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Potential und Grenzen des Fünf-Faktoren-Modell basierten Prototypenansatzes

Herzberg, Philipp Yorck 19 September 2013 (has links) (PDF)
Ausgehend von den klassischen vier Paradigmen zur Messung individueller Differenzen wird die dominierende variablenzentrierte Forschungsausrichtung in der Differentiellen Psychologie hinterfragt und dafür plädiert, diese um einen personenzentrierten Ansatz zu ergänzen. Die Operationalisierung des personenzentrierten Zugangs erfolgt durch einen Prototypenansatz, der auf dem Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit basiert und dessen Potential und Grenzen in dieser Arbeit untersucht wurden. Zuerst wurde die Anzahl der Prototypen untersucht und diese Prototypenlösung anschließend validiert. Die auf Basis von zwei bevölkerungsrepräsentativen Stichproben sowie einer umfangreichen Internetstichprobe durchgeführten Analysen konnten übereinstimmend zeigen, dass anhand der ausgewählten multiplen Entscheidungskriterien eine Fünf-Cluster Lösung anderen Clusterlösungen vorzuziehen ist. Die Replizierbarkeit der Prototypen über unterschiedliche Stichproben verschiedenen Alters, Geschlechts, regionaler Herkunft, Bildungshintergrund, sozioökonomischem Status, Gesundheit (Allgemeinbevölkerung, Patientenstichproben), Erhebungsinstrumente (Selbst- und Fremdbeurteilungsverfahren, Fragebogen, Adjektivlisten, Papier-Bleistift-Verfahren und internetbasiert) und Extraktionsverfahren (Clusteranalyse, Mischverteilungsmodelle) zeigt, dass Persönlichkeitstypen eine Möglichkeit der Klassifikation von Personen nach der Ähnlichkeit ihrer Persönlichkeitsprofile darstellen. In vier Validierungsstudien konnten die Befunde zu emotionalen, kognitiven, verhaltensbezogenen und gesundheitsbezogenen Unterschieden zwischen den Prototypen im Erwachsenenalter repliziert und erweitert werden. Wie im Kindes- und Jugendalter zeigt auch der resiliente Prototyp im Erwachsenenalter die beste psychosoziale Anpassung. Für den über- und unterkontrollierten Prototyp lassen sich die Befunde einer hohen psychischen Belastung ebenfalls ins Erwachsenenalter übertragen. Der zuversichtliche und der reservierte Prototyp nehmen eine mittlere Position im Kontinuum der psychosozialen Anpassung zwischen dem resilienten und dem über- und dem unterkontrollierten Prototyp ein. Weiterhin wurden der variablenzentrierte und der personenzentrierten Ansatz hinsichtlich seiner Prädiktionsleistung verglichen. Anhand von zwei umfangreichen und heterogenen Stichproben konnten konsistente Zusammenhänge zwischen der Zugehörigkeit zu einem Persönlichkeitsprototyp und einer Vielzahl relevanter Straßenverkehrskriterien bestätigt werden. Abschließend wurde das Potential der Prototypen als Moderatoren geprüft. Es konnte demonstriert werden, dass die Prototypen den Zusammenhang zwischen dem CRP-Wert und der täglich verwendeten Dosis Prednisolon zur Behandlung der Symptome einer rheumatoiden Arthritis moderieren.
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Potential und Grenzen des Fünf-Faktoren-Modell basierten Prototypenansatzes: Potential und Grenzen des Fünf-Faktoren-Modell basiertenPrototypenansatzes

