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Treffen der Generationen

Worf, Maria 03 February 2012 (has links) (PDF)
Angesichts der pluralen und heterogenen Angebotslandschaft intergenerationalen Lernens fragt diese Dissertation, über welche pädagogischen Handlungen, Interaktionen und Steuerungseinflüsse sich intergenerationale Lernkulturen konstituieren, vor dem Hintergrund welcher gesellschaftlicher Tendenzen bestimmte Handlungen und Steuerungseinflüsse relevant werden und welche Ausdrucksformen von intergenerationaler Erwachsenenbildung dabei entstehen. Im theoretischen Pfeiler widmet sich diese Arbeit dem intergenerationalen Lernen auf mehreren Ebenen. Aufgrund der bestehenden Vielfalt und Komplexität an begrifflichen Rahmungen, gesellschaftlichen Hintergrundentwicklungen sowie theoretischen Konstruktionen werden intergenerationale Lernkulturen auf einer begrifflichen, gesellschaftswissenschaftlichen, theoretisch konstituierenden und institutionell systematisierenden Ebene beschrieben und definiert. Auf der Basis der dort vorgenommenen begrifflichen Abgrenzungen und Systematisierungen kann der Begriff sowie die Erscheinungsformen intergenerationaler Lernkulturen eingegrenzt und weitergehend empirisch untersucht werden. Dazu wird im empirischen Pfeiler der Arbeit eine zweistufige triangulative Explorationsstudie angesetzt, die durch eine Programmanalyse und Experteninterviews gekennzeichnet ist. Das Untersuchungsfeld verortet sich dabei auf der Mesoebene erwachsenendidaktischen Handelns und ist durch Interferenzen zwischen der makro- und mesodidaktischen Handlungs- und Interaktionsebene (Zeuner, 2009) gekennzeichnet. Aus den Befunden der Untersuchung lässt sich schlussfolgern, dass dichotome Adressat/-innenbeschreibungen, Begegnungs- anstatt Lernprozesse und wirtschaftliche anstatt pädagogische Orientierungen bei den Programmplanenden intergenerationaler Programme handlungsleitend für ihre Planungsarbeit sind. Es zeigt sich darüber hinaus, dass intergenerationale Lernkulturen einen sehr geringen Professionalisierungsgrad aufweisen und dass der gesellschaftliche Bedarf intergenerationalen Lernens in symbolischen Generationenbeziehungen instrumentalisiert wird. Die Relevanz der Studie liegt damit insbesondere in einem bildungswissenschaftlichen Beitrag zu einer Generationentheorie für die Erwachsenenbildung, einer theoretischen Konturierung des Intergenerationalitätkonzepts, unter Bezug auf eine erwachsenenpädagogische Generationentheorie, einem Beitrag zur Programm- und Planungsforschung sowie in dem empirischen perspektivverschränkenden Beitrag zur Professionalisierungsforschung innerhalb beigeordneter Bildungsangebote. / Seeing the diverse and plural programs in the field of intergenerational learning, it is interesting to find out about the pedagogical and didactic actions and interactions as well as the influences of governance and regulation in intergenerational learning cultures. In the theoretical part of this thesis intergenerational learning is described and defined on the level of conceptual and socioscientific approaches, theoretical constitutions and institutional systematisation. Based on the proposed conceptual differentiations, the empirical investigations will elucidate the field of intergenerational learning. As a result the empirical work focuses on a triangulative study combining a program analysis with theory generating expert interviews. The case of study is positioned in the mesodidactic level and is characterised by interferences between makro- and mesodidactic level of action and interaction (Zeuner, 2009). The theoretical and empirical findings present patterns of intergenerational learning cultures that show an unspecific and dichotomous description of the intended audience. The findings also show that typically intergenerational encounters are more prominent than intended and critically reflected learning processes. Moreover, economic interests overbalance pedagogical interest. Consequently, intergenerational learning is interpreted as a rather low professionalised exploited field of continuing education, where generational encounters are supposed to be pedagogical.
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Treffen der Generationen: Eine Reflexion erwachsenendidaktischen Handelns anhand theoretischer und empirischer Untersuchungen intergenerationaler Lern- und Planungskulturen in Sachsen und Nordrhein-Westfalen

