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Diagnosis of Polycystic Ovarian Syndrome and long-term risk of metabolic syndrome using an electronic health record datasetCanseco Neri, Jocelyn 10 November 2021 (has links)
INTRODUCTION: Polycystic Ovary Syndrome (PCOS) is the most common endocrinopathy causing infertility in women of reproductive age. According to the Rotterdam criteria, a PCOS diagnosis should be given if at least two of the following are met: 1) hyperandrogenism; 2) oligo-anovulation; and 3) polycystic ovarian morphology. Previous studies analyzing the prevalence of PCOS have done so in unselected and clinical populations but few studies have attempted to characterize the syndrome and its long-term outcomes within Electronic Health Records using International Classification of Disease (ICD) codes. OBJECTIVES: With a hospital-based electronic health record dataset, this thesis seeks to: (1) characterize PCOS in reproductively aged women (18-34) using the diagnostic codes (ICD-9 and ICD-10) versus the Rotterdam criteria, (2) determine the prevalence of metabolic syndrome (MetS), Type 2 Diabetes, and cardiac events in women above age 35, (3) determine age of diagnosis for MetS and time to diagnosis of MetS. METHODS: The following 3 cohorts were queried on the Research Patient Data Registry (RPDR): 1) patients aged 18-34 with classic PCOS (phenotype A and B) but without an ICD diagnosis for PCOS, 2) patients aged 18-34 with a PCOS ICD-9/10 diagnosis and 3) patients above age 35 with a history or current diagnosis of PCOS. Their electronic health records (between January 1 , 2003 and December 31 , 2020) were ascertained from 9 Mass General Brigham institutions after IRB approval and analyzed on Software for Statistics and Data Science (STATA). RESULTS: Overall, RPDR identified 12,669 patients aged 18-34 who fit the Rotterdam criteria (under multiple phenotypes), 4646 of which had classic PCOS but lacked an ICD- 9/10 code for PCOS. RPDR also identified 9341 women aged 35 and above with a past or current diagnosis of PCOS. Hispanics/Latinas (18-34) were two times more likely to be undiagnosed when compared to Non-Hispanic Whites (OR: 2.25, 95% CI: 1.98-2.56). The prevalence of MetS, specified by a diagnostic code (277.7 or E88.81), and other cardiac conditions in women above age 35 were considerably lower than those found in the current literature. CONCLUSION: Databases such as RPDR allow for a detailed analysis of patient demographics, labs, procedures and diagnoses. Additionally, it allows for larger cohorts of patients matching more specific criteria to be ascertained. Future studies should compare the prevalence of individual features of MetS by ICD codes and analyze the cardiology reports to determine if the events are being reported but not codified. / 2023-11-30
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Die Subfertilität der Sportstute: welchen Einblick gewährt die histopathologische Untersuchung von Endometriumbioptaten? / Subfertility in sports mares: which insight is gained by the histopathological examination of endometrial biopsies?Kilgenstein, Helen 12 June 2014 (has links) (PDF)
Unter Praxisbedingungen gilt die Erstbelegung einer Sportstute nach Beendigung der sportlichen Karriere als problematisch, viele Sportpferde konzipieren erst nach einer mehrjährigen Pause. Bisher existieren nur wenige wissenschaftliche Studien zu diesem Thema, in diesen ist die Problematik nur teilweise und ausschließlich unter klinischen Gesichtspunkten analysiert worden. Gegenstand dieser Arbeit ist die histopathologische Untersuchung der Endometriumbioptate von Sportstuten im Hinblick auf Befunde, die eine Erklärung für die bei Sportstuten häufig beobachtete Subfertilität darstellen können.
Bei den Sportstuten dieser Studie handelte es sich um Stuten mit einer regelmäßigen Partizipation an Turnieren der Klasse M oder S, sowie um internationale Sportpferde, die in 3 Gruppen aufgeteilt wurden (Gruppe 1: seit dem Einsatz im Sport noch nicht besamte Stuten, n= 68; Gruppe 2: seit dem Einsatz im Sport erfolglos besamte Stuten: n= 84; Gruppe 3: Stuten, die seit dem Einsatz im Sport ein oder mehrmals abgefohlt haben, n= 37). Die an den Endometriumbioptaten der Sportstuten erhobenen Daten wurden überdies mit denen einer vierten Gruppe, bestehend aus Freizeitpferden (n= 31) verglichen.