Herzberg, Philipp Yorck 07 June 2011 (has links)
Ausgehend von den klassischen vier Paradigmen zur Messung individueller Differenzen wird die dominierende variablenzentrierte Forschungsausrichtung in der Differentiellen Psychologie hinterfragt und dafür plädiert, diese um einen personenzentrierten Ansatz zu ergänzen. Die Operationalisierung des personenzentrierten Zugangs erfolgt durch einen Prototypenansatz, der auf dem Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit basiert und dessen Potential und Grenzen in dieser Arbeit untersucht wurden. Zuerst wurde die Anzahl der Prototypen untersucht und diese Prototypenlösung anschließend validiert. Die auf Basis von zwei bevölkerungsrepräsentativen Stichproben sowie einer umfangreichen Internetstichprobe durchgeführten Analysen konnten übereinstimmend zeigen, dass anhand der ausgewählten multiplen Entscheidungskriterien eine Fünf-Cluster Lösung anderen Clusterlösungen vorzuziehen ist. Die Replizierbarkeit der Prototypen über unterschiedliche Stichproben verschiedenen Alters, Geschlechts, regionaler Herkunft, Bildungshintergrund, sozioökonomischem Status, Gesundheit (Allgemeinbevölkerung, Patientenstichproben), Erhebungsinstrumente (Selbst- und Fremdbeurteilungsverfahren, Fragebogen, Adjektivlisten, Papier-Bleistift-Verfahren und internetbasiert) und Extraktionsverfahren (Clusteranalyse, Mischverteilungsmodelle) zeigt, dass Persönlichkeitstypen eine Möglichkeit der Klassifikation von Personen nach der Ähnlichkeit ihrer Persönlichkeitsprofile darstellen. In vier Validierungsstudien konnten die Befunde zu emotionalen, kognitiven, verhaltensbezogenen und gesundheitsbezogenen Unterschieden zwischen den Prototypen im Erwachsenenalter repliziert und erweitert werden. Wie im Kindes- und Jugendalter zeigt auch der resiliente Prototyp im Erwachsenenalter die beste psychosoziale Anpassung. Für den über- und unterkontrollierten Prototyp lassen sich die Befunde einer hohen psychischen Belastung ebenfalls ins Erwachsenenalter übertragen. Der zuversichtliche und der reservierte Prototyp nehmen eine mittlere Position im Kontinuum der psychosozialen Anpassung zwischen dem resilienten und dem über- und dem unterkontrollierten Prototyp ein. Weiterhin wurden der variablenzentrierte und der personenzentrierten Ansatz hinsichtlich seiner Prädiktionsleistung verglichen. Anhand von zwei umfangreichen und heterogenen Stichproben konnten konsistente Zusammenhänge zwischen der Zugehörigkeit zu einem Persönlichkeitsprototyp und einer Vielzahl relevanter Straßenverkehrskriterien bestätigt werden. Abschließend wurde das Potential der Prototypen als Moderatoren geprüft. Es konnte demonstriert werden, dass die Prototypen den Zusammenhang zwischen dem CRP-Wert und der täglich verwendeten Dosis Prednisolon zur Behandlung der Symptome einer rheumatoiden Arthritis moderieren.
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Struktura a dynamika těsných interpersonálních vztahů / Structure and dynamics of close personal relationships

Horáková Hurychová, Zuzana January 2014 (has links)
Zuzana Horáková Hurychová Dissertation: Structure and dynamics of close personal relationships ABSTRACT Keywords: Close personal relationship, components of close relationships, close relationship's dynamics, relationship type, methods of measuring close relationships, prototype approach, RCI, DOTEV The thesis deals with close personal relationships and their specific characteristics. Even though this area has been extensively explored abroad, it has received little attention in the Czech Republic. We can see a certain paradox: While there are no standard methods of measuring or specifying relationship characteristics of the Czech population, foreign literature is abundant in theories on how close personal relationships work, offering methods of their measurement. These methods usually focus on a specific component of the relationship. Therefore, it has not been possible to fully meet the objectives of this thesis. The first objective was to perform a theoretical mapping of close relationships, which is not fully possible due to the limited extent of the thesis. Thus, I only focused on the most frequently cited and most interesting, in my opinion, concepts that offer practical methods of measuring close relationships. The thesis offers a wide, though not exhaustive, overview that has served as a basis for...

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