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Vergleichende bilaterale magnetresonanztomographische Untersuchung der Hufregion im Niederfeld-MRT / Comparative bilateral magnetic resonance imaging examination of the foot in low-field MRI

Stöckl, Thomas 17 April 2014 (has links) (PDF)
Durch die Einführung der MRT-Untersuchung am stehenden sedierten Pferd ist deren Anzahl deutlich angestiegen. Hierbei stellen sich neue Fragen und Herausforderungen bezüglich der Einschätzung der Vielzahl an auftretenden Signalveränderungen. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten bezüglich der statistischen Auswertung von Befunden mit aussagekräftigen Fallzahlen. In dieser Studie sollte daher untersucht werden, wie Signalveränderungen statistisch verwendbar beschrieben und eingestuft werden können. Weiterhin sollte die Verteilung der Befunde insgesamt und bei der bilateralen Untersuchung der Vordergliedmaßen bestimmt werden. Mögliche Rückschlüsse auf deren klinische Bedeutung sollten gezogen werden. Hierzu wurden 120 bilaterale Niederfeld-MRT-Untersuchungen der Hufregion (240 Gliedmaßen) am stehenden Pferd durch zwei Tierärzte gesichtet und eine Befundbeschreibung mit einem Einstufungsschema (Grade 1-4) entsprechend dem vorgefundenen Spektrum an Signalveränderungen erstellt. Durch Anwendung und Zusammenfassung 66 wiederholte Diskussion der verschiedenen Kriterien im 1. Bewertungsdurchgang wurden die Beschreibungen und Grade auf Grundlage bestehender Literatur ausgearbeitet. In einem 2. Bewertungsdurchgang wurden die Strukturen eingestuft und die Ergebnisse statistisch ausgewertet. Hierbei wurden die generellen Häufigkeiten der Signalabweichungen erfasst und deren Zusammenhang zum Auftreten von unilateralen oder bilateralen Lahmheiten beachtet. Signalabweichungen am Strahlbein, der Tiefen Beugesehne und dem Hufgelenk standen deutlich im Vordergrund. Hierbei waren Strahlbeinveränderungen signifikant häufiger bei beidseitig lahmen Pferden zu finden, während Sehnenveränderungen deutlich häufiger bei einseitig lahmen Pferden vorgefunden wurden. Hufgelenkveränderungen wurden hingegen nicht signifikant vermehrt bei bilateralen oder unilateralen Lahmheiten festgestellt. Die Fesselbein-Strahlbein-Hufbeinbänder zeigten eine Häufung von Signalabweichungen bei lahmen Gliedmaßen, wobei diese vermehrt in Zusammenhang mit starken Veränderungen des Strahlbeins zu beobachten waren. Bei den übrigen Strukturen ließ sich kein statistisch aussagekräftiger Zusammenhang feststellen, da die Fallzahlen mit dem deutlichsten Befund an diesen Strukturen zu gering für eine Auswertung waren. Die entstandene Befundbeschreibung mit Einstufungsschema ermöglicht Vergleiche der MRT-Veränderungen z.B. mit klinischen Parametern. Signalabweichungen bestimmter Strukturen konnten statistisch eindeutig mit dem Auftreten und der Art der Lahmheit in Verbindung gebracht werden, während dies bei anderen Strukturen nicht möglich war. Hieraus ergeben sich Hinweise für die Einschätzung der Befunde und ihrer klinischen Relevanz. Insbesondere geringgradige Befunde sollten vorsichtig bewertet werden, da diese auch häufig bei nicht lahmen Gliedmaßen auftraten. Weitere statistische Vergleiche mit klinischen Parametern sind möglich und notwendig um das Krankheitsbild des „Equinen palmaren Fußsyndroms“ weiter zu untersuchen. / As a result of adopting MRI examinations for standing sedated horses their number has increased significantly. In this respect there are new questions and challenges being faced regarding estimating the huge number of occurring signal changes. New possibilities also arise regarding the statistical analysis of findings with convincing number of examined cases. In this study therefore it should be investigated how signal changes can be suitably described and classified statistically. Furthermore, the distribution of the findings as a whole and in the bilateral investigations of the forelimbs should be ascertained. Possible conclusions should be drawn regarding their clinical significance. Concerning this, 120 bilateral low-field-MRI examinations of the foot (240 limbs) on a standing horse were looked at by two veterinarians and a description of the analysis with a classification scheme (grades 1-4) corresponding to the existing spectrum of signal changes was compiled. By applying and repeatedly discussing the various Summary 68 criteria in the first evaluation round the descriptions