Spelling suggestions: "subject:"kommunala bauverwaltung"" "subject:"kommunala amtsverwaltung""
1 |
Anwendung der E-Kompetenzstudie im IT-Bereich einer kommunalen BehördeZimmerling, Emanuel 23 March 2018 (has links) (PDF)
Bis zum Jahr 2030 wird sich voraussichtlich die Anzahl der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter, zwischen 20 und 65 Jahren, von heute 49,2 auf 44–45 Millionen und bis 2060 auf 38 Millionen Menschen reduzieren (Statistisches Bundesamt, 2015, S. 20). Die Altersstrukturen und -entwicklungen unterscheiden sich stark zwischen den Bundesländern. Insgesamt betrug im Jahr 2000 das Durchschnittsalter in Deutschland 41,1 Jahre und stieg bis 2014 auf 44,3 Jahre (Sächsische Staatskanzlei, 2016, S. 2). Die Personalpolitik der öffentlichen Arbeitgeber ist in den letzten Jahren hinzu durch Haushaltskürzungen und Personalabbau gekennzeichnet (Robert Bosch Stiftung, 2009, S. 13–14). Der unmittelbare Kompetenzverlust ist die Folge und die verbleibenden Beschäftigten müssen demnach zusätzlich neue Aufgaben übernehmen, für welche sie gegebenenfalls nicht ausgebildet wurden. Hinzu kommen durch die Digitalisierung und ständige Weiterentwicklung der Technik ein fortschreitender Bedarf sich an die neuen Anforderungen anzupassen. Die Verwaltungsmodernisierung durch das E-Government oder relevante IT-Inhalte finden sich noch nicht einmal in der Hälfte der Lehrpläne der verwaltungsbezogenen Studiengänge und sind als Schwerpunkt lediglich in 9 % der Programme vertreten (IfG.CC, 2014, S. 86). Durch die Identifikation der Rollen und den damit verbundenen Kompetenzen der Beschäftigten können Nach- und Umbesetzungen zielgerichteter geplant, Wissenslücken sowie -träger identifiziert und Qualifizierungsmaßnahmen abgeleitet werden. Mit der E-Kompetenzstudie (Becker et al., 2016) existiert seit Ende 2016 ein theoretischer Rahmen, der diese Aktivitäten ermöglicht und systematisiert. [... aus der Einleitung]
|
2 |
Anwendung der E-Kompetenzstudie im IT-Bereich einer kommunalen BehördeZimmerling, Emanuel January 2017 (has links)
Bis zum Jahr 2030 wird sich voraussichtlich die Anzahl der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter, zwischen 20 und 65 Jahren, von heute 49,2 auf 44–45 Millionen und bis 2060 auf 38 Millionen Menschen reduzieren (Statistisches Bundesamt, 2015, S. 20). Die Altersstrukturen und -entwicklungen unterscheiden sich stark zwischen den Bundesländern. Insgesamt betrug im Jahr 2000 das Durchschnittsalter in Deutschland 41,1 Jahre und stieg bis 2014 auf 44,3 Jahre (Sächsische Staatskanzlei, 2016, S. 2). Die Personalpolitik der öffentlichen Arbeitgeber ist in den letzten Jahren hinzu durch Haushaltskürzungen und Personalabbau gekennzeichnet (Robert Bosch Stiftung, 2009, S. 13–14). Der unmittelbare Kompetenzverlust ist die Folge und die verbleibenden Beschäftigten müssen demnach zusätzlich neue Aufgaben übernehmen, für welche sie gegebenenfalls nicht ausgebildet wurden. Hinzu kommen durch die Digitalisierung und ständige Weiterentwicklung der Technik ein fortschreitender Bedarf sich an die neuen Anforderungen anzupassen. Die Verwaltungsmodernisierung durch das E-Government oder relevante IT-Inhalte finden sich noch nicht einmal in der Hälfte der Lehrpläne der verwaltungsbezogenen Studiengänge und sind als Schwerpunkt lediglich in 9 % der Programme vertreten (IfG.CC, 2014, S. 86). Durch die Identifikation der Rollen und den damit verbundenen Kompetenzen der Beschäftigten können Nach- und Umbesetzungen zielgerichteter geplant, Wissenslücken sowie -träger identifiziert und Qualifizierungsmaßnahmen abgeleitet werden. Mit der E-Kompetenzstudie (Becker et al., 2016) existiert seit Ende 2016 ein theoretischer Rahmen, der diese Aktivitäten ermöglicht und systematisiert. [... aus der Einleitung]
