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Transkriptionseinfluss einer Multiconsensusregion im 5'-flankierenden Genbereich des hepatocyte growth factorSpindler, Mark-Peter. January 2002 (has links) (PDF)
Köln, Universiẗat, Diss., 2002.
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Einfluss von HGF/c-Met auf das Tumormikromilieu in Kopf-Hals-Karzinomen / Influence of HGF/c-Met on the tumor microenvironment in head and neck cancerKlenk, Nicola Anna January 2019 (has links) (PDF)
Der HGF/c-Met-Signalweg wurde bereits seit vielen Jahren als ein wesentlicher Faktor in der Tumorgenese von Kopf-Hals-Karzinomen diskutiert. Allerdings lag der Fokus bisher nur auf den Tumorzellen selbst. In letzter Zeit wurde jedoch mehr über das umgebende Tumormikromilieu und seine bedeutende Rolle in der Tumorprogression bekannt. In anderen Tumormodellen wurde bereits gezeigt, dass der HGF/c-Met-Signalweg eine immunologische und metabolische Wirkung auf das Tumormikromilieu hat. Eine Signal-Aktivierung führte zu einer Zunahme des Immun-Checkpoint-Proteins PD-L1 auf der Tumorzelloberfläche. PD-L1 bewirkt wiederum eine Hemmung des Immunsystems, indem es die T-Zell-Aktivierung im Mikromilieu verhindert und somit die Tumorzellen nicht vom Immunsystem erkannt und beseitigt werden können.
Außerdem wurde gezeigt, dass HGF/c-Met eine Glykolyse-steigernde Wirkung auf Tumorzellen hat und durch die Energiezufuhr indirekt zu einer hohen Proliferationsrate beiträgt. Ein Nebeneffekt ist hier, dass das durch die hochregulierte Glykolyse anfallende Laktat im Tumormikromilieu akkumuliert und dadurch die T-Zellen der Immunabwehr zusätzlich schädigt.
Um auch den Einfluss von HGF/c-Met auf das Tumormikromilieu von Kopf-Hals-Karzinomen zu prüfen, wurden zwei etablierte Zelllinien (Detroit562 und FaDu), aus humanen Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region, für die Versuchsreihen in der vorliegenden Arbeit herangezogen.
Die Durchflusszytometrie ergab, dass nach HGF-Stimulation die Menge an
PD-L1 auf der Zelloberfläche beider Tumorzelllinien im Vergleich zur unbehandelten Probe zunahm. Bei Detroit562 war die Zunahme signifikant. Als Kontrolle wurde zusätzlich mit zwei verschiedenen Hemmprinzipien (PHA-665752 und c-Met-siRNA) das HGF-Signal unterbunden. Zusammen konnte damit bestätigt werden, dass die Zunahme von PD-L1 durch die Zugabe von HGF ausgelöst wurde. Mit Hilfe eines Verfahrens zur Messung des Glykolyse-bedingten Protonenausstroms, konnte festgestellt werden, dass eine Behandlung mit HGF in Detroit562 und FaDu zu einer gesteigerten Glykolyse führt.
Auffällig war, dass sowohl beim durchflusszytometrischen Nachweis von
PD-L1, als auch bei der Messung der Glykolyse, nach HGF-Stimulation bei Detroit562 im Vergleich zu FaDu ein deutlich größerer Effekt zu sehen war. Ein Zusammenhang könnte darin bestehen, dass die Detroit562-Tumorzellen aus Metastasen stammen. Aus anderen Vorarbeiten ist bekannt, dass Metastasen eine höhere Expression des HGF-Rezeptors c-Met zeigen. Eine im Vergleich zu FaDu höhere c-Met-Expression in Detroit562 kann zu einem stärkeren HGF-Signal und damit zu einem stärkeren Effekt auf nachfolgende Prozesse führen.
Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit erweitern unser Verständnis bezüglich des HGF/c-Met-Signalwegs und zeigen, dass eine simultane Hemmung der
PD-1/PD-L1-Achse und des HGF/c-Met-Signalwegs synergistische Effekte haben könnte. / The HGF/c-Met signalling pathway has been discussed for many years as an essential factor in the tumorgenesis of head and neck cancer. However, the focus has so far only been on the tumor cells themselves. Recently, there is more knowledge about the surrounding tumor microenvironment and its important role in tumor progression. Other tumor models have already shown that the HGF/c-Met signalling pathway has an immunological and metabolic effect on the tumor micromilieu. Signal activation led to an increase in the immune checkpoint protein PD-L1 on the tumor cell surface. PD-L1 inhibits the immune system by preventing T-cell activation in the micromilieu and thus prevents tumor cells from being recognized and eliminated by the immune system.
It has also been shown that HGF/c-Met has a glycolysis-increasing effect on tumor cells and indirectly contributes to a high rate of proliferation through the supply of energy. A side effect here is that the lactate produced by the highly regulated glycolysis accumulates in the tumor microenvironment and thus additionally damages the T-cells of the immune system.
In order to examine the influence of HGF/c-Met on the tumor micromilieu of head and neck carcinomas, two established cell lines (Detroit562 and FaDu), from human squamous cell carcinomas of the head and neck region, were used for the test series in this paper.
Flow cytometry showed that after HGF stimulation the amount of
PD-L1 on the cell surface of both tumor cell lines compared to the untreated sample. Detroit562 showed a significant increase. As a control, two different inhibitors (PHA-665752 and c-Met-siRNA) were used to inhibit the HGF signal. Together they confirmed that the increase of PD-L1 was caused by the addition of HGF. Using a method to measure the glycolysis-related proton outflow, it was found that treatment with HGF in Detroit562 and FaDu leads to increased glycolysis.
It was noticeable that both the flow cytometric detection of
PD-L1 and glycolysis showed a greater effect after HGF stimulation in Detroit562 compared to FaDu. The reason could be that the Detroit562 tumor cells originate from metastases. From other preliminary work it is known that metastases show a higher expression of the HGF receptor c-Met. A higher c-Met expression in Detroit562 compared to FaDu can lead to a stronger HGF signal and thus to a stronger effect on subsequent processes.
The results of the present work broaden our understanding of the HGF/c-Met signaling pathway and show that simultaneous inhibition of the
PD-1/PD-L1 axis and the HGF/c-Met signaling pathway could have synergistic effects.
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Einfluss von HGF und Foretinib auf den Glukosestoffwechsel bei Zelllinien des oralen Plattenepithelkarzinoms / Influence of HGF and foretinib on glucose metabolism in cell lines of oral squamous cell carcinomaAbt, Alexander January 2020 (has links) (PDF)
Die Aktivierung des HGF/c-Met-Signalweges wird unter anderem seit längerer Zeit als verantwortlicher Mechanismus für die Entwicklung von Resistenzen gegen den EGF-Rezeptor gerichteter Medikamente diskutiert. In verschiedenen Studien konnte die klinische Bedeutung des HGF/c-Met-Signalwegs belegt werden.
In der jüngeren Vergangenheit konzentriert sich die Forschung immer mehr auf das Tumormikromilieu und dessen Einfluss auf die Tumorprogression. So konnte gezeigt werden, dass erhöhte Laktatwerte, resultierend aus einer gesteigerten Glykolyse, zytotoxische T-Zellen inhibieren.
Es wurden vier etablierte Zelllinien des oralen Plattenepithelkarzinoms sowie eine Zelllinie eines Mukoepidermoidkarzinom verwendet, um den Einfluss von HGF und des Tyrosinkinaseinhibitors Foretinib auf den Glukosemetabolismus zu prüfen.
Bei allen Zelllinien konnte der c-Met-Rezeptor nachgewiesen werden. Ebenso konnte in einem ELISA belegt werden, dass die Zelllinien selbst kein HFG produzieren.
Es wurden proliferationsfördernde Effekte für HGF sowie zytotoxische Effekte durch Foretinib aufgezeigt. Ferner konnte der proliferationsfördernde Effekt durch HGF durch die Behandlung mit Foretinib aufgehoben werden.
