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Theologie und Exegese der Gottesknechtslieder. Der Beitrag der Gottesknechtslieder im biblischen Diskurs zum Thema Heilsuniversalismus und Theodizee-Problem / Theological and exegetical study of the Songs of the Servant of the Lord. Their contribution in a biblical discourse of the topic of universalism of salvation and the problem of theodicy

Zeilmann, Ute January 2020 (has links) (PDF)
Die Gottesknechtslieder gehören zu den Texten des Alten Testaments, die sehr häufig interpretiert worden sind. Das liegt zweifelsohne an der besonderen christlichen Rezeption, aber auch an der literaturgeschichtlichen und theologischen Bedeutung der Kapitel Jes 40–55. Eine weitere Studie dazu könnte in der Tat als Zeit- und Ressourcenverschwendung gewertet werden, wäre da nicht die theologisch herausragende Bedeutung der Gottesknechtslieder über den literarischen Horizont Deuterojesaja hinaus. Spätestens seit den Arbeiten von Ulrich Berges steht die lange Zeit angenommene Eigenständigkeit der Textgruppe Gottesknechtslieder in Frage. Diese Sichtweise eröffnet einerseits die Möglichkeit, die Funktionalität der Lieder innerhalb Deuterojesajas neu zu beschreiben, andererseits vernachlässigt sie eine genauere Beschreibung der Funktion des Gottesknechts im historischen Kontext des zu Ende gehenden babylonischen Exils. Diese Arbeit versucht mit den Methoden der historisch-kritischen Exegese zu rekonstruieren, wie eine prophetische Figur vom exilierten Teil Israels erwartet, als Gottesknecht zu wirken, aber zur Kenntnis nehmen muss, dass ihre Zeitgenossen dazu nicht bereit sind. Nach ihrem Scheitern, das in den Gottesknechtslieder verarbeitet ist, wird das prophetische Tun dieser Figur allerdings als Verwirklichung des Knechtsauftrags gedeutet. Die Besonderheit dieser Deutung des Knechtsauftrags im Kontext des Werkes Jes 40–55 liegt in seiner Erklärung des Leidens des Knechts: Der Knecht leidet wegen der Vergehen seiner Zeitgenossen. Innerhalb des alttestamentlichen Diskurses zum Problem der Theodizee liegt somit das Modell einer synchronen Schuldverkettung vor. Diese Bedeutung, die dem Tod des Knechts zugeschrieben wird, führt sogar im klassischen Tun-Ergehen-Zusammenhang zur Vorstellung eines guten Ergehens des Knechts im Jenseits. Die erste Vorstellung von Auferstehung kann somit im 4. Gottesknechtslied verortet werden. Die Besonderheit des Knechtsauftrags zeigt eine weitere bedeutende theologische Weichenstellung im Alten Testament: Der Knechtsauftrag beinhaltet die Etablierung der göttlichen Rechts- und Heilsordnung für alle Nationen, dessen Licht der Knecht ist. Die Gottesknechtslieder sind also auch unverzichtbarer Bestandteil in der Wende zur Vorstellung eines Heilsuniversalismus. Diese Arbeit bietet demzufolge nicht nur eine Synthese der wichtigsten Forschungsfragen in Bezug auf die Gottesknechtslieder, sondern beschreibt ausführlich die Relevanz dieser Textzeugnisse innerhalb alttestamentlicher Theologie. / The Songs of the Servant of the Lord have been interpreted again and again in the past. On the one hand, the continuous interest in these texts can be attributed to the exceptional Christian reception of these songs. On the other hand, the historical and theological significance of Isa 40–55 plays an important role. This study will build on the previous discourse and extend its scope by going beyond a purely literary interpretation of said passages. As one result of the studies of Ulrich Berges, the Songs of the Servant of the Lord are generally no longer considered a self-contained body of texts within the biblical script, mainly because he addresses the main question: What is the role of the texts within the literary context of Second Isaiah? The present study, therefore, investigates how and why the anonymous speaker, who wants to be accepted as a prophet by his audience and inspire the exiled Israelites in Babylon, comes to understand himself to be the Servant of Lord. In the end, however, it is only the prophet himself, who comes to accept his role as such. The interpretation of und reflection on his seeming failure and subsequent death are, consequently, crucial components for a theological discussion of theodicy in the Old Testament. Moreover, one can also find first traces of the anticipation of resurrection and afterlife in the fourth Song of the Servant. Finally yet importantly, the mission of the Servant of the Lord also shows that God’s promise of salvation is no longer limited to Israel, because the Lord’s instructions of bringing the light forward include other nations as well. In sum, this study synthesizes (a) the discussion of central questions relating to the Songs of Servant of the Lord with (b) a thorough examination of the relevance of these texts in the theology of the Old Testament.
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Vertrag, Treueid und Bund : Studien zur Rezeption des altorientalischen Vertragsrechts im Deuteronomium und zur Ausbildung der Bundestheologie im Alten Testament /

Koch, Christoph. January 2008 (has links)
Zugl.: Heidelberg, Universiẗat, Diss., 2007.
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Rétribution et intercession dans le Deutéronome

Sénéchal, Vincent January 2007 (has links)
Zugl.: Paris, Inst. Catholique, Diss., 2007
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Fellowship and food in the kingdom eschatological meals and scenes of utopian abundance in the New Testament

Smit, Peter-Ben January 2005 (has links)
Zugl.: Bern, Univ., Diss., 2005
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Das Verständnis der Heiligung des göttlichen Namens und des Reiches Gottes in der alten jüdischen Liturgie

Jäger-Beux, Milena January 2007 (has links)
Zugl.: Luzern, Univ., Diss., 2007
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Alles ist gut Untersuchungen zur Geschichte einer Theodizee-Formel im 18. Jahrhundert in Deutschland, England und Frankreich

Hellwig, Marion January 2006 (has links)
Zugl.: Giessen, Univ., Diss., 2006
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Rachel und das Gottesvolk ein Vergleich von Jeremia 31 mit den Genesistraditionen

Puissant, Sven Christian January 2003 (has links)
Zugl.: Heidelberg, Univ., Examensarbeit, 2003
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Gewissheit durch das Wort eine sprachphilosophische Untersuchung von Luthers fundamentaltheologischer Einsicht

Illge, Hannes January 2007 (has links)
Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 2007
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Visio mystica im Spannungsfeld frühchristlicher Überlieferungen die Lehre der sogenannten Antoniusbriefe von der Gottes- und Engelschau und das Problem unterschiedlicher spiritueller Traditionen im frühen ägyptischen Mönchtum

Bumazhnov, Dmitrij January 2007 (has links)
Zugl.: Tübingen, Univ., Habil.-Schr., 2007
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Die Lehre des Thomas von Aquin von der nur analogen Bedeutung unserer Aussagen über Gott als Zeugnis seiner Anschauung über das Verhältnis der Welt zu Gott.

Habbel, Josef. January 1900 (has links)
München, Phil. Diss. v. 25. Febr. 1927 [1928]. / Nur in beschränkter Anzahl für den Austausch.

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