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Stabilisierung des postpartalen Stoffwechsels bei Kühen mit dem Energietrunk Rindavit®

Große-Uhlmann, Nora 28 May 2008 (has links) (PDF)
Die Belastung des Energiestoffwechsels bei Milchkühen im peripartalen Zeitraum ist Ursache für eine erhöhte Morbidität in der Frühlaktation mit verringerter Milchleistung und negativer Beeinflussung der Fruchtbarkeit. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss des Energietrunkes Rindavit® auf den postpartalen Stoffwechsel von Hochleistungskühen zu untersuchen, und zu klären, ob dadurch eine Stabilisierung des Stoffwechsels, Verringerung der postpartalen Morbidität und Steigerung der Milchleistung zu erreichen ist. Dazu wurden die Versuchstiere zufällig in Versuchs- und Kontrollgruppen unterteilt. Den Versuchsgruppen wurden sofort nach dem Kalben 20 l des Energietrunkes Rindavit® zur Selbstaufnahme angeboten. Im Praxisversuch 1a wurde die angegebene Menge an Rindavit® (500 g) in 20 l Wasser gelöst, im Praxisversuch 1b wurde die doppelte Menge (1000 g) in 20 l Wasser gelöst und angeboten. Im Versuchsverlauf wurde 10 Tage a.p., 3 Tage p.p. und 4 Wochen p.p. Blutproben entnommen und bestimmte Parameter des Energiestoffwechsels und Mineralstoffhaushaltes bestimmt. Außerdem wurden klinische Daten jeder Versuchskuh zur Blutprobenentnahme erfasst. Auftretende Erkrankungen wurden ermittelt sowie Daten aus der Milchleistungsprüfung ausgewertet. Die Ergebnisse des Praxisversuches 1a und 1b sind weitgehend identisch. Die Auswertung der klinischen Untersuchungen lassen keine Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontrollgruppen erkennen. Die Parameter des Energiestoffwechsels, des Mineralstoffhaushaltes und die Enzymaktivitäten CK und AST zeigen am 3. Tag p.p. keine signifikanten Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontrollgruppen. Der Energietrunk hat keinen Effekt auf den Energiestoffwechsel, die Calcium-, Magnesium- und Phosphatkonzentrationen im Serum sowie die CK und AST Aktivitäten der Kühe. Auch die Dosiserhöhung des Energietrunkes auf 1000 g zeigt keine positive Beeinflussung der Parameter. Positive Effekte zeigt der Energietrunk im Versuch 1b im Sinne einer geringeren Morbidität bei allen erfassten postpartal auftretenden Erkrankungen. Signifikante Unterschiede bestehen in der 100-Tage-Milchleistung sowohl im Versuch 1a als auch im Versuch 1b. Die Kühe der Versuchsgruppen, die den Rindavit® Energietrunk erhielten, gaben während der ersten 100 Laktationstage eine um 468 Liter bzw. 391 Liter höhere Milchleistung als die Kühe der Kontrollgruppen. Die Hypothese, dass die Belastung des antioxidativen Status der Kühe p.p. durch die Energietrunkgabe verringert wird und so eine höhere 100-Tage-Milchleistung und eine niedrigere postpartale Morbidität erzielt wird, bedarf weiterführender Untersuchungen und kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht verifiziert werden. In der Pansenstudie 1a und 1b, durchgeführt in der Medizinischen Tierklinik, wurde die Wirkung des Rindavit® Energietrunkes auf das Pansenmilieu, den Säure-Basen-Haushalt und den Energiestoffwechsel an 3 Versuchskühen überprüft. Dazu wurden den Versuchskühen nach Gabe des Rindavit® Energietrunkes Pansensaft, Harn- und Blutproben entnommen und zum Zeitpunkt 0, 3, 6, 12, 24 h post applikationem analysiert. Dabei sind keine negativen Auswirkungen des Rindavit® Energietrunkes auf das Pansenmilieu und den Säure- Basen- Haushaltes der Kühe festgestellt wurden. Durch die Selbstaufnahme des Trunkes sind negative Auswirkungen, wie zum Beispiel eine erhöhte Pneumoniehäufigkeit bei Kühen die gedrencht wurden, ausgeschlossen. Trotz der nicht nachzuweisenden Stabilisierung des Energiestoffwechsels durch Analyse der entsprechenden Parameter im Blut der Versuchstiere, kann der Rindavit® Energietrunk uneingeschränkt empfohlen werden. Die positiven Wirkungen wie eine signifikant höhere Milchleistung und ein tendenziell niedrigeres postpartales Erkrankungsrisiko stehen dem relativ geringen Aufwand der Verabreichung und den anfallenden Kosten für den Rindavit® Energietrunk bei Ausschluss jeglicher Gefahr für die Gesundheit der Kühe gegenüber.
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Stabilisierung des postpartalen Stoffwechsels bei Kühen mit dem Energietrunk Rindavit®

