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Modifizierte Elektroden zum elektrochemischen Nachweis bioaktiver StoffeTran, Thuy Nga 19 October 2011 (has links) (PDF)
Katecholamine (Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin) und Serotonin sind wichtige Monoamin-Neurotransmitter im menschlichen zentralen Nervensystem, deren quantitative Bestimmung von großem medizinischen Interesse ist, weil damit Aussagen zum Verlauf von Nervenkrankheiten und zur Tumorgefährdung des sympathoadrenalen bzw. neuroendokrinen Systems möglich sind. Ascorbinsäure und Harnsäure finden sich in vielen Körperflüssigkeiten. Ihre Bestimmung ist klinisch ebenfalls bedeutend, da deren Konzentration als Indikatoren bekannter Krankheitsbilder dienen.
Etablierte Standardmethoden, wie die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) und immunologische Nachweisverfahren (ELISA) werden im klinischen Bereich zur Bestimmung der Neurotransmitter genutzt. Diese sind kostenintensiv und zeitaufwändig und daher für die Anwendung in den Arztpraxen, vor allem in Entwicklungsländern nicht geeignet.
Elektrochemische Verfahren, insbesondere voltammetrische Messmethode haben den Vorteil, solche Bestimmungen in einfacher Weise zu ermöglichen. In der Literatur finden sich Angaben zu eingesetzten Elektroden auf Kohlenstoffbasis mit hoher Sensitivität für die Katecholamine. Allerdings wurden diese Elektroden meist einzeln hergestellt. Der kommerzielle Durchbruch ist deshalb bisher, hauptsächlich infolge der mangelnden Reproduzierbarkeit der Elektrodeneigenschaften und der Verfügbarkeit einfacher elektronischer Geräte ausgeblieben.
Es war daher Ziel dieser Arbeit, durch industrienahe Herstellungsverfahren Graphitelektroden mit reproduzierbaren Eigenschaften zu entwickeln und diese auf ihre Eignung für den quantitativen Nachweis bioaktiver Stoffe zu erproben. Dazu waren Verfahrensschritte zu optimieren, die es erlauben, diese siebgedruckten Graphitelektroden reproduzierbar und kostengünstig zu fertigen und sie auf verschiedene Weise, z.B. durch halbleitende Polymere und nanoskalige Metalle zu modifizieren.
Neben den Neurotransmittern enthalten Körperflüssigkeiten unter anderem Ascorbinsäure und Harnsäure in hohen Konzentrationen. Daher waren zunächst Modellanalyten unter Verwendung dieser Stoffe herzustellen. Die voltammetrischen Methoden, wie die zyklische Voltammetrie (CV), die Differentielle Puls-Voltammetrie (DPV) und die Square-Wave-Voltammetrie (SWV) sollten auf ihre Eignung zum Nachweis der bioaktiven Substanzen erprobt werden. Schließlich waren die Elektroden in realen Analyten zu testen. Insgesamt konnte in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, dass ausgewählte Neurotransmitter, Ascorbinsäure und Harnsäure sich mit differentiellen voltammetrischen Verfahren an industrienah hergestellten modifizierten Dickschichtelektroden bestimmen lassen. Es ist erstmalig gelungen, eine modifizierte Dickschichtelektrode zu entwickeln, mit der es möglich ist, Katecholamine unabhängig von Ascorbinsäure (3 mM) und Harnsäure (2 mM) quantitativ nachzuweisen. Damit eröffnen sich neue Wege für den Einsatz von elektrochemischen Sensoren für die einfache Bestimmung der Neurotransmitter vor Ort.
Die beschriebenen modifizierten Dickschichtelektroden sind ohne Verlust an elektrochemischer Aktivität an der Luft oder im Grundelektrolyten monatelang lagerfähig. Die Elektroden lassen sich im Gegensatz zu den in der Literatur beschriebenen Elektroden mit Einzelfertigung kostengünstig in großer Stückzahl mit hoher Reproduzierbarkeit herstellen.
