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Laborative und mathematisch-numerische Untersuchung und Bewertung der Durchlässigkeit von Fließwegen bei der Stimulation von Sonden in Fluidlagerstätten unter besonderer Berücksichtigung des mechanischen Kontaktes zwischen Proppants und FormationMüller, Martin 17 May 2017 (has links) (PDF)
Den technologischen Hintergrund für diese Arbeit liefert die bei der Erschließung tiefer Lagerstätten (Erdgas, Erdöl, Erdwärme) eingesetzte Stimulationstechnik des Hydraulic Fracturing. Bei dieser Technik werden mittels hydraulischem Druck Risse im Lagerstättengestein erzeugt, die durch Einspülen von Feststoffkörnern (Proppants) offengehalten werden sollen.
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der theoretischen und experimentellen Untersuchung der Einbettung von Proppants in das Lagerstättengestein unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses auf die hydraulische Leitfähigkeit eines durch Proppants gestützten Risses. Thematisch teilt sich die Arbeit in die beiden Schwerpunkte: (1) Berechnung der Proppant-Einbettung auf der Grundlage kontaktmechanischer Ansätze und (2) experimentelle Untersuchungen an realen Proppant-Schüttungen.
Zur mathematischen Formulierung der Proppant-Einbettung wurde die in der Werkstofftechnik entwickelte Theorie des mechanischen Verhaltens rauer Oberflächen unter Lasteintrag (Kontaktmechanik) mit der ebenfalls aus der Werkstofftechnik bekannten Messung und Interpretation der Oberflächenhärte nach Meyer gekoppelt. Diese neuartige Formulierung ermöglicht es, die Einbettung von Proppants in Abhängigkeit der Materialeigenschaften der Formation, des Spannungszustandes, der Korngrößenverteilung und der Proppants-Konzentration zu berechnen. Zur Prognose des Erfolges einer Stimulation wurde ein 2D-numerischer Algorithmus (MATLAB®) entwickelt, der den Gesamtprozess der Einbettung, der Durchlässigkeitsentwicklung und deren Folgen für die Produktivität der Sonden widerspiegelt.
Zur Verifizierung des Berechnungsalgorithmus wurde die Einbettung realer Proppant-Schüttungen in Lagerstättengesteinen (Tonschiefer, Shale) untersucht. Hierfür wurde in einer dafür konzipierten Flutzelle ein durch Proppants gestützter Riss nachgebildet, belastet und durchströmt. Ziel der Versuche war dabei zu messen, welchen Einfluss ein Spannungsanstieg auf die Einbettung und damit auf die hydraulische Leitfähigkeit hat. Diese Versuche wurden an zwei verschiedenen Shale-Gesteinen mit zwei verschiedenen Proppant-Konzentrationen durchgeführt. Zusätzlich zu den hydraulischen Experimenten wurden mechanische Untersuchungen (Härtemessungen) ausgeführt und nach der Meyer-Analyse der Werkstofftechnik interpretiert. Ein besonderer Vorteil dieser Auswertungsmethode liegt in ihrer durch Dimensionsanalyse erzielten Übertragbarkeit der Ergebnisse von Werkstoffen auf Gesteine.
Der Vergleich von gemessenen und berechneten Einbettungen und hydraulischen Leitfähigkeiten ergab eine zufriedenstellende Übereinstimmung und erlaubt es festzustellen, dass mit der neuen Formulierung die planerische Voraussage von Frac-Stimulation möglich ist, wobei alleine die relativ einfachen laborativen Messverfahren zur Härtemessung (Gestein) und zur Korngrößenanalyse (Proppant) erforderlich sind.
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Laborative und mathematisch-numerische Untersuchung und Bewertung der Durchlässigkeit von Fließwegen bei der Stimulation von Sonden in Fluidlagerstätten unter besonderer Berücksichtigung des mechanischen Kontaktes zwischen Proppants und FormationMüller, Martin 15 March 2017 (has links)
Den technologischen Hintergrund für diese Arbeit liefert die bei der Erschließung tiefer Lagerstätten (Erdgas, Erdöl, Erdwärme) eingesetzte Stimulationstechnik des Hydraulic Fracturing. Bei dieser Technik werden mittels hydraulischem Druck Risse im Lagerstättengestein erzeugt, die durch Einspülen von Feststoffkörnern (Proppants) offengehalten werden sollen.