|
3 |
Europäisches Verwaltungsmanagement : Vergleich von Hauptstädten neuer und alter Mitgliedsstaaten der EU am Beispiel der Bürgerdienste / European administrative management : comparison of capital cities of new and old member states of the EU using the example of citizen servicesTietz, Marcel January 2014 (has links)
Im Rahmen der Dissertation wird die Anwendung und Wirkung von Kernelementen des New Public Management (NPM) am Beispiel der Bürgerdienste der sechs europäischen Hauptstädte Berlin, Brüssel, Kopenhagen, Madrid, Prag und Warschau analysiert. Hierbei steht der Vergleich von Hauptstädten der MOE-Staaten mit Hauptstädten alter EU-Mitgliedsstaaten im Vordergrund. Es wird die folgende Forschungshypothese untersucht:
Die Verwaltungen in den Hauptstädten der östlichen Mitgliedsstaaten der EU haben in Folge der grundsätzlichen gesellschaftlichen und politischen Umbrüche in den 1990er Jahren bedeutend mehr Kernelemente des NPM beim Neuaufbau ihrer öffentlichen Verwaltungen eingeführt.
Durch den folgerichtigen Aufbau kundenorientierter und moderner Verwaltungen sowie der strikten Anwendung der Kernelemente des New Public Management arbeiten die Bürgerdienste in den Hauptstädten östlicher EU-Mitgliedsstaaten effizienter und wirkungsvoller als vergleichbare Bürgerdienste in den Hauptstädten westlicher EU-Mitgliedsstaaten.
Zur Überprüfung der Forschungshypothese werden die Vergleichsstädte zunächst den entsprechenden Rechts- und Verwaltungstraditionen (kontinentaleuropäisch deutsch, napoleonisch und skandinavisch) zugeordnet und bezüglich ihrer Ausgangslage zum Aufbau einer modernen Verwaltung (Westeuropäische Verwaltung, Wiedervereinigungsverwaltung und Transformations-verwaltung) kategorisiert.
Im Anschluss werden die institutionellen Voraussetzungen hinterfragt, was die deskriptive Darstellung der Stadt- und Verwaltungsgeschichte sowie die Untersuchung von organisatorischen Strukturen der Bürgerdienste, die Anwendung der NPM-Instrumente als auch die Innen- und Außenperspektive des NPM umfasst. Es wird festgestellt, ob und in welcher Form die Bürgerdienste der Vergleichsstädte die Kernelemente des NPM anwenden. Im Anschluss werden die Vergleichsstädte bezüglich der Anwendung der Kernelemente miteinander verglichen, wobei der Fokus auf dem persönlichen Vertriebsweg und der Kundenorientierung liegt.
Der folgende Teil der Dissertation befasst sich mit dem Output der Bürgerdienste, der auf operative Resultate untersucht und verglichen wird. Hierbei stellt sich insbesondere die Frage nach den Leistungsmengen und der Produktivität des Outputs. Es werden aber auch die Ergebnisse von Verwaltungsprozessen untersucht, insbesondere in Bezug auf die Kundenorientierung. Hierfür wird ein Effizienzvergleich der Bürgerdienste in den Vergleichsstädten anhand einer relativen Effizienzmessung und der Free Disposal Hull (FDH)-Methode nach Bouckaert durchgeführt. Es ist eine Konzentration auf populäre Dienstleistungen aus dem Portfolio der Bürgerdienste notwendig. Daher werden die vergleichbaren Dienstleistungen Melde-, Personalausweis-, Führerschein- und Reisepass-angelegenheiten unter Einbeziehung des Vollzeitäquivalents zur Berechnung der Effizienz der Bürgerdienste herangezogen. Hierfür werden Daten aus den Jahren 2009 bis 2011 genutzt, die teilweise aus verwaltungsinternen Datenbanken stammen.
Anschließend wird der Versuch unternommen, den Outcome in die Effizienzanalyse der Bürgerdienste einfließen zu lassen. In diesem Zusammenhang wird die Anwendbarkeit von verschiedenen erweiterten Best-Practice-Verfahren und auch eine Erweiterung der relativen Effizienzmessung und der FDH-Methode geprüft.