Auffällig häufig konnten in Gruppen 1 und 2 Differenzierungsstörungen in Bioptaten, die während der Decksaison entnommen wurden, beobachtet werden; dabei handelt es sich um Endometriopathien, deren Auftreten in der equinen Reproduktionsmedizin häufig auf hormonelle Imbalancen zurückgeführt wird.
Von den Sportstuten der Gruppen 1 und 2, welche weniger als 1 Jahr vor Bioptatentnahme noch im Sport eingesetzt wurden, zeigten 16% (5/31) eine glanduläre Inaktivität. Dabei handelt es sich um einen histopathologischen Befund, der auf eine stark eingeschränkte Ovarfunktion schließen lässt.
Eine irregulär proliferative Differenzierung des Endometriums wiesen 16% (5/32) der Stuten auf, die circa ein Jahr zuvor ihre Karriere im Sport beendet hatten. Solche, die bereits längere Zeit (≥2 Jahre) pausierten, zeigten vermehrt eine irregulär sekretorische Differenzierung des Endometriums (37%; 7/19). Die diagnostizierten Formen endometrialer Fehldifferenzierung, insbesondere in der zeitlichen Reihenfolge ihres Vorkommens, sprechen dafür, dass bei diesen Stuten unmittelbar nach dem Sport eine Ovarialinsuffizienz vorliegt, und dass die Rückkehr in ein reguläres Zyklusgeschehen begleitet wird von verschieden Störungen der Ovarfunktion. Dabei scheint der Schweregrad der ovariellen Dysfunktion mit fortschreitender Dauer seit dem Einsatz im Sport abzunehmen.
Die irregulär proliferative Differenzierung wurde signifikant häufiger bei Stuten beobachtet, die vorberichtlich im Präöstrus bioptiert worden waren (p= 0,016); die irregulär sekretorische und die vollständig irreguläre Differenzierung traten häufiger bei im Interöstrus bioptierten Stuten auf. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass ein Zusammenhang zwischen der Art der irregulären Differenzierung und dem Zyklusstand besteht. In Bezug auf weitere anamnestische Daten, wurde die irreguläre endometriale Differenzierung überdies gruppenübergreifend signifikant häufiger bei Stuten älter als 15 Jahre beobachtet; außerdem zeigten alle vorberichtlich azyklischen bzw. unregelmäßig zyklierenden Stuten (n= 5), alle Stuten mit Ovartumoren (n= 2), sowie eine Stute mit vorberichtlich Ovarzysten und eine mit sogenannten „intrauterine devices“ ein irregulär differenziertes Endometrium.
In dieser Arbeit konnte gruppenübergreifend ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten von degenerativen Veränderungen des Endometriums (Endometrose: p= 0,008; Angiosklerose: p= 0,002) und dem Alter einer Stute nachgewiesen werden; die bei den Sportstuten gewonnen Daten unterschieden sich allerdings kaum merklich von den bei Zuchtstuten erhobenen Daten aus der Literatur.
Endometritiden konnten vor allem bei seit dem Einsatz im Sport erfolglos besamten Stuten (Gruppe 2; 31%) nachgewiesen werden und bei ehemaligen Sportstuten, die seit ihrem Einsatz bereits erfolgreich konzipiert hatten (Gruppe 3; 41%). Der Prozentsatz an Stuten mit Endometritiden war in diesen Gruppen höher als der in der Literatur beschriebene Anteil bei „Nicht-Sportstuten“. Eine mögliche Erklärung für das gehäufte Auftreten von Endometritiden bei diesen Stuten stellen darum wiederholte Besamungsversuche dar, und -bei Stuten der Gruppe 3- auch postpartale Involutionsstörungen.
