)
Echoes of Staffa' ist eine musikalische Reflexion des einzigartigen Naturwunders der kleinen schottischen Insel Staffa mit ihrer Fingalshöhle. Zudem ist es eine Referenz an die Hebriden-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy und den Mythos um König Fingal. 'Echoes of Staffa' ist nach 'Fingals Schatten' (2008) das zweite Stück der schottischen Trilogie des Komponisten.
'Echoes of Staffa' entstand im Auftrag von ecat und Creative Scotland. Das Stück wurde 2010 in der Queen’s Hall in Edinburgh von Yann Ghiro – Bassklarinette und Martin Storey – Violoncello uraufgeführt.
|
12 |
Duo für Flöte und Klavier (1989)Drude, Matthias 20 October 2020 (has links)
Das „Duo für Flöte und Klavier“ (1989) ist das zweite Werk des damals in Hannover lebenden Komponisten Matthias Drude (geb. 1960) für diese Duobesetzung. Gegenüber der Fantasie für Flöte und Klavier (1985-86) ist es mit ca. 12 Minuten deutlich länger und extrovertierter als das Vorgängerwerk.
Einem Maestoso-Thema im fortissimo, das die hohe Lage der Flöte mit der tiefen Lage des Klaviers kombiniert, steht ein zweites langsameres und intimeres Thema gegenüber, bei dem der Solist in den geöffneten Flügel hineinblasen soll.
Das „Duo“ ist auch durch die Idee der „Mehrsätzigkeit in der Einsätzigkeit“ angeregt. So folgt in der Mitte des Werkes auf einen langsamen Abschnitt ein Scherzando-Abschnitt im 6/8-Takt mit fugierten Partien, der im weiteren Verlauf mit dem emphatischen Hauptthema kombiniert wird. (Computer-Notensatz: September 2020)
|
13 |
Romanze für Violine und Klavier G-Dur: (1992)Drude, Matthias 01 February 2018 (has links)
Die Romanze in G-Dur für Violine und Klavier wurde für ein Konzert an der Hochschule für Musik und Theater Hannover komponiert, das genau unter dem im Werktitel genannten Motto stand. Es erinnert an die Melodienseligkeit romantischer Romanzen und verfremdet sie doch, zunächst dadurch, dass die Violine begleitet statt zu führen. Das tut sie in der ersten von vier Variationen, denen kein eigentliches Thema vorausgeht, durch Doppelgriffe in tiefer Lage und in der zweiten Variation durch zum Teil extrem hoher Lage. Die dritte Variation, im forte stehend, bringt den „Ausbruch“ aus der Innigkeit der Romanze, bei dem der Klavierpart die Extremlagen aufsucht. Darauf folgt in der vierten Variation der „Abbruch“ der Romanze.
|
14 |
Sonate für Violoncello und Klavier: (1999)Drude, Matthias 01 February 2018 (has links)
Zwischen 1990 und 2002 komponierte Matthias Drude mehrere einsätzige Sonaten von etwa 6 – 15 Minuten Dauer, u. a. Sonate für Gitarre solo (1990), Sonate für Tuba und Orgel (1997), Sonate für Tuba und Klavier (1998), 3. Klaviersonate (2002). Wie die genannten Werke geht auch die Sonate für Violoncello und Klavier (1999) von einer freien Sonatensatzform und dem Prinzip der entwickelnden Variation aus. In der Konzentration der Formanlage und ausdrucksmäßigen Vielfalt erinnert sie ein wenig an die ebenfalls einsätzigen späten Klaviersonaten Alexander Skrjabins, von denen sie sich durch eine herbere Klanglichkeit und ruppigere Rhythmik unterscheidet. Wichtiger als Fragen der Form oder der Konstruktion erscheinen weite Räume menschlicher Emotionen, die das Werk durchmisst; sie sind aber nicht begrifflich – im Sinne eines Programms – fassbar.
Das Werk entstand auf Anregung von Sabine und Matthias Bräutigam. Es wurde in Dresden (Unterkirche der Frauenkirche) und in Kromeriz (Tschechien) aufgeführt und ist auch auf einer „Sonaten-CD“ des Komponisten erschienen. www.drude.info.
|
15 |
Fantasie für Flöte und Klavier: (1985/86)Drude, Matthias 01 February 2018 (has links)
Die einsätzige Fantasie für Flöte und Klavier (1985-86) entstand als eine meiner ersten Arbeiten im Rahmen meines Aufbaustudiums Komposition bei Ulrich Leyendecker in Hamburg.