and grades were worked out on the basis of existing literature. In a second evaluation round the structures were classified and the results statistically evaluated. In this regard the general frequency of signal deviations was recorded and its connection to the occurrence of unilateral or bilateral lameness was observed. Signal deviations at the navicular bone, deep digital flexor tendon and the coffin joint noticeably prevailed. In this respect changes to the navicular bone were found significantly more frequently in bilaterally lame horses while changes in tendons were found significantly more often in unilaterally lame horses. In contrast, changes in the coffin joint were not significantly more in bilateral or unilateral lameness. The collateral sesamoidean ligaments showed an accumulation of signal deviations at lame limbs, whereby this was observed more frequently in connection with pronounced changes of the navicular bone. In the remaining structures no statistically significant connection was found as the number of examined cases with the most significant results at these structures was too low for an evaluation. The related description of the findings with a classification scheme enables comparisons of MRI changes e.g. with clinical parameters. Signal deviations of certain structures were found to be clearly statistically associated with the occurrence and type of lameness, while this was not possible at other structures. This provides useful information for evaluating findings and their clinical relevance. Low-grade findings should be interpreted with caution since these also occurred frequently at non-lame limbs Further statistical comparisons with clinical parameters are possible and necessary in order to further examine the clinical picture of the equine palmar foot syndrome.
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Anatomische Voraussetzungen für pedale Bypass-Revaskularisationen

Wacker, Anne 26 January 2012 (has links) (PDF)
Zusammenfassung Gefäßerkrankungen und Diabetes mellitus nehmen als Krankheiten der modernen Zivilisation zu. Sie gehen oft mit dem Risiko einer Amputation einher. Trotz verbesserter Therapie aufgrund des medizinischen Fortschritts steigen die Amputationsraten. Besonders gefährdet sind Patienten mit Diabetes mellitus. Aufgrund des besonderen Atherosklerosebefallsmusters mit Verschluss der kruralen Gefäße bei relativer Aussparung der Oberschenkel- und Fußarterien erzielen pedale Bypässe bei diabetischen Patienten besonders gute Ergebnisse im Hinblick auf die Wiederherstellung der Fußdurchblutung. Ein pedaler Bypass kann eine drohende Amputation oft verhindern. Voraussetzungen für eine pedale Bypass-Operation sind umfassende anatomische Kenntnisse über die Variabilität der Arterien im Operationsgebiet. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Gefäßvariationen an Unterschenkel und Fuß. Mit unterschiedlichen Methoden wurden Alkohol-fixierte (n=12) und Thiel-fixierte (n=10) Beinpräparate auf arterielle Variabilität untersucht. Die Alkohol-fixierten Präparate wurden makroskopisch präpariert und fotografisch dokumentiert, außerdem erfolgte eine Probenentnahme zur histologischen Untersuchung der Atherosklerosegrade in verschiedenen Gefäßregionen (n=32) und die Herstellung von zwei Dauerpräparaten. An Thiel-fixiertem Material wurde die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) getestet. Folgende Fragestellungen waren zu beantworten: 1. Welche Variationen der Blutgefäße finden sich für den Unterschenkel und Fuß? Wie kommunizieren die Gefäße zwischen Fußsohle und Fußrücken? 2. Wie können kleinste Gefäße am Fuß präpariert und fotografisch dokumentiert werden? 3. Lässt sich an fixiertem Leichenmaterial eine Digitale Subtraktionsangiographie durchzuführen? 4. Zeigen proximale und distale Blutgefäße des Beines einen unterschiedlichen Befall der Atherosklerose? 5. Welche Bedeutung hat die Herstellung von Dauerpräparaten für den studentischen Unterricht? 6. Welche Bedeutung hat die makroskopische Anatomie für die Klinik? Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen sind: 1. Während der makroskopischen Präparation fanden sich folgende Variationen: Trifurkation, Truncus tibiofibularis anterior mit hohem Abgang der A. tibialis posterior und Abgang der A. tibialis anterior aus der A. fibularis, eine sehr dominante A. fibularis bei schwach ausgeprägter A. tibialis posterior, ein Arcus plantaris durch den zweiten intermetatarsalen Spalt laufend, kräftig ausgebildete A. plantaris profunda, kräftiger tiefer Ast der A. plantaris medialis, stark ausgeprägte A. arcuata. Die den Arcus plantaris versorgenden Arterien, vor allem die A. plantaris lateralis und die A. plantaris profunda, variieren stark in ihrer Ausprägung. Sie sind Teil der „Ringanastomose”, die eine Durchblutung des Fußes über die Verbindungen verschiedener Gefäße zwischen Fußsohle und Fußrücken gewährleistet. Neben der A. plantaris profunda, die auch als Ramus perforans I bezeichnet wird, gibt es zwischen den Aa. metatarsales plantares und dorsales Verbindungen, die Rr. perforantes II-IV, die bei schwach ausgeprägter A. plantaris profunda die Gefäßversorgung sicherstellen und entsprechend stärker ausgebildet sein können. Die A. fibularis kann über ihre kommunizierenden Äste, dem Ramus perforans zur A. dorsalis pedis oder dem Ramus communicans zur A. tibialis posterior, an der arteriellen Versorgung der Fußsohle beteiligt sein. Bei schwacher Ausbildung der A. tibialis posterior und/oder A. tibialis anterior kann diese durch die A. fibularis als phylogenetisch ältestes und damit konstantestes Gefäß der drei Unterschenkelarterien sogar teilweise oder vollständig ersetzt werden. Die „Ringanastomose“ hat für die Gefäßchirurgie eine große Bedeutung. Beim popliteodistalen Bypass orientiert sich die Wahl des distalen Anschlussgefäßes daran, über welches Gefäß sich der Arcus plantaris angiographisch füllt. Eine Kollateralbildung beim Erwachsenen infolge atherosklerotischer Veränderungen über ursprünglich embryologische Gegebenheiten ist denkbar. 2. Die makroskopische Präparation kleinster Gefäße am Fuß wird durch die Injektion der roten Injektionslösung Microfil® erleichtert. Zur fotografischen Dokumentation ist eine Farbmarkierung der Arterien von außen notwendig, um den Gefäßverlauf sichtbar zu machen. 3. Digitale Subtraktionsangiographie an Leichenmaterial ist nur an Thiel-fixiertem Material möglich, da diese Methode die Gewebeverhältnisse in ihrer natürlichen Konsistenz erhält. Das Einbinden der Schleusen und die Injektion von Kontrastmittel in das Gefäßsystem sind durchführbar, weil die Gefäßlumina durchgängig bleiben. Alkohol- oder Formaldehyd-fixiertes Material ist für diese Zwecke ungeeignet, da das Gewebe aushärtet und in den Gefäßen befindliche Blutreste koagulieren. Dadurch wird eine Kontrastmittel-Injektion unmöglich. 4. Dass histologische Färbungen an langzeitfixiertem Material möglich sind, konnte bestätigt werden. Nach Modifikation der Färbevorschriften erlauben sie die Bewertung des Atherosklerosegrades. Der schwerste Befall mit Grad 4 befindet sich in den Arterien der Kniekehle. Die Fußarterien sind mit Grad 2 geringer befallen. 5. Dauerpräparate verbleiben in der anatomischen Lehrsammlung bzw. im Fundus von Anschauungsmaterial. Sie werden zukünftig zur Demonstration anatomischer Strukturen im Rahmen klinischer Kurse und im Studentenunterricht verwendet. 6. Die Anatomie als Grundlagenfach der Medizin hat in der Lehre einen hohen Stellenwert und in allen Studienabschnitten eine hohe klinische Relevanz. Gemeinsame Lehrveranstaltungen von Anatomie und Klinik wecken bei Studenten großes Interesse und fördern die Motivation. Im Rahmen der ärztlichen Aus- und Weiterbildung werden in klinischen Kursen am Institut für Anatomie beispielsweise Untersuchungsmethoden und Operationsbedingungen simuliert. Kliniker wiederholen, festigen oder vertiefen ihre anatomischen Kenntnisse. Vor allem die chirurgischen Fächer profitieren von diesen praktischen Trainingsmöglichkeiten. Wie die Arbeit am Beispiel der Gefäßchirurgie zeigt, bedingt eine gute Zusammenarbeit zwischen Anatomie und Klinik eine sichere klinische Praxis und eine lebendige Anatomie mit klinischen Bezügen. / Summary Vascular diseases and diabetes mellitus show rising frequency in the Western world and are often accompanied by amputation. The amputation rate is still increasing despite major developments in diagnostics and therapy. Especially patients with diabetes mellitus are at high risk. Because of the special pattern with more severe atherosclerosis in the crural vessels than in the femoral and pedal arteries, the pedal bypass surgery provides excellent vessel patency and limb salvage rates in diabetic patients and can often prevent amputation. A solid knowledge about anatomical variations in the operating area is a