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Modifizierte Elektroden zum elektrochemischen Nachweis bioaktiver StoffeTran, Thuy Nga 30 September 2011 (has links)
Katecholamine (Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin) und Serotonin sind wichtige Monoamin-Neurotransmitter im menschlichen zentralen Nervensystem, deren quantitative Bestimmung von großem medizinischen Interesse ist, weil damit Aussagen zum Verlauf von Nervenkrankheiten und zur Tumorgefährdung des sympathoadrenalen bzw. neuroendokrinen Systems möglich sind. Ascorbinsäure und Harnsäure finden sich in vielen Körperflüssigkeiten. Ihre Bestimmung ist klinisch ebenfalls bedeutend, da deren Konzentration als Indikatoren bekannter Krankheitsbilder dienen.
Etablierte Standardmethoden, wie die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) und immunologische Nachweisverfahren (ELISA) werden im klinischen Bereich zur Bestimmung der Neurotransmitter genutzt. Diese sind kostenintensiv und zeitaufwändig und daher für die Anwendung in den Arztpraxen, vor allem in Entwicklungsländern nicht geeignet.
Elektrochemische Verfahren, insbesondere voltammetrische Messmethode haben den Vorteil, solche Bestimmungen in einfacher Weise zu ermöglichen. In der Literatur finden sich Angaben zu eingesetzten Elektroden auf Kohlenstoffbasis mit hoher Sensitivität für die Katecholamine. Allerdings wurden diese Elektroden meist einzeln hergestellt. Der kommerzielle Durchbruch ist deshalb bisher, hauptsächlich infolge der mangelnden Reproduzierbarkeit der Elektrodeneigenschaften und der Verfügbarkeit einfacher elektronischer Geräte ausgeblieben.
Es war daher Ziel dieser Arbeit, durch industrienahe Herstellungsverfahren Graphitelektroden mit reproduzierbaren Eigenschaften zu entwickeln und diese auf ihre Eignung für den quantitativen Nachweis bioaktiver Stoffe zu erproben. Dazu waren Verfahrensschritte zu optimieren, die es erlauben, diese siebgedruckten Graphitelektroden reproduzierbar und kostengünstig zu fertigen und sie auf verschiedene Weise, z.B. durch halbleitende Polymere und nanoskalige Metalle zu modifizieren.
Neben den Neurotransmittern enthalten Körperflüssigkeiten unter anderem Ascorbinsäure und Harnsäure in hohen Konzentrationen. Daher waren zunächst Modellanalyten unter Verwendung dieser Stoffe herzustellen. Die voltammetrischen Methoden, wie die zyklische Voltammetrie (CV), die Differentielle Puls-Voltammetrie (DPV) und die Square-Wave-Voltammetrie (SWV) sollten auf ihre Eignung zum Nachweis der bioaktiven Substanzen erprobt werden. Schließlich waren die Elektroden in realen Analyten zu testen. Insgesamt konnte in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, dass ausgewählte Neurotransmitter, Ascorbinsäure und Harnsäure sich mit differentiellen voltammetrischen Verfahren an industrienah hergestellten modifizierten Dickschichtelektroden bestimmen lassen. Es ist erstmalig gelungen, eine modifizierte Dickschichtelektrode zu entwickeln, mit der es möglich ist, Katecholamine unabhängig von Ascorbinsäure (3 mM) und Harnsäure (2 mM) quantitativ nachzuweisen. Damit eröffnen sich neue Wege für den Einsatz von elektrochemischen Sensoren für die einfache Bestimmung der Neurotransmitter vor Ort.