Als Gesamtfazit der Dissertation kann festgehalten werden, dass die Bürgerdienste in den untersuchten Hauptstädten der MOE-Staaten nicht mehr Kernelemente des NPM anwenden, als die Hauptstädte der westlichen Mitgliedsstaaten der EU. Im Gegenteil wendet Prag deutlich weniger NPM-Instrumente als andere Vergleichsstädte an, wohingegen Warschau zwar viele NPM-Instrumente anwendet, jedoch immer von einer westeuropäischen Vergleichsstadt übertroffen wird.
Auch die Hypothese, dass die Bürgerdienste in den Hauptstädten der MOE-Staaten effizienter arbeiten als vergleichbare Bürgerdienste in den Hauptstädten westlicher EU-Mitgliedsstaaten wurde durch die Dissertation entkräftet. Das Gegenteil ist der Fall, da Prag und Warschau im Rahmen des Effizienzvergleichs lediglich durchschnittliche oder schlechte Performances aufweisen.
Die aufgestellte Hypothese ist durch die Forschungsergebnisse widerlegt, lediglich das gute Abschneiden der Vergleichsstadt Warschau bei der Anwendungsanalyse kann einen Teil der These im gewissen Umfang bestätigen. / In the context of the thesis, the application and impact of core elements of the New Public Management (NPM) is analysed using the example of the Citizen Services of six European capital cities Berlin, Brussels, Copenhagen, Madrid, Prague and Warsaw. In this connection the comparison of the capital cities in the CEE countries with capital cities in the old EU Member States is foregrounded. The following research hypothesis is examined:
In consequence of the fundamental social and political upheavals in the 1990s the administrations in the capital cities of the eastern EU Member States have introduced significantly more core elements of NPM during the reorganisation of their public administrations.
Due to the consequent erection of customer-oriented and modern administrations and the strict application of core elements of the New Public Management, the Citizen Services in the capital cities of eastern EU Member States work more efficient and effective than comparable Citizen Services in the capital cities of western EU Member States.
To survey the research hypothesis, the capital cities are initially assigned to the relevant legal and administrative traditions (Continental European German, Napoleonic and Scandinavian) and afterwards categorised with respect to their initial position to build up a modern administration (western European administration, reunion administration and transformation administration).
Thereafter institutional requirements are questioned, which includes a descriptive presentation of urban and administrative history and the analyses of organisational structures of the Citizen Services, the application of NPM instruments as well as the internal and external perspectives of the NPM. It is concluded, whether and in what form the Citizen Services of the capital cities utilise the core elements of NPM. Following the capital cities are compared regarding the application of core elements, whereat the focus is on the personal channel of distribution and customer orientation.
The following part of the thesis deals with the output of Citizen Services, which is examined and compared to operational results. This raises in particular the question of the activity quantity and the efficiency of the output. But there are also examines of the results of administrative processes, particularly in reference to customer orientation. Thus a comparison of efficiency of Citizen Services in the capital cities is performed, which is based on a relative measurement of efficiency and the Free Disposal Hull Method (FDH) according to Bouckaert. A focus on popular services from the portfolio of the Citizen Services is needed, wherefore the efficiency of the Citizen Services is calculated with the comparable services identity card, driving license and passport involving the full-time equivalent. Therefor data from the years 2009 to 2011 are used, which originate from internal administrative databases.
Following an attempt is made to include the outcome in the analysis of efficiency of the Citizen Services. In this context, the applicability of various advanced best practice methods and an extension of the relative measurement of efficiency and the FDH method is verified.
As an overall conclusion of the thesis can be stated that the Citizen Services in the investigated capital cities of the CEE countries do not apply more core elements of the NPM compared to the capital cities of the western EU Member States. In contrast Prague applies significantly less NPM instruments compared to other capital cities, whereas Warsaw applies many NPM instruments but is always exceeded by a western European capital city.
The hypothesis that the Citizen Services in the capital cities of the CEE countries work more efficiently than comparable Citizen Services in the capital cities of the western EU Member States is also ruled by the thesis. The opposite is the case as Prague and Warsaw show only an average or poor performance in the context of the comparison of efficiency.
The established hypothesis is disproved by the research results, only the good performance of the capital city of Warsaw in the analysis of application is able to confirm a part of the thesis to a certain extent.
|
Page generated in 0.0706 seconds