Im RT-PCR-Verfahren wurden die Auswirkungen auf die Transkription verschiedener Gene, die für wichtige Enzyme des Glukosemetabolismus kodieren, nach der Stimulation mit HGF sowie der Inhibition mit Foretinib untersucht. Es konnten substanzielle Veränderungen in der Expression einzelner Gene nachgewiesen werden. Zelllinienübergreifend konnte allerdings keine verstärkte bzw. verminderte Transkription durch die Behandlung mit HGF bzw. Foretinib nachgewiesen werden. Die Ergebnisse lassen auf die Komplexität der Regulierung des Glukosemetabolismus schließen.
In der Durchflusszytometrie konnte gezeigt werden, dass eine Behandlung mit HGF nicht zu einer Zunahme des GLUT1 in der Zellmembran führt, wohingegen eine Behandlung mit Foretinib mit einer gesteigerten Menge von GLUT1 einhergeht. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit belegen einen Einfluss des HGF/c-Met-Signalwegs auf den Glukosemetabolismus bei Zelllinien des oralen Plattenepithelkarzinoms. / The activation of the HGF/c-Met signaling pathway has been discussed for a long time as one possible mechanism for resistance to EGF receptor-directed therapy in head and neck cancer. The significance of the HGF/c-Met signaling pathway has been demonstrated in various studies. In the recent past, research has increasingly focused on the tumor microenvironment and its influence on tumor progression. For example, it has been shown that increased lactate levels resulting from increased glycolysis inhibit cytotoxic T cells. Four established cell lines of oral squamous cell carcinoma and one cell line of mucoepidermoid carcinoma were used to test the influence of HGF and the tyrosine kinase inhibitor foretinib on glucose metabolism. The c-Met receptor was detected in all cell lines. In the Detroit 562 this was most significant. An ELISA also showed that the cell lines themselves do not produce HFG. Proliferation promoting effects for HGF as well as cytotoxic effects of foretinib were shown. Furthermore, the proliferation-promoting effect of HGF could be reversed by treatment with foretinib. The RT-PCR method was used to investigate the effects on the transcription of various genes coding for important enzymes of the glucose metabolism after stimulation with HGF and inhibition with foretinib. Substantial changes in the expression of individual genes were detected. However, no increased or decreased transcription across cell lines could be detected by treatment with HGF or foretinib. The results indicate the complexity of the regulation of glucose metabolism. The FACS analysis of GLUT1showed that treatment with HGF does not lead to an increase of GLUT1 in the cell membrane, whereas treatment with foretinib is associated with an increased amount of GLUT1. The results of the present study demonstrate an influence of the HGF/c-Met pathway on glucose metabolism in cell lines of oral squamous cell carcinoma.
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Untersuchung des Einflusses von Wachstumshormon HGF auf die Regenerationsfähigkeit des Gelenkknorpels nach Implantation autologer Knorpel-Knochen-Transplantate am Beispiel des Kniegelenkes des SchafesKleffner, Tim Oliver. Unknown Date (has links)
Univ., Diss., 2009--Marburg.
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Influence of HGF/c-Met-Signaling on Glutamin Metabolism in Head and Neck Cancer Cell lines / Einfluss von HGF/c-Met auf den Glutamin-Stoffwechsel in Kopf-Hals Karzinom ZellenMersdorf, Florian January 2024 (has links) (PDF)
Das Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich (HNSCC) ist eine häufig auftretende Erkrankung mit einer hohen Rezidivrate.
Mit Fokus auf das Tumormikromilieu, welches die Tumorzellen umgibt und von großer Bedeutung für die Tumorgenese ist, werden heutzutage neue Therapiekonzepte, neben der bekannten kurativen Behandlung mit chirurgischer und adjuvanter Therapie, erforscht. Diese sollen spezifischer den Tumormetabolismus betreffen und eine Unterwanderung des Immunsystems verhindern sollen.
Ziel der vorgestellten Studie war es den Prozess von Tumorzellen genauer zu verstehen und mögliche Mechanismen zur Immunevasion und der geringen Reaktion auf Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) zu finden.
Aus Vorarbeiten ist bekannt, dass die Stimulation mit Hepatocyte Growth Factor (HGF) zu einer Induktion des Glukose-Stoffwechsels führt. Wir haben daher untersucht, ob die Stimulation mit HGF in etablierten Modellen von HNSCC-Zellen auch zu Veränderungen im Glutamin-Stoffwechsel führt.