Die beschriebenen modifizierten Dickschichtelektroden sind ohne Verlust an elektrochemischer Aktivität an der Luft oder im Grundelektrolyten monatelang lagerfähig. Die Elektroden lassen sich im Gegensatz zu den in der Literatur beschriebenen Elektroden mit Einzelfertigung kostengünstig in großer Stückzahl mit hoher Reproduzierbarkeit herstellen.:Inhaltsverzeichnis I
Abkürzungen V
1 Einleitung und Zielsetzung der Arbeit 1
2 Theoretischer Teil 5
2.1 Elektrochemische Verfahren in der Analytik 5
Klassifizierung elektroanalytischer Methoden 5
2.1.1 Voltammetrie 5
Cyclovoltammetrie (CV) 6
Differential-Puls-Voltammetrie (DPV) 9
Square-Wave-Voltammetrie (SWV) 10
2.1.2 Chronocoulometrie (ChrC) 11
2.1.3 Impedanzmessung (EIS) 12
2.1.4 Elektrochemische Quarzmikrowaage (EQCM) 14
2.2 Poly-3,4-Ethylendioxythiophen, ein leitfähiges Polymer 19
2.2.1 Leitfähige Polymere 19
2.2.2 Das Poly-3,4-ethylendioxythiophen 20
Elektrochemische Synthese und Dotierung 20
2.3 Bioaktive Stoffe 24
2.3.1 Katecholamine 24
Dopamin 25
Noradrenalin und Adrenalin 25
Abnorme Konzentration der Katecholamine 25
2.3.2 Serotonin 26
2.3.3 Interaktion von Katecholaminen und Serotonin 26
2.3.4 Ascorbinsäure und Harnsäure 27
2.3.5 Elektrochemisches Verhalten der bioaktiven Stoffe 28
Katecholamine 28
Serotonin 30
Ascorbinsäure 30
Harnsäure 30
3 Experimenteller Teil 32
3.1 Chemikalien 32
3.2 Lösungen 33
3.2.1 Ausgangslösungen 33
Grundelektrolyte 33
Lösungen der bioaktiven Stoffe 33
3.2.2 Lösungen für Elektrodenmodifizierungen 33
EDOT-haltige Lösungen 33
Neurotransmitter-Lösungen 34
HAuCl4-Lösungen 34
Goldkolloide 34
Eisenhexacyanoferrat(II)-Goldsäurehaltige Lösung 35
3.3 Elektrochemische Messmethoden 35
3.3.1 Voltammetrie, Chronocoulometrie und Impedanz 35
3.3.2 Elektrochemische Quarzmikrowaage 38
3.4 Elektroden und Präparation der Elektroden 39
3.4.1 Untersuchte Elektroden, deren Aktivierung und Konditionierung 39
3.4.3 Modifizierungen der Elektroden 41
Poly-3,4-Ethylendioxythiophen (PEDOT) 41
Goldnanopartikel 41
Komposite aus Goldnanopartikeln und Preußisch Blau (Au/PB) 42
Polymerfilme aus Monoamin-Neurotransmittern 42
3.5 Präparation der UP für Untersuchungen in realen Medien 43
3.6 Spektroskopische Methoden 43
4 Ergebnisse und Diskussion 45
4.1 Unmodifizierte Elektrodenoberflächen 45
4.1.1 Einfluss der Aktivierung der Elektrodenoberflächen auf das Messverhalten 45
4.1.2 Bestimmung bioaktiver Stoffe an unmodifizierten Elektroden 48
Ermittlung des Peakpotenzials 48
Messeffekte an Gold- und Graphitelektroden in Neurotransmitter-Lösungen hoher Konzentrationen 50
Bestimmung bioaktiver Stoffe im Gemisch 52
4.2 Au- und Au/PB-modifizierte Elektroden 54
4.2.1 Abscheidung 54
4.2.2 Untersuchungen bioaktiver Stoffe an Au-modifizierten Elektroden 56
4.3 PEDOT-modifizierte Elektroden 58
4.3.1 Abscheidungen der PEDOT-Schichten 58
CV-Abscheidungen der PEDOT-Schichten 59
ChrC-Abscheidungen der PEDOT-Schichten 62
4.3.2 Voruntersuchungen an PEDOT-modifizierten Elektroden 66
Ermittlung des optimalen Potenzialbereiches für voltammetrische Messungen an PEDOT-modifizierten Elektroden 66
Ermittlung der optimale PEDOT-Schichten für die Bestimmung bioaktiver Stoffe 68
Peakpotenziale bioaktiver Stoffe 71
Einfluss des pH-Wertes des Elektrolyten und der Scangeschwindigkeit auf voltammetrische Messsignale bioaktiver Stoffe 72
Einfluss der Messmethoden auf die Messsignale bioaktiver Stoffe an PEDOT-modifizierten Elektroden 74