Zu Beginn wird eine Tonfolge in Engführung imitiert, wobei die Flöte als Mittelstimme von den beiden Klavierlinien „eingepackt“ wird, ein Effekt, der auf eine Anregung meines Lehrers zurückgeht. Die schwebende Tonalität dieses Themas ist von F-Dur mit hinzugefügter kleiner Sexte des geprägt, eine Tongruppe, die bei aller harmonischen Freiheit für mich eine Art Klangzentrum bildete. Dass ein zweites zunächst vom Klavier allein vorgetragenes Thema in der Dominanttonart C-Dur steht, kann man als Anlehnung an die Sonatensatzform werten. Ein Triolenmotiv erinnert an die 9. Klaviersonate op. 68 von Alexander Skrjabin, aus der an späterer Stelle ein kurzes, wörtliches Zitat im Klavierpart erklingt.
Bei der nochmaligen Durchsicht des Werkes fiel mir auf, dass die Fantasie stärker als frühere Kompositionen von mir bereits wesentliche Merkmale meines heutigen Stils in motivischer, rhythmischer und harmonischer Hinsicht enthält. Ich halte es für so interessant, dass ich mich 2017 entschieden habe, es abgesehen von redaktionellen Kleinigkeiten (Korrekturen offenkundiger Fehler, Ergänzung einiger Dynamik- und Artikulationsangaben, enharmonische Verwechslungen) unverändert im Notenschreibprogramm SIBELIUS neu zu setzen.
Das Werk erschien 1992 auf meiner ersten CD „Kammermusik“.
|
16 |
Drei groovige Duos für Violine und ViolaLischka, Rainer 23 October 2018 (has links)
mittelschwer, sehr gutes Rhythmusgefühl nötig:1. Wechselmetrum (Dauer: 2 Min.)
2. Blues (Dauer: 4 Min. 20 Sek.
3. Jumpin' (Dauer: 1 Min. 35 Sek.)
|
17 |
Fünf Inventionen für Violine und ViolaLischka, Rainer 03 December 2018 (has links)
5 Inventionen, auch einzeln aufführbar,
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer - schwer
|
18 |
Sonate für Viola und Klavier (1989-90)Drude, Matthias 22 April 2021 (has links)
Die Sonate für Viola und Klavier, 1989 – 90 komponiert, gehört in eine Reihe größerer, komplexer und spieltechnisch anspruchsvoller Duowerke, die ungefähr gleichzeitig entstanden und teilweise bis zur Atonalität voranschreiten (s. auch Duo für Flöte und Klavier, Sonate für Violine und Gitarre).
Durch den extremen Kontrast zwischen einem rhythmisch profilierten, sich in entwicklender Variation entfaltenden Hauptthema und einem ruhigen, verhaltenen, an Flageoletttönen der Viola gestalteten Seitenthema ist die Exposition im Sinne der Sonatensatzform klar ausgeprägt. Im weiteren Verlauf überlagert prozesshafte Gestaltung die Gliederung in eindeutig voneinander abgrenzbare Formteile. Jedoch garantiert die Rückkehr zur Ausgangssituation – gehaltene Doppelgriffe in der Bratsche, C-Tonalität – die formale Geschlossenheit des einsätzigen, ca. zwölfminütigen Werkes. (Computer-Notensatz: Februar-März 2021)
|
19 |
Jeu de TempsReinhold, Steffen 01 July 2022 (has links)
Die Komposition „Jeu de Temps“ ist ein Spiel mit Zeitwahrnehmung. Verschieden übereinandergelegte Zeitleisten – nach der Fibonacci-Zahlenreihe erstellt – bestimmen den musikalischen Verlauf. Sie generieren eine permanente Beschleunigung und Verlangsamung als auch Verdichtung und Entspannung. Wenn diese Prozesse gleichzeitig ablaufen, so scheinen sie sich aufzuheben.
„Jeu de Temps“ wurde 2003 von Bernhard Forster (Oboe) und Andreas Wehrenfennig (Harfe) in München uraufgeführt.
|
20 |
Sonate für Horn in F und Klavier: (1993)Drude, Matthias 17 February 2023 (has links)
Seine Sonate für Horn und Klavier komponierte Matthias Drude (geb. 1960) in Barsinghausen bei Hannover im Jahr 1993 kurz vor seiner Berufung als Dozent für Musiktheorie nach Dresden. Sie steht beispielhaft für eine ganze Reihe von einsätzigen, relativ konzentrierten Kammermusikwerken mit einer Spieldauer von meist weniger als 10 Minuten.
Das spieltechnisch anspruchsvolle und emotional eine große Spannbreite zwischen „verträumt“ und „aggressiv“ durchmessende knapp achtminütige Werk nimmt seinen Ausgangspunkt in einer Art D-Dur-Tonalität, die jedoch durch die kleine Sexte B getrübt wird. Innerhalb der Exposition ist ein zweites, rhythmisch mit dem ersten verwandtes Thema u. a. am Lagenwechsel (hoch statt tief) gut zu erkennen. Im weiteren Verlauf verschwimmen die Grenzen von Formteilen. Durchführungsartiges beherrscht die Szene bis zum Schluss.
Die Hornpartie ist in der Partitur klingend notiert.
|
Page generated in 0.0161 seconds