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9. Fachgespräch Partikelabscheider in häuslichen Feuerungen: 21. März 201825 July 2022 (has links)
Beim 9. Abscheider-Fachgespräch wurden nach einer kurzen Einführung und einem Blick auf
die Verbreitung innovativer Maßnahmen im MAP,
die aktuellen Rahmenbedingungen für Sekundärmaßnahmen für Feuerungen – insbesondere
die Vorschriften zur Feinstaubreduzierung und
den Stand der Umsetzung der MCP-Richtlinie – vor-
gestellt. Aus den Aktivitäten des Lenkungsausschusses „Feste Bioenergieträger“ geht u.a. hervor, dass
viele Entwicklungen angeschoben wurden, manches
marktreif geworden ist, aber absehbare Verschärfungen weitere Forschung und Entwicklung benötigen. In der anschließenden Diskussion wurde wieder
einmal deutlich, wie wichtig faire Marktbedingungen
sind. Eine adäquate CO2-Bepreisung könnte vielen
vorhandenen und innovativen Lösungen den Markt
öffnen.
Zwei Vorträge widmeten sich integrierten Lösungen
für die Emissionsreduktion bei Scheitholzöfen. Auch
wenn Katalysatoren am Markt für Kleinfeuerungsanlagen noch eine untergeordnete Rolle spielen, gehen
einige Akteure davon aus, dass zukünftige Emissionsgrenzwerte für CO, VOC und NOX kaum ohne Katalysatoren einzuhalten sein werden.
Im Hersteller- und Entwicklerforum nutzten fünf Firmenvertreter die Gelegenheit ihre Entwicklungen in
Kurzvorträgen zu präsentieren. Vom ersten bis zum
neunten Fachgespräch hat sich eine deutliche Professionalisierung der Marktakteure gezeigt, so dass
heute für alle Arten von Biomasse-Feuerungen und
Leistungsgrößen Abscheider am Markt verfügbar sind, wenn auch nicht immer zu den von Nutzern akzeptierten Preisen.
Auch die Vorträge im Programmpunkt Neues aus der
Forschung zeigten den Fortschritt der letzten Jahre
und stimmen hoffnungsvoll, dass zukünftig noch
deutlich niedrigere Emissionen aus Holzfeuerungen
auch zu erschwinglichen Preisen möglich sein sollten, wenn es zu einer angemessenen Bewertung von
THG-Emissionen kommt.
Mit dem nun vorliegenden Tagungsreader bieten
wir Ihnen die Möglichkeit, die Vorträge und Abstracts noch einmal nachzuvollziehen.
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10. Fachgespräch Partikelabscheider in häuslichen Feuerungen: 20. März 2019 in Straubing25 July 2022 (has links)
Während die Nachfrage nach Holzfeuerungen in
Summe im Marktanreizprogramm (MAP) in 2018
zum Teil deutlich zurückgegangen ist, konnten innovative Technologien wie Brennwertnutzung und Kessel
mit Staubabscheider das Vorjahresniveau halten. Wie in einem Vortrag der Deutschen Umwelthilfe
deutlich wurde, weist Deutschland im Hinblick auf
die EU-Grenzwerte beim Feinstaub nur noch sehr
punktuell Probleme auf. Geht es jedoch nach den
Empfehlungen der World Health Organization (WHO),
so sind noch immer über ¾ der deutschen Bevölkerung
einer zu hohen Belastung durch Feinstaub ausgesetzt. Hieran sind auch Holzfeuerungen beteiligt.