4.3.3 Bestimmung bioaktiver Stoffe an PEDOT-modifizierten Elektroden 78
Bestimmung der Neurotransmitter (Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin) 78
Bestimmung von Ascorbinsäure und Harnsäure 81
Bestimmung der Neurotransmitter mit Zusatz von Ascorbinsäure und Harnsäure 82
Stabiltität der PEDOT-modifizierten Elektroden 83
Vergleich der Ergebnisse an PEDOT-Elektroden mit Literaturangaben 84
4.3.4 Spektroskopische Untersuchungen der PEDOT-Oberflächen 85
4.3.5 Zusammenfassung der Ergebnisse an PEDOT-Elektroden 87
4.4 Au-PEDOT-modifizierte Elektroden 88
4.4.1 Abscheidungen der Goldnanopartikel auf PEDOT-Oberflächen 88
Abscheidung der Goldnanopartikel durch Adsorption aus Goldkolloiden 88
Abscheidung der Goldnanopartikel auf PEDOT-modifizierten Elektroden mittels Cyclovoltammetrie 92
4.4.2 Bestimmung bioaktiver Stoffe an Au-PEDOT-Elektroden 94
Peakpotenziale bioaktiver Stoffe an Au-PEDOT-Elektroden 94
Bestimmung von Neurotransmittern in 0,1 M Phosphatpufferlösungen 96
Bestimmung von Neurotransmittern mit Zusatz von Ascorbinsäure und Harnsäure 98
Bestimmung von Ascorbinsäure und Harnsäure 99
Stabilität der Sensitivitäten und Reproduzierbarkeit der Elektrodenherstellung 102
Vergleich der Ergebnisse an Au-PEDOT-Elektroden mit Literaturangaben 102
4.4.3 Zusammenfassung der Ergebnisse an Au-PEDOT-Elektroden 104
4.5 Polymonoamin-modifizierte Elektroden bzw. PEDOT-Elektroden 105
4.5.1 Abscheidungen der Polymerschichten aus Monoaminen an Graphitelektroden 106
4.5.2 Abscheidungen der Polymerschichten aus Monoaminen an PEDOT-Elektroden 106
CV-Abscheidung 106
SWV-Abscheidung 108
4.5.3 Bestimmung bioaktiver Stoffe an Polyserotonin-modifizierte PEDOT-Elektroden 111
Peakpotenziale bioaktiver Stoffe 111
Bestimmung der Neurotransmitter 112
Bestimmung von Ascorbinsäure und Harnsäure 114
Bestimmung der Neurotransmitter mit Zusatz von AS und HS 114
Bestimmung von Harnsäure in Gegenwart von Dopamin 116
4.5.4 Möglicher Einsatz der 5-HT-PEDOT-Elektroden als pH-Elektroden 117
4.5.5 Zusammenfassung der Ergebnisse an Polyserotonin-PEDOT-Elektroden 118
4.6 Bestimmung bioaktiver Stoffe in UM 119
4.6.1 Bestimmung von Harnsäure 119
Bestimmung von Harnsäure im Modellanalyten 119
Bestimmung von Harnsäure in präparierten UP 119
4.6.2 Bestimmung von Dopamin 120
DA-Bestimmung im Modellanalyten 120
Bestimmung von Dopamin in präparierten UP 121
5 Zusammenfassung und Ausblick 123
Zusammenfassung 123
Ausblick 126
Tabellenverzeichnis 127
Abbildungsverzeichnis 130
Anhang 138
Literaturverzeichnis 152
VERSICHERUNG 157
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Serum uric acid levels as an indicator for metabolically unhealthy obesity in children and adolescents: Uric acid in metabolically unhealthy obesity childrenAlves Accioly Rocha, Edrienny Patricia 20 December 2018 (has links)
Übergewichtige Personen, die keine fettleibigkeitsbedingten metabolischen Komplikationen zeigen, wurden als 'metabolisch gesund fettleibig' (MHO, Metabolically healthy obesity) definiert. Im Gegensatz zu metabolisch ungesunden fettleibigen (MUO, Metabolically unhealthy obesity) Individuen zeigen MHOs keine metabolischen Störungen wie Bluthochdruck, Dyslipidämie, Insulinresistenz und Entzündung [50]. Aufgrund des Mangels an allgemein akzeptierten Kriterien ist die genaue Definition des MHO-Status jedoch immer noch umstritten. Es wird allgemein angenommen, dass die MHO-Definition von der Einführung zusätzlicher Biomarker profitieren könnte, welche