Nach dem Kategorisierungssystem von KENNEY und DOIG (1986) hatten seit dem Einsatz im Sport noch nicht besamte Sportstuten (Gruppe 1) bessere Kategorie als Hobbystuten (Gruppe 4). Die in der vorliegenden Untersuchung bei Sportstuten diagnostizierten Differenzierungsstörungen fließen jedoch nicht in dieses Kategorisierungssytem ein. Bei Sportstuten reicht somit die alleinige Anwendung des Kategorisierungssystems für die Beurteilung einer möglichen Fertilitätsminderung nicht aus; deshalb wird eine ausführliche histopathologische Beurteilung eines Endometriumbioptats unter Einbeziehung der glandulären Funktionsmorphologie empfohlen.
Zusammenfassend kann davon ausgegangen werden, dass die beobachteten degenerativen Veränderungen des Endometriums, die bei Sportstuten hinsichtlich Grad und Ausprägung mit denen von Nichtsportstuten vergleichbar waren, keine mögliche Erklärung für die Reproduktionsstörungen von Sportstuten darstellen. Vielmehr lassen die im Rahmen dieser Arbeit erhobenen histopathologischen Befunde vermuten, dass bei Sportstuten Differenzierungsstörungen des Endometriums während der Decksaison eine wichtige Ursache der klinisch beobachteten Subfertilität darstellen. Der Nachweis dieser Veränderungen deutet auf ein gehäuftes Auftreten von hormonellen Störungen, ausgelöst durch ovarielle Dysfunktionen hin; zum abschließenden Beweis bedarf es allerdings klinischer Studien.
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Die Subfertilität der Sportstute: welchen Einblick gewährt die histopathologische Untersuchung von Endometriumbioptaten?Kilgenstein, Helen 08 April 2014 (has links)
Unter Praxisbedingungen gilt die Erstbelegung einer Sportstute nach Beendigung der sportlichen Karriere als problematisch, viele Sportpferde konzipieren erst nach einer mehrjährigen Pause. Bisher existieren nur wenige wissenschaftliche Studien zu diesem Thema, in diesen ist die Problematik nur teilweise und ausschließlich unter klinischen Gesichtspunkten analysiert worden. Gegenstand dieser Arbeit ist die histopathologische Untersuchung der Endometriumbioptate von Sportstuten im Hinblick auf Befunde, die eine Erklärung für die bei Sportstuten häufig beobachtete Subfertilität darstellen können.
Bei den Sportstuten dieser Studie handelte es sich um Stuten mit einer regelmäßigen Partizipation an Turnieren der Klasse M oder S, sowie um internationale Sportpferde, die in 3 Gruppen aufgeteilt wurden (Gruppe 1: seit dem Einsatz im Sport noch nicht besamte Stuten, n= 68; Gruppe 2: seit dem Einsatz im Sport erfolglos besamte Stuten: n= 84; Gruppe 3: Stuten, die seit dem Einsatz im Sport ein oder mehrmals abgefohlt haben, n= 37). Die an den Endometriumbioptaten der Sportstuten erhobenen Daten wurden überdies mit denen einer vierten Gruppe, bestehend aus Freizeitpferden (n= 31) verglichen.
Auffällig häufig konnten in Gruppen 1 und 2 Differenzierungsstörungen in Bioptaten, die während der Decksaison entnommen wurden, beobachtet werden; dabei handelt es sich um Endometriopathien, deren Auftreten in der equinen Reproduktionsmedizin häufig auf hormonelle Imbalancen zurückgeführt wird.
Von den Sportstuten der Gruppen 1 und 2, welche weniger als 1 Jahr vor Bioptatentnahme noch im Sport eingesetzt wurden, zeigten 16% (5/31) eine glanduläre Inaktivität. Dabei handelt es sich um einen histopathologischen Befund, der auf eine stark eingeschränkte Ovarfunktion schließen lässt.