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der theoretischen und experimentellen Untersuchung der Einbettung von Proppants in das Lagerstättengestein unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses auf die hydraulische Leitfähigkeit eines durch Proppants gestützten Risses. Thematisch teilt sich die Arbeit in die beiden Schwerpunkte: (1) Berechnung der Proppant-Einbettung auf der Grundlage kontaktmechanischer Ansätze und (2) experimentelle Untersuchungen an realen Proppant-Schüttungen.
Zur mathematischen Formulierung der Proppant-Einbettung wurde die in der Werkstofftechnik entwickelte Theorie des mechanischen Verhaltens rauer Oberflächen unter Lasteintrag (Kontaktmechanik) mit der ebenfalls aus der Werkstofftechnik bekannten Messung und Interpretation der Oberflächenhärte nach Meyer gekoppelt. Diese neuartige Formulierung ermöglicht es, die Einbettung von Proppants in Abhängigkeit der Materialeigenschaften der Formation, des Spannungszustandes, der Korngrößenverteilung und der Proppants-Konzentration zu berechnen. Zur Prognose des Erfolges einer Stimulation wurde ein 2D-numerischer Algorithmus (MATLAB®) entwickelt, der den Gesamtprozess der Einbettung, der Durchlässigkeitsentwicklung und deren Folgen für die Produktivität der Sonden widerspiegelt.
Zur Verifizierung des Berechnungsalgorithmus wurde die Einbettung realer Proppant-Schüttungen in Lagerstättengesteinen (Tonschiefer, Shale) untersucht. Hierfür wurde in einer dafür konzipierten Flutzelle ein durch Proppants gestützter Riss nachgebildet, belastet und durchströmt. Ziel der Versuche war dabei zu messen, welchen Einfluss ein Spannungsanstieg auf die Einbettung und damit auf die hydraulische Leitfähigkeit hat. Diese Versuche wurden an zwei verschiedenen Shale-Gesteinen mit zwei verschiedenen Proppant-Konzentrationen durchgeführt. Zusätzlich zu den hydraulischen Experimenten wurden mechanische Untersuchungen (Härtemessungen) ausgeführt und nach der Meyer-Analyse der Werkstofftechnik interpretiert. Ein besonderer Vorteil dieser Auswertungsmethode liegt in ihrer durch Dimensionsanalyse erzielten Übertragbarkeit der Ergebnisse von Werkstoffen auf Gesteine.
Der Vergleich von gemessenen und berechneten Einbettungen und hydraulischen Leitfähigkeiten ergab eine zufriedenstellende Übereinstimmung und erlaubt es festzustellen, dass mit der neuen Formulierung die planerische Voraussage von Frac-Stimulation möglich ist, wobei alleine die relativ einfachen laborativen Messverfahren zur Härtemessung (Gestein) und zur Korngrößenanalyse (Proppant) erforderlich sind.
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Modelling assisted Hydraulic Stimulation Design for Bioleaching at Copper bearing Sandstone FormationYildizdag, Kemal 11 February 2022 (has links)
The aim of the EU BIOMOre Project is to investigate the potential to extract copper from Sandstone formations in the North-Sudetic Trough which lies along the border between Poland and Germany. A new mining concept called bioleaching shall be applied in thin and very low permeable copper mineralization zones (order of 0.2 mD). Briefly, bioleaching process is the injection of a lixiviant (sulphur acid containing ferric iron) and then extraction of a pregnant leach solution through boreholes at the ground surface. This concept requires another special technique which is called hydraulic stimulation. Cracks along a wellbore are generated by pumping large quantity of fluid under high pressure into a cased section of rock during a hydraulic stimulation.
This work at hand focuses on the geotechnical methods and scientific-engineering approaches used for extracting copper from very thin mineralization zones. The geological setting with faults and in situ stress state of the exploration zone is generated using measurements, visualised by 3D CAD model (RHINO), and computed via the Discrete Element code 3DEC. The preliminary drilling (stacked dual lateral wellbore) and stimulation design (plug-and-perf completion) are selected based on comprehensive literature survey and industry-based consultancy. In order to calibrate the calculated stress state in 3D, candidate sites for the hypothetical drilling-stimulation are detected using 2D GIS map (QGIS) at CAD model (RHINO). Trend of calculated stresses is in good agreement with the measured ones (σH > σv > σh). The final decision of selecting a drilling-stimulation site is made by using both GIS map and 3D CAD model. A hypothetical drilling-stimulation can be performed up to the depth of 1564 m in the Rotliegend & Grauliegend Sandstone with shale, which is overlain by (Zechstein) Limestone. During a possible stimulation, limestone’s integrity as a caprock and as a stress barrier is of great importance in addition to connect two lateral wellbores for facilitating flow of lixiviant.