Wir konnten zeigen, dass die ausgewählten Tumorzellen eine verringerte relative Zellzahl unter Inhibierung der Glutaminase zeigten und eine schnellere Wundheilung in Glutaminase-1 (GLS-1) exprimierenden Zellen zu beobachten ist.
Darüber hinaus konnte eine erhöhte Expression insbesondere des Proteins GLS-1 nach HGF-Stimulation der Tumorzellen mittels Western Blot und PCR nachgewiesen werden. Unterstützend dazu zeigte auch eine GLS-1 Immunfluoreszenz-Färbung eine erhöhte Glutaminase Aktivität in den mit HGF stimulierten Zellen im Vergleich zur Kontrollgruppe und den mit Foretinib behandelten Zellen.
Abschließend wurde die zelluläre Sauerstoffrate unter Induktion von oxidativem Stress bei HGF-stimulierten Zellen einer Kontrollgruppe im Vergleich zu GLS-1-spezifischen siRNA transfizierten Zellen analysiert. Auch hier zeigte sich eine gesteigerte Basal- wie auch Maximalatmung der HGF-stimulierten Zellen.
Die Ergebnisse liefern erste Ansätze für eine zielgerichtete Therapie in den etablierten, adhärenten Zelllinien und sollten in weiteren Untersuchungen und Studien in 3D Zellkulturen wie Spheroiden oder auch Organoiden evaluiert werden. / The Head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC) is a common disease with a high recurrence rate.
Focused on the tumor microenvironment that surrounds the tumor cells, new therapies are now being researched in addition to the well-known curative treatment with surgical and adjuvant therapy. These concepts should affect the tumor metabolism more specifically and prevent infiltration of the immune system.
The aim of this study was to understand the process of tumor cells in more detail and to find possible mechanisms for immune evasion and the poor response to immune checkpoint inhibitors (ICIs).
It is known from previous work that stimulation with hepatocyte growth factor (HGF) leads to an induction of glucose metabolism. We therefore investigated whether stimulation with HGF in established models of HNSCC cells also leads to changes in glutamine metabolism.
We were able to show that the selected tumor cells showed a reduced relative cell number when glutaminase was inhibited and that faster wound healing was observed in cells expressing glutaminase-1 (GLS-1).
In addition, an increased expression of the protein GLS-1 in particular was detected after HGF stimulation of the tumor cells using Western blot and PCR. In support of this, GLS-1 immunofluorescence staining also showed increased glutaminase activity in the cells stimulated with HGF compared to the control group and the cells treated with foretinib.
Finally, the cellular oxygen rate was analyzed under induction of oxidative stress in HGF-stimulated cells of a control group compared to GLS-1-specific siRNA transfected cells.
The results provide initial approaches for targeted therapy in the established, adherent cell lines and should be evaluated in further investigations and studies in 3D cell cultures such as spheroids or organoids.
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Der Einfluss des Hepatocyte growth factors auf die PD-L1-Expression in Kopf-Hals-Karzinomen: Die Bedeutung des MAPK-, AKT- und STAT3-Signalwegs / The impact of Hepatocyte growth factor (HGF) on PD-L1 expression in HNSCC: The meaning of MAPK, AKT, and STAT3 signaling pathwaysAljasem, Anwar January 2024 (has links) (PDF)
Die zielgerichtete Therapie und die Immuncheckpoint-Inhibitoren haben die Tumortherapie revolutioniert. Während erstere die Tumorzellen gezielt angreift, verhindern letztere die Hemmung des Immunsystems durch Immuncheckpoints, um eine robuste Immunantwort zu erreichen. Zusätzlich ist das Nebenwirkungsprofil bei direktem Vergleich mit der konventionellen Chemotherapie günstiger. Beim HNSCC werden beide Ansätze angewendet. Cetuximab ist ein monoklonaler Antikörper, der sich gegen EGFR, welcher bei HNSCC überexprimiert ist, richtet. Nivolumab und Pembrolizumab richten sich gegen das Immuncheckpoint-Protein PD-1. Nach wie vor sind die Resistenzen, sowohl die initialen als auch die erworbenen, die größte zu überwindende Herausforderung. Aufbauend auf dem Ergebnis vorangegangener Arbeiten, die zeigen konnten, dass HGF über c-MET die Expression des Immuncheckpointliganden PD-L1 steigert, setzt sich diese Arbeit weiter mit den intrazellulären nachgeschalteten Signalwegen nach c-MET Aktivierung auseinander. Dies ist von besonderem Interesse, weil diese Signalwege ebenfalls für die Resistenzentwicklung verantwortlich sein können, zeitgleich können diese im Rahmen der zielgerichteten Therapie gezielt inhibiert werden.
