1 |
Begreifen. Menschenzentrierte Gestaltung interaktiver WissenschaftsexponateSimon, Diana, Richter, Jacob, Wahl, Ramona 09 October 2024 (has links)
Die Vermittlung von Wissenschaft an eine breite Öffentlichkeit entwickelt sich weg vom traditionellen Top-Down-Modell hin zu dialogorientierten Methoden und Formaten. Aktuelle Ansätze innerhalb der Wissenschaftskommunikation berücksichtigen den Medien- und Gesellschaftswandel und legen ihren Fokus auf die Untersuchung der Beteiligten, Medien, Interaktionen und Rezeption. Diese Designstudie untersucht Ansätze zur Integration von Produkterfahrung und Design in die Entwicklung interaktiver Wissenschaftsexponate, die eine breite Öffentlichkeit adressieren sollen. Basierend auf einer Fallstudie wurden neun verschiedene Wissenschaftsexponate als Prototypen realisiert und unter Einbeziehung der Öffentlichkeit getestet, wobei sich multisensorische und interaktive Ansätze als besonders wirksam erwiesen. Die Einbeziehung von Produkterfahrung und Design in die Entwicklung interaktiver Exponate ist ein vielversprechender Ansatz, der das Potenzial hat, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern und unterschiedliche Zielgruppen frühzeitig in die Kommunikation einzubeziehen.
|
2 |
Prototypen im Interaktionsdesign: Klassifizierung der Dimensionen von Entwurfsartefakten zur Optimierung der Kooperation von Design und InformatikBerger, Arne 19 June 2014 (has links)
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Entwerfen in Theorie und Praxis. Dabei werden die unterschiedlichen Entwurfstätigkeiten immer als eingebettet in ein Entwurfsgefüge verstanden, in dem verschiedene kooperative Disziplinen mit unterschiedlichen Bezügen, Artefakte für die zukünftige Verwendung entwerfen.
Hier geht es speziell um das kooperative Entwerfen, das von mehr als einer Person bewerkstelligt wird. Das sind oft Ingenieur und Designer, etwa Architekt und Bauingenieur oder Produktdesigner und technischer Ingenieur oder im Interaktionsdesign Designer und Informatiker. Dabei wird in der vorliegenden Arbeit Design als eine Kooperationsdisziplin und zugleich als eine Kooperationsdisziplin im Wandel dargestellt und gezeigt, wie die Zusammenarbeit mit Prototypen als manifesten Anker- und Differenzpunkten, gewinnbringender gestaltet werden kann.
Zunächst wird die Kooperation von Designer und Ingenieur zur Lösung komplexer Probleme im Allgemeinen betrachtet. Anschließend wird die entwurfspraktische Zusammenarbeit beider Berufsgruppen im Interaktionsdesign untersucht. Dabei wird vorgeschlagen, den Entwurf in Skizzen, Mock-Ups oder Prototypen als kommunikativen Bezugspunkt zu wählen. Die Dimensionen von Prototypen im Interaktionsdesign werden bestimmt und in einer Taxonomie zusammengeführt. / Which material manifests a house? A sketch of the house? A car? A model of the car? Answering those questions is relatively simple because architecture and product design cultivate a rich and tangible tradition of prototyping and an adequate design theory.
Which material manifests an interactive system? Is it the glas of the touch screen or is it the color of the buttons? Interaction design is an emerging discipline and its accompanying design theory is even more so in its early days.
The dissertation contemplates questions of materiality in interaction design. What are interactive prototypes and how can they be sufficiently described? Which properties are inscribed and interpreted by designers, engineers, users and the environment alike? How can this knowledge be utilized for a meaningful transdisciplinary collaboration and equal participation in design processes?
The book will start with the premise, that current research positions on prototypes in interaction design are based on hypotheses that are symmetrical in construction. Contemporary prototype research in interaction design focusses on either the artefact or the designer. The proposed research strives to combine those disjunct approaches on a metatheoretical level, via Somatic-Marker-Hypothesis from Neuroscience and Actor-Network-Theory from Philosophy of Technology. This serves as a declaration basis for the symmetric posture of current research and as a point of advancement for practice based research.
A variety of empirical findings will be presented. The approach to an exhaustive working definition is building on four stages of analysis. First, this builds on the proposed theoretical framework as a structure for further analyses. In a second step, this framework was used to categorise existing dimensions of prototypes in literature. This extended literature review includes Fidelity Theories and what we call Inscription Theories as well as Form-Material Theories. In a third step, the thereby evolved categories were validated and advanced with content analysis of protocols of design processes between interaction designers and software engineers. In a final step the vocabulary was validated and advanced with of expert interviews.
|
Page generated in 0.0648 seconds