precondition for bypass operations. This dissertation deals with variations of arteries from the lower leg and foot. Lower legs from alcohol-fixed and Thiel-fixed cadavers were examined with different methods: The alcohol-fixed legs (n=12) were dissected macroscopically for variations of the arteries and documented by photographes. Samples along the vessel course (n=32) were taken for histological evaluation of the atherosclerotic degrees. Two legs were plastinated with polyethylene glycol. The Thiel-fixed legs (n=10) were tested for digital subtraction angiography (DSA). The following questions had to be answered: 1. Which arterial variations can be found for the lower leg and foot? How do the vessels communicate between the sole and the dorsum of the foot? 2. How are small foot vessels dissected for photographical documentation? 3. Can Thiel-fixed material be used for DSA? 4. Do proximal and distal vessels show different degrees of atherosclerosis? 5. Which relevance does plastination have for the medical education? 6. How important is Gross anatomy for the clinicians? Results and conclusions: 1. The following variations occurred: trifurcation, anterior tibiofibular truncus with high branching from the posterior tibial artery and the anterior tibial artery originating from the fibular artery, dominant fibular artery, plantar arch running through the second interosseus space, dominant deep plantar artery, dominant deep branch of the medial plantar artery, prominent arcuate artery. The arteries for the plantar arch, supplying most of the foot arteries, show a high diversification. They are part of the “ring anastomosis” which assures a good blood supply via different vessels connecting the dorsum and the sole of the foot. Beside the deep plantar artery, also named as “perforating branch I”, there are other connecting branches between the plantar and dorsal metatarsal arteries - the perforating braches II, III and IV. These branches are highly developed in case of an undeveloped deep plantar artery. The fibular artery can be involved in the blood supply of the foot via a communicating branch to the posterior tibial artery and the perforating branch to the dorsalis pedis artery. The fibular artery, which is phylogenetically the oldest crural vessel, can be highly developed in case of inferior anterior tibial artery and/or posterior tibial artery. The “ring anastomosis” is very important for vascular surgery. The inflow and outflow vessels of a popliteodistal bypass are chosen after angiography of the plantar arch showing the vessel for the supply of the plantar arch. 2. Macroscopical dissection of very small foot vessels can be facilitated by injection of a special plastic, Microfil®-solution. The arteries have to be additionally coloured by help of special markers for photographical documentation. 3. DSA can just be done with Thiel-fixed material. Thiel-fixation allows DSA because maintained in situ conditions. The blood is not coagulated and the vessels stay patent for contrast medium. Alcohol-fixed or formaldehyde-fixed material is not suitable for DSA because of clotted blood in the vessels impeding injection of contrast agent. 4. It is confirmed that histological examination is possible with long fixed material. After modification of the staining protocol the sections could be used for evaluation of the atherosclerotic degree. The popliteal arteries are more affected with degree 4 in comparison to the foot arteries with degree 2. 5. Plastinates are displayed in the anatomical collection of the Institute for Anatomy. They will be used for anatomical demonstrations in the lessons of students and in clinical courses. 6. Anatomy as basic knowledge is very important for teaching medical students and has a high clinical relevance in every phase of the medical course. Interdisciplinary lessons between anatomy and clinical disciplines awake interest and motivate students. Advanced medical training is obtained at the Institute for Anatomy by simulating endoscopic examination and developing new surgical techniques. Clinicians repeat, stabilize and deepen their anatomical knowledge. Especially surgeons benefit from these training possibilities. Using the example of vascular bypass surgery the present dissertation shows the value of a good cooperation between anatomy and clinic to provide a safe clinical practice and a lively anatomy with clinical references.