Um den HGF-Einfluss auf die intrazellulären Signalwege zu prüfen, wurden vier etablierte HNSCC-Zelllinien herangezogen.
Im ersten Teil der Arbeit wurden die 4 HNSCC-abgeleitete Zelllinien mit HGF stimuliert und mittels Western Blot der PD-L1-Anstieg und die Phosphorylierungsänderung der Schlüsselproteine der einzelnen Signalwege nachgewiesen. Daraus ergab sich, dass HGF die MAPK- und PIK3/AKT-Signalwege aktiviert. Während eine kombinierte Blockade des MAPK-Signalwegs den PD-L1-Anstieg vollständig verhindern konnte, hemmte die PIK3/AKT-Blockade den PD-L1-Anstieg nur partiell.
Im zweiten Teil wurde mit siRNA der hauptsächlich für den PD-L1-Anstieg zuständige MAPK-Signalweg unterbunden, was mittels quantitativer PCR auf der mRNA-Ebene nachgewiesen werden konnte. Mittels Western Blot konnte entsprechend gezeigt werden, dass der PD-L1-Anstieg trotz HGF-Stimulation bei nicht funktionsfähigem MAPK-Signalweg eingeschränkt war.
Weiter wurde der Effekt mit dem Medikament Trametinib, das im Rahmen der zielgerichteten Therapie bei malignem Melanom und NSCLC für die MAPK-Signalweg-Hemmung zugelassen ist, evaluiert. Sowohl im Western Blot als auch in der Durchflusszytometrie konnte bestätigt werden, dass Trametinib den HGF-induzierten Anstieg von PD-L1 signifikant blockiert.
Darüber hinaus konnte im Rahmen der Western Blot-Versuche gezeigt werden, dass die Signalwege und die PD-L1-Expression in den Zelllinien unterschiedlich aktiv bzw. hoch waren. Unter den vier Zelllinien zeigte die FaDu-Zelllinie eine erhöhte PI3K/AKT-Aktivität, Detroit562 und SCC9 eine erhöhte MAPK-Aktivität. Die PD-L1- Expression war in der SCC9-Zelllinie am höchsten.
Die Arbeit zeigt eine einheitliche Reaktion der HNSCC-Zelllinien auf den Wachstumsfaktor HGF, welcher im Tumormilieu von HNSCC oft in hoher Konzentration vorhanden ist. Neben dem EGFR-Antikörper (Cetuximab) kann eine kombinierte Hemmung entweder von c-MET oder von den nachgeschalteten Signalwegen MAPK und PI3K/AKT bei Resistenzen, Progression oder Unverträglichkeiten eine Möglichkeit für eine wirksamere Therapie von HNSCC darstellen. Ein Screening der Signalwege und deren Aktivierungsmechanismen könnte bei Resistenzen oder bei einem Rezidiv/Progress dazu beitragen, gezielt die alternative Aktivierung zu hemmen und möglicherweise die Wirksamkeit einer Immuncheckpointblockade zu verbessern. / Targeted therapy and immune checkpoint inhibitors have revolutionized tumor therapy. While the former specifically targets tumor cells, the latter prevents inhibitory immune responses via immune checkpoints to achieve a robust immune response. Additionally, the side effect profile is more favorable when directly compared to conventional chemotherapy. Both approaches are approved for the treatment of Head and Neck Squamous Cell Carcinoma (HNSCC). Cetuximab is a monoclonal antibody that targets EGFR, which is overexpressed in HNSCC. Nivolumab and Pembrolizumab target the immune checkpoint protein PD-1. Resistances, both initial and acquired, however, remain significant challenges to overcome. Building on a previous report that HGF upregulates the immune checkpoint ligand PD-L1 expression via the c-MET pathway, this study investigates the intracellular downstream signaling pathways activated by HGF. This is of particular interest because these signaling pathways contribute to resistance development, while at the same time, they can be specifically inhibited in the context of targeted therapy.
