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Physische und psychische Determinanten des Krankheitsmanagements von Patienten mit chronischen Lungen- und Atemwegserkrankungen

Müller, Katrin 10 July 2017 (has links)
Das Krankheitsgeschehen von Patienten mit chronischen Lungen- und Atemwegs-erkrankungen ist durch einen progredienten Krankheitsverlauf gekennzeichnet. Dieser Erkrankungsgruppe sind neben der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) auch pneumologische Berufskrankheiten wie die Asbestose oder Silikose zuzuordnen. Aufgrund der zunehmenden Dyspnoe zunächst bei Belastung später auch in Ruhe befinden sich diese Patienten in einer Dekonditionierungsspirale, d. h., die körperliche Aktivität und körperliche Leistungsfähigkeit reduziert sich zunehmend. Diese Dekonditionierung kann durch das Auftreten depressiver und ängstlicher Symptome ungünstig beeinflusst werden. Vor diesem Hintergrund ist ein nachhaltiges Krankheitsmanagement für diese Patientengruppe bedeutend. Inner-halb des Krankheitsmanagements kommt dem Gesundheitsverhalten eine bedeutende Rolle zu, welches durch personale Ressourcen wie die Selbstwirk-samkeit beeinflusst wird. Die vorliegende kumulative Dissertationsschrift verfolgte das Ziel mit Hilfe von vier Publikationen das Zusammenwirken von Erkrankungsschwere, psychischen Symptomen wie Angst und Depression, krankheitsspezifischer Selbstwirksamkeit sowie körperlicher Leistungsfähigkeit im Rahmen der Dekonditionierungsspirale bei Patienten mit chronischen Lungen- und Atemwegserkrankungen empirisch zu überprüfen. Da es im deutschsprachigen Raum bisher kein Instrument zur Operationalisierung der krankheitsspezifischen Selbstwirksamkeit existierte, sollte zusätzlich ein deutschsprachiges Erfassungsinstrument entwickelt und validiert werden. Die Ergebnisse belegten das Auftreten von Depression und Angst bei Patienten mit pneumologischen Berufskrankheiten sowie Zusammenhänge zu einer reduzierten körperlichen Leistungsfähigkeit. Weiterhin konnte mit Hilfe der validen deutschen Version der COPD Self-Efficacy Scale die krankheitsspezifische Selbstwirksamkeit bei dieser Patientengruppe erfasst sowie Zusammenhänge zu psychischen Symptomen und zur körperlichen Leistungsfähigkeit dargestellt werden. Zusammenfassend leistet die vorliegende Dissertationsschrift einen Erkenntnis-gewinn über das Zusammenwirken von psychischen und physischen Determinanten des Krankheitsmanagements von Patienten mit chronischen Lungen- und Atemwegserkrankungen im Rahmen der Dekonditionierungsspirale. Die Ergebnisse bieten relevante Erkenntnisse, die es für die Entwicklung zukünftiger Interventionen mit dem Ziel der Aufrechterhaltung der körperlichen Aktivität und Leistungsfähigkeit zu berücksichtigt gilt.

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