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Anatomische Voraussetzungen für pedale Bypass-Revaskularisationen

Wacker, Anne 08 December 2011 (has links)
Zusammenfassung Gefäßerkrankungen und Diabetes mellitus nehmen als Krankheiten der modernen Zivilisation zu. Sie gehen oft mit dem Risiko einer Amputation einher. Trotz verbesserter Therapie aufgrund des medizinischen Fortschritts steigen die Amputationsraten. Besonders gefährdet sind Patienten mit Diabetes mellitus. Aufgrund des besonderen Atherosklerosebefallsmusters mit Verschluss der kruralen Gefäße bei relativer Aussparung der Oberschenkel- und Fußarterien erzielen pedale Bypässe bei diabetischen Patienten besonders gute Ergebnisse im Hinblick auf die Wiederherstellung der Fußdurchblutung. Ein pedaler Bypass kann eine drohende Amputation oft verhindern. Voraussetzungen für eine pedale Bypass-Operation sind umfassende anatomische Kenntnisse über die Variabilität der Arterien im Operationsgebiet. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Gefäßvariationen an Unterschenkel und Fuß. Mit unterschiedlichen Methoden wurden Alkohol-fixierte (n=12) und Thiel-fixierte (n=10) Beinpräparate auf arterielle Variabilität untersucht. Die Alkohol-fixierten Präparate wurden makroskopisch präpariert und fotografisch dokumentiert, außerdem erfolgte eine Probenentnahme zur histologischen Untersuchung der Atherosklerosegrade in verschiedenen Gefäßregionen (n=32) und die Herstellung von zwei Dauerpräparaten. An Thiel-fixiertem Material wurde die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) getestet. Folgende Fragestellungen waren zu beantworten: 1. Welche Variationen der Blutgefäße finden sich für den Unterschenkel und Fuß? Wie kommunizieren die Gefäße zwischen Fußsohle und Fußrücken? 2. Wie können kleinste Gefäße am Fuß präpariert und fotografisch dokumentiert werden? 3. Lässt sich an fixiertem Leichenmaterial eine Digitale Subtraktionsangiographie durchzuführen? 4. Zeigen proximale und distale Blutgefäße des Beines einen unterschiedlichen Befall der Atherosklerose? 5. Welche Bedeutung hat die Herstellung von Dauerpräparaten für den studentischen Unterricht? 6. Welche Bedeutung hat die makroskopische Anatomie für die Klinik? Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen sind: 1. Während der makroskopischen Präparation fanden sich folgende Variationen: Trifurkation, Truncus tibiofibularis anterior mit hohem Abgang der A. tibialis posterior und Abgang der A. tibialis anterior aus der A. fibularis, eine sehr dominante A. fibularis bei schwach ausgeprägter A. tibialis posterior, ein Arcus plantaris durch den zweiten intermetatarsalen Spalt laufend, kräftig ausgebildete A. plantaris profunda, kräftiger tiefer Ast der A. plantaris medialis, stark ausgeprägte A. arcuata. Die den Arcus plantaris versorgenden Arterien, vor allem die A. plantaris lateralis und die A. plantaris profunda, variieren stark in ihrer Ausprägung. Sie sind Teil der „Ringanastomose”, die eine Durchblutung des Fußes über die Verbindungen verschiedener Gefäße zwischen Fußsohle und Fußrücken gewährleistet. Neben der A. plantaris profunda, die auch als Ramus perforans I bezeichnet wird, gibt es zwischen den Aa. metatarsales plantares und dorsales Verbindungen, die Rr. perforantes II-IV, die bei schwach ausgeprägter A. plantaris profunda die Gefäßversorgung sicherstellen und entsprechend stärker ausgebildet sein können. Die A. fibularis kann über ihre kommunizierenden Äste, dem Ramus perforans zur A. dorsalis pedis oder dem Ramus communicans zur A. tibialis posterior, an der arteriellen Versorgung der Fußsohle beteiligt sein. Bei schwacher Ausbildung der A. tibialis posterior und/oder A. tibialis anterior kann diese durch die A. fibularis als phylogenetisch ältestes und damit konstantestes Gefäß der drei Unterschenkelarterien sogar teilweise oder vollständig ersetzt werden. Die „Ringanastomose“ hat für die Gefäßchirurgie eine große Bedeutung. Beim popliteodistalen Bypass orientiert sich die Wahl des distalen Anschlussgefäßes daran, über welches Gefäß sich der Arcus plantaris angiographisch füllt. Eine Kollateralbildung beim Erwachsenen infolge atherosklerotischer Veränderungen über ursprünglich embryologische Gegebenheiten ist denkbar. 2. Die makroskopische Präparation kleinster Gefäße am Fuß wird durch die Injektion der roten Injektionslösung Microfil® erleichtert. Zur fotografischen Dokumentation ist eine Farbmarkierung der Arterien von außen notwendig, um den Gefäßverlauf sichtbar zu machen. 