To examine the influence of HGF on intracellular signaling pathways, four established HNSCC cell lines were utilized.
In the first part of the study, the four HNSCC-derived cell lines were stimulated with HGF, and the increase in PD-L1 expression and changes in phosphorylation levels of key proteins in the individual signaling pathways were analyzed using Western Blots. It was found that HGF activates the MAPK and PI3K/AKT pathways. While MAPK inhibition completely blocked the PD-L1 increase, PI3K/AKT inhibition only partially did so after HGF stimulation.
In the second part, the MAPK pathway, mainly responsible for the increase in PD-L1, was inhibited using siRNA. Quantitative PCR validated corresponding mRNA levels. Western Blots further showed that the increase in PD-L1 was reduced despite HGF stimulation when the MAPK pathway was non-functional.
In line with previous results, inhibiting MAPKs with the drug Trametinib, which is approved as a targeted therapy for malignant melanoma and NSCLC, significantly blocks HGF-induced PD-L1 expression based on Western Blot and flow cytometry analysis.
Notably, the activity of the different signaling pathways and the expression levels of PD-L1 vary among the different cell lines, as Western Blot analyses reveal. For instance, while the FaDu cell line manifested high activity in the PI3K/AKT pathway, Detroit562 and SCC9 showed increased MAPK activity. Nonetheless, the SCC9 cell line showed the highest PD-L1 expression level.
This study demonstrated that HNSCC cell lines similarly respond to the growth factor HGF, which is frequently present in high concentrations in the tumor microenvironment of HNSCC. Additionally, the inhibition of c-MET and its downstream MAPK or PI3K/AKT pathways in combination with EGFR blockade by Cetuximab may offer a more effective treatment strategy for HNSCC patients in cases of therapeutic resistance, disease progression, or drug intolerance. Screening of the signaling pathways and their activation mechanisms could, in cases of resistance, recurrence, or progression, contribute to the specific inhibition of alternative activation and potentially improve the efficacy of immune checkpoint blockade.
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Einfluss des Hepatozytenwachstumsfaktors(HGF) auf das linksventrikuläre Remodeling: Charakterisierung von Geometrie, Mechanik und Narbenentwicklung mittels NMR-Technik / The Influence of Hepatocyte Growth Factor (HGF) on Ventricular Remodeling: Characterization of Geometry, Mechanics and Scar Formation with NMRBathe, Katharina January 2006 (has links) (PDF)
Diese Dissertation beschreibt den Einfluss von HGF auf das ventrikuläre Remodeling des Rattenherzens in der 1. und 16. Woche nach Ischämie und Reperfusion. Die funktionalen Parameter wurden mit Hilfe des NMR gemessen. In der 16. Woche nach Ischämie und Reperfusion wurde die histologisch ermittelte Narbengröße mit dem Wert, der mittels NMR ermittelt wurde, verglichen. / This dissertation describes the influence of HGF on ventricular cardial remodeling of rats one week and sixteen weeks after ischemia and reperfusion. The functional parameters were calculated with NMR. Sixteen weeks after ischemia and reperfusion the scar formation was also analyzed by histologic methods. The outcomes of this method were compared with the results of the measurement with NMR.
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STUDIEN ZUR FUNKTION DER 3\'-NICHTTRANSLATIERTEN BEREICHE DES GLUTAMINSYNTHETASE-GENSFlade, Hans Martin 11 January 2012 (has links) (PDF)
Das Enzym Glutaminsynthetase (GS) wird in Organen mit niedriger enzymatischer Aktivität in zumeist allen Zellen exprimiert. Auf der anderen Seite ist die Expression in Geweben mit hoher Aktivität auf spezialisierte Zellen beschränkt. So findet man in der Säugerleber Expression der GS nur in Hepatozyten, die in ein bis drei Zellreihen um die Zentralvenen lokalisiert sind.