wiederum zur Klärung der zugrunde liegenden Mechanismen metabolischer Komplikationen herangezogen werden können [24]. Darüber hinaus hat sich die klinische Forschung hauptsächlich auf Erwachsene konzentriert, und es liegen nur wenige Studien zu MHO bei jungen Menschen vor. Daher wird die Untersuchung des MHO-Status in der jungen Bevölkerung unter Verwendung gut etablierter und potentiell neuer Indikatoren als wesentlich angesehen, um einen positiven Beitrag zur Prävention und/oder Behandlung von zukünftigen fettleibigkeitsbezogenen Krankheiten zu leisten. Unter den möglichen neuen Biomarkern wurde festgestellt, dass Serumharnsäure (Serum-UA) eine wichtige Rolle als kardiometabolischer Risikofaktor [22] für Adipositas-assoziierte Komorbiditäten bei Kindern und Jugendlichen spielt. Dennoch haben nur wenige Studien den Zusammenhang zwischen dieser biochemischen Variablen und MHO in der jungen Bevölkerung untersucht. Der Schwerpunkt der vorliegenden Studie lag auf der Identifizierung potenzieller klinischer und metabolischer Indikatoren, die zur Unterscheidung zwischen MHO- und MUO-Phänotypen beitragen können. Die anthropometrischen, klinischen und biochemischen Merkmale von 458 Kindern und Jugendlichen wurden analysiert und diskutiert. MHO- und MUO-Individuen repräsentieren 38% bzw. 16% der dieser Grupe. Der häufigste kardiovaskuläre Risikofaktor bei MUO-Patienten war Hypertriglyceridämie (54,2%), gefolgt von niedrigem Serum-HDL-C (45,8%), Hypertonie (19,5%) und gestörter Glukosetoleranz (14,7%). Zusammenfassend deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass eine frühzeitige Identifizierung von MUO in der Jugend möglich ist, wodurch eine frühzeitige Erkennung möglicher metabolischer Komplikationen gewährleistet ist. Verglichen mit der MUO-Gruppe zeigten MHO-Individuen niedrigere Nüchterninsulinwerte, Triglyceride, Blutdruck, Nüchternglucose und höhere Insulinsensitivität sowie niedrigere Serumharnsäure-, hs-CRP-, Albumin- und C-Peptidspiegel. Interessanterweise wurden im Gegensatz zu früheren Studien in den MHO- und MUO-Gruppen ähnlich hohe Werte für die Marker der Leberfunktion, einschließlich der zirkulierenden Konzentrationen von ALT, AST und alkalischer Phosphatase, festgestellt. Dieses Ergebnis legt nahe, dass niedrigere Leberenzyme zu dem günstigen metabolischen Profil von MHO-Individuen beitragen könnten. Darüber hinaus fördert diese Forschung ein besseres Verständnis der Wirkung potenzieller Indikatoren, die verwendet werden können, um MHO von MUO zu unterscheiden, insbesondere mit dem Fokus auf Serum-UA. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Serum-UA mit mehreren kardiometabolischen Risikofaktoren assoziiert ist, die normalerweise mit Fettleibigkeit in Verbindung gebracht werden, wie Serumtriglycerid SDS, systolischer Blutdruck, C-Peptid und Cystatin C. Keine signifikante Beziehung zwischen Glukose-SDS und Serum-UA-Spiegeln wurde gefunden. Höhere Serumspiegel von UA erwiesen sich als signifikanter Indikator für den MUO-Phänotyp. Höhere C-Peptid-Spiegel, Taillenumfangs-SDS und Pubertätstadium sind mit einer höheren Wahrscheinlichkeit des MUO-Status assoziiert. Umgekehrt zeigte das Geschlecht der Person keine signifikante Wirkung. Hs-CRP und Albumin waren keine signifikanten MUO-Indikatoren, wenn sie nach Alter, Geschlecht, Pubertät und BMI-SDS kontrolliert wurden. Die in dieser Arbeit präsentierten Ergebnisse könnten für eine bessere