3. Digitale Subtraktionsangiographie an Leichenmaterial ist nur an Thiel-fixiertem Material möglich, da diese Methode die Gewebeverhältnisse in ihrer natürlichen Konsistenz erhält. Das Einbinden der Schleusen und die Injektion von Kontrastmittel in das Gefäßsystem sind durchführbar, weil die Gefäßlumina durchgängig bleiben. Alkohol- oder Formaldehyd-fixiertes Material ist für diese Zwecke ungeeignet, da das Gewebe aushärtet und in den Gefäßen befindliche Blutreste koagulieren. Dadurch wird eine Kontrastmittel-Injektion unmöglich. 4. Dass histologische Färbungen an langzeitfixiertem Material möglich sind, konnte bestätigt werden. Nach Modifikation der Färbevorschriften erlauben sie die Bewertung des Atherosklerosegrades. Der schwerste Befall mit Grad 4 befindet sich in den Arterien der Kniekehle. Die Fußarterien sind mit Grad 2 geringer befallen. 5. Dauerpräparate verbleiben in der anatomischen Lehrsammlung bzw. im Fundus von Anschauungsmaterial. Sie werden zukünftig zur Demonstration anatomischer Strukturen im Rahmen klinischer Kurse und im Studentenunterricht verwendet. 6. Die Anatomie als Grundlagenfach der Medizin hat in der Lehre einen hohen Stellenwert und in allen Studienabschnitten eine hohe klinische Relevanz. Gemeinsame Lehrveranstaltungen von Anatomie und Klinik wecken bei Studenten großes Interesse und fördern die Motivation. Im Rahmen der ärztlichen Aus- und Weiterbildung werden in klinischen Kursen am Institut für Anatomie beispielsweise Untersuchungsmethoden und Operationsbedingungen simuliert. Kliniker wiederholen, festigen oder vertiefen ihre anatomischen Kenntnisse. Vor allem die chirurgischen Fächer profitieren von diesen praktischen Trainingsmöglichkeiten. Wie die Arbeit am Beispiel der Gefäßchirurgie zeigt, bedingt eine gute Zusammenarbeit zwischen Anatomie und Klinik eine sichere klinische Praxis und eine lebendige Anatomie mit klinischen Bezügen. / Summary Vascular diseases and diabetes mellitus show rising frequency in the Western world and are often accompanied by amputation. The amputation rate is still increasing despite major developments in diagnostics and therapy. Especially patients with diabetes mellitus are at high risk. Because of the special pattern with more severe atherosclerosis in the crural vessels than in the femoral and pedal arteries, the pedal bypass surgery provides excellent vessel patency and limb salvage rates in diabetic patients and can often prevent amputation. A solid knowledge about anatomical variations in the operating area is a precondition for bypass operations. This dissertation deals with variations of arteries from the lower leg and foot. Lower legs from alcohol-fixed and Thiel-fixed cadavers were examined with different methods: The alcohol-fixed legs (n=12) were dissected macroscopically for variations of the arteries and documented by photographes. Samples along the vessel course (n=32) were taken for histological evaluation of the atherosclerotic degrees. Two legs were plastinated with polyethylene glycol. The Thiel-fixed legs (n=10) were tested for digital subtraction angiography (DSA). The following questions had to be answered: 1. Which arterial variations can be found for the lower leg and foot? How do the vessels communicate between the sole and the dorsum of the foot? 2. How are small foot vessels dissected for photographical documentation? 3. Can Thiel-fixed material be used for DSA? 4. Do proximal and distal vessels show different degrees of atherosclerosis? 5. Which relevance does plastination have for the medical education? 6. How important is Gross anatomy for the clinicians? Results and conclusions: 1. The following variations occurred: trifurcation, anterior tibiofibular truncus with high branching from the posterior tibial artery and the anterior tibial artery originating from the fibular artery, dominant fibular artery, plantar arch running through the second interosseus space, dominant deep plantar artery, dominant deep branch of the medial plantar artery, prominent arcuate artery. The arteries for the plantar arch, supplying most of the foot arteries, show a high diversification. They are part of the “ring anastomosis” which assures a good blood supply via different vessels connecting the dorsum and the sole of the foot. Beside the deep plantar artery, also named as “perforating