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CMV-Infektion mit gastrointestinaler Manifestation: Vergleich der diagnostischen Möglichkeiten von endoskopischer, pathologischer und virologischer Untersuchung

Claussen, Marie 24 September 2012 (has links) (PDF)
Cytomegalievirus (CMV) ist bei immunsupprimierten Patienten nach Organ- oder Stammzelltransplantation sowie bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und nicht immunsupprimierten kritisch kranken Patienten ein ernstzunehmender Risikofaktor für eine manifeste CMV-Infektion. Diese ist durch eine hohe Morbidität und Letalität gekennzeichnet. Daher ist eine zeitnahe und zuverlässige Diagnosestellung für die Einleitung einer adäquaten Therapie und damit für das klinische Ergebnis der Patienten von entscheidender Bedeutung. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es, die diagnostischen Verfahren der endoskopischen, pathologischen und virologischen Untersuchung bezüglich ihrer Treffsicherheit bei der gastrointestinalen CMV-Infektion zu untersuchen. Dafür wurde eine quantitative molekularvirologische Nachweismethode für CMV aus formalinfixiertem, in Paraffin eingebettetem Gewebe etabliert. Des Weiteren wurde das Procedere der Entnahme und der Verteilung der Biopsien an die Institute für Virologie und Pathologie evaluiert und die Ergebnisse von endoskopischer und molekularvirologischer Untersuchung in Blut- und Gewebeproben miteinander verglichen. In einem weiteren Schritt konnte die Korrelation der molekularvirologischen mit den immunhistochemischen Ergebnissen untersucht werden. Für die genannten Fragestellungen wurde CMV spezifisches Genom aus Blutproben und Gewebeproben des Gastrointestinaltraktes von 164 Patienten im Zeitraum von Oktober 2008 bis September 2010 quantitativ ausgewertet. Insgesamt wurden 860 Gewebeproben und 2550 Plasma- und Serumproben untersucht. Basierend auf den Ergebnissen der Datenerhebung zeigt die vorliegende Arbeit, dass ohne eine Anpassung der Vorgehensweise einer von vier Fällen mit gastrointestinaler CMV-Infektion nicht diagnostiziert werden würde und es wird macht einen Vorschlag zur weiteren Optimierung des diagnostischen Procedere.
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CMV-Infektion mit gastrointestinaler Manifestation: Vergleich der diagnostischen Möglichkeiten von endoskopischer, pathologischer und virologischer Untersuchung

Claussen, Marie 16 July 2012 (has links)
Cytomegalievirus (CMV) ist bei immunsupprimierten Patienten nach Organ- oder Stammzelltransplantation sowie bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und nicht immunsupprimierten kritisch kranken Patienten ein ernstzunehmender Risikofaktor für eine manifeste CMV-Infektion. Diese ist durch eine hohe Morbidität und Letalität gekennzeichnet. Daher ist eine zeitnahe und zuverlässige Diagnosestellung für die Einleitung einer adäquaten Therapie und damit für das klinische Ergebnis der Patienten von entscheidender Bedeutung. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es, die diagnostischen Verfahren der endoskopischen, pathologischen und virologischen Untersuchung bezüglich ihrer Treffsicherheit bei der gastrointestinalen CMV-Infektion zu untersuchen. Dafür wurde eine quantitative molekularvirologische Nachweismethode für CMV aus formalinfixiertem, in Paraffin eingebettetem Gewebe etabliert. Des Weiteren wurde das Procedere der Entnahme und der Verteilung der Biopsien an die Institute für Virologie und Pathologie evaluiert und die Ergebnisse von endoskopischer und molekularvirologischer Untersuchung in Blut- und Gewebeproben miteinander verglichen. In einem weiteren Schritt konnte die Korrelation der molekularvirologischen mit den immunhistochemischen Ergebnissen untersucht werden. Für die genannten Fragestellungen wurde CMV spezifisches Genom aus Blutproben und Gewebeproben des Gastrointestinaltraktes von 164 Patienten im Zeitraum von Oktober 2008 bis September 2010 quantitativ ausgewertet. Insgesamt wurden 860 Gewebeproben und 2550 Plasma- und Serumproben untersucht. Basierend auf den Ergebnissen der Datenerhebung zeigt die vorliegende Arbeit, dass ohne eine Anpassung der Vorgehensweise einer von vier Fällen mit gastrointestinaler CMV-Infektion nicht diagnostiziert werden würde und es wird macht einen Vorschlag zur weiteren Optimierung des diagnostischen Procedere.

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