Unterscheidung zwischen MUO- und MHO-Phänotypen nützlich sein und adipositasbedingte Komorbiditäten frühzeitig im Leben behandeln. Längsschnittstudien in größeren Kohorten mit jüngeren Individuen werden als ein vernünftiger nächster Schritt angesehen, um das Ergebnis dieser Arbeit zu bestätigen und zu erweitern. Mögliche zukünftige Untersuchungen könnten zusätzliche Eigenschaften und Wirkungen von MHO/MUO-Indikatoren betreffen. Zum Beispiel, wie der Serum-UA-Spiegel durch Konsum zuckergesüßter Erfrischungsgetränke und Alkohol beeinfluss wird.:LIST OF ABBREVIATIONS III
I. BIBLIOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG IV
1 INTRODUCTION
1.1 Obesity and associated diseases, a world health threat
1.1.1 Definitions and classifications of overweight and obesity
1.2 A ‘metabolic healthy’ type of obesity
1.2.1 Distinguishing characteristics of healthy obesity
1.3 Physiology of uric acid (UA)
1.3.1 Serum UA and cardiometabolic risk factors
1.3.2 Serum UA and type 2 diabetes
1.3.3 Serum UA and hypertension
1.3.4 Serum UA and kidney-related complications
1.3.5 Connection between Serum UA levels and metabolic health status
THE PROJECT RESEARCH
1.4 Research question and hypotheses
1.5 The LIFE-Child study
2 PUBLICATION MANUSCRIPT
REFERENCES
3 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT
REFERENCES
ANLAGEN
II. Supplement Material
III. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
IV. Curriculum Vitae
V. List of publications and conference participations
VI. Acknowledgments / Obese individuals that do not show obesity-related metabolic complications have been defined as “metabolically healthy obese” (MHO). Unlike metabolic unhealthy obese (MUO) individuals, MHO do not show several metabolic disorders, such as hypertension, dyslipidemia, insulin resistance and inflammation. However, due to the lack of universally accepted criteria, the precise definition of the MHO status is still controversial. It is widely believed that the MHO definition might benefit from the introduction of additional biomarkers, which in turn can be used to clarify the underlying mechanisms of metabolic complications. Futhermore, clinical research has mostly focused on adults and few studies addressing MHO in young individuals are available. Therefore, the investigation of the MHO status in the young population, by using well-established and potential new indicators, is considered essential to positively contribute to prevention and/or treatment of future obese-related diseases. Among the possible potential new biomarker, serum uric acid (serum UA) has been found to play an important role as a cardiometabolic risk factor44 for obesity-related comorbidities in children and adolescents. Nonetheless, very few studies have investigated the association between this biochemical variable and MHO in the young population. The focus of the present study was to identify potential clinical and metabolic indicators that may help to distinguish between MHO and MUO phenotypes. The anthropometric, clinical and biochemical characteristics of 458 children and adolescents were analyzed and discussed. MHO and MUO individuals represent 38% and 16% of the overweight/obese population, respectively. The most frequent cardiovascular risk factor found in MUO individuals was hypertriglyceridemia (54.2%), followed by low serum HDL-C (45.8%), hypertension (19.5%) and impaired glucose tolerance (14.7%). Altogether, these