Große-Uhlmann, Nora 12 March 2008 (has links)
Die Belastung des Energiestoffwechsels bei Milchkühen im peripartalen Zeitraum ist Ursache für eine erhöhte Morbidität in der Frühlaktation mit verringerter Milchleistung und negativer Beeinflussung der Fruchtbarkeit. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss des Energietrunkes Rindavit® auf den postpartalen Stoffwechsel von Hochleistungskühen zu untersuchen, und zu klären, ob dadurch eine Stabilisierung des Stoffwechsels, Verringerung der postpartalen Morbidität und Steigerung der Milchleistung zu erreichen ist. Dazu wurden die Versuchstiere zufällig in Versuchs- und Kontrollgruppen unterteilt. Den Versuchsgruppen wurden sofort nach dem Kalben 20 l des Energietrunkes Rindavit® zur Selbstaufnahme angeboten. Im Praxisversuch 1a wurde die angegebene Menge an Rindavit® (500 g) in 20 l Wasser gelöst, im Praxisversuch 1b wurde die doppelte Menge (1000 g) in 20 l Wasser gelöst und angeboten. Im Versuchsverlauf wurde 10 Tage a.p., 3 Tage p.p. und 4 Wochen p.p. Blutproben entnommen und bestimmte Parameter des Energiestoffwechsels und Mineralstoffhaushaltes bestimmt. Außerdem wurden klinische Daten jeder Versuchskuh zur Blutprobenentnahme erfasst. Auftretende Erkrankungen wurden ermittelt sowie Daten aus der Milchleistungsprüfung ausgewertet. Die Ergebnisse des Praxisversuches 1a und 1b sind weitgehend identisch. Die Auswertung der klinischen Untersuchungen lassen keine Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontrollgruppen erkennen. Die Parameter des Energiestoffwechsels, des Mineralstoffhaushaltes und die Enzymaktivitäten CK und AST zeigen am 3. Tag p.p. keine signifikanten Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontrollgruppen. Der Energietrunk hat keinen Effekt auf den Energiestoffwechsel, die Calcium-, Magnesium- und Phosphatkonzentrationen im Serum sowie die CK und AST Aktivitäten der Kühe. Auch die Dosiserhöhung des Energietrunkes auf 1000 g zeigt keine positive Beeinflussung der Parameter. Positive Effekte zeigt der Energietrunk im Versuch 1b im Sinne einer geringeren Morbidität bei allen erfassten postpartal auftretenden Erkrankungen. Signifikante Unterschiede bestehen in der 100-Tage-Milchleistung sowohl im Versuch 1a als auch im Versuch 1b. Die Kühe der Versuchsgruppen, die den Rindavit® Energietrunk erhielten, gaben während der ersten 100 Laktationstage eine um 468 Liter bzw. 391 Liter höhere Milchleistung als die Kühe der Kontrollgruppen. Die Hypothese, dass die Belastung des antioxidativen Status der Kühe p.p. durch die Energietrunkgabe verringert wird und so eine höhere 100-Tage-Milchleistung und eine niedrigere postpartale Morbidität erzielt wird, bedarf weiterführender Untersuchungen und kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht verifiziert werden. In der Pansenstudie 1a und 1b, durchgeführt in der Medizinischen Tierklinik, wurde die Wirkung des Rindavit® Energietrunkes auf das Pansenmilieu, den Säure-Basen-Haushalt und den Energiestoffwechsel an 3 Versuchskühen überprüft. Dazu wurden den Versuchskühen nach Gabe des Rindavit® Energietrunkes Pansensaft, Harn- und Blutproben entnommen und zum Zeitpunkt 0, 3, 6, 12, 24 h post applikationem analysiert. Dabei sind keine negativen Auswirkungen des Rindavit® Energietrunkes auf das Pansenmilieu und den Säure- Basen- Haushaltes der Kühe festgestellt wurden. Durch die Selbstaufnahme des Trunkes sind negative Auswirkungen, wie zum Beispiel eine erhöhte Pneumoniehäufigkeit bei Kühen die gedrencht wurden, ausgeschlossen. Trotz der nicht nachzuweisenden Stabilisierung des Energiestoffwechsels durch Analyse der entsprechenden Parameter im Blut der Versuchstiere, kann der Rindavit® Energietrunk uneingeschränkt empfohlen werden. Die positiven Wirkungen wie eine signifikant höhere Milchleistung und ein tendenziell niedrigeres postpartales Erkrankungsrisiko stehen dem relativ geringen Aufwand der Verabreichung und den anfallenden Kosten für den Rindavit® Energietrunk bei Ausschluss jeglicher Gefahr für die Gesundheit der Kühe gegenüber.

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