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Formelhaftigkeit, ein Wesenszug des Plattdeutschen

Peters, Friedrich Ernst January 2011 (has links)
F. E. Peters stellt in seiner Studie Überlegungen zur Idiomatik und Phraseologie des Plattdeutschen an, der Muttersprache des Schriftstellers. Er plädiert dafür, das Plattdeutsche in seiner Besonderheit und unabhängig von Vergleichen mit dem Hochdeutschen zu bewerten und zu würdigen. Kürze, Prägnanz, Anschaulichkeit und intuitive Treffsicherheit des Plattdeutschen werden hervorgehoben und anhand von Beispielen aus dem Alltag belegt. Peters unterstreicht die sich in dem Bewahren von Formeln ausdrückende „einfältige Sprachfrömmigkeit“ des Plattdeutschen, für ihn ein Zeichen junger und primitiverer Sprachen, gewissermaßen „Sprach-Marionetten“ im Kleistschen Sinn ausgestattet mit der Anmut des Unbewussten.
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Die Verwandtschaft zwischen Afrikaans und den niederdeutschen Dialekten Norddeutschlands (Deutsch)

Siegling, Eva-Margarete Jenny 27 October 2008 (has links)
Als ich vor vielen Jahren - 1940 - meine erste Vorlesung über Afrikaans an der Friedrich-Wilhelrns-Universität zu Berlin hörte, war ich höchst erstaunt über die heimatlichen klänge die mir aus dieser Fremdsprache entgegen tönten. Ich entdeckte auch sogleich, dss es für mich, die Niederdeutsche, viel leichter war, diese Sprache zu lernen, als für meine "hochdeutschen” Kommilitonen. Seitdem liess mich das Problem nicht mehr los: Woher kommt denn diese erstaunliche Ähnlichkeit zwischen meiner plattdeutschen Muttersprache und Afrikaans, und worin besteht die Ähnlichkeit im Einzelnen? Hatten mich diese Fragen schon in Deutschland bewegt, so interessierten sie mich noch viel mehr seitdem ich mich in Südafrika aufhalten durfte und mir Afrikaans immer mehr vertraut wurde. Trotzdem mir von mancher Seite abgeraten wurde, entschloss ich mich zu der vorliegenden Arbeit. Sehr schnell stellte sich die Schwierigkeit der Bücherbeschaffung aus Deutschland ein. Trotz der vielen und sehr dankenswerten Bamühungen seitens der Merensky-Bibliothek der Universität von Pretoria gelang es nicht, alle aus Deutschland angefragten Bücher zu erhalten. Manche sind während des letzten Weltkrieges in Deutschland verlorengegangen wie "Die ostpreussischen Mundarten" von W. Ziesemer, manches ist erst in Bearbeitung wie "Das pommersche Wörterbuch” - Leiter Professor Rosenfeld-Rostock. Vom Niedersächsischen Wörterbuch, das gleichfalls noch in Bearbeitung ist, wurden mir persönlich die ersten vier Lieferungen geschickt, von denen aber leider zwei Bände auf der Post in Südafrika verlorengingen und nicht wieder aufgefunden wurden. Glücklicherweise bekam ich durch die Merensky-Bibliothek die drei Bände des "Ostfriesischen Wörterbuchs” von J.ten Doornkaat Koolman, das Herr Professor Niekerken - Hamburg – liebenswürdigerweise zur Verfügung stellte. Auch besass ich Zugang zur umfangreichen plattdeutschen Literatur, woraus ich reiches Material fand. Ausserdem kam es mir natüirlich gut zustatten, dass Plattdeutsch sozusagen meine Muttersprache ist, jedenfalls die Sprache meiner Kindheit. Manche Hilfe erhielt ich direkt aus Deutschland durch private Büchersendungen, so von der Assistentin am Germanistischen Seminar der Universität in Greifswald, Frau Dr. Ruth Schmidt, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Ich bin mir dessen bewusste, dass vorliegende Arbeit vollständiger hätte sein können, wenn mir aIle mir bekannten Quellen zur Verfügung gestanden hätten - so musste ich rnich auf das beschränken, was mir erreichbar war. Dieser Beschränkung unterlag auch die Auswahl der zu behandelnden plattdeutschen Mundarten. Von den 14 bestehenden plattdeutschen Mundarten (siehe Anhang, Karte I) konnten nur 6 einer näheren Betrachtung unterzogen werden. Diese sind: die hauptsächlichsten Vertreter der niederdeutschen Stammländer, nämlich: Ostfriesisch, Westfälisch, Nordniedersächsisch, Holsteinisch (Dithmarsisch), und als Vertreter des "kolonialen Platt" jenseits der Elbe das Mecklenburgisch-Vorpommersche und das Ostpommersche der Gebiete Saatzig-Dramburg, Eine weitere Schwierigkeit ergab sich hinsichtlich der Schreibung des Plattdeutschen, denn die phonetischen Schriftzeichen gibt es nicht auf der Schreibmaschine. Ich folgte dem flämischen Schreibgebrauch, indem ich die langen VokaIe durch Doppelschreibung ausdrückte. Die Klangfärbung nach einem anderen Laut hin stellte ich durch Hochstellung des betreffenden Buchstaben dar. Im übrigen hielt ich mich an die Schreibweise der jeweiligen Quelle. Im afrikaansen Teil ist die übliche afrikaanse Rechtschreibung angewandt. Ein glücklicher Umstand ermöglichte überhaupt erst die vorliegende Arbeit: in Herrn Professor Dr. L.C.Mostert, Leiter der Abteilung Deutsch an der Universität von Pretoria, fand ich einen Promotor, der aufgrund seiner Studien der niederdeutschen Sprache an deutschen Universitäten in der Lage war, mich zu beraten und für die Entwicklung dieser Arbeit richtungweisende Fingerzeige zu geben. lch bin Herrn Professor Mostert zu grossen Dank verpflichtet für die stete Förderung und manche Ermutigung und alle freundliche Hilfe, die er mir während der zwei Jahre der Vorarbeit für meine Dissertation zuteil werden liess. / Thesis (D. Litt.)--University of Pretoria, 2008. / Modern European Languages / unrestricted
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"Ulenspegel un Jan Dood" : die Gestalt eines Dichters in Niederdeutschland