Zur Minderung von Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen
existieren in der Feuerungs- und Abscheiderbranche
bereits viele unterschiedliche Optionen
und technische Innovationen, das machte die Veranstaltung
anhand der vorgestellten Entwicklungen
deutlich. Die überwiegende Zahl der Entwicklungen
ist bereits am Markt verfügbar. Innovationen kommen
hierbei zum Teil aus dem Ausland, das zeigten
erfolgreiche Staubabscheider-Entwicklungen aus
Österreich oder Dänemark. Deutsche Entwicklungen
für das emissionsarme Heizen mit Holz werden dagegen
nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee
wahrgenommen. Ein jüngstes Beispiel hierfür stellte
der erfolgreiche Beitrag des DBFZ zur „Wood-Stove-Design-Challenge“ in Washington, D.C. dar. Beim
renommierten Wettbewerb um den emissionsärmsten Kaminofen konnte das „Team Wittus“ um den
DBFZ-Wissenschaftler Dr. Ingo Hartmann jeweils
den ersten Preis in zwei von drei Kategorien erlangen.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) machte deutlich, derartige Innovationen in der
jetzt beginnenden zweiten Förderphase weiterhin zu
unterstützen und deren Markteinführung aktiv zu
begleiten. Das 10. Fachgespräch hat gezeigt, dass
auf allen Ebenen intensiv an der Emissionsminderung
von Kleinfeuerungsanlagen gearbeitet wurde
und wird. Mittlerweile sind viele sehr gute Produkte
am Markt verfügbar. Jetzt liegt es in der Hand der
Nutzer und der Politik, den nächsten Schritt hin zu
emissionsarmen Feuerungen zu gehen.
Mit dem nun vorliegenden Tagungsreader bieten
wir Ihnen die Möglichkeit, die Vorträge und Abstracts
noch einmal nachzuvollziehen.
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Zusatzbelastung aus Holzheizungenvan Pinxteren, Dominik, Mothes, Falk, Spindler, Gerald, Wadinga Fomba, Khanneh, Cuesta, Andrea, Tuch, Thomas, Müller, Thomas, Wiedensohler, Alfred, Herrmann, Hartmut 05 October 2020 (has links)
Die Schriftenreihe informiert über das Ausmaß der Luftbelastung durch Holzheizungen in einem kleinen Ort. Die gesetzlichen Grenzwerte für die Luftqualität wurden nicht überschritten. Die Zusatzbelastung im Winter insbesondere bei ultrafeinen Partikeln, Ruß und dem als krebserzeugend eingestuften Benzo(a)pyren bedeutet eine nicht unerhebliche Verschlechterung der Luftqualität. Die Ergebnisse zu den Konzentrationen von Dioxinen und Furanen im Staubniederschlag sind in einem gesonderten Bericht zusammengefasst.
Der Bericht richtet sich an Fachbehörden, Wissenschaft und interessierte Bürger.
Redaktionsschluss: 09.04.2020
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KompaktSeyfert, Ulrike, Bunzel, Katja, Thrän, Daniela, Mauky, Eric, Fritsche, Barbara, Schreiber, André, Liebetrau, Jan, Schmidt, Thomas, Ulbricht, Tobias, Lenz, Volker 13 February 2015 (has links)
No description available.
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Kleinfeuerungsanlagen in Sachsen: Anlagenbestand und Emissionen von Kleinfeuerungsanlagen in SachsenPoppitz, Wolfgang, Schreyer, Martin, Schreiber, Ute, Hausmann, Andrea 02 July 2020 (has links)
Der Bericht informiert über den Bestand an Kleinfeuerungsanlagen 2015 in Sachsen.
Enthalten sind Daten zu Anzahl, Brennstoff, Kapazität, Bauart, Energieverbrauch, Schadstoffausstoß und Sanierungsfristen. Die Karten und Tabellen stehen für Landkreise und kreisfreie Städte zum Herunterladen zur Verfügung. Weitere Auswertungen stellt das LfULG auf Anforderung bereit.
Der Bericht richtet sich an mit Luftreinhaltung oder Klimaschutz befasste Behörden.