branch I”, there are other connecting branches between the plantar and dorsal metatarsal arteries - the perforating braches II, III and IV. These branches are highly developed in case of an undeveloped deep plantar artery. The fibular artery can be involved in the blood supply of the foot via a communicating branch to the posterior tibial artery and the perforating branch to the dorsalis pedis artery. The fibular artery, which is phylogenetically the oldest crural vessel, can be highly developed in case of inferior anterior tibial artery and/or posterior tibial artery. The “ring anastomosis” is very important for vascular surgery. The inflow and outflow vessels of a popliteodistal bypass are chosen after angiography of the plantar arch showing the vessel for the supply of the plantar arch. 2. Macroscopical dissection of very small foot vessels can be facilitated by injection of a special plastic, Microfil®-solution. The arteries have to be additionally coloured by help of special markers for photographical documentation. 3. DSA can just be done with Thiel-fixed material. Thiel-fixation allows DSA because maintained in situ conditions. The blood is not coagulated and the vessels stay patent for contrast medium. Alcohol-fixed or formaldehyde-fixed material is not suitable for DSA because of clotted blood in the vessels impeding injection of contrast agent. 4. It is confirmed that histological examination is possible with long fixed material. After modification of the staining protocol the sections could be used for evaluation of the atherosclerotic degree. The popliteal arteries are more affected with degree 4 in comparison to the foot arteries with degree 2. 5. Plastinates are displayed in the anatomical collection of the Institute for Anatomy. They will be used for anatomical demonstrations in the lessons of students and in clinical courses. 6. Anatomy as basic knowledge is very important for teaching medical students and has a high clinical relevance in every phase of the medical course. Interdisciplinary lessons between anatomy and clinical disciplines awake interest and motivate students. Advanced medical training is obtained at the Institute for Anatomy by simulating endoscopic examination and developing new surgical techniques. Clinicians repeat, stabilize and deepen their anatomical knowledge. Especially surgeons benefit from these training possibilities. Using the example of vascular bypass surgery the present dissertation shows the value of a good cooperation between anatomy and clinic to provide a safe clinical practice and a lively anatomy with clinical references.
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Vergleichende bilaterale magnetresonanztomographische Untersuchung der Hufregion im Niederfeld-MRT

Stöckl, Thomas 28 January 2014 (has links)
Durch die Einführung der MRT-Untersuchung am stehenden sedierten Pferd ist deren Anzahl deutlich angestiegen. Hierbei stellen sich neue Fragen und Herausforderungen bezüglich der Einschätzung der Vielzahl an auftretenden Signalveränderungen. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten bezüglich der statistischen Auswertung von Befunden mit aussagekräftigen Fallzahlen. In dieser Studie sollte daher untersucht werden, wie Signalveränderungen statistisch verwendbar beschrieben und eingestuft werden können. Weiterhin sollte die Verteilung der Befunde insgesamt und bei der bilateralen Untersuchung der Vordergliedmaßen bestimmt werden. Mögliche Rückschlüsse auf deren klinische Bedeutung sollten gezogen werden. Hierzu wurden 120 bilaterale Niederfeld-MRT-Untersuchungen der Hufregion (240 Gliedmaßen) am stehenden Pferd durch zwei Tierärzte gesichtet und eine Befundbeschreibung mit einem Einstufungsschema (Grade 1-4) entsprechend dem vorgefundenen Spektrum an Signalveränderungen erstellt. Durch Anwendung und Zusammenfassung 66 wiederholte Diskussion der verschiedenen Kriterien im 1. Bewertungsdurchgang wurden die Beschreibungen und Grade auf Grundlage bestehender Literatur ausgearbeitet. In einem 2. Bewertungsdurchgang wurden die Strukturen eingestuft und die Ergebnisse statistisch ausgewertet. Hierbei wurden die generellen Häufigkeiten der Signalabweichungen erfasst und deren Zusammenhang zum Auftreten von unilateralen oder bilateralen Lahmheiten beachtet. Signalabweichungen am Strahlbein, der Tiefen Beugesehne und dem Hufgelenk standen deutlich im Vordergrund. Hierbei