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Untersuchungen zum Magendilatations-Magendrehungssyndrom des Hundes in Beziehung zur Magenflora unter besonderer Berücksichtigung toxinogener Clostridien

Deicke, Tobias 20 November 2008 (has links) (PDF)
Das MMS stellt eine lebensbedrohliche Erkrankung großwüchsiger Hunde dar. Die ansteigenden Inzidenzzahlen der letzten Jahre, die ungeklärte Ätiologie sowie die hohe Mortalitätsrate rechtfertigen weitere Untersuchungen zu diesem Krankheitskomplex. Daher wurden in der vorliegenden Arbeit Mageninhalte (30 Tiere mit MMS / 13 Kontrolltiere) und Blutproben (102 Tiere mit MMS / 116 Kontrolltiere) mikrobiologisch, biochemisch (kurz-kettige Fettsäuren, Amylase, Lipase, Laktat, pH) und immunologisch (BotNt, CRP, Gesamt-immunglobuline, IgA-, IgG- und IgM-Spiegel ausgewählter mikrobieller Antigene) untersucht. Die Untersuchung des Mageninhaltes der Tiere mit MMS erbrachte signifikant gesteigerte Nachweishäufigkeiten für Hefen, hier v.a. von Rhodotorula mucilaginosa. Des Weiteren konnten in der Gruppe der Tiere mit MMS signifikant gesteigerte pH-Werte sowie signifikant erhöhte Mengen an Acetat, Butyrat und Gesamtfettsäuren im Vergleich zu den Kontrolltieren festgestellt werden. Die gesteigerte bakterielle Fermentation, die ursächlich mit der Entstehung des MMS zusammenhängen dürfte, ist vermutlich auf ein gesteigertes Vorkommen gasbildender Kokken zurückzuführen. Ein Einfluss von Clostridium perfringens an der Entstehung des MMS lässt sich anhand der ermittelten bakteriologischen Ergebnisse nicht belegen. BotNt haben nach den in der vorliegenden Arbeit gewonnenen Daten keinen Einfluss auf die Entstehung des MMS. Serologisch konnten in der Gruppe der Tiere mit MMS signifikant erhöhte CRP-Spiegel gemessen werden. Das CRP ließ aber keine prognostische Aussage über die Überlebenschancen der Tiere zu. Der erhöhte Gesamtimmunglobulin A-Spiegel, bei signifikant erniedrigtem Gesamtimmunglobulin G-Titer weist auf eine vermehrte Auseinandersetzung mit Antigenen hin, die über die geschädigten Schleimhäute eindringen können. Während der Serumlaktatspiegel eine prognostische Aussage über das Outcome der Tiere erlaubt, erscheint eine Bestimmung der Amylase und Lipase beim MMS nicht sinnvoll. Über einen Fragebogen konnte ein gesteigertes Risiko mit zunehmendem Alter, steigender Futtermenge pro Mahlzeit und niedriger Fütterungsfrequenz ermittelt werden. Eine gesteigerte Freßgeschwindigkeit übt einen tendenziellen Einfluss auf die Ausbildung des MMS aus. Keinen Einfluss dahingegen haben das Geschlecht und der Charakter der Tiere, bestehende gastrointestinale Störungen sowie vorangegangene Antibiotikumgaben.
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Untersuchungen zum Magendilatations-Magendrehungssyndrom des Hundes in Beziehung zur Magenflora unter besonderer Berücksichtigung toxinogener Clostridien

Deicke, Tobias 19 August 2008 (has links)
Das MMS stellt eine lebensbedrohliche Erkrankung großwüchsiger Hunde dar. Die ansteigenden Inzidenzzahlen der letzten Jahre, die ungeklärte Ätiologie sowie die hohe Mortalitätsrate rechtfertigen weitere Untersuchungen zu diesem Krankheitskomplex. Daher wurden in der vorliegenden Arbeit Mageninhalte (30 Tiere mit MMS / 13 Kontrolltiere) und Blutproben (102 Tiere mit MMS / 116 Kontrolltiere) mikrobiologisch, biochemisch (kurz-kettige Fettsäuren, Amylase, Lipase, Laktat, pH) und immunologisch (BotNt, CRP, Gesamt-immunglobuline, IgA-, IgG- und IgM-Spiegel ausgewählter mikrobieller Antigene) untersucht. Die Untersuchung des Mageninhaltes der Tiere mit MMS erbrachte signifikant gesteigerte Nachweishäufigkeiten für Hefen, hier v.a. von Rhodotorula mucilaginosa. Des Weiteren konnten in der Gruppe der Tiere mit MMS signifikant gesteigerte pH-Werte sowie signifikant erhöhte Mengen an Acetat, Butyrat und Gesamtfettsäuren im Vergleich zu den Kontrolltieren festgestellt werden. Die gesteigerte bakterielle Fermentation, die ursächlich mit der Entstehung des MMS zusammenhängen dürfte, ist vermutlich auf ein gesteigertes Vorkommen gasbildender Kokken zurückzuführen. Ein Einfluss von Clostridium perfringens an der Entstehung des MMS lässt sich anhand der ermittelten bakteriologischen Ergebnisse nicht belegen. BotNt haben nach den in der vorliegenden Arbeit gewonnenen Daten keinen Einfluss auf die Entstehung des MMS. Serologisch konnten in der Gruppe der Tiere mit MMS signifikant erhöhte CRP-Spiegel gemessen werden. Das CRP ließ aber keine prognostische Aussage über die Überlebenschancen der Tiere zu. Der erhöhte Gesamtimmunglobulin A-Spiegel, bei signifikant erniedrigtem Gesamtimmunglobulin G-Titer weist auf eine vermehrte Auseinandersetzung mit Antigenen hin, die über die geschädigten Schleimhäute eindringen können. Während der Serumlaktatspiegel eine prognostische Aussage über das Outcome der Tiere erlaubt, erscheint eine Bestimmung der Amylase und Lipase beim MMS nicht sinnvoll. Über einen Fragebogen konnte ein gesteigertes Risiko mit zunehmendem Alter, steigender Futtermenge pro Mahlzeit und niedriger Fütterungsfrequenz ermittelt werden. Eine gesteigerte Freßgeschwindigkeit übt einen tendenziellen Einfluss auf die Ausbildung des MMS aus. Keinen Einfluss dahingegen haben das Geschlecht und der Charakter der Tiere, bestehende gastrointestinale Störungen sowie vorangegangene Antibiotikumgaben.

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