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Nachrüstlösung zum katalytischen Abbau von gasförmigen organischen Emissionen aus Kaminöfen: Abschlussbericht (DBU-Förderprojekt AZ 31032)Matthes, Mirjam, Hartmann, Ingo 07 July 2022 (has links)
In dem von der DBU unter den Aktenzeichen AZ 31032 geförderten Projekt wurde die Umsetzung einer
Nachrüstlösung für Kaminöfen untersucht. Die etwa 14 Millionen Einzelraumfeuerungen in
Deutschland haben einen wesentlichen Anteil an der Freisetzung von unvollständig umgesetzten
Verbrennungsgasen wie CO und VOC als auch Staub. Da ein Austausch aller betriebenen Feuerungen
mit hohem Schadstoffausstoß kurzfristig schwer möglich ist, könnte die Integration von
Nachrüstlösungen eine zeitnahe Verbesserung des Anlagenbetriebs in Bezug auf die Emissionen und
den Wirkungsgrad ermöglichen. Die Nachrüstlösung im Projekt bestand aus drei wesentlichen
Komponenten: einem Wärmeübertrager, einer Sicherheitseinrichtung für die störungsfreie
Abgasabführung sowie einem Katalysator inklusive Beheizung. Ziel war die wesentliche Reduzierung
der Emission von unvollständig umgesetzten Abgasbestandteilen CO, Org.-C und Staub sowie die
Erhöhung des Wirkungsgrades. Als Zielwerte wurden Konzentrationen von CO < 400 mg/m³, VOC
(Org.C) < 50 mg/m³, Staub < 30 mg/m³ und ein Wirkungsgrad > 75 % zu Projektbeginn angesetzt. Da
ein nicht zu unterschätzender Einfluss durch den Ausgangszustand der Anlagen gegeben ist, wurde
eine min. 50 %-ige Minderung der Schadstoffkonzentrationen als alternative Zielsetzung angegeben.
Die Nachrüstlösung wurde mit drei verschiedenen Baumarktkaminöfen getestet, um den
Anlageneinfluss sowie eine anlagenunspezifische Einsetzbarkeit zu demonstrieren. Es wurden zwei
verschiedene Wärmeübertrager untersucht, ein Rippenrohr und ein durchströmtes Rohr, um die Effekte
einer Oberflächenerhöhung und Anströmung der Oberfläche zu untersuchen. Die Abgasableitung wurde
durch Einsatz eines Rauchsaugers und eines Bypasses sichergestellt. Als Katalysator wurden sowohl
kommerziell erhältliche Produkte getestet als auch eine eigene Entwicklung auf Basis eines
Metallschaumes als Trägermaterial vorgenommen. Der Einsatz von Metallschäumen ist aufgrund den
damit erreichbaren Druckverlusten und auch der geförderten Gasvermischung vielversprechend. Die
durchgeführten Arbeiten erfolgten in Kooperation mit der Fa. Alantum, welche als
Fremdleistungsnehmer für die Herstellung der Metallschäume mit im Projekt eingebunden war. In den
Untersuchungen wurde gezeigt, dass eine deutliche Verbesserung bezüglich der Schadstoffemissionen
als auch der Wärmeausnutzung möglich ist. Durch Integration einer Wärmeübertragerstrecke im
Anschluss an die Feuerungsanlage wurde der Wirkungsgrad je nach Versuchsaufbau um etwa 5 bis hin
zu 19 % gesteigert und auch ein feuerungstechnischer Wirkungsgrad > 75 % erreicht. Mit den Einsatz
kommerzieller Katalysatoren konnten die CO-, Org.-C- und Staubkonzentration über 50 % reduziert
werden. Für CO wurden Konzentrationen unter 20 mg/m³ erreicht, für Org.-C < 100 mg/m³ und für
Staub eine Absenkung bis hin zu ca. 30 mg/m³. Durch die Katalysatorbeheizung mittels einer
Glühkerze sowie eines Heizwendels konnte die Reduzierung von Org.-C zum Teil noch weiter gesteigert
werden. Bei Integration in einer entsprechenden Temperaturzone kann so auch ein Rußabbrand
induziert werden. Mit dem Metallschaumkatalysator, welcher im Rahmen des Projektes entwickelt
wurde, konnten bisher nicht so hohe Umsatzraten erreicht werden, jedoch wurde schon eine Aktivität
für die CO-Oxidation nachgewiesen. Der bisherige Entwicklungsstand erfordert aber noch eine
Weiterentwicklung bis hin zur wirksamen Einsetzbarkeit im Abgas von Feuerungsanlagen. Sowohl für
Org.-C als auch für Staub ist auch bei Nutzung der kommerziell erhältlichen Katalysatoren noch eine
weitere Steigerung der Reduzierungsrate wünschenswert. Einfache Konstruktionen, die eine
fliehkraftbasierte oder filternde Staubabscheidung ermöglichen, werden als vielversprechend
angesehen. Zur praktischen Einsetzbarkeit von Nachrüstlösungen an häuslichen Anlagen ist eine
Weiterentwicklung zum kommerziellen Produkt notwendig. Dazu sind Feldmessungen an realen
Anlagen durchzuführen und die Bauartzulassung vorzunehmen.
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