In der vorliegenden Arbeit wurde die Frage gestellt, ob der zwischen verschiedenen Spezies hoch konservierte 3’-Bereich der nicht-translatierten Region des GS-Gens an der Regulation der Expression und der Zonierung beteiligt ist. Hierzu wurden Reportergenstudien, transiente Transfektionen sowie Northern-Blot-Experimente unter Verwendung von primären Hepatozyten aus dem periportalen und perizentralen Bereich der Rattenleber durchgeführt.
Die Ergebnisse der Arbeit lassen eine über das 3’-Ende vermittelte selektive Destabilisierung der GS-mRNA in periportalen (GS-negativen) Hepatozyten vermuten. Zudem zeigte sich, dass die Wechselwirkung des 3’-UTRs mit Bereichen des 5’-UTRs, bzw. dem GS-Promotor für die eigentliche Regulation verantwortlich ist. Es lässt sich vermuten, dass eine posttranskriptionale Regulation neben den in den letzten Jahren aufgeklärten Mechanismen der Regulation der Transkription mit zur Feinsteuerung der Expression der GS beiträgt.
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STUDIEN ZUR FUNKTION DER 3\'-NICHTTRANSLATIERTEN BEREICHE DES GLUTAMINSYNTHETASE-GENSFlade, Hans Martin 17 July 2007 (has links)
Das Enzym Glutaminsynthetase (GS) wird in Organen mit niedriger enzymatischer Aktivität in zumeist allen Zellen exprimiert. Auf der anderen Seite ist die Expression in Geweben mit hoher Aktivität auf spezialisierte Zellen beschränkt. So findet man in der Säugerleber Expression der GS nur in Hepatozyten, die in ein bis drei Zellreihen um die Zentralvenen lokalisiert sind.
In der vorliegenden Arbeit wurde die Frage gestellt, ob der zwischen verschiedenen Spezies hoch konservierte 3’-Bereich der nicht-translatierten Region des GS-Gens an der Regulation der Expression und der Zonierung beteiligt ist. Hierzu wurden Reportergenstudien, transiente Transfektionen sowie Northern-Blot-Experimente unter Verwendung von primären Hepatozyten aus dem periportalen und perizentralen Bereich der Rattenleber durchgeführt.
Die Ergebnisse der Arbeit lassen eine über das 3’-Ende vermittelte selektive Destabilisierung der GS-mRNA in periportalen (GS-negativen) Hepatozyten vermuten. Zudem zeigte sich, dass die Wechselwirkung des 3’-UTRs mit Bereichen des 5’-UTRs, bzw. dem GS-Promotor für die eigentliche Regulation verantwortlich ist. Es lässt sich vermuten, dass eine posttranskriptionale Regulation neben den in den letzten Jahren aufgeklärten Mechanismen der Regulation der Transkription mit zur Feinsteuerung der Expression der GS beiträgt.
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Einfluss des Hepatozyten-Wachstumsfaktors (HGF) auf die myokardiale Mikrozirkulation nach Ischämie und Reperfusion am Rattenherzen - Quantifizierung mit Hilfe der NMR-Technik / Influence of Hepatocyte Growth Factor (HGF) on myocardial microcirculation after ischemia und reperfusion of the rat heart - Quantification with NMR-technologyGollnau, Korbinian January 2007 (has links) (PDF)
Diese Arbeit befasste sich mit den Auswirkungen von Hepatozytenwachstumsfaktor auf die myokardiale Mikrozirkulation der Ratte nach zweistündiger Ischämie und Reperfusion. Untersucht wurde ein Zeitraum von sechzehn Wochen, quantifiziert wurde mit Hilfe der NMR-Spin-Labeling-Technik. / This thesis attended to the effects of hepatocyte growth factor on myocardial microcirculation of the rat after a two hours ischemia and reperfusion. Observed was a period of sixteen weeks, the microcirculation was quantified with NMR Spin-Labeling technique.
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