Worf, Maria 12 July 2011 (has links)
Angesichts der pluralen und heterogenen Angebotslandschaft intergenerationalen Lernens fragt diese Dissertation, über welche pädagogischen Handlungen, Interaktionen und Steuerungseinflüsse sich intergenerationale Lernkulturen konstituieren, vor dem Hintergrund welcher gesellschaftlicher Tendenzen bestimmte Handlungen und Steuerungseinflüsse relevant werden und welche Ausdrucksformen von intergenerationaler Erwachsenenbildung dabei entstehen. Im theoretischen Pfeiler widmet sich diese Arbeit dem intergenerationalen Lernen auf mehreren Ebenen. Aufgrund der bestehenden Vielfalt und Komplexität an begrifflichen Rahmungen, gesellschaftlichen Hintergrundentwicklungen sowie theoretischen Konstruktionen werden intergenerationale Lernkulturen auf einer begrifflichen, gesellschaftswissenschaftlichen, theoretisch konstituierenden und institutionell systematisierenden Ebene beschrieben und definiert. Auf der Basis der dort vorgenommenen begrifflichen Abgrenzungen und Systematisierungen kann der Begriff sowie die Erscheinungsformen intergenerationaler Lernkulturen eingegrenzt und weitergehend empirisch untersucht werden. Dazu wird im empirischen Pfeiler der Arbeit eine zweistufige triangulative Explorationsstudie angesetzt, die durch eine Programmanalyse und Experteninterviews gekennzeichnet ist. Das Untersuchungsfeld verortet sich dabei auf der Mesoebene erwachsenendidaktischen Handelns und ist durch Interferenzen zwischen der makro- und mesodidaktischen Handlungs- und Interaktionsebene (Zeuner, 2009) gekennzeichnet. Aus den Befunden der Untersuchung lässt sich schlussfolgern, dass dichotome Adressat/-innenbeschreibungen, Begegnungs- anstatt Lernprozesse und wirtschaftliche anstatt pädagogische Orientierungen bei den Programmplanenden intergenerationaler Programme handlungsleitend für ihre Planungsarbeit sind. Es zeigt sich darüber hinaus, dass intergenerationale Lernkulturen einen sehr geringen Professionalisierungsgrad aufweisen und dass der gesellschaftliche Bedarf intergenerationalen Lernens in symbolischen Generationenbeziehungen instrumentalisiert wird. Die Relevanz der Studie liegt damit insbesondere in einem bildungswissenschaftlichen Beitrag zu einer Generationentheorie für die Erwachsenenbildung, einer theoretischen Konturierung des Intergenerationalitätkonzepts, unter Bezug auf eine erwachsenenpädagogische Generationentheorie, einem Beitrag zur Programm- und Planungsforschung sowie in dem empirischen perspektivverschränkenden Beitrag zur Professionalisierungsforschung innerhalb beigeordneter Bildungsangebote. / Seeing the diverse and plural programs in the field of intergenerational learning, it is interesting to find out about the pedagogical and didactic actions and interactions as well as the influences of governance and regulation in intergenerational learning cultures. In the theoretical part of this thesis intergenerational learning is described and defined on the level of conceptual and socioscientific approaches, theoretical constitutions and institutional systematisation. Based on the proposed conceptual differentiations, the empirical investigations will elucidate the field of intergenerational learning. As a result the empirical work focuses on a triangulative study combining a program analysis with theory generating expert interviews. The case of study is positioned in the mesodidactic level and is characterised by interferences between makro- and mesodidactic level of action and interaction (Zeuner, 2009). The theoretical and empirical findings present patterns of intergenerational learning cultures that show an unspecific and dichotomous description of the intended audience. The findings also show that typically intergenerational encounters are more prominent than intended and critically reflected learning processes. Moreover, economic interests overbalance pedagogical interest. Consequently, intergenerational learning is interpreted as a rather low professionalised exploited field of continuing education, where generational encounters are supposed to be pedagogical.

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