waren Strahlbeinveränderungen signifikant häufiger bei beidseitig lahmen Pferden zu finden, während Sehnenveränderungen deutlich häufiger bei einseitig lahmen Pferden vorgefunden wurden. Hufgelenkveränderungen wurden hingegen nicht signifikant vermehrt bei bilateralen oder unilateralen Lahmheiten festgestellt. Die Fesselbein-Strahlbein-Hufbeinbänder zeigten eine Häufung von Signalabweichungen bei lahmen Gliedmaßen, wobei diese vermehrt in Zusammenhang mit starken Veränderungen des Strahlbeins zu beobachten waren. Bei den übrigen Strukturen ließ sich kein statistisch aussagekräftiger Zusammenhang feststellen, da die Fallzahlen mit dem deutlichsten Befund an diesen Strukturen zu gering für eine Auswertung waren. Die entstandene Befundbeschreibung mit Einstufungsschema ermöglicht Vergleiche der MRT-Veränderungen z.B. mit klinischen Parametern. Signalabweichungen bestimmter Strukturen konnten statistisch eindeutig mit dem Auftreten und der Art der Lahmheit in Verbindung gebracht werden, während dies bei anderen Strukturen nicht möglich war. Hieraus ergeben sich Hinweise für die Einschätzung der Befunde und ihrer klinischen Relevanz. Insbesondere geringgradige Befunde sollten vorsichtig bewertet werden, da diese auch häufig bei nicht lahmen Gliedmaßen auftraten. Weitere statistische Vergleiche mit klinischen Parametern sind möglich und notwendig um das Krankheitsbild des „Equinen palmaren Fußsyndroms“ weiter zu untersuchen. / As a result of adopting MRI examinations for standing sedated horses their number has increased significantly. In this respect there are new questions and challenges being faced regarding estimating the huge number of occurring signal changes. New possibilities also arise regarding the statistical analysis of findings with convincing number of examined cases. In this study therefore it should be investigated how signal changes can be suitably described and classified statistically. Furthermore, the distribution of the findings as a whole and in the bilateral investigations of the forelimbs should be ascertained. Possible conclusions should be drawn regarding their clinical significance. Concerning this, 120 bilateral low-field-MRI examinations of the foot (240 limbs) on a standing horse were looked at by two veterinarians and a description of the analysis with a classification scheme (grades 1-4) corresponding to the existing spectrum of signal changes was compiled. By applying and repeatedly discussing the various Summary 68 criteria in the first evaluation round the descriptions and grades were worked out on the basis of existing literature. In a second evaluation round the structures were classified and the results statistically evaluated. In this regard the general frequency of signal deviations was recorded and its connection to the occurrence of unilateral or bilateral lameness was observed. Signal deviations at the navicular bone, deep digital flexor tendon and the coffin joint noticeably prevailed. In this respect changes to the navicular bone were found significantly more frequently in bilaterally lame horses while changes in tendons were found significantly more often in unilaterally lame horses. In contrast, changes in the coffin joint were not significantly more in bilateral or unilateral lameness. The collateral sesamoidean ligaments showed an accumulation of signal deviations at lame limbs, whereby this was observed more frequently in connection with pronounced changes of the navicular bone. In the remaining structures no statistically significant connection was found as the number of examined cases with the most significant results at these structures was too low for an evaluation. The related description of the findings with a classification scheme enables comparisons of MRI changes e.g. with clinical parameters. Signal deviations of certain structures were found to be clearly statistically associated with the occurrence and type of lameness, while this was not possible at other structures. This provides useful information for evaluating findings and their clinical relevance. Low-grade findings should be interpreted with caution since these also occurred frequently at non-lame limbs Further statistical comparisons with clinical parameters are possible and necessary in order to further examine the clinical picture of the equine palmar foot syndrome.

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