The preliminary geometrical design of stimulation is set with the cluster spacing (distance between fractures) of 20 m. Subsequent to final cost estimation of selected preliminary drilling-stimulation design, it is decided to use pinpoint (1,200,000 Euro) instead of plug-and-perf completion (2,345,300 Euro) since it is more economical. A possible drilling operation is anticipated to cost approximately 9,000,000 Euro. The 3D in situ stress model is calibrated before transferring of stress state into the sub-model which is used to optimise the selected stimulation design. The results of the last (DEM) sub-model are employed to reduce costs, to enhance the connection between branches of wellbores for bioleaching and to hinder possible penetration of fractures into the caprock. The preliminary geometrical design of stimulation is then modified based on these calculation results while increasing the cluster spacing from 20 m to 40 m. This is performed due to high stress-shadows (alteration of the stresses between fractures in a stimulation) encountered at the preliminary calculations. Results showed that, after the 80 seconds injection duration of water with 0.16 m3/sec into the sandstone, two wellbore laterals are expected to be connected by three generated cracks. They exhibit average aperture and transmissivity of 4.1 mm and 5.8 . 10-8 m2/sec, respectively. Furthermore, fracture initiation pressure ranges between 30 – 35 MPa at the drilling depth.
The conclusions can be drawn that through the assessment of 3D CAD, GIS, and numerical DEM modelling methods, approximately 49% of cost reduction can be achieved by employing pinpoint instead of plug-and-perf completion. That is an important proof of the systematically approach for a stimulation planning wherein all necessary phases such as in situ stress estimation, modelling and cost assessment should have been considered. This work can be considered as a milestone for studies of stimulation designs which has been newly initiated in the EU-Region as a promising method for efficiency considering unconventional ore extraction. Moreover, this dissertation revealed again the emerging importance of integrated geotechnical information systems analogous to BIM (Building Information Systems).:LIST OF FIGURES
LIST OF TABLES
NOMENCLATURE
ABSTRACT
ZUSAMMENFASSUNG
ACKNOWLEDGEMENTS
1. OUTLINE AND OBJECTIVE OF THE DISSERTATION
2. STATE OF THE ART
2.1. INTRODUCTION TO STIMULATION TECHNOLOGIES, EQUIPMENT AND DESIGNS
2.1.1. Technical instruments and frac-materials
2.1.2. Wellbore completion designs
2.1.3. Location and orientation of a wellbore
2.1.4. Fracture placement designs
2.1.5. Summary and conclusions
2.2. MEASUREMENT AND MODELLING OF UNDERGROUND STRESS FIELD
3. DETERMINATION AND MODELLING OF IN SITU STRESS FIELD IN THE NORTH SUDETIC TROUGH
3.1. GEOLOGICAL SETTING OF THE MODELLED REGION
3.2. SIMULATION OF THE IN SITU STRESS FIELD
3.2.1. Determination of the stress regime by measurements
3.2.2. Stepwise procedure of the stress field modelling
3D CAD assisted structural model of geological setting
3D DEM model for stress field simulations
2D GIS maps used for detection of drilling-stimulation sites
4. DRILLING AND WELLBORE DESIGN CALCULATIONS WITH COST ESTIMATION
4.1. DESIGN CALCULATIONS AND TECHNICAL REQUIREMENTS OF DRILLING AND WELLBORE
4.2. ECONOMICAL EVALUATION OF THE SELECTED DRILLING AND WELLBORE DESIGN
5. MODELLING OF THE HYDRAULIC STIMULATION AT THE SELECTED DRILLING SITE IN SANDSTONE
5.1. FINAL CALIBRATION OF THE 3D STRESS FIELD MODELS
5.2. DISCRETE ELEMENT MODELLING OF THE STIMULATION DESIGN AT THE SELECTED DRILLING SITE
5.3. DESIGN OPTIMIZATION STUDY OF THE STIMULATION MODEL AND FINAL COST ESTIMATION
6. SUMMARY AND CONCLUSIONS
REFERENCES
APPENDIX-A
APPENDIX-B
APPENDIX-C
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