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Untersuchung zur Verbindung zwischen Crus longum incudis und Processus lenticularis an den Gehörknöchelchen von Haussäugetieren

Hörmann, Till-Christian 08 June 2006 (has links) (PDF)
In den meisten veterinärmedizinischen Lehrbüchern und den Nomina Anatomica Veterinaria wird ein viertes Gehörknöchelchen, das Os lenticulare, beschrieben. Es soll mittels einer Syndesmose oder einer Synchondrose mit dem Crus longum incudis verbunden sein. Einzelne Autoren beschreiben auch eine altersabhängige Verknöcherung dieser Verbindung. In zoologischen und humanmedizinischen Arbeiten wird diesem Os lenticulare aber seit über 100 Jahren der Status eines eigenständigen Knochens abgesprochen und als Processus lenticularis bezeichnet, der in knöcherner Verbindung zum Crus longum incudis steht. In vorliegender Arbeit wurden nun die die Gehörknöchelchen von vier Pferden, sechs Rindern, fünf Hunden, drei Schafen, einer Ziege und vier Schweinen mit dem Ziel untersucht, den Aufbau dieser Verbindung bei Haussäugetieren zu klären. Die untersuchten Schweine waren alle Ferkel im Alter von sechs Wochen, um die Verhältnisse am jungen Tier eingehender untersuchen zu können. Zur Untersuchung kamen ausschließlich Tiere, die im Zuge anderer Versuche oder der Fleischproduktion bzw. medizinisch bedingt getötet wurden. Die Gehörknöchelchenkette wurde makroskopisch untersucht und von der Verbindung zwischen Incus und Processus lenticularis wurden Serienschnitte zur histologischen und histometrischen Untersuchung angefertigt. Die eigenen Untersuchungen ergaben, dass bei den hier untersuchten Tierarten unabhängig vom Alter eine stets sehr dünne, knöcherne Verbindung zwischen Crus longum incudis und Proc. lenticularis besteht, die in jedem Fall von einer Bindegewebsmanschette umgeben vorlag. Diese Bindegewebsmanschette wurde in der Literatur bislang noch nicht beschrieben. Das Crus longum incudis, die Verbindung und der Proc. lenticularis erinnern an die Gestalt eines Röhrenknochens mit Gelenkhals und Gelenkkopf. Es stellt sich die Frage, welchen Zweck diese Bauart erfüllen soll. Eine eventuelle Funktion zum Schutz des Innenohrs ist denkbar. Möglicherweise schützt die Bindegewebsmanschette dabei die inkudolentikulare Verbindung vor Frakturen.
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Untersuchung zur Verbindung zwischen Crus longum incudis und Processus lenticularis an den Gehörknöchelchen von Haussäugetieren

Hörmann, Till-Christian 09 May 2006 (has links)
In den meisten veterinärmedizinischen Lehrbüchern und den Nomina Anatomica Veterinaria wird ein viertes Gehörknöchelchen, das Os lenticulare, beschrieben. Es soll mittels einer Syndesmose oder einer Synchondrose mit dem Crus longum incudis verbunden sein. Einzelne Autoren beschreiben auch eine altersabhängige Verknöcherung dieser Verbindung. In zoologischen und humanmedizinischen Arbeiten wird diesem Os lenticulare aber seit über 100 Jahren der Status eines eigenständigen Knochens abgesprochen und als Processus lenticularis bezeichnet, der in knöcherner Verbindung zum Crus longum incudis steht. In vorliegender Arbeit wurden nun die die Gehörknöchelchen von vier Pferden, sechs Rindern, fünf Hunden, drei Schafen, einer Ziege und vier Schweinen mit dem Ziel untersucht, den Aufbau dieser Verbindung bei Haussäugetieren zu klären. Die untersuchten Schweine waren alle Ferkel im Alter von sechs Wochen, um die Verhältnisse am jungen Tier eingehender untersuchen zu können. Zur Untersuchung kamen ausschließlich Tiere, die im Zuge anderer Versuche oder der Fleischproduktion bzw. medizinisch bedingt getötet wurden. Die Gehörknöchelchenkette wurde makroskopisch untersucht und von der Verbindung zwischen Incus und Processus lenticularis wurden Serienschnitte zur histologischen und histometrischen Untersuchung angefertigt. Die eigenen Untersuchungen ergaben, dass bei den hier untersuchten Tierarten unabhängig vom Alter eine stets sehr dünne, knöcherne Verbindung zwischen Crus longum incudis und Proc. lenticularis besteht, die in jedem Fall von einer Bindegewebsmanschette umgeben vorlag. Diese Bindegewebsmanschette wurde in der Literatur bislang noch nicht beschrieben. Das Crus longum incudis, die Verbindung und der Proc. lenticularis erinnern an die Gestalt eines Röhrenknochens mit Gelenkhals und Gelenkkopf. Es stellt sich die Frage, welchen Zweck diese Bauart erfüllen soll. Eine eventuelle Funktion zum Schutz des Innenohrs ist denkbar. Möglicherweise schützt die Bindegewebsmanschette dabei die inkudolentikulare Verbindung vor Frakturen.
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Modelling of Components of the Human Middle Ear and Simulation of Their Dynamic Behaviour

Beer, Hans-Joachim, Bornitz, Matthias, Hardtke, Hans-Jürgen, Schmidt, Rolf, Hofmann, Gert, Vogel, Uwe, Zahnert, Thomas, Hüttenbrink, Karl-Bernd 03 March 2014 (has links) (PDF)
In order to get a better insight into the function of the human middle ear it is necessary to simulate its dynamic behaviour by means of the finite-element method. Three-dimensional measurements of the surfaces of the tympanic membrane and of the auditory ossicles malleus, incus and stapes are carried out and geometrical models are created. On the basis of these data, finite-element models are constructed and the dynamic behaviour of the combinations tympanic membrane with malleus in its elastic suspensions and stapes with annular ligament is simulated. Natural frequencies and mode shapes are computed by modal analysis. These investigations showed that the ossicles can be treated as rigid bodies only in a restricted frequency range from 0 to 3.5 kHz. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Modelling of Components of the Human Middle Ear and Simulation of Their Dynamic Behaviour

Beer, Hans-Joachim, Bornitz, Matthias, Hardtke, Hans-Jürgen, Schmidt, Rolf, Hofmann, Gert, Vogel, Uwe, Zahnert, Thomas, Hüttenbrink, Karl-Bernd January 1999 (has links)
In order to get a better insight into the function of the human middle ear it is necessary to simulate its dynamic behaviour by means of the finite-element method. Three-dimensional measurements of the surfaces of the tympanic membrane and of the auditory ossicles malleus, incus and stapes are carried out and geometrical models are created. On the basis of these data, finite-element models are constructed and the dynamic behaviour of the combinations tympanic membrane with malleus in its elastic suspensions and stapes with annular ligament is simulated. Natural frequencies and mode shapes are computed by modal analysis. These investigations showed that the ossicles can be treated as rigid bodies only in a restricted frequency range from 0 to 3.5 kHz. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.

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