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Die Expression von E-Cadherin und N-Cadherin sowie β-Catenin im Oberflächenepithel: Unterschiede im bovinen und humanen SystemValerkou, Eleni 06 June 2011 (has links) (PDF)
Das Oberflächenepithel (OSE) des Ovars besteht aus einer Schicht flacher oder kubischen Zellen, die am Hilus in das flache Peritonealepithel übergehen. Das OSE zeigt
zyklusabhängige Veränderungen. OSE-Zellen sollen am Prozess der Ovulation aktiv teilnehmen und die Läsion nach der Follikelruptur reparieren. Die mitotische Aktivität der OSE-Zellen um den Reparatur-Prozess könnte das Überleben von mutierten Zellen begünstigen und zum Ovarialkarzinom führen. Hierbei spielen Zell-Zell-Kontakte eine Schlüsselrolle bei der Integrität von Gewebe und der Metastasierung von Tumoren. Um das
Verständnis über die Pathogenese des Ovarialkarzinoms zu verbessern, untersuchte die vorliegende Arbeit die Zell-Zell-Kontakte des OSE sowie dessen Abhängigkeit von
Interferon-γ (IFN-γ), welches u.a. bei der adjuvanten Therapie des Ovarialkarzinoms verwendet wird. Abstriche von humanen und bovinen Ovarien dienten als Quelle zur Kultivierung von OSE-Zellen. Konfluente Kulturen wurden mit 200 U/ml rekombinantem, speziesspezifischem IFN-γ für 72 h behandelt oder als Kontrolle unbehandelt gelassen. Die Morphologie der OSE-Zellen vor und nach der Behandlung wurde dargestellt. Weiterhin wurden mittels immunzytologischer Färbungen sowie Western Blot Analyse E- und N-Cadherin, β-Catenin, Cytokeratin sowie Vimentin nachgewiesen. Permeabilitätsmessungen
von Meerrettichperoxidase (HRP) in einem Ko-Kultursystem wurden mit und ohne IFN-γ durchgeführt. Die Arbeit zeigt eine neue Wirkung von IFN-γ. Es hat die besondere Eigenschaft, das OSE komplett über Cadherin-vermittelte „tight juctions“ abzudichten. Dies
könnte die Wirksamkeit des Zytokins bei der adjuvanten Therapie des Ovarialkarzinoms erklären. Möglicherweise werden Interzellularkontakte verstärkt und die Frühinvasion
maligner Zellen eingeschränkt. Das erstmals beschriebene Cadherinmuster an den Zell-zu-Zell-Ecken verweist auf die Interaktion der „tight junctions“ mit E-Cadherin.
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Die Expression von E-Cadherin und N-Cadherin sowie β-Catenin im Oberflächenepithel: Unterschiede im bovinen und humanen SystemValerkou, Eleni 03 October 2011 (has links)
Das Oberflächenepithel (OSE) des Ovars besteht aus einer Schicht flacher oder kubischen Zellen, die am Hilus in das flache Peritonealepithel übergehen. Das OSE zeigt
zyklusabhängige Veränderungen. OSE-Zellen sollen am Prozess der Ovulation aktiv teilnehmen und die Läsion nach der Follikelruptur reparieren. Die mitotische Aktivität der OSE-Zellen um den Reparatur-Prozess könnte das Überleben von mutierten Zellen begünstigen und zum Ovarialkarzinom führen. Hierbei spielen Zell-Zell-Kontakte eine Schlüsselrolle bei der Integrität von Gewebe und der Metastasierung von Tumoren. Um das
Verständnis über die Pathogenese des Ovarialkarzinoms zu verbessern, untersuchte die vorliegende Arbeit die Zell-Zell-Kontakte des OSE sowie dessen Abhängigkeit von
Interferon-γ (IFN-γ), welches u.a. bei der adjuvanten Therapie des Ovarialkarzinoms verwendet wird. Abstriche von humanen und bovinen Ovarien dienten als Quelle zur Kultivierung von OSE-Zellen. Konfluente Kulturen wurden mit 200 U/ml rekombinantem, speziesspezifischem IFN-γ für 72 h behandelt oder als Kontrolle unbehandelt gelassen. Die Morphologie der OSE-Zellen vor und nach der Behandlung wurde dargestellt. Weiterhin wurden mittels immunzytologischer Färbungen sowie Western Blot Analyse E- und N-Cadherin, β-Catenin, Cytokeratin sowie Vimentin nachgewiesen. Permeabilitätsmessungen
von Meerrettichperoxidase (HRP) in einem Ko-Kultursystem wurden mit und ohne IFN-γ durchgeführt. Die Arbeit zeigt eine neue Wirkung von IFN-γ. Es hat die besondere Eigenschaft, das OSE komplett über Cadherin-vermittelte „tight juctions“ abzudichten. Dies
könnte die Wirksamkeit des Zytokins bei der adjuvanten Therapie des Ovarialkarzinoms erklären. Möglicherweise werden Interzellularkontakte verstärkt und die Frühinvasion
maligner Zellen eingeschränkt. Das erstmals beschriebene Cadherinmuster an den Zell-zu-Zell-Ecken verweist auf die Interaktion der „tight junctions“ mit E-Cadherin.
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