Peters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
Charakterisierung des literarischen Schaffens von Moritz Jahn. Seine Bedeutung für das Plattdeutsche. F. E. Peters beschreibt, Moritz Jahn humorvoll folgend, "polare Spannungen" in Niederdeutschland: "Es gibt Niederdeutsche, die ihrem Lande nie so ganz trauen, die daheim in einer immerwährenden leisen Unruhe hinleben und die aufatmen, wenn sie in gebirgiger Gegend das nackte Gestein unter ihren Füßen fühlen. Dann wird klar, was sie sich bis dahin mühsam verhehlt haben: dass sie nämlich in einem geheimen Winkel ihrer Seele glauben, ihr Land sei vom Meere unterspült, könne an besonders dünnen Stellen durchbrechen, vom festen Kern der Erde losgerissen werden und in die Nebel der Unendlichkeit hinaustreiben. Auf felsigem Grund werden sie dann die neue und wohltuende Sicherheit mit großer Freude so lange genießen, bis das unwiderstehliche Heimweh sie zurücktreibt in die Unsicherheit."
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Jochen Pahl un de Subrekter

Peters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
Humorvolle kleine Geschichte um einen naiven Bauern, der sich in der Stadt ein bisschen wichtig machen, „dick doon“ will und den sein Plattdeutsch dazu verleitet, den Begriff „Subrektor“ falsch zu verstehen.
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Redensarten schlagen die Augen auf

Peters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
In diesem durch Erlebnisse aus der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft in Frankreich (1914-1920) inspirierten Text erläutert Peters die ursprüngliche Bedeutung der plattdeutschen Redensart „to Stock doon“ und der hochdeutschen Redensart „etwas auf dem Kerbholz haben“.
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Buddenbrooks auf Schwedisch : Eine komparative Analyse von deutschen Dialekten insechs schwedischen Übersetzungen von Buddenbrooks

Åström, Johan January 2022 (has links)
Six translations into Swedish of Thomas Mann’s novel Buddenbrooks werecompared, focusing on strategies for translating the author’s use of Germandialects and language varieties, such as Low German, Bavarian and West Prussian.The analysis was based on seven defined strategies for translation of dialects andcomprised 20 excerpts of non-standard German in the original text.The analysis showed that translation of German dialect into standard Swedish andomission of the non-standard German text except in the translated text were thedominating strategies used by the six translators.Despite the six translations into Swedish, a complete translation of Mann’s novelhas not been produced in the target language until 2005, a century after thepublication of the first Swedish version.
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Die dröge Trina : Geschichte einer "Poahr Dangoaß"

Peters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
"Die dröge Trina" erzählt eine von F. E. Peters in hochdeutscher Sprache veröffentlichte Geschichte aus der "Baasdörper Krönk", der bedeutenden niederdeutschen Dorfchronik desselben Autors. Der Roman, 1946 erschienen, beschreibt, wie die Bauerntochter Trina Dührsen, raffgierige Anbeterin des "Taler-Gottes", durch ihre Habgier das Leben ihres Bruders und ihres Ehemannes zerstört und versucht, ihren Neffen Wilhelm um sein Erbe zu bringen. Der Roman findet dennoch ein versöhnliches Ende, als Trina inmitten der Inflation der Jahre 1922/1923 die Entwertung ihres Geldes und damit die Vergänglichkeit irdischer Güter erlebt, gleichzeitig aber menschliche Werte schätzen lernt . Der eigenwillige Untertitel "Geschichte einer Poahr Dangoaß" bezieht sich auf den Spitz- und Schimpfnamen Trinas, eine Verballhornung des französischen Begriffs "poire d’angoisse" (für das Folterinstrument der Mundbirne), der ihr in Anspielung an ihren schlechten Charakter und die schönen, aber wenig schmackhaften Birnen ihres Hofes, die "Gurgelschnürer", verliehen wurde. "Die dröge Trina" schildert mit freundlich-ironischer Empathie mentalitätsgeschichtlich aufschlussreiche Verhaltensweisen, Sitten und Bräuche der norddeutschen Provinz im Zeitalter der Industrialisierung. Berühmtheit hat die Beschreibung eines Schweinewiegens erlangt. Die dröge Trina ist 1945 als Fortsetzungsroman unter dem Titel "Trina Dührsen" in den Flensburger Nachrichten erschienen.

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