findings suggest that early identification of MUO is possible during youth, thereby ensuring the early addressing of potential metabolic complications. Compared to the MUO group, MHO individuals showed lower fasting insulin values, triglycerides, blood pressure, fasting glucose and higher insulin sensitivity, as well as lower serum uric acid, hs-CRP, albumin and C-peptide levels. Interestingly, in contrast to previous studies, markers of liver function, including circulating concentrations of ALT, AST and alkaline phosphatase, were found to be similarly high in MHO and MUO groups. This finding suggests that lower levels of hepatic enzymes could contribute to the favorable metabolic profile of MHO individuals. In addition, the research promotes a better understanding of the action of potential indicators that can be used to distinguish MHO from MUO, especially focusing on serum UA. The results of this thesis revealed that serum UA is associated with several cardiometabolic risk factors usually linked with obesity, such as serum triglyceride SDS, systolic blood pressure, C-peptide and Cystatin C. No significant relationship between glucose-SDS and serum UA levels has been found. Higher levels of serum UA were found to be a significant indicator of the MUO phenotype. Higher levels of C-peptide, waist circumference SDS and pubertal stage are associated to higher likelihood of MUO status. Conversely, the individual’s gender showed no significant effect. Hs-CRP and albumin were non-significant MUO indicators when controlled for age, gender, pubertal stage and BMI-SDS. The results presented in this thesis might be valuable for a better distinction between MUO and MHO phenotypes and to properly address obesity-related comorbidities early in life. Longitudinal studies in larger cohorts with younger individuals are seen as a sensible next step to confirm and expand the outcome of this work. Possible future investigations might address additional properties and effects of MHO/MUO indicators, for instance by studying how serum UA levels are affected by alcohol consumption and sugar-sweetened soft drinks.:LIST OF ABBREVIATIONS III
I. BIBLIOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG IV
1 INTRODUCTION
1.1 Obesity and associated diseases, a world health threat
1.1.1 Definitions and classifications of overweight and obesity
1.2 A ‘metabolic healthy’ type of obesity
1.2.1 Distinguishing characteristics of healthy obesity
1.3 Physiology of uric acid (UA)
1.3.1 Serum UA and cardiometabolic risk factors
1.3.2 Serum UA and type 2 diabetes
1.3.3 Serum UA and hypertension
1.3.4 Serum UA and kidney-related complications
1.3.5 Connection between Serum UA levels and metabolic health status
THE PROJECT RESEARCH
1.4 Research question and hypotheses
1.5 The LIFE-Child study
2 PUBLICATION MANUSCRIPT
REFERENCES
3 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT
REFERENCES
ANLAGEN
II. Supplement Material
III. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
IV. Curriculum Vitae
V. List of publications and conference participations
VI. Acknowledgments
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Funktionelle Genomanalyse des Purinverwerters Clostridium acidurici 9a / Functional genome analysis of the purine-utilizing bacterium Clostridium acidurici 9aHartwich, Katrin 05 December 2012 (has links)
No description available.
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