Eine irregulär proliferative Differenzierung des Endometriums wiesen 16% (5/32) der Stuten auf, die circa ein Jahr zuvor ihre Karriere im Sport beendet hatten. Solche, die bereits längere Zeit (≥2 Jahre) pausierten, zeigten vermehrt eine irregulär sekretorische Differenzierung des Endometriums (37%; 7/19). Die diagnostizierten Formen endometrialer Fehldifferenzierung, insbesondere in der zeitlichen Reihenfolge ihres Vorkommens, sprechen dafür, dass bei diesen Stuten unmittelbar nach dem Sport eine Ovarialinsuffizienz vorliegt, und dass die Rückkehr in ein reguläres Zyklusgeschehen begleitet wird von verschieden Störungen der Ovarfunktion. Dabei scheint der Schweregrad der ovariellen Dysfunktion mit fortschreitender Dauer seit dem Einsatz im Sport abzunehmen.
Die irregulär proliferative Differenzierung wurde signifikant häufiger bei Stuten beobachtet, die vorberichtlich im Präöstrus bioptiert worden waren (p= 0,016); die irregulär sekretorische und die vollständig irreguläre Differenzierung traten häufiger bei im Interöstrus bioptierten Stuten auf. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass ein Zusammenhang zwischen der Art der irregulären Differenzierung und dem Zyklusstand besteht. In Bezug auf weitere anamnestische Daten, wurde die irreguläre endometriale Differenzierung überdies gruppenübergreifend signifikant häufiger bei Stuten älter als 15 Jahre beobachtet; außerdem zeigten alle vorberichtlich azyklischen bzw. unregelmäßig zyklierenden Stuten (n= 5), alle Stuten mit Ovartumoren (n= 2), sowie eine Stute mit vorberichtlich Ovarzysten und eine mit sogenannten „intrauterine devices“ ein irregulär differenziertes Endometrium.
In dieser Arbeit konnte gruppenübergreifend ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten von degenerativen Veränderungen des Endometriums (Endometrose: p= 0,008; Angiosklerose: p= 0,002) und dem Alter einer Stute nachgewiesen werden; die bei den Sportstuten gewonnen Daten unterschieden sich allerdings kaum merklich von den bei Zuchtstuten erhobenen Daten aus der Literatur.
Endometritiden konnten vor allem bei seit dem Einsatz im Sport erfolglos besamten Stuten (Gruppe 2; 31%) nachgewiesen werden und bei ehemaligen Sportstuten, die seit ihrem Einsatz bereits erfolgreich konzipiert hatten (Gruppe 3; 41%). Der Prozentsatz an Stuten mit Endometritiden war in diesen Gruppen höher als der in der Literatur beschriebene Anteil bei „Nicht-Sportstuten“. Eine mögliche Erklärung für das gehäufte Auftreten von Endometritiden bei diesen Stuten stellen darum wiederholte Besamungsversuche dar, und -bei Stuten der Gruppe 3- auch postpartale Involutionsstörungen.
Nach dem Kategorisierungssystem von KENNEY und DOIG (1986) hatten seit dem Einsatz im Sport noch nicht besamte Sportstuten (Gruppe 1) bessere Kategorie als Hobbystuten (Gruppe 4). Die in der vorliegenden Untersuchung bei Sportstuten diagnostizierten Differenzierungsstörungen fließen jedoch nicht in dieses Kategorisierungssytem ein. Bei Sportstuten reicht somit die alleinige Anwendung des Kategorisierungssystems für die Beurteilung einer möglichen Fertilitätsminderung nicht aus; deshalb wird eine ausführliche histopathologische Beurteilung eines Endometriumbioptats unter Einbeziehung der glandulären Funktionsmorphologie empfohlen.
Zusammenfassend kann davon ausgegangen werden, dass die beobachteten degenerativen Veränderungen des Endometriums, die bei Sportstuten hinsichtlich Grad und Ausprägung mit denen von Nichtsportstuten vergleichbar waren, keine mögliche Erklärung für die Reproduktionsstörungen von Sportstuten darstellen. Vielmehr lassen die im Rahmen dieser Arbeit erhobenen histopathologischen Befunde vermuten, dass bei Sportstuten Differenzierungsstörungen des Endometriums während der Decksaison eine wichtige Ursache der klinisch beobachteten Subfertilität darstellen. Der Nachweis dieser Veränderungen deutet auf ein gehäuftes Auftreten von hormonellen Störungen, ausgelöst durch ovarielle Dysfunktionen hin; zum abschließenden Beweis bedarf es allerdings klinischer Studien.
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