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Einfach und komplex: Nutzeranforderungen an Smartphone-Applikationen zur intermodalen RoutenplanungSchelewsky, Marc, Jonuschat, Helga, Bock, Benno, Jahn, Valentin 14 January 2020 (has links)
Die Angebote auf dem Verkehrsmittelmarkt werden immer differenzierter:
Innovative Lösungen wie Bike- oder Carsharing-
Konzepte schließen aus Angebotsperspektive zunehmend die
Lücke zwischen dem reinen Individualverkehr (IV) und dem
klassischen öffentlichen Verkehr (ÖV). Ein Umsteigen auf Bus
und Bahn kommt jedoch für Autofahrer nur dann in Frage, wenn
die gewohnten Mobilitätsmuster im Hinblick u.a. auf Fahrtzeiten,
Routen und zusätzliche Erledigungen auch mit dem ÖV gleichermaßen
komfortabel möglich sind. Smartphones bieten in diesem
Zusammenhang die Möglichkeit, auch von unterwegs aus Routen
mit Bus, Bahn, Leihrädern und Carsharing so flexibel und spontan
zu planen, dass das Navigieren durch den öffentlichen Verkehr
deutlich komfortabler und übersichtlicher wird. Außerdem kann
das Abrufen von Informationen über Smartphones dazu beitragen,
in öffentlichen Räumen ein Gefühl der Privatheit und der Sicherheit
zu erzeugen. Somit wird der Zugang zum öffentlichen Verkehr
durch Routenplanungs-Apps für viele Menschen vereinfacht.
Das InnoZ hat im Projekt „cairo“ über zwei Jahre die Nutzeranforderungen
an ein mobiles Routing für den öffentlichen Verkehr
untersucht und dabei auch Änderungen im Zeitverlauf erfasst.
Insgesamt konnten damit nicht nur generelle Anforderungen an
die technische Ausgestaltung der Routing-App ausgewertet,
sondern auch konkrete Informationsbedarfe nach Orten, Wegen
oder Verkehrsmitteln bestimmt werden. Die Ergebnisse dieser
Studie werden im vorliegenden Baustein vorgestellt. / During recent years, the mobility service market has diversified:
Innovative solutions like bike- and carsharing concepts increasingly
fill the gap between individual car transport, and public
transport. Most car owners, though, will only change to public
transport, if travelling becomes as comfortable as car trips in
terms of travelling routines, times, activities, and routes. In this
context, smartphones indeed facilitate the access to public transport
by enabling a flexible and spontaneous planning of bus, train,
bike rental and carsharing trips “on the go”. Moreover, smartphones
can enhance the feeling of security and privacy in public
spaces in general. As a consequencee, navigating through the
public transport network becomes much easier and comfortable
for many user groups.
Within the “cairo” project, researchers at InnoZ have assessed
user preferences on mobile routing over a period of two years,
and could therefore also detect changes over time. Apart from
general requirements on technical functions, actual information
needs with regards to location, transport modes, or routes have
been a central subject of research. The results of this study are
summarized in this Baustein.
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